DE4241138C2 - Sonnenschutzrollo für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sonnenschutzrollo für Kraftfahrzeuge

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    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2066Arrangement of blinds in vehicles
    • B60J1/2075Arrangement of blinds in vehicles specially adapted for fixed windows
    • B60J1/2077Arrangement of blinds in vehicles specially adapted for fixed windows for windshields

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Description

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Sonnenschutzrollo mit den Merkmalen im Patentanspruch 1.
Größere Fensterflächen, insbesondere die relativ groß­ flächigen Frontscheiben von Nutzfahrzeugen aller Art, lassen, vor allem wenn die Sonne tief steht, sehr viel Sonneneinstrahlung in die betreffenden Fahrzeuginnenrau­ me gelangen. Von der häufig unerwünschten Aufheizung des Fahrzeuginnenraumes abgesehen, kann das Sonnenlicht den Fahrzeugführer blenden, was eine Gefahr darstellt. Es sind deshalb eine Reihe von Sonnenschutzrollos in Ge­ brauch, die ein bedarfsweises Abschatten der jeweiligen Fensterfläche gestatten. Bei derartigen Sonnenschutzrol­ los müssen die Rollobahnen im ausgefahrenen Zustand ge­ halten werden, um ein Pendeln oder Klappern zu vermei­ den. Allerdings sollen die betreffenden Sonnenschutzrol­ los auch nachträgliches problemloses Einbauen in unter­ schiedliche Fahrzeuge ermöglichen, wobei der Montageauf­ wand gering sein soll.
Aus der DE 28 15 821 C2 ist ein nach Art eines Spring­ rollos gebauter Blendschutz für Kraftfahrzeuge bekannt. Er weist eine unterhalb des Fahrzeugdachs drehbar gela­ gerte Wickelwelle auf, an der mit einem Rand eine Rol­ lobahn befestigt ist. Der andere Rand der Rollobahn ist mit einer Strebe verbunden, an deren beiden Enden Schuhe befestigt sind. Um das Rollo in seiner ausgefahrenen Stellung zu halten, ist eine Blattfeder vorgesehen, die mit einem ihrer Enden an der Strebe befestigt ist und die ausgehend von der Strebe aufwärts zum Dach verläuft, wo sie in eine Tasche in dem Dachhimmel hineinführt. In dem Dachhimmel befindet sich eine Bremseinrichtung, be­ stehend aus zwei die Blattfeder einklemmenden Scheiben sowie einer durch die Scheiben und die Blattfeder hin­ durchführenden Klemmschraube.
Die Blattfeder hat bei der bekannten Anordnung zwei Funktionen: Sie soll gegen die Wirkung der Rückzugsfeder in der Wickelwelle das Rollo ausgefahren halten und die Schuhe gegen die Frontscheibe drücken, um ein Klappern oder Schwingen des ausgefahrenen Rollos zu verhindern.
Die Verwendung dieser Konstruktion ist auf Fahrzeuge beschränkt, bei denen der Winkel zwischen der Front­ scheibe und dem Dach deutlich größer als 90° ist, weil sonst entweder die Blattfeder zu stark abgebogen oder ein zu langes Stück weit sichtbar verlaufen würde. Au­ ßerdem ist ohne karosserieseitige Vorbereitungen wegen der erforderlichen Tasche für die sehr lange Blattfeder die bekannte Konstruktion nicht verwendbar.
Schließlich ist ein Anbringung des bekannten Rollos nur unmittelbar an der Frontscheibe möglich, was die Anwen­ dung auf PKW beschränkt, denn bei LKW oder Bussen wäre ein solches Rollo vom Fahrersitz aus nicht mehr zu be­ dienen.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein einfach zu handhabendes Sonnenschutzrollo zu schaffen, das auch bei von der Scheibe beabstandeter Anbringung im ausge­ fahrenen Zustand weitgehend schwingungsfrei ist und in Zwischenstellungen gebracht werden kann.
Die vorstehend genannte Aufgaben wird durch ein Sonnen­ schutzrollo mit den Merkmalen im Anspruch 1 gelöst.
Die an der Wickelwelle befestigte Rollobahn wird von der in Aufwickelrichtung von der Federeinrichtung vorge­ spannten Wickelwelle unabhängig von der Stellung der Zugschiene vorgespannt. In jeder Stellung der Zugschie­ ne, d. h. bei beliebigen Auszugsweiten der Rollobahn wird diese dadurch straff gehalten. Die Zugschiene wird dabei von dem biege- und drucksteifen Halteelement in defi­ nierter Lage gehalten, das hinreichend drehsteif ist. Durch die feste Verbindung des einen Endes des Haltee­ lementes mit der Zugschiene und durch die arretierbare Lagerung des Halteelementes an dem Sockel ist die Zug­ schiene mit der Rollobahn stabil gelagert, so daß kaum störende Schwingungen der Rollobahn oder der Zugschiene zu befürchten sind. Durch die stabile Lagerung der Zug­ schiene über das Halteelement können zusätzliche Führungs- oder Haltemittel entfallen, die eine aufwendi­ gere Montage nach sich ziehen würden. Durch die wahlwei­ se Arretierbarkeit der Lager- und Arretiereinrichtung ist das Halteelement und damit die Zugschiene für die Rollobahn in beliebigen Auszugsstellungen blockierbar. Das Halteelement erfüllt damit eine Doppelfunktion, nam­ lich die stabile Halterung der Zugschiene und die Fest­ legung von deren Auszugsstellung.
