DE1000244B - Angetriebene Entladeklappe, insbesondere fuer Kippfahrzeuge - Google Patents
Angetriebene Entladeklappe, insbesondere fuer KippfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/02—Platforms; Open load compartments
- B62D33/023—Sideboard or tailgate structures
- B62D33/027—Sideboard or tailgate structures movable
- B62D33/03—Sideboard or tailgate structures movable by swinging down
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/26—Means for controlling movement of tailboards or sideboards
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine angetriebene Entladeklappe,
insbesondere für Kippfahrzeuge, die um ihre "Unterkante schwenkbar am Ladekasten angeordnet ist.
Es ist bekannt, Küppfahrzeuge mit Entladeklappen zu versehen, die im allgemeinen an ihrer Oberkante
am Fahrzeugkasten bzw. der Laidtetasche angelenkt
und an der Unterkante verriegelbar sind. Beim Kippvorgang nach Entriegelung werden diese Klappen
durch ihr Eigengewicht oder das nachdrängende Schüttgut geöffnet.
Ferner sind Entladeklappen bekannt, die um ihre Unterkante schwenkbar am Ladekasten angeordnet
sind.
Weiterhin sind in neuerer Zeit Versuche mit angetriebenen Ladeklappen durchgeführt worden. Die auftretenden
Probleme 'bestehen im wesentlichen darin, eine an sich leichte oder verwindungssteife Ladeklappe
zu konstruieren, die durch das angreifende Drehmoment, auch wenn die Klappe Schaufelbeweguingen
im Schüttgut durchführt, also schwere Arbeit leistet, nicht verformt wird. Weiterhin sollen die Antriebsaggregate
sehr geringen Raum einnehmen und müssen wegen 'der zu übertragenden großen Kräfte so angeordnet
sein, daß keine freien Kräfte vom Antrieb her auf das Gehäuse der Bewegungsvorrichtung wirken.
Schließlich muß die Bewegungsvorrichtung in beiden Richtungen gleich leistungsfähig sein, und der Gesamtaufwand
muß so sein, daß diie Formgebung des Fahrzeuges nicht oder nicht wesentlich beeinflußt wird.
Die Erfindung löst die aus den genannten Problemen resultierende Aufgabe so, daß das in einer Runge
untergebrachte Antriebssystem aus zwei hydraulischen Zylindern mit als Zahnstangen ausgebildeten,
doppelseitig beaufschlagten Kolben besteht, die auf ein gemeinsames, auf der Antriebswelle der Klappe
befestigtes Ritzel wirken, und die Antriebswelle in einem hohlen, robrartig geformten Rand der Entladeklappe
verläuft.
Durch die Unterbringung der Antriebsvorrichtung in den Rungen, die ohnehin zwischen den Entladeklappen
angeordnet sind, geht kein zusätzlicher Raum verloren. Um dabei die Rungen nicht übermäßig zu
belasten, ist die Antriebsvorrichtung so ausgeführt, daß keine freie Kraft von ihr auf die Runge ausgeübt
wird.
Wenn die vom Antriebssystem gelieferte Kraft unmittelbar an der Entladeklappe angreifen würde,
könnten leicht Verbiegungen auftreten. Die möglichen Abhilfen der stärkeren Aueführung der Entladeklappe
oder der Anordnung von zwei Antriebsvocrichtungen sind mit erhöhtem Aufwand und erhöhten Kosten verbunden.
Es soll daher weiter nach der Erfindung der Angriffspunkt des Drehmomentes, das von der Antriebswelle
auf die Klappe übertragen wird, in Längsr Angetriebene Entladeklappe,
insbesondere für Kippfahrzeuge
insbesondere für Kippfahrzeuge
Anmelder: Siegener Eisenbahnbedarf A. G.,
Dreis -Tief enbach (Kr. Siegen)
Konrad Trümper, Dipl.-Ing. Fritz Brill, Siegen (Westf.),
und Dr.-Ing. Karl Raab, Minden (Westf.)
sind als Erfinder genannt worden
richtung gesehen, etwa in der Längsmitte der Klappe
ao liegen. Beispielsweise wird das durch wenigstens eine
drehf este Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Entladeklappe im unteren, rohrartigen Rand der
Klappe erreicht. Es können jedoch auch mehrere Verbindungen gewählt werden, die dann so angeordnet
as sein müssen, daß der resultierende Kraftangriff, in
Längsrichtung gesehen, in 'der Mitte der Klappe liegt. Damit wird eine Teilung des Drehmomentes erreicht,
und die Drallbeansprudhung der Klappe ist nur halb so groß wie bei Kraftangriff an einem Klappenende.
Die Klappe, die unter Umständen sehr große Kräfte übertragen muß, ist dabei in an sich bekannter Weise
in Blech ausgeführt und weist eingepreßte Sicken auf,
die senkrecht zur Antriebswelle angeordnet sind und ohne Kmickstellen in den hohlen, rohrartig geformten
Rand der Klappe übergehen.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles mit Hilfe von Skizzen näher erläutert. Es
stellt dar
Fdg. ι eine perspektivische Ansicht des Unterteils einer Ladeklappe, teilweise iim Schnitt,
Fdg. ι eine perspektivische Ansicht des Unterteils einer Ladeklappe, teilweise iim Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Antriebsvorrichtung entlang der linie H-II in Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt durch die drehfeste Verbindung Antriebswelle1—Klappe entlang der L inie IH-III
in Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt durch den unteren Rand der Klappe entlang der Linie IV-IV in Fig. i,
Fig. 5 einen Horizontalschmitt durch die Entladeklappe
entlang der Linie V-V in Fig. i.
