DE10004210A1 - Verkleidungsbaugruppe für Motorfahrzeuge beinhaltend ein hohles Kunststoffpaneel für ein durch Seitenaufprall aufblasbares Airbagsystem - Google Patents

Abstract

Verkleidungspaneel eines Motorfahrzeuges mit einem äußeren Verkleidungspaneel aus Kunststoff, das eine Öffnung, eine Tür zur Verschließung der Öffnung, ein inneres Verkleidungspaneel zur Aufbewahrung eines nicht aufgeblasenen Airbagvorhanges, einen Anlenkbereich für die Tür und einen Riegel zur Halterung der Tür in deren geschlossener Stellung, die noch die Entfaltung des Airbagvorhanges durch die Öffnung in dem äußeren Verkleidungspaneel ermöglicht, umfasst. Sowohl die Tür als auch der Anlenkbereich weisen ein einteiliges injektionsgeformtes Teil auf. Die Baugruppe umfasst vorzugsweise eine Schließvorrichtung zur Verriegelung der Tür in deren geschlossener Stellung, die ebenfalls noch die Entfaltung des Airbagvorhanges ermöglicht. Das innere Verkleidungspaneel, der Riegel und die Schließvorrichtung weisen alle ein einteiliges injektionsgeformtes Teil auf. Das innere Verkleidungspaneel hat einen Durchleitungsbereich, der einstückig an einem festen Basiswandungsbereich angeformt ist, welcher einen nicht aufgeblasenen Airbagvorhang aufnimmt und zurückhält sowie auch eine Aufblaseinrichtung des Systems. Ein durch den Durchleitungsbereich definierter Gaskanal kann fluide Medien durchleiten oder feste Gegenstände wie elektrische Drähte durch das innere Verkleidungspaneel durchführen.

Description

Technisches Gebiet

Diese Erfindung bezieht sich auf Verkleidungsbaugruppen für Motorfahrzeuge mit Kunststoffpaneelen und insbesondere auf Verkleidungsbaugruppen für Motorfahrzeuge mit Kunststoff­ paneelen für durch Seitenaufprall aufblasbare Airbagsysteme.

Stand der Technik

Durch Seitenaufprall aufblasbare Airbagsysteme sind ausge­ staltet, um zu helfen, den Kopf und den Körper bei Fahrzeug­ unfällen einschliesslich Überrollunfällen zu schützen. Bei derartigen Unfällen können die Köpfe der Insassen an Pfeilern, Seitenschienen, Kopfstützen und im oberen Innenraum angeordne­ ten Bauteilen anschlagen. Derartige Systeme umfassen typi­ scherweise "aufblasbare Vorhänge", welche sich oftmals von dem Dach des Fahrzeuges entfalten und die auf dem Vorder- und Rücksitz befindlichen Insassen entlang den Seitenfenstern des Fahrzeuges schützen.

Wenn derartige Airbagvorhänge sich durch derartige Verklei­ dungskomponenten des Fahrzeuges entfalten sollen, müssen der­ artige Komponenten nicht nur anderen Komponenten des Innenrau­ mes entsprechen, sondern auch dem aufblasenden Airbagvorhang gestatten, seine Sicherheitsfunktion auszuüben, während si­ chergestellt ist, dass Teile der Komponenten nicht während des Auffaltens des Airbagvorhanges abbrechen.

Nicht nur die ursprünglichen, sondern auch die Kosten für die Ersetzung des Systems können reduziert und die Qualität und die Ausgestaltung können verbessert werden, indem eine Ver­ kleidungsbaugruppe des Systems mit einer minimalen Anzahl von Teilen geformt wird, welche einfach in den begrenzten Raum, der innerhalb des Fahrzeuges zur Verfügung steht, eingebaut werden. Es ist gewünscht, eine Verkleidungsabdeckung der Bau­ gruppe aus einem relativ harten und starken Kunststoff herzu­ stellen, wobei die gesamte Baugruppe auch noch Kriterien be­ züglich des Kopfaufschlages genügen soll.

Die folgenden US-Patente beziehen sich auf Öffnungssysteme von Seitenaufprallairbags: 5,273,309; 5,368,112; 5,322,322; 5,333,898; 5,333,899; 5,362,097; 5,398,958; 5,462,308; 5,464,246; 5,480,181; 5,540,459; 5,566,977; 5,588,672; 5,605,346; 5,636,862; 5,647,607; 5,660,414; 5,718,449; 5,755,457; 5,785,349 und 5,785,350.

Das US-Patent Nr. 5,685,930 offenbart ein geformtes Instru­ mentenpaneel mit einer integrierten Entfaltungstür des Airbags für einen Fahrgastseitenairbag. Die Tür ist gelenkig mit einer Struktur des Fahrzeuges verbunden, um in einer Öffnung in dem Paneel verschwenkbar zu sein. Des weiteren hält ein flexibles Fesselgelenk einen gebrochenen Bereich der Tür an der Fahr­ zeugstruktur zurück.

Das US-Patent Nr. 5,639,116 offenbart ein Instrumentenpaneel mit einer integrierten Airbagöffnung auf der Fahrerseite.

Die US-Patente Nrn. 5,564,515; 5,556,153 und 5,468,039 offen­ baren geformte Instrumentenpaneele für Motorfahrzeuge als solche.