Die Zugschiene wird besonders unempfindlich gegen Dreh­ schwingungen gelagert, wenn das Halteelement über die Lager- und Arretiereinrichtung drehfest mit dem Sockel verbunden ist. Das kann erreicht werden, indem das Hal­ teelement einen polygonalen, mit einer zur Lagerung des Halteelementes in der Lager- und Arretiereinrichtung vorgesehenen Öffnung übereinstimmenden Querschnitt er­ hält.
Durch die Ausbildung der Lager- und Arretiereinrichtung derart, daß diese eine Schwenkbewegung des Halteelemen­ tes um eine zu der Wickelwelle parallele, innerhalb der Lager- und Arretiereinrichtung liegende Schwenkachse zuläßt, wird die Nutzung dieser Bewegungskomponente zur Steuerung der Arretierungseinrichtung ermöglicht. Wenn das Halteelement in seiner Schwenkbewegung durch ein Federelement auf einen Anschlag zu vorgespannt ist, ist damit auch die Arretiereinrichtung auf eine Stellung, bspw. die Blockierstellung zu vorgespannt.
Dann kann das Halteelement durch die Schwenkbewegung um die Schwenkachse entgegen der Vorspannung des Federele­ mentes von einer Blockierstellung in eine Freigabestellung überführbarsein, wobei das Halteelement in der Blockierstellung unverschieblich in der Lager- und Arretiereinrichtung gehalten und in der Freigabe­ stellung in der Lager- und Arretiereinrichtung axial verschieblich ist. Somit ist eine einfache Handhabung des Sonnenschutzrollos sichergestellt.
In einfacher Weise kann die Lager- und Arretiereinrich­ tung von zwei Halbschalen gebildet sein, die um die zu der Wickelwelle parallele Schwenkachse schwenkbar anein­ ander gelagert und federnd aufeinander zu vorgespannt sind, wobei eine der Halbschalen fest mit dem Sockel verbunden ist.
Zur Übertragung der Schwenkbewegung des Halteelementes auf die Halbschale, kann die schwenkbar gelagerte Halb­ schale eine plane Lagerfläche aufweisen. Über die Lager­ fläche überträgt sich außerdem die von der Halbschale ausgeübte Federkraft auf das Halteelement und drückt dieses an einen Teil der anderen Halbschale an.
Zum Erreichen eines sicheren Blockierens des Halte/­ elementes ist es in diesem Fall vorteilhaft, wenn die fest mit dem Sockel verbundene Halbschale eine Halteflä­ che aufweist, die einer an dem Halteelement vorgesehenen Bremsfläche zugeordnet ist. Die somit aneinander anlie­ genden Bremsfläche und die Haltefläche könne bei ent­ sprechender Ausgestaltung das Halteelement arretieren.
Um eine Steuerbarkeit der Lager- und Arretiereinrichtung zu erreichen, kann die. Haltefläche bezüglich der Längs­ richtung des Halteelementes gegen die Schwenkachse ver­ setzt mit der Bremsfläche durch die Schwenkbewegung des Halteelementes in und außer Eingriff bringbar sein.
Dabei sollte sich die an dem Halteelement vorgesehene Bremsfläche über die Länge des Halteelementes in Längs­ richtung erstrecken. Dadurch läßt sich das Halteelement in jeder einnehmbaren Lage arretieren. Das gilt insbe­ sondere, wenn die Bremsfläche mit der Haltefläche als Paarung mit hoher Haftreibung ausgebildet ist.
Zur Abstützung und leichtgängigen Handhabung des Haltee­ lementes können an diesem zu beiden Seiten der Bremsflä­ che sich in Längsrichtung erstreckende Anlageflächen vorgesehen sein.
Andererseits wird eine besonders sichere Arretierung durch das Vorsehen einer Verzahnung an der Haltefläche und der Bremsfläche erzielt. Dabei sollte die Abmessung der Verzahnung derart getroffen sein, daß deren Zähne durch die Schwenkbewegung des Halteelementes in und au­ ßer Eingriff bringbar sind.
Ein sicheres Eingreifen der Zähne der Verzahnung inein­ ander ohne die Gefahr des Ausrastens durch Vibrationen wird erreicht, wenn die Verzahnung im rechten Winkel zu der Längsrichtung des Halteelementes liegende Zahnflanken aufweist, und wenn die Zahnflanken der Hal­ tefläche und der Bremsfläche, die durch die Wirkung der von der Federeinrichtung über die Rollobahn ausgeübte Zugkraft aneinander anliegen, jeweils rechtwinklig zu der Rollobahn liegen. Ein Lösen der so gebildeten form­ schlüssigen Verbindung, bspw. durch die von der Rollo­ bahn ausgehende Zugkraft, ist nicht anzunehmen.
