DE10002708C1 - Hydraulische Zahnradmaschine - Google Patents
Hydraulische ZahnradmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) mit einem Triebwerk (26) aus wenigstens zwei zumindest annähernd im Zweiflankeneingriff miteinander kämmenden Zahnrädern (28, 30). Diese fördern ein Druckmittel von einem Einlaß zu einem Auslaß, die durch Versorgungsnuten (52, 54) mit den von den Zahnrädern (28, 30) eingeschlossenen Zahnkammern verbunden sind. Die Abdichtung der Saug- gegenüber der Druckseite der Zahnradmaschine (10) ist von an den Enden der Versorgungsnuten (52, 54) ausgebildete Steuerkanten (56, 58) in Wirkverbindung mit einem dazwischenliegenden Dichtsteg (60) und den Flankeneingriffspunkten (48) gesteuert. DOLLAR A Mittels einer besonders ausgebildeten Umsteuergeometrie wird eine sich selbständig an das toleranzbedingt unvermeidbare Rückflankenspiel (64) anpassende Dichtung zwischen der Saug- und Druckseite der Zahnradmaschine (10) erreicht und gleichzeitig das Pulsations- sowie das Geräuschverhalten der Zahnradmaschine (10) verbessert.
Description
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen
Zahnradmaschine mit einem Triebwerk aus wenigstens zwei im
Zweiflankeneingriff miteinander kämmenden Zahnrädern.
Eine Zahnradmaschine mit einem derartigen Triebwerk ist
beispielsweise aus der DE 197 13 907 A1 bereits bekannt. Bei
dieser bekannten Zahnradmaschine ist der herrschende Druck
in dem das höhere Druckniveau aufweisenden Anschlußbereich
über einen Umfangsbereich der Zahnräder zu dem das
niedrigere Druckniveau aufweisenden Anschlußbereich
zurückgeführt. Dadurch werden die Zahnräder gegeneinander
gepreßt, so daß die Saugseite von der Druckseite mittels
dreier, auf einer gemeinsamen Eingriffslinie liegender,
Dichtpunkte getrennt ist. Dieses hat eine Verringerung des
Quetschölvolumens und eine gegenüber einer Zahnradmaschine
mit Einflankendichtung reduzierte Förderstrompulsation zur
Folge.
Praxiserfahrungen haben jedoch gezeigt, daß aus Gründen
eines ansonsten ansteigenden mechanischen Verschleißes und
eines auftretenden mechanischen Laufgeräuschs ein geringes
Rückflankenspiel durchaus vorteilhaft ist. Allerdings nimmt
ein konstruktiv festgelegtes Rückflankenspiel infolge der
hydraulisch bedingten Radverformung und infolge von
betriebszeitbedingtem Verschleiß sukzessive ab. Darüber
hinaus schwankt das Rückflankenspiel infolge unvermeidbarer,
fertigungsbedingter Toleranzen, beispielsweise an den
Einzelteilen der Lagerung und an den Zahnrädern, von Pumpe
zu Pumpe. Desweiteren stellt die hydraulische Abdichtung
zwischen der Saug- und der Druckseite eine Problematik dar.
Die Güte dieser Abdichtung wird insbesondere durch die Länge
des Dichtstegs zwischen den Steuerkanten einer
Zahnradmaschine bestimmt, wobei die erforderliche Länge
jedoch maßgeblich vom vorhandenen Rückflankenspiel abhängt.
Ein dahingehend ungenau dimensionierter Dichtsteg kann sich
deshalb negativ auf das Pulsationsverhalten der
Zahnradmaschine auswirken.
Diese Wirkungszusammenhänge erschweren eine standardisierte
Ausgestaltung der Umsteuergeometrie einer Zahnradmaschine im
Hinblick auf einen dauerhaft hohen volumetrischen
Wirkungsgrad bei gleichzeitig minimalem Pulsationsverhalten
und geringem Betriebsgeräusch.
