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Die
Erfindung betrifft einen Türfeststeller für ein
Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der Praxis sind Türfeststeller bekannt, bei denen eine
Haltestange relativ zu einem die Haltestange beaufschlagenden Bremsglied
verlagerbar ist, wobei die Haltestange an einer Tür oder
an dem Türrahmen eines Kraftfahrzeugs schwenkbar befestigt
ist, wobei die Profilierung der Haltestange zusammen mit der Vorspannung
des Bremsglieds ein Haltemoment für die Tür erzeugt.
Eine erste Gattung von Türfeststellern mit einer Haltestange
weist ein im Wesentlichen axial zustellbares Bremsglied auf, welches in
der Regel die breite Seite einer Haltestange beaufschlagt. Eine
zweite Gattung von Türfeststellern mit Haltestange umfasst
ein schwenkbar gelagertes Bremsglied, das in Richtung auf eine Seite
der Haltestange vorgespannt ist. Eine dritte Gattung von Türfeststellern
mit Haltestange weist eine Drehstabfeder mit einer Rolle auf, welche
gegen eine Fläche der Haltestange, die mit Profilierungen
versehen sein kann, abrollt. Alle diese Gattungen von Türfeststellern
schaffen in Öffnungs- und in Schließrichtung das selbe
Bremsmoment der Tür, die einer Hinbewegung bzw. einer Rückbewegung
der Haltestange relativ zu dem beaufschlagenden Bremsglied entspricht.
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WO 01 90 518 A1 zeigt
einen Türfeststeller mit axial zu jeweils einer Seite einer
Haltestange zustellbaren Bremsgliedern. Die Bremsglieder sind gegenüberliegend
angeordnet und jeweils durch eine Schraubenfeder in Richtung der
Haltestange vorgespannt. Die Schwenkbewegung wird durch einen Endanschlag
der Haltestange begrenzt. Die Bremsglieder sind in einem Gehäuse
aufgenommen, das an die rückseitige Wand beispielsweise
der Fahrzeugtür festgelegt wird, so dass im Einbauzustand
nur die Haltestange bei geöffneter Tür zu sehen
ist. Um dem gekrümmten Verlauf der Türöffnungsbewegung
zu folgen, weist die Haltestange eine Krümmung in der Ebene
der Haltestange auf. Das Bremsmoment für die Tür
ist bei der Hinbewegung im Wesentlichen übereinstimmend
mit dem der Rückbewegung.
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EP 0 445 417 A2 zeigt
verschiedene Arten von Türfeststellern, darunter einen,
bei dem eine Haltestange von einem Bremsglied beaufschlagt wird, wobei
das Bremsglied von dem Belastungsarm einer Schenkelfeder in Richtung
auf die Haltestange vorgespannt ist, die Rastmarkierungen aufweist,
in die eine Rolle des Bremsgliedes eingreifen kann. Dem Bremsglied
gegenüberliegend ist eine Führungsrolle vorgesehen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel wird das Bremsglied
durch eine Drehstabfeder in Richtung auf die Haltestange vorgespannt.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist das Bremsmoment der Hinbewegung
im Wesentlichen übereinstimmend mit dem Bremsmoment der
Rückbewegung der Tür.
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EP 0 643 184 A1 beschreibt
einen Türfeststeller mit einer Haltestange, die ein Gehäuse
durchsetzt, in dem ein Bremsglied eine Seite der Haltestange, die
quer zur Achse der Anlenkung weist, beaufschlagt, während
die gegenüberliegende Seite gegen ein Anschlagstück
anliegt. Rastmarkierungen in der Haltestange definieren bevorzugte
Haltepositionen. Das Bremsmoment bei Hinbewegung und Rückbewegung
der Haltestange ist im Wesentlichen übereinstimmend.
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DE 102 50 761 A1 beschreibt
eine Anlenkvorrichtung für eine Fahrzeugklappe, bei dem
eine die Öffnungsbewegung unterstützende Feder
im Laufe der Aufstellbewegung durch einen Kraftüberschuss
gespannt und fixiert wird, so dass die Federkraft beim Schließen
der Klappe nicht überwunden werden muss, so dass sich eine
unterschiedliche Charakteristik des Bremsmomentes beim Öffnen
und Schließen der Klappe ergibt.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, einen Türfeststeller nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, dessen Benutzerkomfort
durch unterschiedliche Bremsmomente für die Öffnungs-
und Schließbewegung erhöht ist.