Eine einfache Lösung ergibt die Verwendung eines Recht­ eckstabes als biegesteifes Halteelement. Wenn dieser an seinem mit der Zugschiene verbundenen Ende auf die Zug­ schiene zu gekröpft ist, verläuft er in einem gleichbleibenden Abstand zu der Rollobahn. Dadurch wird ein Anschlagen der Rollobahn an den Rechteckstab vermie­ den. Überdies kann der Rechteckstab an seinem anderen Ende ein Anschlagmittel zur Begrenzung der maximalen Auszugsweite aufweisen.
Wenn das biegesteife Halteelement in der Art einer Schubgliederkette ausgebildet ist, eröffnet sich die Möglichkeit, die druckentlastete Schubgliederkette, die jenseits der Rollobahn über den Sockel hinaussteht, auf einer gekrümmten Bahn zu bewegen. Dadurch kann das Hal­ teelement auch bei einer dachnahen Montage des Sonnen­ schutzrollos bspw. unsichtbar in der Dachverkleidung versenkt werden.
Das biegesteife Halteelement kann eine Kette von Segmen­ ten aufweisen, die um zu der Wickelwelle parallele Scharnierachsen jeweils paarweise schwenkbar aneinander gelagert sind. Wenn jedes Segment jeweils ein Anschlag­ mittel aufweist, gegen das eines der benachbarten Seg­ mente federnd vorgespannt ist, streckt sich die Schub­ gliederkette in unbelastetem oder nur druckbelastetem Zustand in eine stabförmige, gerade Form.
Wenn das Halteelement als Schubgliederkette ausgebildet ist, kann an dem Sockel an der der Rollobahn abgewandten Seite vorteilhafterweise eine Führungseinrichtung für die gerade unbenutzten Segmente des Halteelementes vor­ gesehen sein.
Eine komfortable Lösung wird durch die Verwendung einer Antriebseinrichtung mit einer Antriebswelle erreicht, die mit dem als Rechteckstab oder als Schubgliederkette ausgebildeten Halteelement getrieblich verbunden ist. Das Halteelement ist dazu nach Art einer Zahnstange aus­ gebildet, die mit einem auf der Antriebswelle sitzenden Ritzel in Eingriff steht. Das Halteelement ist dann in der Lager- und Arretiereinrichtung ausschließlich axial verschieblich gehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fahrerhaus eines mit erfindungsgemäßen von Hand zu betätigenden Sonnenschutzrollos ausge­ statteten Nutzfahrzeuges, in einer perspekti­ vischen, ausschnittsweisen und schematisierten Darstellung,
Fig. 2 ein Sonnenschutzrollo nach Fig. 1, in perspek­ tivischer Darstellung,
Fig. 3 das Sonnenschutzrollo nach Fig. 2 mit einer geschnitten dargestellten Lagereinrichtung, in Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des in Fig. 2 dar­ gestellten Sonnenschutzrollos in Seitenansicht und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Sonnenschutz­ rollos mit einem in der Art einer Schubglie­ derkette ausgebildeten Halteelement, in per­ spektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Fahrerhaus 1 eines Nutzfahrzeuges, bspw. eines Busses oder LKW′s angedeutet, das an seiner Vorderseite mit einer groß flächigen Frontscheibe 2 ver­ sehen ist. Oberhalb der Frontscheibe 2 befindet sich ein Dach 3, das sich an der Vorderseite des Fahrerhauses 1 nach unten zieht und ein Stück weit in der Flucht der Frontscheibe 2 ungefähr vertikal verläuft, bis es bei einer Kante 4 an die Frontscheibe 2 anschließt.
Zur bedarfsweisen Abschattung der Frontscheibe 2 sind an der Innenseite des Daches 3 oberhalb der Kante 4 mittels nicht weiter dargestellter Halterungen zwei zueinander baugleiche Sonnenschutzrollos 5, 6 in miteinander fluch­ tender Anordnung befestigt. Während in der Fig. 1 das linke Sonnenschutzrollo 5 auf seine maximale Länge aus­ gezogen ist, um eine größtmögliche Abschattung der be­ treffenden Fensterhälfte zu erreichen, ist das in Fig. 1 rechte Sonnenschutzrollo 6 nur etwa zur Hälfte ausgezo­ gen.
Wegen der Baugleichheit der Sonnenschutzrollos 5, 6 wird im folgenden lediglich auf das Sonnenschutzrollo 6 bezug genommen.
Das für sich in Fig. 2 dargestellte Sonnenschutzrollo 6 weist einen Sockel 7 auf, in dem eine Wickelwelle 8 drehbar gelagert ist. Der Sockel 7 beinhaltet einen sich im Abstand parallel zu der Wickelwelle 8 erstreckenden geraden Steg 9, der zu beiden Enden 10, 11 in recht­ winklig abstehende Laschen 12, 13 übergeht. Die Laschen 12, 13 liegen parallel sowie in einem Abstand zueinan­ der, der der Länge der Wickelwelle 8 entspricht. Jede Lasche 12, 13 weist jeweils eine Bohrung 14, 15 auf, von der ein entsprechender Lagerzapfen der Wickelwelle 8 aufgenommen ist; einer der Lagerzapfen ist in der be­ treffenden Lasche drehfest gehalten.