Die US-Patente Nrn. 5,709,358; 5,549,324; 5,458,361; 5,447,328 und 5,445,410 offenbaren Instrumentenpaneele mit integrierten Airbagöffnungen.

Wie in den US-Patenten Nrn. 4,474,717; 5,225,141; 5,069,858; 5,098,637 und 5,447,762 beschrieben, ist es auf dem Gebiet der Kunststofformung bekannt, druckbeaufschlagte fluide Medien in Verbindung mit der Kunststofformung von Gegenständen zu ver­ wenden. Das druckbeaufschlagte Fluid ist üblicherweise Stick­ stoffgas, welches in die Formungskavität bei oder nahe der Vervollständigung der Kunststoffinjektion eingeführt wird. Das druckbeaufschlagte Fluid dient verschiedenen Zwecken. Zunächst gestattet es, dass der so geformte Gegenstand einen hohlen inneren Bereich aufweist, was mit Gewichts- und Materialein­ sparungen korrespondiert. Zum zweiten übt das druckbeauf­ schlagte Fluid innerhalb der Formungskavität einen auswärts gerichteten Druck aus, um den Kunststoff gegen die Formungs­ oberflächen zu drücken, während der Gegenstand sich verfe­ stigt. Zum dritten wird die Zykluszeit reduziert, wenn das Gas durch das am meisten fliessfähige innere Volumen des Kunst­ stoffs migriert und den Kunststoff in diesen Bereichen er­ setzt, was anderenfalls einen verlängerten Kühlungszyklus erfordern würde. Zum vierten drückt der Gasdruck den Kunst­ stoff gegen die Formungsoberflächen, wodurch der maximale Kühleffekt der Form erhalten wird.

Die gasunterstützte Injektionsformung bzw. Spritzgussformung wurde verwendet, um eine grosse Vielzahl von Automobilteilen herzustellen, wie in der Beschreibung des Europäischen Paten­ tes 462 788 und in der o. g. Anmeldung mit dem Titel "Hohle Kunststoffgegenstände geformt durch ein gasunterstütztes In­ jektionsformungssystem" gezeigt wurde.

Offenbarung der Erfindung

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ver­ kleidungsbaugruppe für ein Motorfahrzeug bereitzustellen, die ein verbessertes inneres Verkleidungspaneel aus Kunststoff für ein durch Seitenaufprall aufblasbares Airbagsystem mit einem nicht aufgeblasenen Airbagvorhang umfasst. Die Baugruppe um­ fasst ebenfalls eine Kunststofftür, ein Türgelenk mit einem Kunststoffbauteil, um sicherzustellen, dass die Tür sich nicht von dem Rest der Baugruppe während der Entfaltung des Airbags trennt, und einen Riegel zur Halterung der Tür in deren ge­ schlossenen Stellung, der noch eine Entfaltung des Airbag­ vorhanges durch eine in einem äusseren Verkleidungspaneel der Baugruppe geformte Öffnung gestattet.

Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verkleidungsbaugruppe für ein Motorfahrzeug bereitzustellen, die ein verbessertes inneres Verkleidungspaneel aus Kunststoff für ein durch Seitenaufprall aufblasbares Airbagsystem um­ fasst, wobei die Baugruppe eine Tür einschliesst, die an dem inneren Verkleidungspaneel der Baugruppe angelenkt ist, um sicherzustellen, dass die Tür sich nicht von der Baugruppe während der Entfaltung des Airbags trennt, und einen Riegel zur Halterung der Tür in deren geschlossener Stellung inner­ halb einer Öffnung, die in einem äusseren Verkleidungspaneel aus Kunststoff eingeformt ist. Auf diese Weise braucht die Tür nicht einstückig mit dem vergleichsweise harten und starken äusseren Kunststoffverkleidungspaneel geformt zu werden, wo­ durch nicht nur die ursprünglichen, sondern auch die Aus­ tauschkosten reduziert werden und auch die Qualität und das Styling verbessert werden.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein hohles Kunststoffpaneel in einer einstückigen Konstruktion bereitzustellen, das dazu angepasst ist, in einem Motorfahr­ zeug befestigt zu werden, wobei ein Gaskanal, der durch einen Kanalabschnitt des Paneels definiert ist, fluide Medien durch­ leiten oder feste Objekte wie beispielsweise elektrische Dräh­ te durch das Paneel passieren lassen kann.