Demgegenüber weist eine hydraulische Zahnradmaschine mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 den Vorteil auf, daß durch eine
besondere Ausgestaltung ihrer Umsteuergeometrie ein idealer
hydraulischer Eingriffswechsel von den Zahnradvorderflanken
auf die Zahnradrückflanken realisiert ist, der zudem von
einem eventuell vorhandenen Rückflankenspiel weitgehend
unabhängig ist. Dies wird durch Maßnahmen an den zum Einlaß
und Auslaß führenden Versorgungsnuten der Zahnradmaschine
erzielt, durch die sich eine selbständig an das vorhandene
Rückflankenspiel anpassende Dichtwirkung einstellt. Bei
ansonsten unveränderten Bauteiletoleranzen verbessert sich
dadurch das Pulsationsverhalten einer Zahnradmaschine - im
Umkehrschluß lassen sich bei unveränderten
Pulsationseigenschaften die Bauteiletoleranzen aufweiten und
damit Einzelteilkosten reduzieren. Darüber hinaus ist es
möglich, die vorgeschlagene Umsteuergeometrie sowohl für
Zahnradmaschinen mit Einflanken- als auch mit
Zweiflankenangriff gleichermaßen einzusetzen, so daß sich
durch die erfindungsgemäße Lösung die Anzahl erforderlicher
Gehäusevarianten nicht erhöht.
Weitere Vorteile oder vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Fig. 1 zeigt den an sich aus dem Stand der
Technik bekannten Aufbau einer Zahnradmaschine anhand eines
Längsschnitts. In Fig. 2 ist in schematischer Darstellung
ein Detail des Triebwerks und der erfindungsgemäßen
Umsteuergeometrie während eines Zahneingriffs dargestellt;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt dieses Details entlang der
Schnittlinie A-A nach Fig. 2. In Fig. 4 ist eine
erfindungsgemäße Umsteuergeometrie in einer perspektivischen
Darstellung gezeigt.
Die Zahnradmaschine 10 nach Fig. 1 hat ein Gehäuse 12 aus
einem ersten Seitenteil 14, einem Mittelteil 16 und einem
zweiten Seitenteil 18. Diese Bauteile 14 bis 18 sind mittels
durchgehender Zuganker 20 miteinander verschraubt und durch
Dichtelemente 22a gegeneinander und nach außen abgedichtet.
Das Mittelteil 16 umgibt einen Innenraum 24 zur Aufnahme
eines Triebwerks 26. Dieses besteht aus zwei im
Außeneingriff miteinander kämmenden Zahnrädern 28 und 30,
die auf einer Welle 32 beziehungsweise einer Achse 34
angeordnet sind. Die Welle 32 und die Achse 34 verlaufen
parallel zueinander und sind in Hülsen 36 aus
Gleitlagermaterial drehbar gelagert. Letztere sind in
Lagerbuchsen 38a bis d eingepreßt. Insgesamt ist zu jeder
Seite der Zahnräder 28 und 30 jeweils ein Paar von
Lagerbuchsen 38a bis d vorgesehen, die ihrerseits
umfangsseitig am Innenraum 24 des Mittelteils 16 anliegen.
An den gehäuseseitigen Stirnflächen der Lagerbuchsen 38a bis
38d sind Nuten vorhanden, in die Dichtelemente 22b eingelegt
sind. Diese Dichtelemente 22b begrenzen hydraulische
Druckfelder, die unter Betriebsbedingungen mit unter
Hochdruck stehendem Druckmittel gefüllt sind. Die
Druckfelder pressen die Lagerbuchsen 38a bis d gegen die
Zahnräder 28 und 30, und sorgen dadurch für eine axiale
hydraulische Abdichtung der eingeschlossenen Zahnkammern.
Das Drehmoment übertragende Zahnrad 28 ist drehfest mit der
Welle 32 gekoppelt, während das getriebene Zahnrad 30 frei
drehbar auf der Achse 34 gelagert oder alternativ drehfest
mit der Achse 34 verbunden ist. Die Welle 32 ist mit einem
Wellenfortsatz 40 ausgestattet, der durch eine Öffnung 42 im
zweiten Seitenteil 18 nach außen ragt und der zur
Übertragung eines Drehmoments von beziehungsweise auf das
Triebwerk 26 dient. Beim Betrieb der Zahnradmaschine 10 als
Pumpe ist mit der Welle 34 eine Antriebseinheit,
beispielsweise in Form eines Elektromotors, koppelbar, beim
Betrieb als Motor dagegen beispielsweise ein Generator. Zur
Abdichtung des Innenraums 24 nach außen dient ein in der
Öffnung 42 eingesetztes und von einem Sicherungsring 44
gehaltenes Dichtungselement 22c.