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Diese
Aufgabe wird bei dem Eingangs genannten Türfeststeller
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Türfeststeller erzeugt
das Bremsmoment durch das bekannte Zusammenwirken des insbesondere
durch Federkraft vorgespannten Bremsgliedes mit einer Seite oder Fläche
der Haltestange, die in der Regel eine Profilierung für
bevorzugte Haltepunkte der Tür aufweist. Erfindungsgemäß ist
eine Führungsanordnung vorgesehen, die zumindest für
einen Teilbereich der Haltestange bei der Hinbewegung ein von der
Rückbewegung verschiedenes Bremsmoment bewirkt. Es ist möglich,
dass der Teilbereich den gesamten Bereich der Feststellung des Türfeststellers
ausmacht und sich daher über im Wesentlichen den gesamten
Bereich der Haltestange erstreckt. Es ist aber auch möglich,
dass der Teilbereich lediglich einen Teil der Erstreckung der Haltestange
ausmacht. Insbesondere in dem anfänglichen Winkelbereich
ist es nämlich erwünscht, dass die Öffnungsbewegung
mit einem geringen Widerstand und damit einem geringen Bremsmoment
ausführbar ist, während beim Schließen
möglichst eine Beschleunigung in Schließrichtung
erwünscht ist, um den beispielsweise von einem Schloss
der Tür aufgebrachten Widerstand überwinden zu
können. Anders als bei bekannten Zuziehhilfen wird aber
ein erhöhtes Anfangsbremsmoment vermieden.
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Die
Führungsanordnung kann auf verschiedene Art und Weise ausgestaltet
werden, um unterschiedliche Bremsmomente zu erreichen. Gemäß einer
ersten bevorzugten Ausgestaltung kann die Beaufschlagung des Bremsgliedes
so einstellbar ausgebildet sein, dass in Abhängigkeit der
Bewegungsrichtung der Haltestange das Bremsmoment variiert. Hierzu
sind zweckmäßigerweise Mittel zur Erfassung der
Bewegungsrichtung der Haltestange vorgesehen, und Steuermittel für
die Beaufschlagung des Bremsgliedes. Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausgestaltung der Führungsanordnung
kann das unterschiedliche Bremsmoment bei der Hinbewegung und der
Rückbewegung der Haltestange dadurch erreicht werden, dass
die Führungsanordnung eine Führungsfläche
der Haltestange und ein Führungsglied aufweist, das insbesondere
in einem Gehäuse untergebracht ist, wobei das Führungsglied
bei der Hinbewegung der Haltestange zurückgestellt wird, wodurch
ein erhöhtes Bremsen des Haltemoment bei der Hinbewegung,
die der Öffnungsbewegung der Fahrzeugtür entspricht,
zu überwinden ist. Ferner sind Mittel vorgesehen zum Arretieren
des Führungsgliedes in der zurückgestellten Position,
wobei die Arretierung erst bei vollständig geschlossener
Tür aufgehoben wird. Hierdurch ist das Bremsmoment in Schließrichtung,
also bei der Rückbewegung geringer als bei der Hinbewegung.
Insbesondere lässt sich hierdurch eine Zuziehhilfe auf
einfache Weise realisieren. Gemäß einer dritten
bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Führungsanordnung
ein Führungsglied, das mit einer Führungsfläche
der Haltestange zusammenwirkt. Führungsglied und Führungsfläche bewirken,
dass zumindest für einen Abschnitt die Hinbewegung und
die Rückbewegung der Haltestange relativ zu dem Bremselement
ein verschiedenes Bremselement aufweisen, so dass eine unterschiedliche
Charakteristik beim Öffnen und Schließen der Tür
erreicht wird. Die Führungsanordnung ist vorteilhaft als
Kulissen-Führungsanordnung ausgebildet.
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Das
Führungsglied ist zweckmäßigerweise in
einer Richtung quer zur Verlagerungsrichtung der Haltestange beweglich,
so dass es bezogen auf die Breite der Führungsanordnung,
die an einer Seite der Haltestange angeordnet ist, verschiedene
Positionen einnehmen kann. Alternativ ist es möglich, dass
das Führungsglied nicht verlagerbar oder beweglich in einer
Führung seine Position ändern kann, sondern schwenkbar
gelagert ist und in der Art eines Pendels zwei zur Lotrechten geneigte
Positionen einnehmen kann, die verschiedenen Bereichen der Führungsfläche
entsprechen. Eine weitere Alternative besteht darin, dass das Führungsglied
zwei Eingriffsbereiche aufweist, die derart schaltbar miteinander
verbunden sind, dass jeweils nur ein Eingriffsbereich mit der Führungsfläche
zusammenwirkt, so dass beispielsweise der erste Eingriffsbereich
bei der Hinbewegung und der zweite Eingriffsbereich bei Rückbewegung für
die Führungsanordnung ein unterschiedliches Bremsmoment
bewirkt.
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Zweckmäßigerweise
ist das Führungsglied von einer Rückholfeder in
die Richtung quer zur Verlagerungsrichtung vorgespannt, so dass
die Vorspannung der Rückholfeder eine bevorzugte Orientierung
in Bezug auf die Führungsfläche definiert, wobei
beispielsweise eine erste von Hinbewegung und Rückbewegung
hierdurch voreingestellt ist, während eine Vorgabe der
Führungsfläche unter Überwindung der
Vorspannung der Rückholfeder das Führungsglied
einer zweiten von Hinbewegung und Rückbewegung zuordnet.
