DE3841781C2 - Vorrichtung zur einstellbaren Befestigung einer Autofensterscheibe an einer Fensterhebeeinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur einstellbaren Befestigung einer Autofensterscheibe an einer FensterhebeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur einstellbaren
Befestigung einer Autofensterscheibe an einer Fensterhebeeinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Autofensterscheiben befinden sich im allgemeinen zwischen zwei
Führungen und werden durch die Fensterhebeeinrichtung entlang die
ser Führungen beim Öffnen und Schließen des Autofensters bewegt.
Die Autofensterscheibe soll in jeder Position dicht sein, klemm
frei in den Führungen laufen und darf nicht klappern. Hierzu ist
es erforderlich, den Anlenkpunkt der Fensterhebeeinrichtung quer
zur Heberichtung einstellen zu können.
Derartige Einstellvorrichtungen müssen in eingebautem Zustand im
allgemeinen einjustiert werden, um sicherzustellen, daß die Auto
fensterscheibe dem vorgesehenen Hebeweg während der Auf- und Ab
wärtsbewegung folgt. Dabei soll die Autofensterscheibe in ihren
seitlichen Führungen spaltfrei und leichtgängig laufen und in
ihrer oberen Einstellung eine gewünschte Orientierung annehmen.
Insbesondere bei Fensterhebeeinrichtungen mit nahezu geraden Ab
zugslinien des oberen Festpunktes, bei denen die Scheibenkanten
A- und B-säulenseitig in U-förmigen Führungs- und Dichtprofilen
geführt werden, kommt es in der Praxis häufig zu einer parallelen
Verschiebung oder Verkippung der Scheibe in der Scheibenebene in
Richtung A- oder B-Säule. Durch fertigungstechnische Toleranzen
an der Scheibe und/oder an den Türabmessungen kann sich eine max.
Abweichung von ±2-3 mm von der Idealabzugslinie des oberen
Anlenkpunktes der Fensterhebeeinrichtung ergeben.
Um hier Abhilfe zu schaffen erfolgt z.B. bei Kreuzarm-Fensterhebe
einrichtungen der Ausgleich dieser Abweichung einerseits an einer
unteren Führungsschiene für die Führung des unteren Anlenkpunktes
über ein in der Führungsschiene befindliches Langloch und anderer
seits an dem diesem unteren Anlenkpunkt gegenüberliegenden oberen
Festpunkt an der Führungs- und Hebeschiene. Bei Verschiebung der
unteren Führungsschiene im Langloch kippt die Autofensterscheibe
in Scheibenebene um den oberen Festpunkt der Führungs- und Hebe
schiene. Versetzt man dagegen den oberen Anlenkpunkt in Verschiebe
richtung auf der Führungs- und Hebeschiene, wird wieder eine Pa
rallelität der Autofensterscheibe in Scheibenebene gegenüber der
Idealabzugslinie und damit den Führungen an der A- und B-Säule
der Fahrzeugtür erreicht. Als Mittel zum Befestigen des oberen
Anlenkpunktes des Kreuzarm-Fensterhebers in einer in Verschiebe
richtung dicht neben der ursprünglichen Lage befindlichen zweiten
Einstellposition wurde bisher ein Anschlag für den Anlenkpunkt in
Form eines geprägten Blechteils, das durch eine Schraube in der
Führungs- und Hebeschiene verklemmt wird, verwendet. Will man auch
die entgegengesetzte Verschieberichtung des Anlenkpunktes sichern,
so wird zusätzlich ein zweites Blechteil auf der anderen Seite des
Anlenkpunktes in gleicher Art und Weise über eine Schraube in der
Führungs- und Hebeschiene verklemmt.
Bei dieser Art der Justierung des oberen festen Anlenkpunktes einer
Fensterhebeeinrichtung im in der Fahrzeugtür eingebauten Zustand
hat sich als nachteilig herausgestellt, daß sich durch unsachge
mäßes Anziehen der Klemmschrauben oder durch in der Praxis nicht
vollkommen gradliniges Abziehen des Anlenkpunktes entweder die
Verklemmung des Prägeteils nach einiger Zeit wieder löst, oder
daß sich durch zu starkes Anziehen der Klemmschraube die Führungs-
und Hebeschiene an dieser Stelle deformiert. Auch läßt sich das
Prägeteil bzw. der Anschlag selbst bei zuvor ordnungsgemäß ange
zogener Schraube oft nur schwer in einer dicht daneben befindli
chen zweiten Lage fixieren, da die Schraube bzw. das Prägeteil
bestrebt ist, in die ursprüngliche Kerbe oder Vertiefung, die
beim ersten Anziehen in der Führungs- und Hebeschiene entstanden
ist, wieder zurückzugleiten.
Diese bekannte Art der Verklemmung eines Anlenkpunktes auf einer
Führungs- und Hebeschiene ist daher nur schwer variierbar, da
nach einmaligem Anschrauben in der Führungs- und Hebeschiene aus
Leichtmetall Kerben entstehen können.
Mit der DE-PS 30 37 851 ist ein Fensterheber, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, bekannt geworden mit einer an einer Fensterschei
be angreifenden Hebeschiene, einem mit der Hebeschiene verbundenen,
längs einer Führungsschiene verschiebbaren Mitnehmer zur Führung
der Hebeschiene und damit der Fensterscheibe auf einem vorgegebenen
Weg und einem Antrieb zum Anheben und Absenken der Fensterscheibe.