In schematisch vereinfachter Darstellung zeigt Fig. 2 in
Ausschnitten das Drehmoment übertragende Zahnrad 28 und das
mit diesem im Außenangriff kämmende getriebene Zahnrad 30
des Triebwerks 26. Das Drehmoment übertragende Zahnrad 28
dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn (Richtungspfeil R) und
liegt mit seinen Zahnradvorderflanken 46a an den
entsprechenden Zahnradvorderflanken 46b des getriebenen
Zahnrads 30 an. Die momentanen Flankeneingriffspunkte der
beiden Zahnräder 28, 30 sind durch die Positionsnummer 48
gekennzeichnet und bewegen sich im Verlauf der
Zahnradumdrehung entlang einer Eingriffslinie 50. Diese
Eingriffslinie 50 wird von einer Geraden gebildet, die gemäß
Fig. 2 diagonal von oben nach unten verläuft. Die Form der
Eingriffslinie 50 ist von der Kontur der
Zahnradvorderflanken 46a, b abhängig - eine gerade
Eingriffslinie 50 ist typisch für Evolventenverzahnungen.
Hinter den Zahnrädern 28 und 30 sind Versorgungsnuten 52 und
54 zu erkennen, über die den Zahnkammern Druckmittel zu
beziehungsweise abgeführt wird. Die Versorgungsnuten 52, 54
führen zum nicht erkennbaren Einlaß und Auslaß an der
Außenseite der Zahnradmaschine 10 und sind an den an die
Seitenflächen der Zahnräder 28, 30 angrenzenden Wandungen
der Lagerbuchsen 38a-d ausgebildet. Die Versorgungsnuten 52
und 54 enden sacklochartig an Steuerkanten 56 und 58 im
Innern der Lagerbuchsen 38a-d. Die Steuerkanten 56 und 58
verlaufen parallel zueinander. Der zwischen den Steuerkanten
56, 58 liegende Abschnitt des Gehäuses 12 reicht bis an die
Seitenflächen der Zahnräder 28, 30 heran und wird als
Dichtsteg 60 bezeichnet. Sobald sich der
Flankeneingriffspunkt 48 der beiden Zahnräder 28, 30 vor dem
Dichtsteg 60 befindet, ist die Saugseite von der Druckseite
der Zahnradmaschine 10 hydraulisch getrennt. Solange dies
der Fall ist, befinden sich die betreffenden Zahnflanken im
hydraulisch aktiven, dichtenden Eingriff. Dieser hydraulisch
aktive Eingriff ist Teil des im allgemeinen länger
andauernden mechanischen Eingriffs.
Obwohl zwischen den Zahnradrückflanken 62a, b der Zahnräder
28 und 30 ein vernachlässigbar kleines Rückflankenspiel 64
erkennbar ist, ist davon auszugehen, daß die dargestellte
Verzahnung rückflankenspielfrei ausgelegt ist. Das
vorhandene Rückflankenspiel 64 ergibt sich aufgrund von
Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Einzelteile und
nimmt einen Betrag an, der gegenüber konventionellen,
rückflankenspielbehafteten Verzahnungen deutlich geringer
ist. Absolute Rückflankenspielfreiheit ist aufgrund der
Elastizität der Bauteile unter Druckbeaufschlagung und
aufgrund von betriebszeitbedingten Verschleißerscheinungen
konstruktiv allenfalls aufwendig darstellbar, unter anderem
auch weil Zahnradmaschinen in Bezug auf Betriebsgeräusche
und Verschließeigenschaften auszulegen sind und diese
Eigenschaften einer Rückflankenspielfreiheit entgegenwirken.