Dadurch, dass die Rückholfeder wenigstens überwiegend
quer zur Verlagerungsrichtung der Haltestange wirkt, umfasst die
Vorspannung vorzugsweise keine in Richtung des Bremselements wirkende
Komponente, so dass die Bremskraft des Bremsgliedes vorteilhaft
unbeeinflusst von der Rückholfeder bleiben kann. Es ist
auch möglich, das Führungsglied ohne eine Rückholfeder
auszubilden, wenn es zum Beispiel von einer Kulissenführung quer
zur Bewegungsrichtung der Haltestange gesteuert ist.
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Die
Führungsfläche weist vorzugsweise wenigstens zwei
nebeneinander liegende parallele oder benachbarte Abschnitte auf,
wobei parallel im Sinne von nebeneinanderlaufend zu verstehen ist.
Diese Abschnitte sind in einer mit dem Führungsglied zusammenwirkenden
Seite der Haltestange vorgesehen, und ermöglichen dem Führungsglied,
wahlweise mit einem der beiden Abschnitte zu kooperieren. Hierbei
sind die Abschnitte zweckmäßig geometrisch so
ausgebildet, dass durch die von der Führungsanordnung bewirkte
Einstellung der Haltestange jeweils ein unterschiedliches Bremsmoment
auf Grund des Bremsgliedes induziert wird. Gemäß einer
ersten möglichen Ausführungsform kann hierfür
die Haltestange in eine Richtung quer zu ihrer Verlagerungsrichtung
unterschiedliche Positionen einnehmen, so dass auch die mit dem
Bremsglied zusammenwirkende Profilierung der von dem Bremsglied
beaufschlagten Führungsfläche unterschiedlich
ausfällt und so das von dem Bremsglied erzeugte Bremsmoment verändert.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform kann
die Profilierung der Führungsanordnung derart in Richtung
der Vorspannung des Bremsgliedes geändert sein, dass der
wirksame Querschnitt der Haltestange für jeden der Abschnitte
unterschiedlich ausfällt, und so das Bremsmoment von Bremsglied und
von Bremsglied beaufschlagter Seite der Haltestange unterschiedlich
eingestellt ist. Diese beiden Möglichkeiten können
auch kombiniert vorgesehen sein.
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Zweckmäßigerweise
folgt das Führungsglied bei der Hinbewegung einem ersten
der wenigstens zwei nebeneinander benachbart angeordneten Abschnitte,
und bei der Rückbewegung einem zweiten der wenigstens zwei
benachbart angeordneten Abschnitte. Die beiden Abschnitte weisen
hierbei vorteilhaft ineinanderlaufende Bereiche auf, die in der Art
einer Wendeschleife oder einer Weiche ausgebildet sein können.
Hierdurch erkennt man, dass als benachbart angeordnete Abschnitte
im Sinne der vorliegenden Definition auch zueinander geneigte Abschnitte
angesehen werden können. Parallel sind die benachbart angeordneten
Abschnitte insoweit, dass das Führungsglied zumindest überwiegend
mit nur einem der Abschnitte zeitgleich zusammenwirkt. Es versteht
sich, dass wenn eine entgegen der ursprünglichen Bewegung
gerichtete Bewegung, also Rückbewegung nach Hinbewegung
und Hinbewegung nach Rückbewegung, erfolgt, während
das Führungsglied mit dem ersten oder zweiten Abschnitt zusammenwirkt,
ein Wechsel des Abschnittes nicht zwangsläufig vorgesehen
ist, sondern vielmehr das Führungsglied dann auf demselben
Abschnitt zurückfährt. In diesem Fall wird sich
die Charakteristik des Bremsmomentes bei der Rückbewegung
gegenüber der Hinbewegung nicht verändern. Die
beiden benachbart angeordneten Abschnitte weisen vorzugsweise eine
unterschiedliche Profilierung auf, mit der die wirksame Höhe
derjenigen Seite der Haltestange, die mit dem Bremsglied zusammenwirkt,
veränderlich ist. Hierdurch werden die das Bremsglied beaufschlagenden
Federmittel unterschiedlich gespannt und ein entsprechend unterschiedliches Bremsmoment
stellt sich ein.
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Vorzugsweise
umfasst einer der parallelen Abschnitte eine Profilierung nahe der
Schließstellung der Tür des Kraftfahrzeugs derart,
dass ein in Schließrichtung abnehmendes Bremsmoment definiert
ist. Hierdurch wird das Bremsmoment in Schließrichtung
beim Zuschlagen der Tür stark reduziert, wodurch eine sogenannte
Zuziehhilfe geschaffen ist, die es ermöglicht, zumindest
kein Bremsmoment im Bereich des Zufallens der Tür zu erzeugen, so
dass diese satt in das Türschloss fällt und insbesondere
dann, wenn der Schließvorgang langsam vonstatten geht,
eine geringe Kraftanstrengung des Benutzers erfordert. Zweckmäßigerweise
ist dieses in Schließrichtung der Tür abnehmende
Bremsmoment beim Öffnen der Tür nicht als ansteigendes Bremsmoment
vorgesehen, indem nämlich in der Schließposition
der Tür ein Übergang, vorzugsweise in der Art
einer Wendeschleife, zwischen den parallelen Abschnitten möglich
und/oder vorgesehen ist, so dass für das erneute Öffnen
der Tür nahe der Schließstellung kein erhöhtes
Widerstandsmoment überwunden werden muss.
