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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Leseverfahren und einen
optischen Leser zum Lesen von aufgezeichneten Codedaten, und betrifft insbesondere
eine Vorgehensweise zur Bestimmung der Stabilität der Leseaktivität und zur
Vorhersage einer Änderung
der Leseleistung.
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Bislang
ist ein optischer Leser zum Lesen eines Etiketts, auf welchem eindimensional
Codedaten aufgezeichnet sind, beispielsweise ein Streifencodeleser,
normalerweise mit einer Laserstrahlaussendeschaltung zum Aussenden
eines Laserstrahls versehen, mit einer Abtastvorrichtung zum Anbringen
eines Polygonspiegels an einer Drehwelle, und zum Drehen des Polygonspiegels
mit einem Motor oder dergleichen, und mit einem Lichtempfangselement zur
Erzeugung eines elektrischen Signals durch Empfang eines Laserstrahls,
der von einem Strichcode reflektiert wurde, um gelesen zu werden,
und werden die Codedaten des Strichcodes dadurch detektiert, daß mit einem
Laserstrahl, der von der Laserstrahlaussendeschaltung ausgesandt
wird, der Strichcode abgetastet wird, durch die Abtastvorrichtung,
und ein von dem Lichtempfangselement ausgegebenes Signal dekodiert
wird.
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Vor
kurzem wurde ein zweidimensionaler Code entwickelt, bei welchem
die aufzeichenbare Informationsmenge wesentlich erhöht werden
kann, und Codedaten zweidimensional aufgezeichnet sind, statt des
voranstehend geschilderten Strichcodes. Um die Codedaten des zweidimensionalen
Codes zu lesen wird ein optischer Leser verwendet, der beispielsweise
ein Bilderfassungsgerät
verwendet.
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Bei
dem voranstehend geschilderten Leser kann ein Lesefehler auftreten,
und kann die Lesegeschwindigkeit beeinträchtigt werden, infolge der
Verschmutzung eines aufgezeichneten Codes, der Änderung der Dichte, und eines
Herstellungsfehlers, wenn ein Code gedruckt oder markiert wird,
des Vorhandenseins von Störlicht,
der Verschmutzung eines Polygonspiegels und eines Lichtaussendeabschnitts des
optischen Lesers und dergleichen. Daher ist bekannt, daß über lange
Zeiträume
keine feste Lesestabilität
erzielt werden kann.
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Die
Lesestabilität
stellt den wichtigsten Faktor für
einen derartigen optischen Leser dar, und es wurde bereits ein Gerät entwickelt,
welches dazu dient, zusätzlich
einen Index auszugeben, um die Stabilität des Lesens zu bewerten.
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Als
Index für
die Lesestabilität
lassen sich die Häufigkeit
von Leseversuchen (Abtastfrequenz), die Häufigkeit erfolgreicher Lesevorgänge, die
Kombination dieser Indizes oder dergleichen angeben. Weiterhin ist
ein Verfahren bekannt, welches dazu dient, eine Lesestabilitätsüberprüfungsvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, um diese Indizes als Zusatzinformation auszugeben, und
einen Zustand zu beurteilen, in welchem ein Code aufgezeichnet ist.
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Die Überprüfung der
voranstehend geschilderten Art der Stabilität des Lesens stellt allerdings eine
Bewertung dar, die nur auf einer Schwelle beruht, nämlich ob
das Lesen erfolgreich ist oder nicht, und wenn festgestellt wird,
daß das
Lesen erfolgreich war, wird nicht bewertet, wie die Stabilität des Lesens ist,
wenn das Lesen erfolgreich war. Wenn das Lesen daher unverändert fortgesetzt
wird ist es schwierig, zu erfassen, ob das Leseergebnis normal ist
oder nicht.
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Wenn
beispielsweise die Aufzeichnungsdichte eines Strichcodeetiketts
oder dergleichen im Verlauf der Zeit schwächer wird, oder wenn sich allmählich Staub
und Verunreinigungen auf einem Lichtaussendeabschnitt und dergleichen
des optischen Lesers ablagern, wird das Lesen beim Anfangsbetrieb
des optischen Lesers normal durchgeführt, wird die Stabilität dann allmählich beeinträchtigt,
und kann schließlich
das Lesen unmöglich
werden. In einem derartigen Fall tritt die Situation auf, daß ein Fehler
plötzlich
auftritt, ohne vorherige Benachrichtigung, beim Lesen mit dem herkömmlichen optischen
Leser.