Das vorhandene Rückflankenspiel 64 bestimmt die Länge des
hydraulisch aktiven Eingriffs der Zahnradvorderflanken 46a,
b. Bei großem Rückflankenspiel 64, wie es beispielsweise bei
Triebwerken 26 mit Einflankeneingriff der Fall ist, fördert
die Zahnradvorderflanke 46 über die gesamte Zahnteilung,
während bei kleinem Rückflankenspiel 64, das heißt bei
Triebwerken 26 mit Zweiflankeneingriff, die
Zahnradvorderflanke 46 nur über eine halbe Zahnteilung
fördert und die Zahnradrückflanken 62 während der zweiten
Hälfte der Zahnteilung hydraulisch aktiv sind.
Dementsprechend hat eine im Zweiflankeneingriff kämmende
Zahnradmaschine eine wesentlich günstigere Pulsation mit
doppelter Frequenz, bei gleichzeitig kleinerem
Ungleichförmigkeitsgrad als eine Zahnradmaschine mit
Einflankeneingriff. Problematisch für eine Serienfertigung
von Zahnradmaschinen ist allerdings, daß ein
Zweiflankeneingriff aus den oben genannten Gründen in der
Praxis allenfalls nur mit erheblichen konstruktivem Aufwand
auf Dauer zu realisieren ist.
Mit dem Maß des Rückflankenspiels 64 eng verknüpft ist die
konstruktive Festlegung des Dichtstegs 60 zwischen den
Steuerkanten 56 und 58. Dieser Dichtsteg kann bei
Zahnradpaarungen mit minimalem Rückflankenspiel 64
wesentlich schmaler ausgebildet sein, als bei großem
Rückflankenspiel 64.
Im Ausführungsbeispiel weist der Dichtsteg 60 trotz des
toleranzbedingten Rückflankenspiels 64 eine Breite auf, wie
sie bei Zahnradpaarungen ohne Rückflankenspiel 64 üblich
ist. Dies hat zur Folge, daß die Eingriffslinie 50 an ihrem
Anfang und an ihrem Ende Abschnitte 66 und 68 aufweist, die
sich über die Steuerkanten 56 und 58 hinaus bis in die
Versorgungsnuten 52, 54 hinein erstrecken. Die Lage der
äußeren Enden der Abschnitte 66 und 68 ergeben sich aus dem
Abstand, in dem die Flankeneingriffspunkte 48 zweier
aufeinanderfolgender Flankenpaare die Eingriffslinie 50
durchlaufen. Die beiden Abschnitte 66 und 68 können im
Gegensatz zum Ausführungsbeispiel unterschiedlich lang sein.
Ebenso kann der Dichtsteg 60 asymmetrisch zu einer die
Mittelpunkte der Zahnräder 28, 30 schneidenden
Verbindungslinie (nicht eingezeichnet) liegen.
Ohne die der Erfindung zugrundeliegenden Gegenmaßnahmen
bestünde während dieser Phasen des mechanischen
Flankeneingriffs ein hydraulischer Kurzschluß von der Saug
zur Druckseite, verbunden mit entsprechenden
Förderstromverlusten. Zwar ließe sich dies mittels eines
verbreiterten Dichtstegs 60 verhindern, allerdings wird dann
bei einer Zahnradmaschine bei der dasselbe Gehäuse mit einer
Zahnradpaarung kombiniert ist, die ein kleineres
Rückflankenspiel 64 aufweist, der hydraulische
Eingriffswechsel von den Zahnradvorderflanken 46a, b auf die
Zahnradrückflanken 62a, b derart verändert, daß die
angestrebte Pulsationverbesserung nicht erreicht wird.
Um die Breite des Dichtstegs 60 in seiner hydraulischen
Wirkung an die toleranz-, verschleiß- und betriebsbedingt
unterschiedlich großen Rückflankenspiele 64 der gefertigten
Zahnradmaschinen 10 anzupassen, wird deshalb vorgeschlagen
die Versorgungsnuten 52, 54 im Bereich der Steuerkanten 56,
58 mit Querschnittsverengungen 70 auszustatten. Diese
Querschnittsverengungen 70 erstrecken sich zumindest bis
über die Abschnitte 66 und 68 der Eingriffslinie hinaus.