Bei der Lösung der o. g. Aufgaben und anderer Aufgaben der vorliegenden Erfindung wird eine Verkleidungspaneelbaugruppe eines Motorfahrzeuges für ein durch Seitenaufprall aufblas­ bares Airbagsystem bereitgestellt. Die Baugruppe umfasst ein äusseres Verkleidungspaneel mit inneren und äusseren Oberflä­ chen und einer sich vollständig durch diese erstreckende Öff­ nung. Die Baugruppe umfasst des weiteren eine Kunststofftür, die dazu angepasst ist, einen unaufgeblasenen Airbagvorhang des Systems einzuschliessen und die Öffnung bei einer ge­ schlossenen Stellung der Tür zu verschliessen. Die Tür weist ebenfalls eine innere und eine äussere Oberfläche auf. Die Baugruppe umfasst des weiteren ein inneres Verkleidungspaneel, das angepasst ist, in einem Motorfahrzeug befestigt zu werden, und welches mit dem äusseren Verkleidungspaneel verbunden ist. Das innere Verkleidungspaneel weist ebenfalls innere und äus­ sere Oberflächen auf. Die inneren Oberflächen der Tür und das innere Verkleidungspaneel definieren einen Aufbewahrungsraum für den unaufgeblasenen Airbagvorhang. Die Baugruppe umfasst einen Riegel zur Halterung der Tür in deren geschlossener Stellung, wobei der Riegel eine Entfaltung des Airbagvorhanges gestattet. Schliesslich umfasst die Baugruppe ein Gelenk mit einem Kunststoffbauteil, welches sich zwischen dem inneren Verkleidungspaneel und der Tür erstreckt, um die Tür gelenkig mit dem inneren Verkleidungspaneel zu verbinden und zu gestat­ ten, dass die Tür aufschwingen kann und sicherzustellen, dass die Tür sich nicht von dem inneren Verkleidungspaneel während der Entfaltung des Airbagvorhanges innerhalb des Motorfahr­ zeuges trennt.

Vorzugsweise ist das Kunststoffbauteil einstückig an der Kunststofftür angeformt.

Des weiteren umfasst vorzugsweise der Riegel wenigstens einen Haltebereich, der einstückig mit entweder der Tür oder dem inneren Verkleidungspaneel zur Halterung der Tür in deren geschlossener Stellung angeformt ist. Die Tür umfasst vor­ zugsweise eine Vielzahl von beabstandeten bewegbaren Laschen. Jede der Laschen weist einen in dieser geformten Hohlraum auf. Der Riegel umfasst eine Vielzahl von beabstandeten Halteberei­ chen, welche in die korrespondierenden Hohlräume der Laschen eingreifen, um die Tür in deren geschlossener Stellung zu halten.

Vorzugsweise umfasst die Baugruppe des weiteren eine Schliess­ vorrichtung, um eine Entfernung der Haltebereiche aus deren korrespondierenden Hohlräumen zu verhindern und hierdurch die Tür in deren geschlossener Stellung zu verschliessen. Die Schliessvorrichtung gestattet jedoch eine Entfaltung des Air­ bagvorhanges.

Die Schliessvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Flansch, der einstückig mit dem Behälter angeformt ist und unter Anlage mit den bewegbaren Laschen eingreift, um die Tür in deren verschlossener Stellung abzusperren.

Die äussere Oberfläche des äusseren Verkleidungspaneels liegt vorzugsweise im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die äussere Oberfläche der Tür.

Des weiteren umfasst vorzugsweise das innere Verkleidungs­ paneel einen Kanal zur Aufnahme und Zurückhaltung einer Auf­ blaseinrichtung des Systems in diesem.

Das äussere Verkleidungspaneel und die Tür definieren wenig­ stens teilweise eine Säule eines Automobils wie beispielsweise eine "C"-Säule.

Das innere Verkleidungspaneel ist vorzugsweise ein Kunst­ stoffpaneel aus einer einstückigen Konstruktion und das äusse­ re Verkleidungspaneel ist ein injektions- oder spritzguss­ geformtes Teil, welches getrennt von der Kunststofftür ist. Vorzugsweise weisen die Tür und die Angel ein einzelnes injek­ tionsgeformtes Teil auf und das innere Kunststoffpaneel, der Riegel und die Schliessvorrichtung weisen ein einzelnes injek­ tionsgeformtes Teil auf.

Des weiteren wird bei der Lösung der o. g. Aufgaben und anderer Aufgaben der vorliegenden Erfindung in einer Verkleidungs­ baugruppe eines Motorfahrzeuges für ein durch Seitenaufprall aufblasbares Airbagsystem ein inneres Verkleidungspaneel be­ reitgestellt. Die Baugruppe umfasst ein äusseres Verkleidungs­ paneel und eine Kunststofftür, die dazu angepasst sind, einen nicht aufgeblasenen Airbagvorhang des Systems einzuschliessen. Das innere Verkleidungspaneel ist dazu angepasst, in einem Motorfahrzeug befestigt zu werden und ist ebenfalls angepasst, mit dem äusseren Verkleidungspaneel verbunden zu werden. Das innere Verkleidungspaneel weist einen vergleichsweise dünnen Basiswandungsbereich mit Oberflächen am Ober- und Unterteil sowie mit inneren und äusseren Oberflächen auf. Die innere Oberfläche des Basiswandungsbereichs definiert teilweise eine Aufbewahrungskammer für den nicht entfalteten Airbagvorhang. Das innere Verkleidungspaneel weist des weiteren einen relativ dicken Kanal- bzw. Leitungsbereich auf, der einstückig mit dem Basiswandungsbereich angeformt ist. Der Leitungsbereich weist eine Öffnung zur fluiden Kommunikation der oberen Oberfläche mit der unteren Oberfläche des Basiswandungsbereichs auf.

Vorzugsweise umfasst der Basiswandungsbereich des inneren Verkleidungspaneels einen Kanal zur Aufnahme und Zurückhaltung einer Aufblasvorrichtung des Systems in diesem.

Des weiteren ist vorzugsweise der Durchleitungsbereich des inneren Verkleidungspaneels durch ein druckbeaufschlagtes Fluid geformt.