Um die Justierung eines solchen Fensterhebers beim Einbau zu er
leichtern, kann die Hebeschiene gegenüber der Mitnehmerschiene,
d.h. parallel zur unteren Querkante der Fensterscheibe verstellt
werden. Dazu ist ein "drittes Langloch" am linken Ende der Hebe
schiene vorgesehen, welches in Längsrichtung von zueinander pa
rallelen Schienen verläuft. Ein am linken Ende eines Scherenarms
angebrachter Schwenkbolzen durchsetzt das Langloch. Um diesen
Schwenkbolzen in einer bestimmten Lage innerhalb des Langlochs
zu halten, ist eine längs des Langlochs verlaufende Stellschraube
vorgesehen, deren rechtes Ende in einer Querbohrung des Schwenk
bolzens verdrehbar, jedoch axial unverrückbar befestigt ist, und
die mit ihrem Gewindeabschnitt einen von einem Z-Winkel abstehen
den mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen Lappen durch
setzt. Bei einer Drehung der Stellschraube wird diese folglich
in Richtung der Schraubenachse verschoben und mit ihr der Schwenk
bolzen. Dementsprechend verschiebt sich die Hebeschiene in Längs
richtung, da die die Schiene führenden beiden Langlöcher zuein
ander parallel sind.
Eine solche Justiereinrichtung kann jedoch nur nach dem Einbau
des Fensterhebers in die Autotür sinnvoll genutzt werden, d.h.
bei der Produktion der Autotüren muß jeder Fensterheber im Inneren
der Tür unter schwierigen Umständen (schwer zugänglicher Arbeits
bereich) über die Stellschraube und ihre Kontermutter individuell
eingestellt werden. Dies belastet die Großserienfertigung mit
langen Montagezeiten und damit mit Kosten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die gattungsbildende
Vorrichtung so auszubilden, daß die Befestigung des
Anlenkteiles an der Führungs- und Hebeschiene einfach
gelöst und in einer neuen und veränderten Position wieder
sicher und einfach fixiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der gattungsgemäßen Vorrichtung durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht ein einfaches Lösen
der Befestigung des Anlenkteiles an der Führungs- und
Hebeschiene und ein erneutes sicheres und einfaches Fixieren
in einer neuen und veränderten Position.
Mit der Erfindung werden breite Anwendungsmöglichkeiten überall
dort erschlossen, wo aus fertigungstechnischen oder Dimensionie
rungsgründen der Verlauf eines Anlenkpunktes für das Heben und
Senken einer Autofensterscheibe parallel versetzt werden muß.
Abweichungen der Fensterscheibenführungen in den aus unterschied
lichen Fertigungen herrührenden Kraftwagentüren und Fensterschei
ben sowie aus den für unterschiedliche Kunden vorgesehenen Fenster
hebeeinrichtungen können durch Voreinstellung des Fensterheber
systems bereits werksseitig ausgeglichen werden. Eine bisher übliche
Nachjustierung nach dem Einbau der Fensterhebeeinrichtung in die
Kraftwagentür kann bei werksseitiger Einstellung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung weitestgehend vermieden werden, sie bleibt
jedoch auf einfache Weise auch noch nachträglich im Einbauzustand
der Fensterhebeeinrichtung in der Tür möglich.
Zur leichten werksseitigen Einstellbarkeit des Anlenkteils umgreift
die Federspange das Führungs- und Hebeschienenstück über zwei an
einer ihrer Längsseiten angeordnete, einander gegenüberliegende,
mit Absätzen versehene Federarme deckelförmig an den Stirnwänden.
Sie wird außerdem einerseits an den Federarmanlenkungen und an
dererseits auf ihrer gegenüberliegenden Längsseite über Halte-
und Führungskrallen am Führungs- und Hebeschienenstück gehalten
und geführt und weist mittig zwei weitere einander gegenüberlie
gende mit Lappen versehene Federarme auf, die in entsprechende
Aussparungen im Führungs- und Hebeschienenstück einrastbar sind.
Durch die beiden mit Absätzen versehenen Federarme kann die Null
einstellung des verschiebbaren Anlenkteils am Führungs- und Hebe
schienenstück leicht und sicher werksseitig vorgenommen werden.
Mit Hilfe der Halte- und Führungskrallen wird das Anlenkstück am
Führungs- und Hebeschienenstück gehalten und geführt, so daß auf
einfache Art und Weise auch noch nachträglich bei einer notwendig
werdenden Verschiebung des voreingestellten Nullpunktes einer
der Lappen der Federarme in die entsprechende Aussparung im Füh
rungs- und Hebeschienenstück einrastbar ist.
Zur leichteren Anordnung der Federspange am Führungs- und Hebe
schienenstück ist die Federspange nach einer weiteren vorteilhaf
ten Ausbildung der Erfindung über Halte- und Führungskrallen an
Haltestegen des Führungs- und Hebeschienenstücks einklipsbar.
Dadurch kann das Anlenkteil leicht und kostengünstig senkrecht
von oben auf das Führungs- und Hebeschienenstück aufgesetzt und
verankert werden.