Zudem sind die Querschnittsverengungen 70 derart bemessen,
daß sich zwischen ihnen und den Seitenflächen der Zahnräder
28 und 30 ein Durchtrittsquerschnitt 72 für das Druckmittel
einstellt, der groß ist gegenüber kleinsten
Rückflankenspielen 64 aber klein ist gegenüber großen
Rückflankenspielen 64. Bei kleineren Rückflankenspielen 64,
bei denen eine Verbreiterung des Dichtstegs 60 nicht
notwendig wäre, kann das Druckmittel deshalb mit kleinem
Strömungswiderstand an den Zahnrädern 28, 30 vorbeiströmen.
In diesem Fall reduziert die Querschnittsverengung 70 die
Ausdehnung des Dichtstegs 60 auf das minimal notwendige Maß,
was einer Verlängerung der Versorgungsnuten 52, 54
gleichkommt.
Bei Zahnrädern 28, 30, die miteinander ein größeres
Rückflankenspiel 64 eingehen, stellen die
Querschnittsverengungen 70 dagegen einen großen
Strömungswiderstand dar, der mit einer Ausdehnung des
Dichtstegs 60 beziehungsweise einer Verkürzung der
Versorgungsnuten 52, 54 gleichzusetzen ist.
Die vorgeschlagenen Querschnittsverengungen 70 lassen sich
einteilig am Gehäuse ausbilden oder können als Einlegeteile
in den Versorgungsnuten 52, 54 verankert sein. Sie
erstrecken sich über einen Teil der Breite der
Versorgungsnuten 52, 54, sind punktsymmetrisch zueinander
angeordnet und symmetrisch zueinander ausgeführt, ohne
jedoch darauf eingeschränkt zu sein. Eine der Flanken der
Querschnittsverengungen 70 bildet die Steuerkanten 56 oder
58, an die die Querschnittsverengungen 70 unmittelbar
angrenzen. Die zur Verdeutlichung in Fig. 2 schraffierte
Bodenfläche der Querschnittsverengung 70 kann parallel zur
Zeichenebene verlaufen, kann aber alternativ dazu auch zu
den Steuerkanten 56, 58 hin rampenförmig ansteigen. Darüber
hinaus sind die Querschnittsverengungen 70 nicht an die
dargestellte rechteckige Form gebunden, sondern können auch
von Bogenabschnitten gebildete Begrenzungen haben.
Aus der Schnittdarstellung nach Fig. 3 sind die
Querschnittsverhältnisse zwischen den Versorgungsnuten 52,
54 und der Querschnittsverengung 70 ersichtlich. Der
zwischen den Seitenflächen der beiden Zahnräder 28 und 30 im
Bereich der Querschnittsverengung 70 verbleibende
Durchtrittsquerschnitt ist mit der Positionsnummer 72
bezeichnet.
Die Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die
Ausbildung der Querschnittsverengung 70 in den
Versorgungsnuten 52, 54 der Lagerbuchsen 38. Als mehrfach
abgesetzte Linie ebenfalls zu erkennen ist in Fig. 4 die
gedachte Eingriffslinie 50, entlang der sich die
Flankeneingriffspunkte 48 der Zahnradvorderflanken 46, b
bewegen.
Claims (10)
1. Hydraulische Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) mit
einem Gehäuse (12), in dem ein Triebwerk (26) aus wenigstens
zwei miteinander kämmenden und in Lagerbuchsen (38a-d)
drehbar gelagerten Zahnrädern (28, 30) ein Druckmittel von
einem Einlaß zu einem Auslaß fördert,
wobei der Einlaß und der Auslaß über gehäuseseitige und zu den Seitenflächen der Zahnräder (28, 30) hin offene Versorgungsnuten (52, 54) mit den von den Zahnrädern (28, 30) eingeschlossenen Zahnkammern verbunden sind,
wobei die Versorgungsnuten (52, 54) sacklochartig ausgebildet sind und im Innern des Gehäuses (12) an Steuerkanten (56, 58) enden,
wobei der Abschnitt zwischen den Steuerkanten (56, 58) einen an den Seitenflächen der Zahnräder (28, 30) anliegenden Dichtsteg (60) bildet, der zusammen mit den Flankeneingriffspunkten (48) der Zahnradvorderflanken (46) den Einlaß gegenüber dem Auslaß hydraulisch abdichtet,
wobei die Zahnradrückflanken (62) mechanisch aneinander anliegen,
wobei die Zahnradrückflanken (62) in hydraulisch wirksamen Eingriff stehen und im Wechsel mit den Zahnradvorderflanken (46) an der Druckmittelförderung beteiligt sind,
wobei die Länge des Dichtstegs (60) auf ein Triebwerk (26) abgestimmt ist, dessen Zahnräder (28, 30) ohne Rückflankenspiel miteinander kämmen
und wobei die Versorgungsnuten (52, 54) im Bereich ihrer Steuerkanten (56, 58) angeordnete Querschnittsverengungen (70) aufweisen, die sich zumindest bis über die, die Versorgungsnuten (52, 54) überragenden Abschnitte (66, 68) der Eingriffslinien (50) der Zahnradvorderflanken (46) erstrecken.