Des weiteren ist zur Lösung der o. g. Aufgaben und weiterer Aufgaben der vorliegenden Erfindung ein hohles Kunststoff­ paneel mit einer einstückigen Konstruktion vorgesehen, das dazu angepasst ist, in einem Motorfahrzeug eingebaut zu wer­ den. Das Paneel ist aus einem geschmolzenen Kunststoffharz durch ein gasunterstütztes Injektionsformungssystem geformt, welches eine Form mit einer einen Gegenstand definierenden Kavität und einer Injektionsöffnung aufweist, wobei ein ge­ schmolzenes Kunststoffharz durch die Injektionsöffnung inji­ ziert wird und wobei ein druckbeaufschlagtes Fluid mit dem geschmolzenen Kunststoffharz in der den Gegenstand definie­ renden Kavität in Verbindung gebracht wird, um wenigstens teilweise das geschmolzene Kunststoffharz zu verteilen. Das Paneel weist einen hohlen Durchleitungsbereich auf, welcher durch das druckbeaufschlagte Fluid geformte Wandungen umfasst, um einen Gaskanal zu definieren, welcher sich vollständig durch das Paneel zwischen den endseitigen Oberflächen dessel­ ben erstreckt. Das Paneel umfasst ebenfalls einen festen Basiswandungsbereich, der mit dem Durchleitungsbereich verbun­ den ist. Der durch die Harzwandungen definierte Gaskanal ist für das Durch- bzw. Ableiten von Flüssigkeiten oder zur Durch­ führung fester Objekte wie beispielsweise elektrischer Drähte durch das Paneel vorgesehen.

Die o. g. Aufgaben und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden de­ taillierten Beschreibung der besten Ausführungsweise der Er­ findung ersichtlich, wenn diese in Verbindung mit den beige­ fügten Zeichnungen gesehen werden.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine schematische Ansicht im teilweisen Auf­ riss des Innenraumes eines Motorfahrzeuges, wobei ein nicht aufgeblasener Airbagvorhang hinter einer geschlossenen Tür einer Kunststoffverkleidungs­ baugruppe, die in Übereinstimmung mit der vorlie­ genden Erfindung konstruiert ist, verborgen ist;

Fig. 2 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 1, wobei die Tür der Baugruppe offen ist und ein aufgeblasener Airbagvorhang über die Fenster des Fahrzeuges aus­ gefaltet ist;

Fig. 3 ist eine Frontansicht eines äusseren Verkleidungs­ paneels der Baugruppe, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, wobei die Tür geschlossen und eine Anlenkung der Bau­ gruppe durch angedeutete Linien gezeigt ist;

Fig. 4 ist eine Ansicht entsprechend der Ansicht von Fig. 3, wobei das äussere Verkleidungspaneel und die Tür entfernt sind, um ein inneres Verklei­ dungspaneel der Baugruppe mit einem selbstent­ leerenden Merkmal in der Form eines Gaskanals zu zeigen, das sich vollständig durch das Verklei­ dungspaneel erstreckt; eine Sicherheitsgurtver­ ankerung ist durch die angedeuteten Linien ange­ zeigt;

Fig. 5 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Tür, einer einstückig angeformten Anlenkung und einstückig angeformten beabstandeten bewegbaren Laschen;

Fig. 6 ist eine Ansicht im teilweisen Aufriss und im Querschnitt der Baugruppe mit der in ihrer ge­ schlossenen Stellung verriegelten Tür;

Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich zu der Ansicht nach Fig. 6 mit der geöffneten Tür; und

Fig. 8 ist eine Ansicht im teilweisen Aufriss und im Querschnitt einer Form, die einen typischen Pfad eines Gases durch eine Ladung eines thermoplasti­ schen Harzes zur Herstellung des inneren Verklei­ dungspaneels der Erfindung zeigt.

Beste Ausführungsweise der Erfindung

Bezugnehmend auf die Zeichnungen ist in den Fig. 1 und 2 eine schematische perspektivische Ansicht von verschiedenen Strukturen, die allgemein mit der Bezugsziffer 10 gekenn­ zeichnet sind, dargestellt, wie sie von dem Innenraum eines Motorfahrzeuges gesehen werden, einschliesslich der Seiten­ fenster des Automobils 12. Eine Verkleidungsbaugruppe, all­ gemein mit Bezugsziffer 14 angezeigt, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, weist ein äusseres Verkleidungspaneel aus Kunststoff auf, das allgemein mit Bezugsziffer 16 gekennzeichnet ist, wobei die Oberfläche am oberen Ende desselben bündig mit der Oberfläche am oberen Ende eines Verkleidungspaneels 17 abschliesst. Das Verklei­ dungspaneel 17 ist in dem Motorfahrzeug eingebaut, so dass es nicht im Weg eines sich aufblasenden Airbagvorhanges 20 ist.

Die Baugruppe umfasst des weiteren eine Kunststofftür, allge­ mein mit 18 bezeichnet, in ihrer geschlossenen und offenen Stellung, jeweils den Fig. 1 und 2.

Der aufgeblasene Airbagvorhang 20 deckt die Fenster 12 in Fig. 2 in der geöffneten Stellung der Tür 18 ab, um seine Sicherheitsfunktion zu erfüllen.