In vorteilhafter Weise weisen die Federarme jeweils zwei aus ihnen
herausgetrennte, zur Symmetrieachse der Führungsschiene parallele
umgebogene Lappen auf. Diese dopppelte Ausbildung der Lappen in
jedem Federarm verbessert die Einrastung der Federarme und damit
der Federspange im Führungs- und Hebeschienenstück. Die Möglich
keit des Herausspringens oder Abscherens der Lappen aus den Aus
sparungen des Führungs- und Hebeschienenstücks ist dadurch weiter
vermindert. Zum leichteren Einrasten der Federarmenden in dem
Führungs- und Hebeschienenstücks sind die freien Enden der Lappen
abgerundet. Damit wird sowohl eine werksseitige als auch eine nach
träglich notwendig werdende Einstellung der Federspange gegenüber
dem Führungs- und Hebeschienenstück erleichtert.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist die Feder
spange an den vier äußersten Ecken ihrer Grundebene durch federnde
Abknickungen in Richtung der abgeflachten Haltestege des U-förmigen
Führungs- und Hebeschienenstücks federnd gelagert. Dadurch wird
erreicht, daß die Halte- und Führungskrallen der Federspange mit
Vorspannung in den Haltestegen des Führungs- und Hebeschienenstücks
anliegen. Beim Verschieben der Federspange können durch die fe
dernde Auflage der Federspange auf dem Führungs- und Hebeschienen
stück die Verhakungen der Halte- und Führungskrallen kurzzeitig
aufgehoben werden.
Zur leichteren Verschiebbarkeit der Federspange von Hand weist
nach einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die
Federspange in ihrem mittleren Bereich zwischen den Halte- und
Führungskrallen zwei einander gegenüberliegende über die abgeflach
ten Haltestege hinausragende Verschiebelaschen auf.
Aus Fertigungsvereinfachungsgründen, zur Verhinderung von even
tuellen Klappergeräuschen und um dem Anlenkpunkt eine Toleranz
ausgleichsfunktion zu geben, wird in einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß das Anlenkteil
in Form eines an sich bekannten Gleitstücks aus Kunststoff aus
gebildet ist, das in einer Führungs- und Hebeschiene verschiebbar
ist, wobei Lappen einer mit dem Gleitstück verbundenen Federspange
an über das Gleitstück hinausragenden Federarmen angeordnet sind,
die mit Aussparungen in der Führungs- und Hebeschiene zusammenar
beiten. Die federnden Bügel des
Gleitstücks haben eine ausgleichende
Funktion, wenn dieser Anlenkpunkt der Fensterhebeeinrichtung in
der Praxis nicht der geraden idealen Abzugslinie folgen sollte.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Federspange in Längsrichtung auf einem Drittel ihrer Länge
so geschlitzt ist, daß sie zwei Federarme aufweist, daß jeder dieser
Federarme wenigstens einen Lappen aufweist, daß die beiden Lappen
zugeordneten Aussparungen in Verschieberichtung gegeneinander ver
setzt sind und wobei die Federspange zusätzlich mit zwei Zungen
versehen ist, die in Aussparungen des Gleitstücks eingreifen.
Durch diese Anordnung der Federarme an der Federspange besteht die
Möglichkeit des Verstellens der Federspange unabhängig von der
Breite der auf dem Federarm angeordneten Lappen bzw. der Ausspa
rungen, so daß auch kleinste Verstellwege der Federspange einge
stellt werden können. Dabei ist es gleichgültig, wie oft und in
welcher Richtung eine Justierung der Federspange werksseitig vor
her bereits erfolgt war.
Ferner ist es zweckmäßig, daß die Federspange mit Zungen in bereits
vorhandene Aussparungen im Gleitstück eingreift. Dadurch erübrigt
sich eine gesonderte Befestigung der Federspange am Gleitstück
und die Montage wird erleichtert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Feder
spange gewellt. Dadurch bekommt das Gleitstück neben der bereits
vorhandenen Vorspannung zwischen den vier federnden Bügeln des
Gleitstücks und der Führungs- und Hebeschiene zusätzlich noch
eine weitere Vorspannung im rechten Winkel dazu zur Verhinderung
von Klappergeräuschen und zur flexiblen Anpassung des Gleitstücks
innerhalb der Führungs- und Hebeschiene ohne Gefahr der Verklemmung.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel an
hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht eines Kreuzarm-Fensterhebers
mit einer Fensterhebeeinrichtung
mit geradlinig abziehendem Anlenkpunkt;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Federspange entlang
der Linie A-A gemäß Fig. 2a;
Fig. 2a eine Draufsicht der in Fig. 2 dargestellten
Federspange;
Fig. 3 einen Schnitt durch den linken oberen feststehenden
Anlenkpunkt des in Fig. 1 dargestellten
Kreuzarm-Fensterhebers entlang der Linie B-B
gemäß Fig. 3a mit der in Fig. 3a dargestellten
ersten Federspange im Einbauzustand mit einem
Führungs- und Hebeschienenstück;
Fig. 3a eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3;
Fig. 3b einen Schnitt entlang der Linie C-C gemäß Fig. 3a;
Fig. 4 eine vereinfachte Vorderansicht eines weiteren
Kreuzarm-Fensterhebers, dessen Konstruktion von
der des Kreuzarm-Fensterhebers gemäß Fig. 1
abweicht mit einer Fensterhebeeinrichtung mit
geradlinig abziehendem Anlenkpunkt;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Federspange entlang der
Linie D-D gemäß Fig. 5a;
Fig. 5a eine Draufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte
Federspange;
Fig. 6 einen Schnitt durch den linken oberen feststehenden
Anlenkpunkt des in Fig. 4 dargestellten
Kreuzarm-Fensterhebers entlang der Linie F-F
gemäß Fig. 6a mit der in den Fig. 5 und 5a
dargestellten Federspange im Einbauzustand mit
einem Gleitstück in einer Führungs- und Hebeschiene;
Fig. 6a eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 6
und
Fig. 6b einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 6a
entlang der Linie G-G.