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Falls
eine derartige Situation auftritt, muß das gesamte System einmal
angehalten werden, und in einem System gehalten werden, mit welchem
der optische Leser verbunden ist, und falls der optische Leser am
Fließband
oder in der Massenherstellung verwendet wird, tritt ein erheblicher
Zeitverlust auf, und steigen die Herstellungskosten an.
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EP 0 615 207 A2 offenbart
ein eigenständiges
Gerät und
einen Umwandelbetrieb eines tragbaren Lasers, wobei der tragbare
Laserscanner zum Scannen und Lesen von codierten Strichcodesymbolen
verwendet wird. Der Scanner umfasst eine Diode und einen Fotosensor,
der ein elektrisches analoges Signal erzeugt. Eine Code/Steuereinrichtung
bestimmt, wenn ein erfolgreiches Decodieren des Symbols erhalten
wurde und beendet das Lesen des Symbols, nachdem bestimmt wird,
dass das Decodieren erfolgreich war.
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In
EP 0 985 175 A1 wird
ferner ein Vorgang zum Scannen eines "sich verschlechterten" Strichcodes offenbart.
Um eine vollständige
Decodierabfolge zu erhalten, werden mehrere Abtastvorgänge ausgeführt, in
denen individuelle Zeichen erhalten werden, die mit Fehlerkoeffizienten
als Unterscheidungskriterium in Zusammenhang stehen, wobei ein Kriterium
Zeichenklassifizierungsversuche auf decodierte Zeichen mit einem
geringen Fehlerkoeffizienten begrenzt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der oben angesprochenen
Schwierigkeiten entwickelt, und die Aufgabe der Erfindung besteht
in der Bereitstellung eines optischen Leseverfahrens und eines optischen
Lesers, welche die Stabilität
des Lesens ständig
bestimmen, bevor ein Zustand auftritt, dass das Lesen unmöglich wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufgabe durch ein optisches Leseverfahren mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 5 gelöst.
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Ferner
wird die Aufgabe auch durch einen optischen Leser mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 11 sowie mit den Merkmalen des Patentanspruchs
15 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt wird ein optischer Leser zum optischen Lesen aufgezeichneter Codedaten
und zur Bestimmung, ob das Lesen erfolgreich ist oder nicht, zur
Verfügung
gestellt, welcher aufweist: eine Lichtaussendevorrichtung zum Aussenden
von Licht an einen Gegenstand, der Codedaten aufweist; eine Lichtempfangsvorrichtung zum
Empfang des Lichts, das auf den Codedaten des Gegenstands reflektiert
wird; und eine Stabilitätsbestimmungsvorrichtung
zum Vergleichen einer Häufigkeit
der Koinzidenz gelesener Codedaten seit dem Beginn des Lesens mit
einer vorbestimmten Bezugshäufigkeit
(Bezugsfrequenz), wenn festgestellt wird, daß das Lesen erfolgreich ist,
nachdem das Lesen der Codedaten wiederholt versucht wurde, zur Bestimmung
der Stabilität
des Lesens, und zur Ausgabe eines Signals, welches das Ergebnis
der Bestimmung angibt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt wird ein optischer Leser zum optischen Lesen aufgezeichneter Codedaten
und zur Bestimmung, ob das Lesen erfolgreich ist oder nicht, zur
Verfügung
gestellt, welcher aufweist: eine Lichtaussendevorrichtung zum Aussenden
von Licht auf einen Gegenstand, der Codedaten aufweist; eine Lichtempfangsvorrichtung zum
Empfang des durch die Codedaten des Gegenstands reflektierten Lichts;
und eine Stabilitätsbestimmungsvorrichtung
zum Vergleichen der Zeit, die seit dem Beginn des Lesens vergeht,
bis Lesedaten mit einer vorbestimmten Häufigkeit (Frequenz) mit einer
vorbestimmten Bezugszeit übereinstimmen, wenn
festgestellt wird, dass das Lesen erfolgreich ist, nachdem das Lesen
der Codedaten wiederholt versucht wurde, zur Bestimmung der Stabilität des Lesens,
und zur Ausgabe eines Signals, welches ein Ergebnis der Bestimmung
angibt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt wird ein optisches Leseverfahren zum optischen Lesen
aufgezeichneter Codedaten und zur Bestimmung, ob das Lesen erfolgreich
war oder nicht, zur Verfügung
gestellt, welches aufweist: eine optische Lesevorrichtung, die eine
Lichtaussendevorrichtung zum Aussenden von Licht auf einen Gegenstand
aufweist, bei welchem Codedaten vorgesehen sind, und eine Lichtempfangsvorrichtung
zum Empfang des auf den Codedaten des Gegenstands reflektierten
Lichts; eine Stabilitätsbestimmungsvorrichtung
zum Vergleichen einer Häufigkeit
(Frequenz) des Übereinstimmens
gelesener Codedaten seit dem Beginn des Lesens mit einer vorbestimmten
Bezugshäufigkeit
(Bezugsfrequenz), wenn festgestellt wird, dass das Lesen erfolgreich
war, nachdem das Lesen der Codedaten wiederholt versucht wurde,
zur Bestimmung der Stabilität
des Lesens, und zur Ausgabe eines Signals, welches das Ergebnis
der Bestimmung angibt; und eine Steuervorrichtung zur Eingabe des
Ausgangssignals der Stabilitätsbestimmungsvorrichtung.