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Zweckmäßigerweise
weist die Führungsfläche zumindest teilweise eine
rinnenförmige Steuerkontur auf, wobei mehrere rinnenförmige
Steuerkonturen die parallelen Abschnitte definieren. Hierbei wird
die Steuerkontur seitlich von einem Rand begrenzt, der im Wesentlichen
in einer Ebene liegt. Hierdurch wird vorteilhaft eine Führung
des Führungsgliedes in Bewegungsrichtung der Haltestange und
quer hierzu gewährleistet. Das normal auf der Haltestange
mit der Führungsfläche zusammenwirkende Führungsglied
kann zugleich abgehoben werden. Der Querschnitt der Steuerkontur
ist zweckmäßigerweise an einen Gleitvorsprung
des Führungsgliedes angepasst derart, dass der Gleitvorsprung
in die Steuerkontur eindringen kann. In diesem bevorzugten Fall
ist stets eine Berührung zwischen dem Grund der rinnenförmigen
Steuerkonturen und der Spitze des Führungsgliedes gegeben.
Eine Rückholfeder ist hierbei nicht erforderlich, vielmehr
kann die Trägheit des Führungsgliedes, vom geraden
Weg nicht abzuweichen, ausgenutzt werden.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltung liegt ein den Gleitvorsprung umgebender
Schulterabschnitt hingegen bei entsprechend tief ausgebildeter Rinne auf
dem Rand auf, so dass je nach Tiefe der Steuerkontur entweder der
Rand das Führungsglied über den Schulterabschnitt
steuert, oder der Gleitvorsprung den Boden über die Berührung
mit der rinnenförmigen Steuerkontur steuert. Durch das
Ausbilden der Führungsanordnung mit zwei Steuerebenen,
insbesondere der Steuerebenen Schulterabschnitt/Rand und Gleitvorsprung/Rinne,
kann vorteilhaft durch entsprechende Ausgestaltung der Führungsfläche
ein Umschalten in der Art einer Weiche zwischen zwei Abschnitten
vorgesehen sein, so dass bei der Hinbewegung ein erster Abschnitt
und bei der Rückbewegung ein zweiter Abschnitt beschritten wird.
Hierbei ist es möglich, auf eine Rückholfeder
zu verzichten, die das Führungsglied in eine bestimmte Richtung
vorspannt. Der Gleitvorsprung des Führungsgliedes bewirkt
dann in Abhängigkeit von der Rinne die Richtungsänderungen
quer zur Bewegungsrichtung der Haltestange, und der Schulterabschnitt
beispielsweise die Richtungsänderungen normal zu der Haltestange.
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Es
kommen verschiedene Ausbildungen von Führungsanordnungen
mit Führungsglied und Führungsfläche
in Betracht. Gemäß einer ersten bevorzugten Ausbildung
ist das Bremsglied zugleich das Führungsglied. Bei dieser
Ausbildung ist die Führungsfläche in derjenigen
Seite der Haltestange gebildet, die von dem Bremsglied beaufschlagt
wird, wobei das Bremsglied dann zweckmäßigerweise
mit einem Schulterabschnitt die Bremswirkung erzielt. Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausbildung sind das Bremsglied und das Führungsglied
benachbart, möglicherweise auch versetzt benachbart zueinander
angeordnet, so dass die Führungsfläche benachbart
zu der Seite der Haltestange angeordnet ist, die von dem Bremsglied
beaufschlagt wird. Durch das Beaufschlagen derselben Führungsfläche
durch ein Bremsglied einerseits und Führungsglied andererseits
unabhängig voneinander wird eine Haltestange ermöglicht,
die lediglich eine profilierte Seite aufweist. Es ist aber möglich,
jeweils ein Führungsglied und ein Bremsglied gegenüberliegend
anzuordnen, oder nur ein Paar gegenüberliegender Bremsglieder vorzusehen,
wobei einseitig ein Führungsglied vorgesehen ist.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausbildung ist das Führungsglied quer
zu dem Bremsglied angeordnet, und die Führungsfläche
ist quer zu der von dem Bremsglied beaufschlagten Seite der Haltestange
angeordnet. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich,
beispielsweise durch zwei gegenüberliegende Bremsglieder
die Haltestange beaufschlagen zu lassen, und hierdurch mit einfachen
Mitteln das doppelte Bremsmoment zu erreichen, während
das Führungsglied in günstiger Weise mit einer
Führungsbahn der Haltestange kooperiert, die quer zu der
von dem Bremsglied beaufschlagten Seite verläuft. Hierbei
ist es möglich, die Führungsanordnung in einem
Einbauraum vorzusehen, der den Bremsgliedern nicht im Wege steht,
wobei es möglich ist, dass das Führungsglied auch
von Kanten der beiden Seiten, die von dem Bremsglied beaufschlagt
werden, geführt wird, wobei die Führungsbahn die
beiden Kanten miteinander verbindet und hierin Profilierungen vorgesehen
sind.