Ein Behälter 22 für den Airbagvorhang 20 ist ebenfalls in Fig. 2 gezeigt. Wie durch die gestrichelt angedeuteten Linien in Fig. 4 gezeigt, wird der Behälter 22 des Vorhanges 20 innerhalb eines geeignet geformten inneren Verkleidungspaneels aus Kunststoff, allgemein mit 24 angezeigt, durch ein Verbin­ dungselement 19 gehalten.

Wie am besten den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, bildet die Verkleidungsbaugruppe 14 eine "C"-Säule des Fahrzeuges. Es ist jedoch zu verstehen, dass die Baugruppe 14 ebenfalls benutzt werden kann, um eine "A"- oder "B"-Säule oder andere Seiten­ verkleidungspaneele oder Komponenten zu bilden.

Wiederum bezugnehmend auf Fig. 4 ist die Baugruppe 14 ohne die Tür 18 oder das äussere Verkleidungspaneel 16 gezeigt, um das innere Verkleidungspaneel 24 aus Kunststoff zur Aufbe­ wahrung des nicht aufgeblasenen Airbagvorhanges 20 innerhalb dessen Behälters 22 freizulegen. Das innere Verkleidungspaneel 24 umfasst einen Basiswandungsbereich 23 mit oberen und unte­ ren Wandungsbereichen 21, die einstückig an diesem angeformt sind.

Das Verkleidungspaneel 24 umfasst zudem einen vergleichsweise dicken hohlen Durchleitungsbereich 21, welcher sich von einer Oberfläche am oberen Ende zu einer Oberfläche am Bodenbereich des inneren Verkleidungspaneels 24 erstreckt und einen Kanal 13 aufweist, der sich vollständig durch dieses erstreckt, um einer Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser zu gestatten, vollständig durch den Durchleitungsbereich 11 zu fliessen. Ein Paar von Kunststoffansätzen, die zapfen- oder nippelförmig ausgeführt sein können, sind vorzugsweise einstückig an gegen­ überliegenden Enden des Durchleitungsbereichs 11 in fluider Verbindung mit dem Kanal 13 angeformt. Die Ansätze 15 sind dazu angepasst, um Ablaufrohre (nicht gezeigt) aufzunehmen und zurückzuhalten, indem diese eine aufgerauhte äussere Ober­ fläche aufweisen, so dass ein in ein oberes Ablaufrohr ein­ tretendes Wasser durch dieses fliessen kann, durch den oberen Ansatz 15, durch den Kanal 13, durch den unteren Ansatz 15 und anschliessend durch ein unteres Ablaufrohr.

Alternativ kann der Kanal 13 verwendet werden, um feste Ob­ jekte wie beispielsweise einen oder mehrere elektrische Drähte durch das innere Verkleidungspaneel 24 zu führen.

Der Durchleitungsbereich 11 verstärkt auch den Basiswan­ dungsbereich 23, um zu verhindern, dass der Basiswandungs­ bereich 23 während der Entfaltung des Airbags bricht.

Das innere Kunststoffverkleidungspaneel 24 enthält des wei­ teren eine Aufblaseinrichtung 26 des durch Seitenaufprall aufblasbaren Airbagsystems. Die Aufblaseinrichtung 26 ist benachbart zu dem nicht aufgeblasenen Airbagvorhang 20 ange­ ordnet, um den Vorhang 20 in einer wohl bekannten Weise auf­ zublasen. Die Aufblaseinrichtung 26 ist innerhalb eines Kanals 25 (Fig. 6 und 7), der in dem Basiswandungsbereich 23 aus­ geformt ist, durch Haken- oder Klammerbaugruppen 27 gesichert. Eine innere Oberfläche 33 der Tür 18 und eine innere Ober­ fläche 29 des inneren Verkleidungspaneels 24 definieren einen abgeteilten Aufnahmeraum 31 für den nicht aufgeblasenen Air­ bagvorhang 20.

Das innere Verkleidungspaneel 24 weist Schlitze 28 zur Auf­ nahme von Haltern 30 auf, welche sich abwärtsgerichtet von einer inneren Oberfläche 32 des äusseren Verkleidungspaneels 16 erstrecken und einstückig mit diesem verbunden sind, wie am besten in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Die Halter 30 er­ strecken sich durch die Schlitze 28 und nehmen die Befesti­ gungselemente 34 an deren Endbereichen auf, um das äussere Verkleidungspaneel 16 an dem inneren Verkleidungspaneel 24 zu sichern.

Wie des weiteren in den Fig. 6 und 7 wie auch in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Tür 18 gelenkig mit dem inneren Verklei­ dungspaneel 24 durch eine Anlenkung, die allgemein mit 36 bezeichnet ist, verbunden. Die Anlenkung 36 umfasst ein Kunst­ stoffbauteil 38 mit Löchern 40, die durch dieses durchgehend ausgeformt sind, um die Anlenkung 36 an dem inneren Verklei­ dungspaneel 24 zu sichern, wie beispielsweise durch Pflock­ bildung unter Wärmeeinwirkung zur Verbindung der beiden Bau­ teile an den emporragenden Bereichen 42 aneinander, die ein­ stückig an dem inneren Verkleidungspaneel 24 angeformt sind und welche sich durch die Öffnungen 40 erstrecken. Die Anlen­ kung 36 ermöglicht der Tür, welche einstückig mit dieser aus Kunststoff geformt ist, aufzuschwingen und stellt sicher, dass die Tür 18 sich nicht von dem inneren Verkleidungspaneel 24 während der Entfaltung des Airbagvorhanges trennt.