Die Wickelwelle 8 ist von einem nicht weiter dargestell­ ten Federmotor in einer Richtung vorgespannt, die die Aufwickelrichtung bildet. Der Federmotor ist dabei der­ art bemessen, daß sich das auf die Wickelwelle übertra­ gene Drehmoment auch bei mehreren Umdrehungen derselben nur wenig ändert. Er stützt sich über den drehfest ge­ haltenen Lagerzapfen an dem Sockel 7 ab.
An der Wickelwelle 8 ist mit einem Rand eine rechtecki­ ge Rollobahn 16 befestigt, die wenigstens wenn sie nicht ganz ausgezogen ist, einige Male um die Wickelwelle 8 geschlungen ist. Die Breite der Rollobahn 16 stimmt im wesentlichen mit der Länge der Wickelwelle 8 überein.
An dem von der Wickelwelle 8 abliegenden Rand der Rollobahn 16 ist eine Zugschiene 17 befestigt, deren Länge der Breite der Rollobahn entspricht. Die Zugschie­ ne 17 geht damit über die gesamte Breite der Rollobahn.
Die Zugschiene 17 ist fest mit einem als Halteelement 18 dienenden und im Querschnitt rechteckigen Stab 19 verbunden, der dazu an dem betreffenden Ende eine zylindrische Öse 20 aufweist, durch die die Zugschiene 17 hindurchgeführt ist. Der Rechteckstab 19 liegt mit seiner Flachseite parallel zu der mehr oder weniger weit ausgezogenen Rollobahn 16 und im rechten Winkel zu der Wickelwelle 8. Um ein Anschlagen der Rollobahn 16 an den Rechteckstab 19 zu vermeiden, ist der Rechteckstab 19 bei seinem in Fig. 2 unteren Ende auf die Rollobahn 16 zu gekröpft. Dadurch ist über die gesamte Länge der Rol­ lobahn 16 ein wenige Zentimeter betragender Abstand zwi­ schen dem Rechteckstab 19 und der Rollobahn 16 eingehal­ ten. An seiner der Rollobahn 16 zugewandten Seite und an der dieser gegenüberliegenden Seite weist der Rechteck­ stab 19 Anlageflächen 21, 22 auf. Die Schmalseiten des Rechteckstabes 19 bilden Führungsflächen 23, 24. Die Länge des Rechteckstabes 19 entspricht dem maximalen Auszug des Sonnenschutzrollos 6.
Der sich über die Wickelwelle 8 hinaus erstreckende Rechteckstab 19 ist in einer ungefähr mittig an dem Steg 9 angeordneten Lager- und Arretiereinrichtung 25 axial verschieblich geführt. Die Lager- und Arretiereinrich­ tung 25 weist zwei Halbschalen 26, 27 auf, die gemeinsam eine rechteckige Öffnung 28 begrenzen, durch die der Rechteckstab 19 mit einigem Spiel durchgeht.
Die Halbschale 26 ist an den zu dem Sockel 7 gehörigen Steg 9 angeflanscht und fest mit diesem verbunden. Die Halbschale 27 ist um eine parallel zu der Wickelwelle 8 liegende Schwenkachse 29 um einen gewissen Winkel schwenkbar an der ortsfesten Halbschale 26 gelagert. Die Schwenkachse 29 liegt näher an der der Zugschiene 17 be­ nachbarten Seite der Lager- und Arretierungseinrichtung 25. Zur Lagerung der Schwenkachse 29 erstrecken sich von der Halbschale 26 zwei im Abstand parallel zueinander liegende Wangen 30, 31 in Richtung von dem Steg 9 weg über den Rechteckstab hinaus. In jeder Wange 30, 31 ist ungefähr mittig jeweils eine Bohrung 32, 33 vorgesehen, wobei die Bohrung 33 in der Fig. 2 verdeckt und somit unsichtbar ist. Die Bohrungen 32, 33 fluchten miteinan­ der und definieren die Schwenkachse 29.
Zwischen den Wangen 30, 31 ist die Halbschale 27 aufge­ nommen. In der Halbschale 27 ist eine auf die Bohrungen 32, 33 ausgerichtete Öffnung 34 (Fig. 3) vorgesehen, durch die ein Lagerbolzen durchgeht. Der Lagerbolzen kann auch geteilt sein. Dann sind bspw. zwei die Bohrun­ gen 32, 33 durchgreifende Schraubenbolzen von beiden Seiten her in die Öffnung 34 eingeschraubt.
Zur seitlichen Führung des Rechteckstabes 19 weist die schwenkbar gelagerte Halbschale 27 an ihrer der Halb­ schale 26 zugewandten Seite zwei auf die Halbschale 27 zu gerichtete Führungsstege 35, 36 auf. Die Führungsste­ ge 35, 36 sind in einem Abstand parallel zueinander an­ geordnet, der der Breite des Rechteckstabes 19 ent­ spricht. An den einander zugewandten Seiten der Füh­ rungsstege 35, 36 liegen die Führungsflächen 23, 24 des Rechteckstabes 19 an. Dadurch ist der Rechteckstab 19 von der Lager- und Arretiereinrichtung 25 in seitlicher Richtung unverschwenkbar gelagert.