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Besonders
bevorzugt ist jedoch eine dritte Ausbildung, bei der das Führungsglied
dem Bremsglied gegenüberliegend angeordnet ist, und bei
dem die Führungsfläche gegenüberliegend
der Seite der Haltestange ist, die von dem Bremsglied beaufschlagt
wird. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, den
Grad der Beaufschlagung durch das Bremsglied durch die Ausgestaltung
der Führungsanordnung einzustellen und darüber
hinaus das Führungsglied in einem Gehäuseteil
unterzubringen, das gegenüberliegend zu dem Bremsglied
vorgesehen ist und einen entsprechenden Einbauraum im Fahrzeug nutzt.
Hierdurch ist eine besonders einfache Beeinflussung des Bremsmomentes
möglich.
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Zweckmäßigerweise
ist das Bremsglied in einem Gehäuse untergebracht, das
an Tür oder Türrahmen angebracht wird, in der
Regel auf der Innenseite des Türrahmens und damit für
den Benutzer nicht sichtbar. Dieses Gehäuse nimmt vorzugsweise zugleich
das Führungsglied auf, so dass ein einbaufertiges Gehäuse
vor der Montage konfektioniert werden kann. Insbesondere ist es
zweckmäßig möglich, dass das Gehäuse
zwei Gehäusehälften umfasst, bei dem die erste
Gehäusehälfte das Bremsglied aufnimmt, und bei
dem die zweite Gehäusehälfte eine Lagereinheit
mit einer Führung für das Führungsglied aufnimmt.
Diese können dann miteinander derart verbunden werden,
dass die Haltestange eine zwischen den beiden Gehäusehälften
definierte Öffnung durchsetzt.
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Vorzugsweise
ist auf der dem Bremsglied zugekehrten Seite der Haltestange wenigstens
eine Rastausnehmung vorgesehen, die eine bevorzugte Halteposition
der Tür definiert. Es ist möglich, mehrere Rastausnehmungen
vorzusehen, wobei diese bei einem sich quer zur Verlagerungsrichtung
der Haltestange erstreckenden Bremsglied entsprechend der Stirnseite
des Bremsgliedes ausgeformt sind. Zweckmäßigerweise
wird eine breite Seite der Haltestange durch das Bremsglied beaufschlagt,
wobei die Beaufschlagung im Wesentlichen parallel zu einer Anlenkung
der Haltestange erfolgt. Es ist aber auch möglich, eine
schmale Seite der Haltestange zu beaufschlagen.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und aus den abhängigen Ansprüchen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Türfeststellers wird nachstehend und unter Bezugnahme auf
die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Türfeststellers.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf einen Bereich des Türfeststellers aus 1.
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3 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt des Türfeststellers
aus 1.
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Das
in 1 bis 4 gezeigte
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Türfeststellers 1 für ein Kraftfahrzeug
umfasst eine Haltestange 2 und ein Gehäuse 3,
die gemeinsam die Feststellung einer als gestrichelte Linie angedeuteten
Tür 4 ermöglichen.
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Die
Haltestange 2 ist über eine Lagereinrichtung um
eine vertikale Schwenkachse 5 schwenkbar an einem als gestrichelte
Linie angedeuteten Türrahmen 6 angelenkt. Die
Haltestange 2 ist als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet
und kann einen metallischen Kern zur Stabilisierung enthalten. Die
Haltestange 2 weist im Bereich ihrer Anlenkung um die Schwenkachse 5 ein
Lagerauge 2a auf, welches die Haltestange 2 durchsetzt.
An dem dem Lagerauge 2a gegenüberliegenden Ende
weist die Haltestange 2 einen Anschlag 2b auf,
der im Bereich des maximalen Öffnungswinkels der Tür 4 gegen
das Gehäuse 3 anschlägt und damit die
Türöffnungsbewegung begrenzt. Die Haltestange 2 weist
zwei breite Seiten auf, die im Wesentlichen normal zur Schwenkachse 5 verlaufen,
und zwei hierzu quer verlaufende Schmalseiten.
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Die
untere Breitseite 7 der Haltestange 2 wirkt mit
dem in einer Gehäusehälfte 3a untergebrachten
Bremsglied 8 zusammen. Hierbei weist die untere Breitseite 7 eine
Ruhestellung 7a, in der die Tür 4 im
Wesentlichen geschlossen ist, eine erste Vertiefung bzw. Rastanordnung 7b,
die einer bevorzugten Halteposition bei einem bestimmten Öffnungswinkel
der Tür 4 entspricht, sowie eine weitere Vertiefung 7c nahe
dem Endanschlag 2b, der die maximale Öffnung der
Tür definiert, auf. Die Rastausnehmungen 7b und 7c erstrecken
sich quer zur Verlagerungsrichtung der Haltestange 2 und
somit quer zu deren Erstreckung. Für den Fall, dass die
Haltestange 2 eine gekrümmte Form aufweist, erstrecken sich
die Vertiefungen 7b und 7c zweckmäßigerweise in
der Richtung, in der die Haltestange 2 das Gehäuse 3 passiert.