In Fig. 1 besteht der Kreuzarm-Fensterheber 1 im wesentlichen aus
einer im Türinneren angebrachten Grundplatte 2, die auch von einem
Aggregateträger oder dergleichen gebildet werden kann, einer Kreuz
arm-Anordnung aus einem Hauptarm 3 und einem Hilfsarm 4. Die
oberen Endpunkte der Kreuzarm-Anordnung verschieben zwei am unte
ren Querrand einer Autofensterscheibe 106 befestigte Führungs- und
Hebeschienen 105, 105′ in vertikaler Richtung A hin und her.
Der Hauptarm 3 ist über einen Lagerbolzen 7 an der Grundplatte 2
drehbar gelagert. Mit dem Hauptarm 3 ist ein Zahnsegmentbogen 8
starr verbunden, insbesondere verschweißt, in dessen Außenverzah
nung 9 ein in Fig. 1 angedeutetes, von einem ebenfalls angedeu
tetem Elektromotor 10 angetriebenes Ritzel 11, eingreift. Zusätz
lich oder alternativ zum Elektromotor-Antrieb 10 kann auch ein
Handkurbel-Antrieb vorgesehen sein. Das vom Lagerbolzen 7 ferne,
freie Ende des Hauptarms 3 ist in nicht dargestellter Weise z.B.
über Führungsrollen oder Gleitstücke mit der Führungs- und Hebe
schiene 105 verbunden. Der Hilfsarm 4 wird bei einer Drehbewegung
des Hauptarms 3 mit verschwenkt, wozu er über ein Drehlager 12 an
dem starren Bauteil - Hauptarm 3, Zahnsegment 8 - drehbar gela
gert ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich Drehlager
12 genau in der Längenmitte des Hauptarms. Das gleiche
gilt für den Hilfsarm 4 dessen gemeinsames Drehlager 12 mit dem
Hauptarm 3 gleichfalls die Längenmitte zwischen dem an der Füh
rungs- und Hebeschiene 105 angreifenden Anlenkpunkt 13 und dem
an der Hilfsschiene 14 über einen längs der Schiene verschiebba
ren Gleitstein oder über ein Schwenklager verbundenen Anlenkpunkt
15 bildet. Der Hilfsarm 4 wird bei einer Drehbewegung des Haupt
arms 3 mit verschwenkt, wozu er über das Drehlager 12 an dem
starren Bauteil - Hauptarm 3, Zahnsegmentbogen 8 - drehbar gela
gert ist. Der Hilfsarm 4 bildet daher einen Doppelarmhebel,
dessen eines Ende an der Führungs- und Hebeschiene 105′ über eine
links der Schiene 105′ verschiebbare Federspange (nicht darge
stellt) angreift. Das andere Ende des Hilfsarms 4 ist mit einem
Gleitstein, einer Führungsrolle oder dergleichen in der Hilfs
schiene 14 in der Schienen-Längsrichtung E verschiebbar geführt.
Aufgrund der Geometrie des dargestellten Kreuzarmfensterhebers 1
wird beim Herablassen der Autofensterscheibe 106, die in U-för
migen Führungs- und Dichtungsprofilen 17 geführt ist, der Anlenk
punkt 13 am Hilfsarm 4 mit einem Anlenkteil auf einer geraden
Linie nach unten in die strichpunktiert dargestellte Position
herabgezogen. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung wurde
der Zahnsegmentbogen in dieser unteren Lage 8 nicht strich
punktiert dargestellt. Bei der Abwärtsbewegung des Anlenkpunktes
13 kann sich aufgrund von fertigungstechnischen Toleranzen an
der Scheibe oder an der Türinnengeometrie eine maximale Abweichung
von ±3 mm von der Idealabzugslinie ergeben. Um die daraus
resultierende Verkippung und Verschiebung der Autofensterschei
benebene in Richtung A- oder B-Säule kann man
1. die Hilfsschiene 14 mit Hilfe eines Langlochs 18
in Richtung F verschwenken und
2. den Anlenkpunkt 13 auf der Führungs- und Hebe
schiene 105′ parallel in Verschieberichtung ver
setzen.
Für die oben unter 2. genannte Parallelversetzung des Anlenk
punktes 13 ist eine in Fig. 2 und Fig. 2a dargestellte erste
Federspange 119 aus gehärtetem Federstahl vorgesehen.
In Fig. 2 ist die erste Federspange 119 in geschnittener Sei
tenansicht AA und in Fig. 2a in der Draufsicht dargestellt.
Sie ist zur Achse des Anlenkpunkts 13 in Längsrichtung sym
metrisch aufgebaut. Die erste Federspange 119 weist in ihren
Außenbereichen Federarme 128, 128′ mit jeweils einem deckelför
migen Absatz 129, 129′ auf. Die Federarme 128, 128′ weisen in
einem stumpfen Winkel gegenüber der Federspangen-Grundebene 143
nach unten. Neben diesen mit deckelförmigen Absätzen versehenen
Federarmen 128, 128′ befinden sich parallel dazu zwei weitere
Federarme 120, 121, die sich aus der Federspangen-Grundebene 143
heraus nach unten erstrecken und an ihren Enden Lappen 122, 123
aufweisen, die mit später noch zu beschreibenden Einrastelementen
zusammenarbeiten. An den äußersten Enden dieser Federarme 120,
121 befinden sich Rücksprungflächen 126, 127 zur Erleichterung
der Betätigung der Federarme bei einer evtl. notwendig werdenden
Nullpunktverstellung.