Der innere Aufbau der Lager- und Arretiereinrichtung 25 ist der Fig. 3 zu entnehmen, in der diese im Querschnitt und gegenüber der Fig. 1 vergrößert dargestellt ist. Der Schnitt ist im rechten Winkel zu der Wickelwelle 8 durch beide Halbschalen 26, 27 geführt. Der Rechteckstab 19 und die Rollobahn 16 sind verkürzt dargestellt.
Die in ihrer Ruhestellung in dick ausgezogenen Linien und schraffiert dargestellte Halbschale 27 liegt mit einer planen Lagerfläche 37 an der der Rollobahn 16 ab­ gewandten Seite an dem Rechteckstab 19 an. Diese Seite des Rechteckstabes 19 stellt eine Anlagefläche 34 dar, mit der eine Schwenkbewegung des Rechteckstabes 19 auf die Halbschale 27 übertragbar ist.
Neben dem Rechteckstab 19 ist zu beiden Seiten jeweils oberhalb der Öffnung 34 in der schwenkbar gelagerten Halbschale 27 eine Sackbohrung 38 vorgesehen, der eine weitere, in der ortsfesten Halbschale 26 vorgesehenen Sackbohrung 39 fluchtend gegenüberliegt. In den von den beiden Sackbohrungen 38, 39 gebildeten ungefähr zylin­ drischen Hohlraum ist eine unter Vorspannung stehende Schraubenfeder 41 eingesetzt, die als Druckfeder wirkt.
Die mit dem Sockel 7 verbundene Halbschale 26 weist auf ihrer zu der schwenkbaren Halbschale 27 weisenden Seite eine Gleitfläche 42 auf, die mit der Lagerfläche 37 der in der Ruhestellung befindlichen Halbschale 27 einen Parallelspalt 43 begrenzt. Die Weite des Parallelspaltes 43 entspricht der Dicke des Rechteckstabes 19. Oberhalb der von der Öffnung 34 definierten Schwenkachse 29 geht die Gleitfläche 42 an einer Knicklinie 44 in einen abgewinkelten Abschnitt 45 über. Die Knicklinie 44 ist zu der Schwenkachse 29 parallel. Dadurch bildet die La­ gerfläche 37 mit dem abgewinkelten Abschnitt 45 einen für alle Querschnitte unveränderten Keilspalt 46. Wenn die Halbschale 27 in ihre strichpunktiert dargestellte, verschwenkte Position gedreht ist, liegt die Lagerfläche 37 parallel zu dem Abschnitt 45, wobei der Abstand gleich der Dicke des Rechteckstabes ist.
Der Winkel, um den der Abschnitt 45 gegen die übrige Gleitfläche 42 geneigt ist, ist derart bemessen, daß die entsprechende Auslenkung des Rechteckstabes 19 an seinem unteren Ende lediglich wenige Zentimeter beträgt. Ent­ sprechend ist die Lage der Knicklinie 44.
Auf der Gleitfläche 42 ist ein um wenige Millimeter er­ habener Anschlagteil 47 vorgesehen, der eine zu der Gleitfläche 42 parallele Haltefläche 48 aufweist. Der Anschlagteil 47 erstreckt sich nicht über die Gesamt­ breite der Gleitfläche 42, sondern lediglich über einen kleinen, in der Mitte der Gleitfläche 42 liegenden Be­ reich. In entsprechender Breite ist auf der der Rollo­ bahn zugewandten Seite des Rechteckstabes 19 eine nut­ artige Vertiefung 49 vorgesehen, deren Boden eine zu der Anlagefläche 22 parallel liegende Bremsfläche 51 ist. Die Tiefe der nutartigen Vertiefung 49 ist etwas gerin­ ger als die Höhe des erhabenen Anschlagteiles 47 gegen­ über der Gleitfläche 42. Dadurch wirkt die an der Schwenkachse 29 umgelenkte Kraft der Schraubenfeder 41 als Andruckkraft zwischen der Haltefläche 48 und der Bremsfläche 51. Entsprechend der Wahl der Lage der Schwenkachse 29 in Bezug auf die Schraubenfeder 41 und die Haltefläche 48 können die für die Übertragung der Federkraft vorliegenden Hebelverhältnisse festgelegt werden. Die Oberflächen der Bremsfläche 51 und der Hal­ tefläche 48 sind derart beschaffen, daß sie eine nicht zu geringe Haftreibung miteinander sicherstellen.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß bei der Öse 20 ein Handgriff 52 zu Erleichterung der Handhabung vorgesehen ist und daß an dem jenseits der Wickelwelle 8 liegendem Ende des Rechteckstabes 19 ein Anschlagmittel 53 vorgesehen ist.
Das vorstehend beschriebene Sonnenschutzrollo 6 funktio­ niert wie folgt:
In Ruhestellung ist Rechteckstab 19 soweit wie möglich in Fig. 1 nach oben geschoben, so daß der kleinstmögli­ che Abstand zwischen der Zugschiene 17 und der Wickel­ welle 8 eingestellt ist. Die Rollobahn 16 ist auf die Wickelwelle 8 aufgewickelt und durch die Wirkung des Federmotors straff gehalten. Die Lager- und Arretierein­ richtung 25 steht in ihrer Blockierstellung. In dieser Stellung ist die an dem Rechteckstab 19 vorgesehene Bremsfläche 51 durch die Federkraft der Schraubenfeder 41 fest an die Haltefläche 48 angedrückt. Sowohl die von der federnd vorgespannten Wickelwelle 8 auf die Rollo­ bahn 16 übertragene Zugspannung als auch die in der La­ ger- und Arretiereinrichtung 25 wirkende Haftreibung halten den Rechteckstab 19 und die Zugschiene 17 in ih­ rer oberen Lage.