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Die
untere Breitseite 7 wird von dem Bremsglied 8 unter
der Vorspannung einer Feder 8a, die sich gegen die untere
Gehäusehälfte 3a abstützt, beaufschlagt.
Das Bremsglied 8 weist eine Eingriffsnase 8b auf,
die an die Kontur der Rastausnehmungen 7b, 7c angenähert
ist und halbkugelig ausgebildet sein kann, aber auch eine langgezogene
Eingriffsnase, die sich an die Breite der unteren Breitseite 7 der Haltestange 2 anpasst,
aufweisen kann. An einem der Haltestange 2 abgekehrten
Ende der unteren Gehäusehälfte 3a kann
ein Einstellmittel vorgesehen sein, mit dem die Vorspannung der
Feder 8a eingestellt werden kann, welches auch herausschraubbar ausgebildet
sein kann, um das Einrichten des Bremsgliedes 8 nach dem
Einfädeln der Haltestange 2 in eine Öffnung
des Gehäuses 3 zu ermöglichen. Das Bremsmoment
des Türfeststellers 1 wird im Wesentlichen durch
das Bremsglied 8 und die untere Breitseite 7 der
Haltestange 2 erzeugt, ist also im Wesentlichen von der
Profilierung der unteren Breitseite 7 der Haltestange 2 und
der Feder 8a des Bremsgliedes 8 abhängig.
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Der
unteren Gehäusehälfte 3a gegenüberliegend
ist die obere Gehäusehälfte 3b angeordnet, zwischen
denen eine Öffnung definiert ist, die von der Haltestange 2 durchsetzt
wird. Die obere Gehäusehälfte 3b weist
eine in 2 angedeutete Führung 10 auf,
in der ein Führungsglied 11 quer zur Erstreckung der
Haltestange 2 verlagerbar ist. Das Führungsglied 11 weist
einen im Wesentlichen zylindrischen Mantel auf, von dem sich axial
in Richtung auf die obere Breitseite 12 der Haltestange 2 ein
Gleitvorsprung 11a erstreckt, wobei der Gleitvorsprung 11a einen kleineren
Durchmesser aufweist als die Mantelfläche des Führungsgliedes,
so dass stirnseitig der Gleitvorsprung 11a von einem ringförmigen
Schulterabschnitt 11b umgeben ist, welcher im Wesentlichen eine
plane Ebene definiert. Es ist aber möglich, den Schulterabschnitt 11b auch
mit einer Sphäre zu versehen. Die Führung 10 ist
in der Art des Langlochs ausgebildet und ermöglicht eine
Verlagerung des Bremsgliedes 11 über praktisch
die gesamte Breite der Haltestange 2. Hierzu erstreckt
sich die Führung 10 über eine Länge,
die etwas größer ist als die Breite der Haltestange 2,
wobei die Länge zwischen dem zwei- und dem vierfachen des
Durchmessers des Führungsgliedes 11 ausmacht.
Das Führungsglied 11 wird von einer als Schraubenfeder
ausgebildeten Vorspanneinrichtung 13 beaufschlagt, auf
die weiter unten noch näher eingegangen wird. Es ist möglich, in
der Führung 11 eine Rückholfeder anzuordnen,
die das Führungsglied 11 in eine bevorzugte Richtung der
Erstreckung der Führung 10 vorspannt. Es ist ferner
möglich, im Bereich der Stirnseiten der oberen Gehäusehälfte 3b,
die der Haltestange 2 zugekehrt sind, Abstützungen
als Widerlager vorzusehen, die insbesondere die Haltestange 2 abstützen,
wenn unter der Vorspannung der Feder 8a des Bremsgliedes 8 die
Haltestange 2 gegen die obere Gehäusehälfte 3b gedrückt
werden sollte.
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In
der oberen Breitseite 12 der Haltestange 2 ist
eine Führungsfläche 14 vorgesehen. Die
Führungsfläche 14 weist eine rinnenförmige
Steuerkontur auf, die im Profil überwiegend U-förmig
ausgebildet ist, wobei die Oberfläche der oberen Breitseite 12 der
Haltestange 2 einen an die Rinne angrenzenden Randbereich
oder Schulterbereich definiert. Das Führungsglied 11 und
die Führungsfläche 14 definieren eine
Führungsanordnung, die vorliegend als Kulissen-Führungsanordnung
ausgebildet ist.
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In
der vorliegenden Führungsanordnung weist die Steuerkontur 14 im
Bereich der in 2 dargestellten Schließstellung
der Tür einen in der Art eines Übergangs oder
einer Wendeschleife ausgebildeten Wendebereich 14a auf,
der im Wesentlichen die Breite der Haltestange 2 überbrückt.