In den Zeichnungen sind in einer Runge ι zwei Druckzylinder 2 angeordnet, in denen Kolben 3 gleiten,
die als Zahnstangen ausgebildet sind und beidr seitig von. Druckflüssigkeit beaufschlagt werden können.
Die Kolben arbeiten gemeinsam mit einem Rit-
zel 5 zusammen, das fest mit der Antriebswelle 4 verbunden
ist. Die Entladeklappe besteht aus Blech, dessen unterer Rand 7 rohrartig geformt ist. Im rohrartigen
Rand 7 ist die Antriebswelle 4 angeordnet, die an ihrem Ende, das in Klappenmitte, in Längs riehtung
gesehen, liegt, mit Hilfe eines Einsatzstückes 8 drehfest mit der Entladeklappe 6 verbunden ist. Die
Enden des röhrartigen Klappenrandes 7 sind als Lager 10, n ausgebildet und dichten gemeinsam mit
der Antriebswelle 4 bzw. dem Lagefbolzen 12 den unteren Rand ab. Die Verbindung zwischen Lager ϊο
und Antriebswelle 4 darf nicht drehfest sein. In die Fläche der Entladeklappe sind Sicken^ eingepreßt,
die senkrecht zum unteren Rand verlaufen und ohne Knickstellen in die ursprüngliche Plattenebene übergehen.
Die Anordnung einer Antriebswelle besitzt außer dem Vorzug 'des mittigen Kraftangriffes mit
den damit zusammenhängenden Vorteilen noch die günstige Eigenschaft, daß bei Überlastung der Klappe
durch Verdrehung der Antriebswelle 4 ein gewisser Torsionsfedereffekt hervorgerufen wird.
Claims (4)
- PatENTANSPHOchE:ι. Angetriebene Entladeklappe, insbesondere für as Kippfahrzeuge, die um ihre Unterkante schwenkbar am Ladekasten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Runge (1) untergebrachte Antriebssystem aus zwei hydraulischen Zylindern· (2) mit als Zahnstangen ausgebildeten, doppelseitig beaufiscihlagtien Kolben (3) besteht, die auf ein gemeinsames, auf einer Antriebswelle (4) der Klappe (6) befestigtes Ritzel (5) wirken, und die Antriebswelle (4) in einem hohlen, rohrartig geformten Rand' (7) der Endladeklappe (6) verläuft.
- 2. Entladeklappe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des Drehmomentes, das von der Antriebswelle (4) auf die Klappe (6) übertragen wird, in Längsrichtung gesehen, etwa in der Längsmkte der Klappe (6) liegt.
- 3. Entladeklappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß wenigstens eine drehfeste Verbindung (8) zwischen der Antriebswelle (4) und der Entladeklappe (6) im unteren, rohrartigen Rand (7) der Entladeklappe vorgesehen ist.
- 4. Entladeklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeklappe (6) in Blech ausgeführt ist und eingepreßte Sicken (9) aufweist, die senkrecht zur Antriebswelle (4) angeordnet sind und ohne Knickstellen in den hohlen, rohrartig geformten Rand (7) der Klappe übergehen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 743 961, 578 109, 782.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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BE550784D BE550784A (de) | 1955-09-29 | ||
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CH335453D CH335453A (de) | 1955-09-29 | 1955-10-17 | Fahrzeug mit angetriebener Entladeklappe, insbesondere für Kippentladung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES45808A DE1000244B (de) | 1955-09-29 | 1955-09-29 | Angetriebene Entladeklappe, insbesondere fuer Kippfahrzeuge |
Publications (1)
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ID=7485712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES45808A Pending DE1000244B (de) | 1955-09-29 | 1955-09-29 | Angetriebene Entladeklappe, insbesondere fuer Kippfahrzeuge |
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CH (1) | CH335453A (de) |
DE (1) | DE1000244B (de) |
FR (1) | FR1157590A (de) |
NL (2) | NL97314C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10259700A1 (de) * | 2002-12-18 | 2004-07-15 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Herstellung eines Leichtmetall-Verbundgussteil sowie Leichtmetall-Verbundgussteil |
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FR2843344B1 (fr) * | 2002-08-12 | 2005-07-01 | Bernard Guillaume | Dispositif d'ouverture et de fermeture de porte pivotante pour vehicules a benne |
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DE453782C (de) * | 1927-12-19 | Gottlob Feil | Schwenkbare Stuetzvorrichtung fuer den kippbaren Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge und Anhaenger | |
DE578109C (de) * | 1933-06-09 | Commercial Shearing | Kippwagen | |
DE743961C (de) * | 1941-08-26 | 1944-01-06 | Carl Anwander | Dreiseitenkipper fuer Fahrzeuge |
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- NL NL97314D patent/NL97314C/xx active
-
1955
- 1955-09-29 DE DES45808A patent/DE1000244B/de active Pending
- 1955-10-17 CH CH335453D patent/CH335453A/de unknown
-
1956
- 1956-09-21 FR FR1157590D patent/FR1157590A/fr not_active Expired
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Also Published As
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CH335453A (de) | 1958-12-31 |
FR1157590A (fr) | 1958-05-30 |
NL210169A (de) |
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