In den mittleren kreisringförmigen Ausschnitt der ersten Feder
spange 119 ragen zwei nasenförmige Klipszungen 130, 131, die in
stumpfem Winkel aus der Federspangen-Grundebene 143 herausgebo
gen sind. An ihnen wird das Anlenkteil 139 (nicht dargestellt)
befestigt. Schließlich ist die erste Federspange 119 für ihre
Befestigung mit dem Führungs- und Hebeschienenstück 105′ etwa
im Bereich der federnden Abknickungen 132, 132′; 133, 133′ mit
Halte- und Führungskrallen 142, 142′, 142′′, 142′′′, versehen.
An den Federarmen 122, 123 befinden sich parallelsymmetrisch zu
den Lappen 122 und 123 zwei weitere Lappen 122′ und 123′ zur
Verbesserung des Eingriffs dieser Federarme in die später noch
zu beschreibenden Einrastelemente.
In den Fig. 3, 3a und 3b ist die erste Federspange 119 im Ein
bauzustand mit dem Führungs- und Hebeschienenstück 105′ und dem
Anlenkteil in Form eines zylindrischen Schwenkbolzens 139 darge
stellt. Fig. 3 ist ein Längsschnitt entlang der Linie BB in Fig.
3a. In der Nullstellung der Federspange 119 gegenüber dem
Führungs- und Hebeschienenstück 105′ umgreifen deckelförmige Ab
sätze 129, 129′ der Federarme 128, 128′ der ersten Federspange
119 die Stirnwände 134, 134′ des Führungs- und Hebeschienen
stücks 105′. Über die nasenförmigen Klipszungen 130, 131 wird
das Anlenkteil in Form des zylindrischen Schwenkbolzens 139,
der am nicht dargestellten Hilfsarm 4 befestigt ist, gehalten
und drehbar geführt. Die abgeflachte Halbkugel 136 des Schwenk
bolzens 139 arbeitet mit einem U-förmigen Profil (Fig. 3b) des
Führungs- und Hebeschienenstücks 105′ zusammen. Sie wird über
die erste Federspange 119 und deren Führungskrallen 142, 142′,
142′′, 142′′′ sowie über die Haltestege 141, 141′ im Führungs-
und Hebeschienenstück 105′ gehalten. Der erste und der zweite
Federarm 120, 121 liegen in der dargestellten Nullstellung der
Federspange 119 mit diesen Lappen 122, 122′ und 123, 123′ am
Profilgrund des U-förmigen Profils an. Diese Lappen sind daher
nicht in den am Grund des U-förmigen Profils angeordneten Aus
sparungen 135, 135′; 137, 137′ eingerastet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zur einstellbaren Befestigung
einer Autofensterscheibe an einer Fensterhebeeinrichtung ist
folgende:
Stellt sich aufgrund einer neuen Charge von Autotüren oder Fenster
scheiben heraus, daß die werksseitige Einstellung der Nullstellung
der ersten Federspange 119 am Führungs- und Hebeschienenstück
105′ nicht mehr zu einer optimalen Fensterscheibenführung in der
Autotür führt, sondern diese verklemmt, so wird je nach Klemm
richtung 119 gegenüber dem Führungs- und Hebeschienenstück 105′
nach rechts oder nach links verschoben. Dazu müssen zuerst die
deckelförmigen Absätze 129, 129′ von den Stirnwänden 134, 134′
abgehoben werden. Sodann verschiebt man die Federspange 119 mit
Hilfe der Verschiebelasche 144, 144′ solange nach links bis die
Lappen 122, 122′ des Federarms 120 in die am Profilgrund der
Führungs- und Hebeschiene 105′ befindliche Aussparung 135 ein
rastet. Gleichzeitig muß man beim Verschieben der ersten Feder
spange 119 zum Lösen der Halte- und Führungskrallen 142, einen
Druck an den federnden Abknickungen 132, 132′, 133, 133′ auf die
erste Federspange 119 ausüben. Dadurch löst sich die Verkrallung
der Halte- und Führungskrallen und die erste Federspange 119
kann leichter in die gewünschte Richtung verschoben werden.
Im folgenden wird eine andere beispielsweise Ausführungsform ei
ner zweiten Federspange, die in den Fig. 4-6b dargestellt
ist, beschrieben. Fig. 4 entspricht bis auf die Führungs- und
Hebeschienen 105, 105′, die Fensterscheibe 106′ und das Gleitstück
16 identisch der bereits beschriebenen Fig. 1. Aufbau und Wir
kungsweise dieser Anordnung sind daher bis auf das Gleitstück 16,
das aus Kunststoff besteht, wie oben beschrieben. Für die oben
bereits erwähnte eventuell notwendig werdende
Parallelversetzung dieses Gleitstückes ist eine in Fig. 5 und Fig. 5a dargestellte
zweite Federspange 19 aus gehärtetem Federstahl vorgesehen.
Fig. 5 ist die zweite Federspange in geschnittener Seitenansicht
aus der Ansicht DD dargestellt. Sie weist in ihrem mittleren Be
reich eine gewellte Form auf und trägt an ihrem rechten Ende einen
ersten Federarm 20 sowie einen zweiten Federarm 21 (Fig. 5a).