An den Wendebereich 14a schließt sich ein erster
Abschnitt 14b an, der im Wesentlichen der Erstreckung der
Haltestange 12 folgt und der in den Bereich einer Weicheneinrichtung 14c in
einer Kurve einmündet. Hierbei wechselt die Steuerkontur 14 auf
die andere Seite der Haltestange 2 und erstreckt sich geradlinig
in einem Auslaufbereich 14d. In Verlängerung des
Auslaufbereichs 14d in Richtung auf den Wendebereich 14a ist
ein zweiter Abschnitt 14e vorgesehen, der im Wesentlichen
parallel zum ersten Abschnitt 14b verläuft und
in den Wendebereich 14a einmündet. Die für
eine Öffnung der Tür vorgesehene Hinbewegung wird
durch den Pfeil 15 in 2 angedeutet,
die für eine in Schließrichtung der Tür 4 wirkende
Rückbewegung durch den Pfeil 16. Der erste Abschnitt 14b und
der zweite Abschnitt 14e bilden nebeneinander angeordnete
Abschnitte, wobei das Führungsglied 11 jeweils
nur in einem der beiden benachbarten Abschnitte 14b, 14e geführt
ist. Der zweite Abschnitt 14e umfasst eine höckerförmige
Erhebung 17.
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Die
Erfindung funktioniert nun wie folgt:
Wird ausgehend von der
in 2 gezeigten Stellung, die der Schließstellung
der Tür 4 entspricht, gemäß der
Hinbewegung 15 die Tür geöffnet, folgt
das Führungsglied 11 dem ersten Abschnitt 14b und
wird dann durch die seitliche Rinnenstruktur dem Bereich der Weiche 14c in
den Auslaufbereich 14d folgen. Wird ausgehend von der Lage
des Führungsgliedes 11 in dem Auslaufbereich 14d die
Rückbewegung 16 zum Schließen der Tür 4 veranlasst,
gelangt das Führungsglied 11 in den zweiten Abschnitt 14e.
In dem Abschnitt 14e muss das Führungsglied 11 die Erhebung 17 überwinden,
bevor es in den Wendebereich 14a gelangt. In dem Wendebereich 14a wird das
Führungsglied 11 formschlüssig durch
die Begrenzung der rinnenförmigen Steuerkontur 14 und seinem
Gleitvorsprung 11a zurück in die Ausgangslage
geführt, so dass das Führungsglied 11 bei
geschlossener Tür 4 eingangs des ersten Abschnitts 14b positioniert
ist.
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Im
Bereich des ersten Abschnitts 14b und des Auslaufbereichs 14d ist
die Vorspanneinrichtung 13 so eingestellt, dass das Führungsglied 11 im
Wesentlichen ohne oder nur einer geringen Kraftbeaufschlagung unterliegt,
so dass eine Störung von Richtungswechseln durch Reibkräfte
praktisch nicht erfolgt. Auch bei Anordnung des Führungsgliedes 11 im Bereich
der Weicheneinrichtung 14c ist das Führungsglied 11 im
Wesentlichen kraftfrei, und folgt gemäß der Hinbewegung 15 der
von der rinnenförmigen Steuerkontur 14 vorgegebenen
Bahn und führt entsprechend eine Verlagerung in Richtung
der Längserstreckung der Führung 10 aus.
Gelangt das Führungsglied 11 bei der Rückbewegung 16 hingegen
in den Bereich des zweiten Abschnitts 14e, bewirkt die
Erhebung 17 und der gegenüber den übrigen
Bereichen der Steuerkontur 14 erhöhte Grund der
rinnenförmigen Steuerkontur im zweiten Abschnitt 14e zu
einem Anheben des Führungsgliedes, wodurch die Vorspanneinrichtung 13 gespannt
werden muss und ein erhöhtes Bremsmoment für die
Tür 4 sich einstellt. Nach Überschreiten
des Maximums der Erhöhung 17 bzw. des zweiten
Abschnitts 14e kann sich das Führungsglied 11 wieder
absenken, wodurch die Vorspanneinrichtung 13 entspannt
wird. Hierdurch entsteht ein abnehmendes Bremsmoment in Richtung
des Wendebereichs 14a, der der geschlossenen Türposition
entspricht, so dass eine Unterstützung in Schließrichtung
bewirkt wird. Zugleich fällt auf der gegenüberliegenden
Seite 7 die Profilierung der Haltestange 2 ab,
so dass in Schließrichtung eine Abnahme des Bremsmoments
erfolgt, die vorteilhaft eine Zuziehhilfe für die Tür 4 definiert.
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Durch
die Trägheit des Führungsgliedes 11 wird
dieses bei der Rückbewegung 16 in den zweiten Abschnitt 14a verschoben
und das Führungsglied 11 führt in der
Führung 10 keine Rückbewegung in den ersten
Abschnitt 14b aus. Dies ist eine vorteilhafte Wirkung des
Ausfluchtens des Auslaufbereichs 14d und des zweiten Abschnitts 14e.