Die äussere Oberfläche der Tür 18 ist coplanar oder fluchtet mit der äusseren Oberfläche des äusseren Verkleidungspaneels 16 in dessen geschlossener Stellung, wie in Fig. 6 angedeutet ist. Wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt, sind Anzeigeelemente 44 auf der äusseren Oberfläche der Tür 18 vorgesehen, um an­ zuzeigen, dass ein nicht aufgeblasener Airbagvorhang hinter der Tür 18 angeordnet ist. Die Tür 18 schliesst eine Öffnung 46, die in dem äusseren Verkleidungspaneel 16 in der geschlos­ senen Stellung der Tür ausgeformt ist, wie am besten in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.

Die Verkleidungsbaugruppe 14 umfasst des weiteren einen Rie­ gel, der allgemein mit 50 in den Fig. 6 und 7 angezeigt ist, zur Halterung der Tür 18 in deren geschlossener Stellung, der aber nach wie vor die Entfaltung des Airbagvorhanges 20 ermöglicht. Der Riegel 50 umfasst eine Vielzahl von beabstan­ deten Haltebereichen 52 (nur eines derselben ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt), die einstückig mit dem Basiswandungs­ bereich 23 des aus Kunststoff bestehenden inneren Verklei­ dungspaneel 24 angeformt ist. Die Halterungsbereiche 52 grei­ fen in die Hohlräume 54, die in einstückig mit der Tür ange­ formten Laschen 56 ausgeformt sind, ein, wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, um die Tür 18 in deren geschlossener Stellung zu halten, wie am besten in Fig. 6 dargestellt ist. Offensichtlich können die Halterungsbereiche 52 einstückig an der Tür 18 angeformt sein und die Laschen 56 mit deren Hohl­ räumen 54 können einstückig an dem Basiswandungsbereich 23 des inneren Verkleidungspaneel 24 angeformt sein.

Der Basiswandungsbereich 23 des inneren Verkleidungspaneels 24 ist des weiteren dazu ausgelegt, um einen Sicherheitsgurtanker aufzunehmen und zurückzuhalten, wie durch die angedeuteten Linien 58 in Fig. 4 angezeigt ist. Der Anker 58 ist für eine rückwärtige Sicherheitsgurtbaugruppe (nicht gezeigt) vorgese­ hen.

Die Verkleidungsbaugruppe 14 umfasst des weiteren eine Schliessvorrichtung, die allgemein mit der Bezugsziffer 60 in den Fig. 6 und 7 angedeutet ist, um eine Entfernung der Halterungsbereiche 50 aus deren korrespondierenden Hohlräume 54 zu verhindern, um hierdurch die Tür 18 in deren geschlos­ sener Stellung, wie in Fig. 6 gezeigt ist, zu verriegeln. Die Schliessvorrichtung 60 gestattet jedoch die Entfaltung des Airbagvorhanges 20 durch die Öffnung 46 in dem äusseren Ver­ kleidungspaneel 16. Die Schliessvorrichtung 60 weist einen Flansch 62 auf, der einstückig mit dem aus Kunststoff beste­ henden inneren Verkleidungspaneel 24 angeformt ist. Der Flansch 62 greift anstossend an den bewegbaren Laschen 56 an, um die Tür 18 in deren verschlossener Stellung zu verriegeln, wie am besten in Fig. 6 gezeigt ist.

Nunmehr bezugnehmend auf Fig. 5 ist eine Form veranschau­ licht, allgemein bezeichnet mit Bezugsziffer 110, zur Ver­ wendung in einem gasunterstützten Injektions- bzw. Spritz­ gussformungssystem, um das innere Verkleidungspaneel 24 mit dessen hohlem Durchleitungsbereich 21 zu formen. Die Form 110 umfasst eine erste Formhälfte 112 und eine zweite Formhälfte 114. Die erste und die zweite Formhälfte 112 und 114 sind jeweils relativ zueinander zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegbar, wie in Fig. 5 gezeigt ist, wobei die ersten und die zweiten Formhälften 112 und 114 jeweils eine einen Gegenstand definierende Kavität 116 de­ finieren.

Die zweite Formhälfte 114 umfasst einen Gasdurchgangsweg 118, welcher sich von einer aussenliegenden Oberfläche (nicht ge­ zeigt) der zweiten Formhälfte 114 zu einer inneren innenlie­ genden Oberfläche 120 der zweiten Formhälfte 114 in fluider Kommunikation mit der den Gegenstand definierenden Kavität 116 erstreckt.

Die zweite oder stationäre Formhälfte 114 umfasst einen An­ gusskanal 122 zur Kommunikation von thermoplastischem Material mit einem Hauptkanal 124, welcher wiederum mit der den Gegen­ stand definierenden Kavität 116 über eine Angussstelle 126 in Verbindung steht. Ein thermoplastischer Fliesspfad wird durch den Angusskanal 122, den Hauptkanal 124 und die Angussstelle 126 definiert. Ausstossstifte 128 für den Gegenstand können sich durch die erste oder bewegbare Formhälfte 112 erstrecken, um ein vervollständigtes Teil auszustossen.