Die Federarme 20 und 21 befinden sich rechts und links zur Mittel
achse der zweiten Federspange 19, so daß diese an ihrem rechten
Ende etwa zur Hälfte geschlitzt ist. Beide Federarme weisen an
ihrer Unterseite aus dem Material der zweiten Federspange nach
unten umgebogene, zungenförmige Lappen 22 und 23 auf, die in
später noch zu beschreibende Aussparungen einer durchgehenden
Führungs- und Hebeschiene 5 (Fig. 6) einrasten. An den Endberei
chen der Federarme 20 und 21 sind weiterhin nach unten umgebogene,
widerhakenförmige Umbiegungen 24 und 25 angeordnet. Damit diese
Umbiegungen 24 und 25 nicht auf der Profilschiene (Fig. 6) zu
liegen kommen und diese zerkratzen, sind ausgehend von der Ebene
der Lappen 22 und 23 in vorteilhafter Weise schräge Rücksprung
flächen 26 und 27 auf den Federarmen 20 und 21 vorgesehen. Am
anderen Ende der zweiten Federspange 19 ist ein mit Abstand von
den beiden Federarmen 20 und 22 mittig angeordneter weiterer
Federarm 28 vorgesehen. Dieser Federarm 28 endet mit einem nach
unten umgebogenen Halte- und Führungslappen 29, der in eine noch
in Fig. 6 zu beschreibende Aussparung in der Führungs- und He
beschiene eingreift. Zwischen dem links- und rechtsseitigen Fe
derarm 28 sowie 20 und 21 weist die wellenförmig ausgebildete
zweite Federspange 19 auf einer ihrer wellenförmigen Ausbuchtungen
33 zwei in entgegengesetzter Richtung zu den Lappen 22 und 23 um
gebogene Zungen 30 und 31 auf. Diese Zungen 30 und 31 sind für die
später in Fig. 6 noch zu beschreibenden Befestigungen und Halte
rungen des Gleitstücks 16 vorgesehen.
In den Fig. 6, 6a und 6b ist eine Ausschnittsvergrößerung des
in Fig. 4 dargestellten, oberen Anlenkpunktes 13 des Hilfsarmes 4
mit dem Gleitstück 16 in der profilierten, durchgehenden Führungs-
und Hebeschiene 5 in eingebautem Zustand mit der zweiten Federspange
19 dargestellt. In Fig. 6 ist die in Fig. 5 im Schnitt gezeigte
zweite Federspange 19 zusammen mit dem Gleitstück 16 (Fig. 4)
im eingebautem Zustand in der Führungs- und Hebeschiene 5 darge
stellt. Die Federspange 19 drückt sich einerseits mit ihren zwei
wellenförmigen Ausbuchtungen 32 und 33 am Gleitstück 16 und anderer
seits mit der entgegengesetzten wellenförmigen Ausbuchtung 34 und
dem Federarm 20 bzw. dem nicht dargestellten Federarm 21 an der
profilierten Führungs- und Hebeschiene 5 ab. Dabei greift der Fe
derarm 20 mit seinem umgebogenen Lappen 22 in eine erste kleine
rechteckförmige Aussparung 35 der Schiene 5 ein. Durch die Vor
spannung der aus gehärtetem Federstahl bestehenden Federspange
wird das Gleitstück 16 gegen die Schiene 5 gedrückt und mit Hilfe
der Zunge 30 und 31 (Fig. 6a) in Verschieberichtung gehalten und
geführt. Eine Verlängerung über den Lappen 22 am Federarm 20 hin
aus in Form der schrägen Rücksprungfläche 26 weist eine widerhaken
förmige Umbiegung 24 hinter dem Ende der Schiene 5 auf. Am anderen
Ende der zweiten Federspange 19 befinden sich der mittig ange
ordnete weitere Federarm 28 mit einem nach unten umgebogenen Halte-
und Führungslappen 29, der in eine ihm zugeordnete, entsprechende
Aussparung 36 eingreift. Die Aussparung 36 stellt eine Verstell
wegbegrenzung der Federspange in der Schiene 5 dar und schützt bei
der Justage vor einem Weggleiten von Federspange 19 und Gleitstück
16 außerhalb der Reichweite des Montagewerkzeuges in die Profil
schiene hinein.
Fig. 6a zeigt im Schnitt EE eine Draufsicht auf die Detaildar
stellung von Fig. 6 mit dem Gleitstück 16, der Federspange 19
und der Führungs- und Hebeschiene 5. Der erste Federarm 20 der
zweiten Federspange 19 greift mit seinem umgebogenen Lappen 22
in die strichliert dargestellte, kleine, rechteckige Ausnehmung
35 der Schiene 5 ein. Dagegen kommt der zweite Federarm 21 mit
seinem umgebogenen Lappen 23 zwischen der zweiten und dritten
Aussparung 37 und 38 (gleichfalls strichliert dargestellt) auf
dem Profilgrund 40 der Führungs- und Hebeschiene 5 zu liegen.
Der Abstand zwischen der zweiten Aussparung 37 und der dritten
Aussparung 38 entspricht etwa der Breite der Aussparung 35.
In der herausgebrochenen Darstellung des Gleitstücks 16 sind die
längs der Wandung 39 schräggestellten Zungen 30 und 31 der zwei
ten Federspange 19 im Eingriff in die Aussparung 42, 43 des
Gleitstückes 16 zu sehen. Durch die Schrägstellung wird ein
besonders guter Halt der Federspange in den Aussparungen 42 und
43 des Gleitstückes 16 ohne die Möglichkeit des Abrutschens er
reicht. Die Zwischenwand 41 des Gleitstückes 16 ist etwas dicker
als der Abstand der beiden Zungen 30 und 31 auf der Federspange
19 voneinander. Damit kann die Federspange 19 bei der Fertigung
bequem auf das Gleitstück 16 aufgeklipst werden. Das linkssei
tige Ende der Federspange 19 ragt mit dem Federarm 28 und dem
Halte- und Führungslappen 29 in die den Verstellweg der Ausspa
rung 35, 37 und 38 begrenzende Aussparung 36.