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Es
versteht sich, dass bei einem Wechsel der Bewegungsrichtung zwischen
Hinbewegung 15 und Rückbewegung 16 innerhalb
des ersten Abschnitts 14b oder innerhalb des zweiten Abschnitts 14e kein
Wechsel zwischen den beiden Abschnitten stattfindet. Dann ist das
Bremsmoment bei der Öffnungsbewegung der Schließbewegung
gleich. Wenn aber das Führungsglied 11 den Wendebereich 14a durchläuft,
ist vorteilhaft ein Türfeststeller geschaffen, bei dem
das Bremsmoment in der Öffnungsbewegung, entsprechend dem
ersten Abschnitt 14b und in der Schließbewegung,
entsprechend durch Durchlaufen des zweiten Abschnitts 14e,
verschieden ausgebildet ist, so dass die Charakteristik der Türöffnungsbewegung
sich beim Öffnen und Schließen unterscheidet.
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Zweckmäßigerweise
ist der Weichenbereich gegenüberliegend zu einer Vertiefung,
vorliegend der Vertiefung 7b in der gegenüberliegenden
Breitseite 7 der Haltestange 2 vorgesehen, so
dass der Durchlauf des Führungsgliedes 11 mit
einer möglichst geringen Kraftbeaufschlagung ermöglicht
ist.
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Die
Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
erläutert worden, bei dem nur einmal benachbarte Abschnitte 14b und 14e vorgesehen
sind. Es ist möglich, im Bereich einer Haltestange mehrere
solche nebeneinander verlaufende Abschnitte hintereinander vorzusehen,
so dass diese Bereiche zweckmäßig mit unterschiedlichen
Bremsmomenten bei der Hinbewegung und Rückbewegung ausgestattet
sind, insbesondere im Bereich einer Vertiefung 7b für
einen bevorzugten Öffnungswinkel der Tür 4.
Es ist ferner möglich, die nebeneinander verlaufenden Abschnitte
mit mehreren Weichenbereichen auszustatten, die bei einer Rückbewegung ein
Rückführen des Führungsgliedes in den
hierfür vorgesehenen Abschnitt an verschieden Punkten der Haltestange
zu ermöglichen.
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Die
Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
erläutert worden, bei dem das Führungsglied 11 in
demselben Gehäuse 3 wie das Bremsglied 8 angeordnet
ist. Es versteht sich, dass das Führungsglied 11 und
das Bremsglied 8 auch in unterschiedlichen Gehäusen
untergebracht sein können, und dass insbesondere das Führungsglied 11 auch
zu dem Bremsglied 8 versetzt in Richtung der Bewegung der
Haltestange 2 angeordnet sein kann. Es ist weiterhin möglich,
die untere Breitseite 7 und die obere Breitseite 11 der
Haltestange 2 zu vertauschen, so dass das Bremsglied die
Haltestange 2 von oben beaufschlagt und das Führungsglied 11 in
die rinnenförmige Steuerkontur 14 von unten eingreift. Hierdurch
würde die komplizierter ausgeformte Steuerkontur 14 für
den Benutzer auf der weniger sichtbaren Seite versteckt werden.
Es ist ferner möglich, die Führungsanordnung aus
Führungsglied 11 und Führungsbahn 14 als
auswechselbare, auf der Haltestange 2 befestigte Einheit
vorzusehen, die an individuelle Benutzerwünsche angepasst
werden kann. In diesem Fall würde eine Hälfte
der Haltestange 2 als austauschbares, insbesondere aufclipsbares
Element anbringbar ausgebildet werden. Beispielsweise um die Vorspanneinrichtung 13 anzusteuern
können ferner Bereiche der Rinne mit unterschiedlicher
Tiefe und/oder Bereiche des Randes mit unterschiedlicher Höhe
ausgebildet sein.
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Die
Erfindung ist vorstehend anhand eines Türfeststellers 1 der
Gattung beschrieben worden, bei dem das Bremsglied 8 axial
zu der entsprechenden Seite 7 der Haltestange 2 unter
der Last der Feder 8a zugestellt wird. Es versteht sich,
dass die Erfindung ebenso an einem Türfeststeller vorgesehen werden
kann, bei dem das Bremsglied, zum Beispiel von einer Drehstabfeder
oder Torsionsfeder beaufschlagt, schwenkbar auf die Haltestange
zugestellt wird.
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Die
Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
eines Türfeststellers 1 beschrieben worden, bei
dem das Führungsglied 11 von einer Vorspanneinrichtung 13 beaufschlagt
wird, und das Führungsglied 11 axial verlagerbar
ist. Es ist ebenso möglich das Führungsglied ohne
Vorspanneinrichtung auszubilden, und dann beispielsweise fest über
die entsprechende Gehäusehälfte vorstehen zu lassen.
In diesem Fall wird die Kraft durch Spannen der Feder 8a erzeugt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 0190518
A1 [0003]
- - EP 0445417 A2 [0004]
- - EP 0643184 A1 [0005]
- - DE 10250761 A1 [0006]