Die Form 110 umfasst des weiteren eine Gasstiftbaugruppe, all­ gemein angezeigt mit 130. Die Gasstiftbaugruppe 130 umfasst ein einstückiges Gehäuse, allgemein angezeigt mit 132. Ein Basisbereich 134 des Gehäuses 132 ist mit einem Gewinde an der zweiten Formhälfte 114 an der innenliegenden Oberfläche 120 der zweiten Formhälfte 114 gesichert, so dass die Gasstiftbau­ gruppe 130 schnell von der zweiten Formhälfte 114 in der ge­ öffneten Stellung der Form 110 entfernt werden kann. Ein Gummi-O-Ring 136 ist um den Basisbereich 134 vorgesehen, um das Gehäuse 132 innerhalb der zweiten Formhälfte 114 abzudich­ ten.

Das Gehäuse 132 umfasst des weiteren einen hexagonalen Kopf­ bereich 138, so dass die Baugruppe 130 schnell von der zweiten Formhälfte 114 in der offenen Stellung der Form 110 durch ein herkömmliches Werkzeug (nicht gezeigt) entfernt werden kann.

Der hohle Durchleitungsbereich 11 wie auch die hohlen Ansätze 15 sind durch das druckbeaufschlagte Fluid geformt, wobei Gas an einem Ende des oberen Ansatzes 15 eingeführt wird, durch den unteren Satz 15 fliesst, um diesen auszuhöhlen, fliesst durch den Durchleitungsbereich 11, um diesen auszuhöhlen und um den Kanal 13 auszubilden, und fliesst dann anschliessend durch den unteren Ansatz 15, um diesen auszuhöhlen. Anschlies­ send können flexible Rohre über deren entsprechende Ansätze 15 an den gegenüberliegenden Enden des Verkleidungspaneels 24 übergestülpt werden.

Während Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert und be­ schrieben wurden, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Aus­ führungsbeispiele alle möglichen Ausgestaltungen der Erfindung veranschaulichen und beschreiben. Die in der Beschreibung ver­ wendeten Ausdrücke sind solche der Beschreibung, nicht der Beschränkung, und vielfältige Änderungen können durchgeführt werden, ohne den Erfindungsgedanken und den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (23)

1. Verkleidungsbaugruppe eines Motorfahrzeuges für ein durch Seitenaufprall aufblasbares Airbagsystem, wobei die Bau­ gruppe aufweist:
ein äusseres Verkleidungspaneel mit inneren und äusseren Oberflächen und einer Öffnung, die sich vollständig durch dieses erstreckt;
eine Kunststofftür, die dazu angepasst ist, einen nicht aufgeblasenen Airbagvorhang des Systems zu umschliessen und die Öffnung in einer geschlossenen Stellung der Tür zu verschliessen, wobei die Tür innere und äussere Ober­ flächen aufweist;
ein inneres Verkleidungspaneel, das dazu angepasst ist, in einem Motorfahrzeug eingebaut zu werden und welches mit dem äusseren Verkleidungspaneel verbunden ist, wobei das innere Verkleidungspaneel des weiteren innere und äussere Oberflächen aufweist, wobei die inneren Ober­ flächen der Tür und des inneren Verkleidungspaneels einen Aufbewahrungsraum für den nicht aufgeblasenen Airbag­ vorhang definieren;
eine Lasche zur Halterung der Tür in deren geschlossener Stellung, welche die Entfaltung des Airbagvorhanges ge­ stattet; und
eine Anlenkung, die ein Kunststoffbauteil umfasst, wel­ ches sich zwischen dem inneren Verkleidungspaneel und der Tür zur gelenkigen Verbindung der Tür mit dem inneren Verkleidungspaneel erstreckt, sowie um der Tür zu er­ möglichen, aufzuschwingen und sicherzustellen, dass die Tür sich nicht von dem inneren Verkleidungspaneel während der Entfaltung des Airbagvorhanges innerhalb des Fahr­ zeuges trennt.

2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Kunststoffbauteil einstückig an der Kunststofftür angeformt ist.

3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Laschen wenigstens einen Halterungsbereich umfassen, der einstückig mit entweder der Tür oder dem inneren Verkleidungspaneel zur Halterung der Tür in deren geschlossener Stellung ange­ formt ist.

4. Baugruppe nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Tür eine Vielzahl von beabstandeten bewegbaren Laschen umfasst, wobei jede der Laschen einen in dieser ausgeformten Hohlraum aufweisen und wobei der Riegel eine Vielzahl von beabstandeten Halterungsbereichen umfasst, welche in korrespondierende Hohlräume der Laschen eingreifen, um die Tür in deren ge­ schlossener Stellung zu halten.

5. Baugruppe nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass des weiteren eine Schliessvorrichtung vorgesehen ist, um die Entfernung der Halterungsbereiche aus deren korrespondierende Hohlräume zu verhindern, um hierdurch die Tür in deren geschlos­ sener Stellung zu verriegeln, wobei die Schliessvorrich­ tung die Entfaltung des Airbagvorhanges gestattet.

6. Baugruppe nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Schliessvorrichtung einen einstückig mit dem Behälter angeformten Flansch aufweist und unter Anlage an den bewegbaren Laschen an­ greift, um die Tür in deren geschlossener Stellung zu verriegeln.

7. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, dass die äus­ sere Oberfläche des äusseren Verkleidungspaneels im we­ sentlichen in der gleichen Ebene wie die äussere Ober­ fläche der Tür liegt.

8. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, dass das inne­ re Verkleidungspaneel einen Kanal zur Aufnahme und zur Zurückhaltung einer Aufblaseinrichtung für das System in diesem aufweist.

9. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, dass das äus­ sere Verkleidungspaneel und die Tür wenigstens teilweise eine Automobilsäule definieren.

10. Baugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Säule eine "C"-Säule ist.

11. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, dass das inne­ re Verkleidungspaneel ein Kunststoffpaneel einer ein­ stückigen Konstruktion ist.

12. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, dass das äus­ sere Verkleidungspaneel ein injektionsgeformtes Teil ist, das getrennt von der Kunststofftür ist.

13. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, dass die Tür und die Anlenkung ein einteiliges injektionsgeformtes Teil aufweisen.

14. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, dass des wei­ teren eine Schliessvorrichtung zur Verriegelung der Tür in deren geschlossener Stellung vorgesehen ist, wobei die Schliessvorrichtung die Entfaltung des Airbagvorhanges gestattet.

15. Baugruppe nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das innere Verkleidungs­ paneel, der Riegel und die Schliessvorrichtung ein ein­ teiliges injektionsgeformtes Teil aufweisen.

16. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, dass der Kunststoff für das äussere Verkleidungspaneel ein thermo­ plastisches Olefin ist.

17. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, dass das inne­ re Verkleidungspaneel hohl ist.

18. Verkleidungspaneel eines Motorfahrzeuges für ein durch Seitenaufprall aufblasbares Airbagsystem, wobei die Bau­ gruppe ein äusseres Verkleidungspaneel und eine Kunst­ stofftür umfasst, die angepasst ist, einen nicht aufge­ falteten Airbagvorhang des Systems einzuschliessen, ein inneres Verkleidungspaneel, das angepasst ist, in einem Motorfahrzeug eingebaut zu werden und des weiteren ange­ passt ist, mit dem äusseren Verkleidungspaneel verbunden zu werden, wobei das innere Verkleidungspaneel aufweist:
einen relativ dünnen Basiswandungsbereich mit Oberflächen an deren oberen und unteren Ende und inneren und äusseren Oberflächen, wobei die innere Oberfläche des Basiswan­ dungsbereichs teilweise einen Aufbewahrungsraum für den nicht aufgeblasenen Airbagvorhang definiert;
einen vergleichsweise dicken Durchleitungsbereich, der einstückig mit dem Basiswandungsbereich angeformt ist und eine Öffnung zur fluiden Verbindung der Oberfläche des oberen Endes mit der Oberfläche des Bodenbereichs des Basiswandungsbereichs aufweist.

19. Inneres Verkleidungspaneel nach Anspruch 18, wobei der Basiswandungsbereich einen Kanal zur Aufnahme und zur Zurückhaltung einer Aufblaseinrichtung für das System in diesem umfasst.

20. Inneres Verkleidungspaneel nach Anspruch 19, da­ durch gekennzeichnet, dass der Durchleitungsbereich durch ein druckbeaufschlagtes Fluid ausgeformt ist.

21. Hohles Kunststoffpaneel in einer einstückigen Konstruk­ tion, das angepasst ist, um in einem Motorfahrzeug einge­ baut zu werden und aus einem geschmolzenen Kunststoffharz durch ein gasunterstütztes Injektionsformungssystem ge­ formt ist, welches eine Form mit einer einen Gegenstand definierenden Kavität und eine Injektionsöffnung auf­ weist, wobei das geschmolzene Kunststoffharz durch die Injektionsöffnung injiziert wird und wobei ein druck­ beaufschlagtes Fluid mit dem geschmolzenen Kunststoffharz in der das Paneel formenden Kavität in Verbindung ge­ bracht wird, um wenigstens teilweise das geschmolzene Kunststoffharz zu verteilen, wobei das Paneel aufweist:
einen hohlen Durchleitungsbereich, der durch das druck­ beaufschlagte Fluid gebildete Wandungen umfasst, um einen Gaskanal zu definieren, welcher sich vollständig durch das Paneel zwischen den endseitigen Oberflächen desselben erstreckt; und
einen festen Basiswandungsbereich, der mit dem Durchlei­ tungsbereich verbunden ist, wobei der durch die Harzwan­ dungen definierte Gaskanal zur Durchleitung von fluiden Medien oder zur Durchführung von festen Gegenständen durch das Paneel vorgesehen ist.

22. Paneel nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, dass des weiteren wenigstens ein hoh­ ler Ansatzbereich vorgesehen ist, der Wandungen umfasst, die ebenfalls durch das druckbeaufschlagte Fluid geformt werden, wobei der wenigstens eine Ansatzbereich mit dem hohlen Durchleitungsbereich verbunden ist und dazu ange­ passt ist, ein Abflussrohr aufzunehmen und zurück­ zuhalten, um das Abflussrohr mit dem Gaskanal in fluider Weise in Verbindung zu bringen.

23. Paneel nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, dass des weiteren ein Paar von hohlen Ansatzbereichen vorgesehen ist, die mit ge­ genüberliegenden Enden des hohlen Durchleitungsbereichs verbunden sind.