Bei Bedarf, d. h. wenn eine gewisse Abschattung erzielt werden soll, wird der Rechteckstab 19 mit seinem Hand­ griff 52 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 41 in Richtung des in der Fig. 3 mit 54 bezeichneten Pfeiles in die strichpunktiert angedeutete Stellung verschwenkt. Dabei hebt die Bremsfläche 51 von der Haltefläche 48 ab. Die Lager- und Arretiereinrichtung 25 ist somit in ihrer Lösestellung. Mit dem Handgriff 52 kann die Rollobahn 16 nunmehr so weit wie gewünscht nach unten gezogen werden. Die Auszugsrichtung ist in der Fig. 3 durch einen mit 55 bezeichneten Pfeil gekennzeichnet. Der maximale Auszugs­ weg ist lediglich durch das Anschlagmittel 54 begrenzt.
Wird der Handgriff freigegeben, wird der Rechteckstab 19 mit der Rollobahn 16 von der über die Lagerfläche 37 auf den Rechteckstab 19 wirkenden Schraubenfeder 41 augen­ blicklich zurückgeklappt, bis die Bremsfläche 51 an der Haltefläche 48 anliegt. Die Haftreibung zwischen der Haltefläche 48 und der Bremsfläche 51 hält die Zugschie­ ne 17 und den Rechteckstab 19 entgegen der von der Rol­ lobahn 16 ausgehenden Zugkraft in der ausgezogenen Stel­ lung. Der biegesteife Rechteckstab 19 hält die Zugschie­ ne 17 und die Rollobahn 16 stabil in ihrer gewünschten Lage.
Zum Einrollen des Sonnenschutzrollos 6 wird lediglich der Handgriff 52 in Richtung des Pfeiles 54 bewegt wo­ durch die Lager- und Arretiereinrichtung 25 freigegeben wird. Die Rollobahn 16 wird, solange der Handgriff 52 in der verschwenkten Lage gehalten wird, auf die Wickelwel­ le 8 aufgewickelt.
Ein mehr oder weniger weites Ausziehen der Rollobahn 16 ist stufenlos möglich. Bei gelöster Lager- und Arretier­ einrichtung 25 ist der Rechteckstab 19 und die Rollobahn 16 in beliebige Zwischenstellungen zwischen der maxima­ len Auszugsweite und der geschlossenen Stellung positio­ nierbar und wieder arretierbar.
In der Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform ei­ nes Sonnenschutzrollos 6 dargestellt, die weitgehend auf der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform basiert. Für bereits im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform genannte Teile sind in der Fig. 4 deshalb die gleichen Bezugszeichen verwendet wor­ den, wie in den Fig. 1 bis 3.
Der wesentliche Unterschied zu der obigen Ausführungs­ form besteht darin, daß sowohl die Haltefläche 48 als auch die an dem Rechteckstab 19 vorgesehene Bremsfläche 51 mit jeweils einer Verzahnung 57, 58 versehen sind.
Die an der Haltefläche 48 vorgesehene Verzahnung 57 weist ein Sägezahnprofil mit gleichgroßen Zähnen 59 auf. Jeder Zahn 59 weist eine im rechten Winkel zu der Rollo­ bahn 16 liegende Zahnflanke 60 und eine zu dieser im Winkel von ungefähr 45° geneigte Zahnflanke 61 auf. Die Flächenorientierung jeder Zahnflanke 60 weist in der Auszugsrichtung der Rollobahn 16. Das bedeutet, das die Zahnflanken 60 von der Zugschiene 17 her sichtbar sind. Die an dem Rechteckstab vorgesehene Verzahnung 58 hat dieselben Abmessungen wie die Verzahnung 57, wobei je­ doch die Flächenorientierungen von Zahnflanken 62, die im rechten Winkel zu der Rollobahn 16 liegen, entgegen der Auszugsrichtung der Rollobahn 16 gerichtet ist. Auf­ grund dieser Gestaltung können die Verzahnungen 57, 58 passend ineinander greifen, wodurch eine formschlüssige Verbindung der Lager- und Arretiereinrichtung 25 mit dem Rechteckstab 19 entsteht.
Demnach liegen durch die Wirkung der von der Rollobahn 16 auf den Rechteckstab 19 übertragenen Zugspannung die rechtwinklig zu der Rollobahn 16 liegenden Zahnflanken 60, 62 aneinander an. Dabei bilden die Zahnflanken 60 ein festes Widerlager für den Rechteckstab 19.