wobei der Einlaß und der Auslaß über gehäuseseitige und zu den Seitenflächen der Zahnräder (28, 30) hin offene Versorgungsnuten (52, 54) mit den von den Zahnrädern (28, 30) eingeschlossenen Zahnkammern verbunden sind,
wobei die Versorgungsnuten (52, 54) sacklochartig ausgebildet sind und im Innern des Gehäuses (12) an Steuerkanten (56, 58) enden,
wobei der Abschnitt zwischen den Steuerkanten (56, 58) einen an den Seitenflächen der Zahnräder (28, 30) anliegenden Dichtsteg (60) bildet, der zusammen mit den Flankeneingriffspunkten (48) der Zahnradvorderflanken (46) den Einlaß gegenüber dem Auslaß hydraulisch abdichtet,
wobei die Zahnradrückflanken (62) mechanisch aneinander anliegen,
wobei die Zahnradrückflanken (62) in hydraulisch wirksamen Eingriff stehen und im Wechsel mit den Zahnradvorderflanken (46) an der Druckmittelförderung beteiligt sind,
wobei die Länge des Dichtstegs (60) auf ein Triebwerk (26) abgestimmt ist, dessen Zahnräder (28, 30) ohne Rückflankenspiel miteinander kämmen
und wobei die Versorgungsnuten (52, 54) im Bereich ihrer Steuerkanten (56, 58) angeordnete Querschnittsverengungen (70) aufweisen, die sich zumindest bis über die, die Versorgungsnuten (52, 54) überragenden Abschnitte (66, 68) der Eingriffslinien (50) der Zahnradvorderflanken (46) erstrecken.
2. Hydraulische Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der
Querschnittsverengungen (70) derart gewählt sind, daß die
zwischen den Querschnittsverengungen (70) und den
Seitenflächen der Zahnräder (28, 30) verbleibenden
Durchtrittsquerschnitte (72) kleiner sind als der bei einem
größtmöglichen Rückflankenspiel (64) auftretende
Spaltquerschnitt und größer sind als der bei einem minimal
auftretenden Rückflankenspiel vorhandene Spaltquerschnitt
zwischen den Zahnradrückflanken (62).
3. Hydraulische Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsverengungen (70) in den zum Einlaß und zum
Auslaß führenden Versorgungsnuten (52, 54) punktsymmetrisch
zueinander angeordnet sind.
4. Hydraulische Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsverengungen (70) der Versorgungsnut (52)
symmetrisch zu denen der Versorgungsnut (54) ausgebildet
sind.
5. Hydraulische Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsverengungen (70) unmittelbar an die Steuerkanten
(56, 58) der Versorgungsnuten (52, 54) angrenzen.
6. Hydraulische Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Querschnittsverengungen (70) lediglich über einen
Teil der Steuerkanten (56, 58) der Versorgungsnuten (52, 54)
erstrecken.
7. Hydraulische Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Begrenzungen der Querschnittsverengungen (70) von jeweils
wenigstens einem Bogenabschnitt gebildet sind.
8. Hydraulische Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsverengungen (70) einstückig an den Lagerbuchsen
(38a-d) der Zahnradmaschine (10) ausgebildet sind.
9. Hydraulische Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsverengung (70) eine zur Steuerkante (56, 58) hin
rampenförmig ansteigende Bodenfläche aufweist.
10. Hydraulische Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnräder (28, 30) des Triebwerks (26) außenverzahnt sind.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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