In Fig. 6b ist ein Schnitt längs der Linie GG von Fig. 6a dar
gestellt. Im oberen Teil ist die Autofensterscheibe 6 abgebro
chen in der Führungs- und Hebeschiene 5 verankert gezeichnet.
Das Gleitstück 16 gleitet federnd innerhalb der Führungsbahnen
der Schiene 5. Rechts neben dem Gleitstück 16 befinden sich die
zweite Federspange 19, die über ihre Federarme 20 und 21 gegen
den Profilgrund 40 der U-förmig profilierten Schiene 5 drückt.
Dabei fällt der umgebogene Lappen 22 des Federarms 20 in die
kleine, rechtwinklige Aussparung 35 der Schiene ein. Der unter
dem Federarm 20 angeordnete Federarm 21 drückt sich dagegen über
den umgebogenen Lappen 23 auf dem Profilgrund 40 der Schiene ab.
Der Lappen kann an dieser Stelle nicht in die kIeine, recht
eckige Aussparung 37 in der Schiene eingreifen. Die Fixierung
der zweiten Federspange 19 mit dem Gleitstück 16 wurde aus
Übersichtlichkeitsgründen in dieser Darstellung nicht gezeichnet.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser zweiten erfindungs
gemäßen Vorrichtung sei Fig. 6a näher betrachtet. Zwischen
Profilschiene 5 und Gleitstück 16 befindet sich im Profilgrund
40 die gehärtete Federspange 19 aus Federstahl. Sie greift einer
seits mit ihren Zungen 30 und 31 hinter die Wandung 39 des Gleit
stückes 16 und andererseits über ihren Federarm 20 und dem um
gebogenen Lappen 22 in die strichliert dargestellte, darunter
befindliche Aussparung 35 der Schiene 5. Neben dieser Ausspa
rung 35 befinden sich im Eingriffsbereich des Federarms 21 mit
seinem Lappen 23 zwei weitere rechteckförmige Aussparungen 37
und 38, deren Mittenabstand dem Doppelten ihrer Breite entspricht.
Durch diese Art der Anordnung der Aussparung 35, 36 und 38 kann
die zweite Federspange 19, und damit das
Gleitstück 16 bzw. der
Anlenkpunkt 13 des Kreuzarmfensterhebers 1 in sehr kleinen
Schritten gegenüber der Führungs- und Hebeschiene 5 fixiert
und justiert werden. In Fig. 6 ist die Nullstellung des Gleit
stückes 16 gegenüber der Schiene 5 dargestellt. Will man eine
Verschiebung des Anlenkpunktes 13 bzw. des Gleitstückes 16 ge
genüber der profilierten Führungs- und Hebeschiene 5 bei der
Justierung des Kreuzarmfensterhebers 1 nach links erreichen,
hebt man über ein entsprechendes, hakenförmiges Werkzeug (nicht
dargestellt) durch die Kreuzarmhebergestänge von der Türinnen
seite aus an der widerhakenförmigen Umbiegung 24 den ersten
Federarm 20 mit seinem Lappen 22 aus der rechteckförmigen Ausspa
rung der Schiene 5 heraus und verschiebt die Federspange mit
samt dem Gleitstück 16 soweit nach links, bis der umgebogene
Lappen 23 des Federarms 21 in die unter ihr befindliche, strich
liert dargestellte Ausnehmung 37 der Schiene 5 einrastet. Damit
ist das Gleitstück und die Federspange um die Breite einer Aus
sparung nach links verschoben worden. Die Federspange hat dabei
das Gleitstück 16 über die nach oben gebogene Zunge 30 und 31
mitgenommen. Will man, nachdem diese Einjustierung des Kreuzarm
hebers 1 nicht zum Erfolg einer einwandfrei in den Führungen der
Tür gleitenden Fensterscheibe geführt hat, eine Justierung in die
andere Richtung vornehmen, muß das hakenförmige Werkzeug hinter
die Umbiegung 25 des Federarms 21 greifen, um den Lappen 23 aus
der rechteckförmigen Aussparung 37 herausheben und gleichzeitig
die gesamte zweite Federspange 19 mit dem Gleitstück 16 nach
rechts ziehen, bis der Lappen 23 in die strichliert dargestellte
Aussparung 38 der Schiene 5 einschnappt. Erst dann kann das ha
kenförmige Werkzeug aus der Umbiegung 25 entfernt werden und ein
erneuter Versuch des einwandfreien Laufs der Fensterscheibe in
den Führungen vorgenommen werden.