Um ein sicheres Ausrücken und Wiedereingreifen der Ver­ zahnungen 57, 58 durch die Schwenkbewegung des Rechteck­ stabes sicherzustellen, kann bei relativ groben Verzah­ nungen 57, 58 ein etwas größerer Schwenkbereich des Rechteckstabes 19 erforderlich sein. Dieser wird ermög­ licht, indem die die Schwenkachse 29 definierenden Boh­ rungen 32, 33 sowie die diesen zugeordnete Öffnung 34 relativ nahe bei der Schraubenfeder 41 angeordnet wer­ den. Die in Eingriffsrichtung der Verzahnung wirkende umgelenkte Federkraft der Schraubenfeder 41 ist dadurch merklich geringer als bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Dadurch ergibt sich eine geringer zur Verschwenkung der Rechteckstange 19 erforderliche Betä­ tigungskraft.
In einer weiteren, in Fig. 5 dargestellten Ausführungs­ form ist die das Halteelement 18 bildende Rechteckstange 19 durch eine Schubgliederkette 65 ersetzt. Für funktio­ nal gleiche Teile und Abschnitte sind wiederum die be­ reits eingeführten Bezugszeichen verwendet worden. Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausfüh­ rungsformen ist jedoch die Lager- und Arretiereinrich­ tung 25 oberhalb der Wickelwelle 8 an dem Steg 9 auf der gleichen Stegseite wie die Wickelwelle 8 angeordnet, was einen vergrößerten Abstand zwischen der Wickelwelle 8 und dem Steg 9 erfordert.
Die Schubgliederkette 65 weist paarweise scharnierartig miteinander verbundene Segmente 66 auf, die untereinan­ der gleich ausgebildet sind. Jedes Segment 66 hat eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt, die einem Ab­ schnitt des vorstehend beschriebenen Rechteckstabes 19 entspricht. An einem, in Fig. 5 oberen Ende ist jedes Segment 66 mit einer Ausnehmung 67 versehen, in die ein an dem jeweils benachbarten Segment vorgesehener Vor­ sprung 68 von passender Größe eingreift. Die die Ausneh­ mung 67 zwischen sich begrenzenden Abschnitte des Seg­ mentes 66 weisen jeweils eine Bohrung 69 auf, die mit einer Bohrung 70 fluchtet, die in dem in der Ausnehmung 67 liegenden Vorsprung 68 vorgesehen ist. In den Bohrun­ gen 69, 70 sitzt ein versenkter Scharnierbolzen, so daß ein Scharnier 71 zwischen den Segmenten 66 gebildet ist.
Dem Scharnier 71 benachbart liegt an jedem Segment 66 eine Anschlagleiste 72, die sich ausgehend von der einen Führungsfläche 23 über die Ausnehmung 67 bis zu der an­ deren Führungsfläche 24 erstreckt. Die Anschlagleiste 72 ist auf der der Rollobahn 16 zugewandten Seite des Seg­ mentes 66 angeordnet. Passend zu der Anschlagleiste 72 ist an dem Segment 66 eine Ecknut 73 vorgesehen, die sich über die Breite des Segmentes 66 erstreckt. Wenn die mit dem Scharnier 71 verbundenen Segmente 66 gerade ausgerichtet sind, liegt die Anschlagleiste 72 in der Ecknut 73 an. Die Schwenkfreiheit des Scharniers 71 ist dadurch einseitig begrenzt.
Zur federnden Vorspannung der über das Scharnier 71 ver­ bundenen Segmente 66 ist in dem Vorsprung 68 eine Tasche 74 vorgesehen, durch die der Scharnierbolzen durchführt. Auf dem Scharnierbolzen ist eine Schlingfeder 75 ange­ ordnet, die sich unter Vorspannung stehend mit einem Ende 76 an dem einen Segment 66 und mit ihrem anderen Ende 77 an dem anderen Segment 66 abstützt.
An dem ausgezogenen Teil der Schubgliederkette 65 wirken alle auftretenden Biegebeanspruchungen in der gleichen Richtung gegen die Scharnieranschläge, so daß ein Weg­ klappen der Schubgliederkette 65 nicht zu befürchten ist: Die Schlingfedern 75 spannen die Segmente 66 gegen die Anschlagleisten 74 vor, die Rollobahn erzeugt ledig­ lich eine Druckbeanspruchung sowie ein geringes, eben­ falls gegen die Anschlagleisten gerichtetes Biegemoment und die Betätigungskraft zur Lösung der Lager- und Arre­ tiereinrichtung 25 wird gleichfalls gegen die durch die Anschlagleisten gegebene steife Richtung der Schubglie­ derkette 65 ausgeübt.
Oberhalb der Lager- und Arretiereinrichtung 25 ist ein Führungsteil 78 vorgesehen, Schubgliederkette 65 entge­ gen der Federvorspannung in eine gekrümmte Form bringt. Diese Ausführungsform des Sonnenschutzrollos 6 eignet sich deshalb besonders für den Einbau in Fahrzeugen, bei denen zwischen dem Sonnenschutzrollo 6 und dem Fahrzeug­ dach nur wenig Platz zur Verfügung steht.

Claims (20)

1. Sonnenschutzrollo (6), insbesondere für Kraftfahr­ zeuge, mit einer in einem Sockel (7) drehbar gelagerten, von einer vorgespannten Federeinrichtung in Auf­ rollrichtung vorgespannten Wickelwelle (8) ,an der eine Rollobahn (16) mit einem Rand befestigt ist, dem eine weiterer, mit einer Zugschiene (17) verse­ hener Rand gegenüberliegt,
mit wenigstens einem biege- und drucksteifen Halte­ element (18), das mit einem Ende fest mit der Zug­ schiene (17) verbunden ist und das wenigstens im Bereiche der Rollobahn (16) zu der ausgefahrenen Rollobahn (16) im wesentlichen parallel sowie im rechten Winkel zu der Wickelwelle (8) angeordnet ist, und
mit einer Lager- und Arretierungseinrichtung (25) zum Arretieren des Halteelementes (18), die zwei Halbschalen (26, 27) aufweist, von denen die eine fest mit dem Sockel verbunden und die andere um eine zu der Wickelwelle (8) parallele Schwenkachse (29) schwenkbar gelagert ist, wobei das Halteele­ ment (18) zwischen den beiden Halbschalen (26, 27) hindurchführt, die federelastisch aufeinander zu vorgespannt sind, um das Halteelement (18) zwischen sich einzuklemmen.
2. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (18) einen polygona­ len, mit einer zur Lagerung des Halteelementes (18) in der Lager- und Arretiereinrichtung (25) vorgese­ henen Öffnung (28) übereinstimmenden Querschnitt aufweist.
3. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die bewegliche Lagerschale (27) auf einer zu der Wickelwelle (8) parallelen, innerhalb der Lager- und Arretiereinrichtung (25) liegenden Schwenkachse (29) gelagert ist.
4. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (18) in seiner Schwenkbewegung durch ein Federelement (41) auf einen Anschlagteil (47) zu vorgespannt ist.
5. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (18) durch die Schwenkbewegung um die Schwenkachse (29) entgegen der Vorspannung des Federelementes (41) von einer Blockierstellung in eine Freigabestellung überführ­ bar ist, wobei das Halteelement (18) in der Bloc­ kierstellung unverschieblich in der Lager- und Ar­ retiereinrichtung (25) gehalten und in der Freiga­ bestellung in der Lager- und Arretiereinrichtung (25) axial verschieblich ist.
6. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die schwenkbar gelagerte Halbschale (27) eine plane Anlagefläche (37) aufweist.
7. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die fest mit dem Sockel (7) verbunde­ ne Halbschale (26) eine Haltefläche (48) aufweist, die einer an dem Halteelement (18) vorgesehenen Bremsfläche (51) zugeordnet ist.
8. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haltefläche (48) bezüglich der Längsrichtung des Halteelementes (18) gegen die Schwenkachse (29) versetzt ist und daß die Brems­ fläche (51) durch die Schwenkbewegung des Halte­ elementes (18) mit der Haltefläche (48) in und außer Eingriff bringbar ist.
9. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die an dem Halteelement (18) vorgesehene Bremsfläche (51) über die Länge des Halteelementes (18) in Längsrichtung erstreckt.
10. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Halteelement (18) zu beiden Seiten der Bremsfläche (51) sich in Längsrichtung erstreckende Anlageflächen (22) vorgesehen sind.
11. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haltefläche (48) mit der Brems­ fläche (51) als Paarung mit hoher Haftreibung aus­ gebildet ist.
12. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bremsfläche (51) mit einer Ver­ zahnung (51, 58) versehen ist, deren Abmessungen derart getroffen sind, daß deren Zähne (59) durch die Schwenkbewegung des Halteelementes (18) in und außer Eingriff bringbar sind.
13. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verzahnung (57) im rechten Winkel zu der Längsrichtung des Halteelementes (18) lie­ gende Zahnflanken (60) aufweist, und daß die Zahn­ flanken (62, 60) der Bremsfläche (51) und der Hal­ tefläche (48), die durch die Wirkung der von der Federeinrichtung über die Rollobahn (16) ausgeübte Zugkraft aneinander anliegen, jeweils in rechtwink­ lig zu der Rollobahn (16) liegenden Ebenen liegen.
14. Sonnenschutzrollo nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das biegestei­ fe Halteelement (18) ein Rechteckstab (19) ist.
15. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rechteckstab (19) an seinem mit der Zugschiene (17) verbundenen Ende auf die Zug­ schiene (17) zu gekröpft ist und daß der Rechteck­ stab an seinem anderen Ende ein Anschlagmittel (53) zur Begrenzung der maximalen Auszugsweite aufweist.
16. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das biegesteife Halteelement (18) in der Art einer Schubgliederket­ te (65, 83) ausgebildet ist.
17. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das biegesteife Halteelement (18) eine Kette von Segmenten (66) aufweist, die um zu der Wickelwelle (8) parallele Scharnierachsen je­ weils paarweise schwenkbar aneinander gelagert sind.
18. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Segment jeweils ein Anschlag­ mittel (72) aufweist, gegen das eines der benach­ barten Segmente (66) federnd vorgespannt ist.
19. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (18) stabförmig ge­ streckt ist, wenn die Segmente (66) an denen ihnen zugeordneten Anschlagmitteln (72) anliegen.
20. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sockel (7) an der der Rollobahn (16) abgewandten Seite ein Führungsteil (78, 84) für die Segmente (66) des Halteelementes (18) vorgesehen ist.
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