Damit bei dem Versuch des seitlichen Verschiebens der Federspange
mit dem hakenförmigen Werkzeug die Federspange nicht vollkommen
aus dem Verstellbereich versehentlich herausgerissen wird, be
finden sich am hinteren Ende der zweiten Federspange 19 der Fe
derarm 28 mit dem Halte- und Führungslappen 29, der in eine
entsprechende Verstellwegbegrenzungsaussparung 36 eingreift. Die
Aussparung 36 ist daher ein wenig größer als der Verstellweg,
der durch die Aussparung 35, 36 und 38 möglich ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich auf diese drei geschil
derten Einstellfälle nicht beschränkt, sondern kann durch
Anordnung weiterer Aussparungen auf der Profilschiene 5 bzw.
weiterer Federarme an der zweiten Federspange 19 in beliebiger
Breite und Justierschrittunterteilung variiert werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur einstellbaren Befestigung einer
Autofensterscheibe an einer Fensterhebeeinrichtung,
wobei die Vorrichtung eine Führungs- und Hebeschiene und
ein verschiebbares Anlenkteil aufweist, von denen eines
mit der Autofensterscheibe verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Führungs- und Hebeschiene (105′, 5) und
dem Anlenkteil (139, 16) eine am Anlenkteil und der
Führungs- und Hebeschiene fixierbare
Federspange (119, 19) angeordnet ist, die mit wenigstens
einem ihrer Schnappelemente (129, 129′, 122, 123, 22,
23) in eines oder mehrere in Verschieberichtung mit
Abstand voneinander liegende Einrastelemente (134, 134′,
135, 135′, 137, 137′, 35, 37, 38) der Führungs- und
Hebeschiene einrastbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federspange (119) das Führungs- und Hebeschienenstück
(105′) über zwei an einer ihrer Längsseiten angeordnete,
einander gegenüberliegende, mit Absätzen (129,
129′) versehene Federarme (128, 128′) deckelförmig an
den Stirnwänden (134, 134′) umgreift, daß die Federspange
(119) einerseits an den Federarmanlenkungen (132,
133) und andererseits auf ihrer gegenüberliegenden Längsseite
(132′, 133′) über Halte- und Führungskrallen (142,
142′, 142′′, 142′′′) am Führungs- und Hebeschienenstück
(105′) gehalten und geführt wird, und daß sie mittig zwei
weitere, einander in Längsrichtung der Federspangen gegenüberliegende
mit Lappen (122, 123) versehene Federarme
(120, 121) aufweist, die in entsprechende Aussparungen
(135, 137) im Führungs- und Hebeschienenstück (105′)
einrastbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federspange (119) über Halte- und Führungskrallen
(142, 142′) an Haltestegen (141, 141′) des Führungs- und
Hebeschienenstücks (105′) einklipsbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federarme (120, 121) jeweils zwei aus ihnen
herausgetrennte zur Symmetrieachse der Federspange,
parallele umgebogene Lappen (122, 122′, 123, 123′)
aufweisen, die in entsprechende Aussparungen (135, 135′,
137, 137′) des Führungs- und Hebeschienenstücks (105′)
einrastbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federspange an den vier äußersten Ecken
ihrer Grundebene (143) durch federnde Abknickungen (132,
132′, 133, 133′) in Richtung der abgeflachten Haltestege
(141, 141′) des U-förmigen Führungs- und Hebeschienenstücks
(105′) federnd gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federspange (119) in ihrem mittleren Bereich
zwischen den Halte- und Führungskrallen (142,
142′) zwei einander gegenüberliegende über die abgeflachten
Haltestege (141, 141′) hinausragende Verschiebelaschen
(144, 144′) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anlenkteil in Form eines an sich bekannten Gleitstücks
(16) aus Kunststoff ausgebildet ist, das in einer
Führungs- und Hebeschiene (5) verschiebbar ist, wobei
Lappen (22, 23) einer mit dem Gleitstück verbundenen
Federspange (19) an über das Gleitstück (16) hinausragenden
Federarmen (20, 21) angeordnet sind, die mit Aussparungen
in der Führungs- und Hebeschiene (5) zusammenarbeiten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federspange (19) in Längsrichtung auf einem Drittel
ihrer Länge mittig so geschlitzt ist, daß sie zwei
Federarme (20, 21) aufweist, daß jeder dieser Federarme
(20, 21) wenigstens einen Lappen (22, 23) aufweist, daß
die beiden Lappen (22, 23) zugeordneten Aussparungen
(35, 37, 38) in Verschieberichtung gegeneinander versetzt
sind, wobei die Federspange (19) zusätzlich mit
zwei Zungen (30, 31) versehen ist, die in Aussparungen
(42, 43) des Gleitstücks (16) eingreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federspange (19) gewellt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883841781 DE3841781C2 (de) | 1987-12-12 | 1988-12-12 | Vorrichtung zur einstellbaren Befestigung einer Autofensterscheibe an einer Fensterhebeeinrichtung |
ES89116170T ES2045314T3 (es) | 1988-12-12 | 1989-09-01 | Dispositivo para la sujecion ajustable de un cristal de ventanilla de automovil en un dispositivo elevalunas. |
DE89116170T DE58905685D1 (de) | 1988-12-12 | 1989-09-01 | Vorrichtung zur einstellbaren Befestigung einer Autofensterscheibe an einer Fensterhebeeinrichtung. |
EP89116170A EP0373301B1 (de) | 1988-12-12 | 1989-09-01 | Vorrichtung zur einstellbaren Befestigung einer Autofensterscheibe an einer Fensterhebeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3841781A1 DE3841781A1 (de) | 1989-06-22 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010001159U1 (de) * | 2010-01-18 | 2011-05-26 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Hallstadt, 96103 | Mitnehmer für eine Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Fahrzeugteils |
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DE19525020A1 (de) * | 1995-06-28 | 1997-01-09 | Brose Fahrzeugteile | Antriebseinrichtung für translatorisch verstellbare Bauteile in Kraftfahrzeugen |
DE19963555B4 (de) * | 1999-12-22 | 2008-01-10 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Armfensterheber |
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1988
- 1988-12-12 DE DE19883841781 patent/DE3841781C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3841781A1 (de) | 1989-06-22 |
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