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Gemäß einem
vierten Aspekt wird ein optisches Leseverfahren zur Verfügung gestellt,
welches folgende Schritte umfasst: optisches Lesen aufgezeichneter
Codedaten eines Gegenstands; Bestimmung, ob das Lesen erfolgreich
ist oder nicht, wobei dann, wenn das Lesen der Codedaten durchgeführt wird,
die Leseaktivität
wiederholt durchgeführt
wird; Vergleichen einer Häufigkeit
(Frequenz) der Übereinstimmung
gelesener Daten seit Beginn des Lesens mit einer vorbestimmten Bezugszeit;
Bestimmung des Ergebnisses der Stabilität des Lesens auf der Grundlage
des Vergleichs, wenn das Lesen erfolgreich war; und Ausgabe eines
Ausgangssignals, welches das Ergebnis der Bestimmung angibt.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild des Aufbaus einer ersten, dritten und sechsten Ausführungsform
eines optischen Lesers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Blockschaltbild des Aufbaus eines optischen Lesesystems, welches
den in 1 gezeigten optischen Leser verwendet;
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3 ein
Flußdiagramm,
welches den Lesevorgang des optischen Lesers gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4 ein
Flußdiagramm,
welches ein Verfahren zur Bestimmung der Stabilität des Lesens
bei der ersten Ausführungsform
zeigt;
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5 ein
Blockschaltbild des Aufbaus einer zweiten und achten Ausführungsform
des optischen Lesers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6A und 6B Erläuterungsdiagramme zur
Erläuterung
der Lesefunktion bei der zweiten Ausführungsform des optischen Lesers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
erläuternde
Darstellung, welche die Linienbreite eines Strichcodes zeigt;
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8 ein
Blockschaltbild des Aufbaus einer vierten Ausführungsform des optischen Lesers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ein
Blockschaltbild des Aufbaus einer fünften und siebten Ausführungsform
des optischen Lesers gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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10 ein
Blockschaltbild des Aufbaus einer neunten Ausführungsform des optischen Lesers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1 zeigt
als Blockschaltbild den Aufbau einer ersten Ausführungsform des optischen Lesers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ein
optischer Leser 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
weist einen optischen Leseabschnitt 2 zum Lesen von Codedaten
und einen Steuerabschnitt 3 zum Steuern des optischen Leseabschnitts 2 auf,
und liest Codedaten durch Abtastung eines Strichcodeetiketts 4 mit
einem Laserstrahl, wobei die Codedaten, die gelesen werden sollen,
auf dem Etikett aufgezeichnet sind, durch Detektieren des so reflektierten
Lichts, und dessen Dekodierung.
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Der
optische Leseabschnitt 2 weist einen Lichtaussendeelement 5 auf
beispielsweise eine Halbleiterlaserdiode zum Aussenden eines Laserstrahls,
eine Lichtaussendeelementtreibereinheit 6 zum Treiben des
Lichtaussendeelements 5, eine Linse 7 zur Abbildung
des Laserstrahls, der von dem Lichtaussendeelement 5 ausgegeben
wird, auf das Strichcodeetikett 4, einen Polygonspiegel 8 zur
Abtastung des Laserstrahls, der durch die Linse 7 geht, über einen
Strichcode 4a des Strichcodeetiketts 4, ein Lichtempfangselement 9,
beispielsweise eine Photodiode, zum Empfang des Laserstrahls, der
auf dem Strichcodeetikett 4 reflektiert wird, und zur Erzeugung
eines elektrischen Signals, eine Empfangssignalverarbeitungseinheit 10 zum
Verstärken
und Quantisieren des Signals, das von dem Lichtempfangselement 9 ausgegeben
wird, einen Motor 11 zum Drehen des Polygonspiegels 8,
und eine Motorsteuereinheit 12 zum Steuern des Antriebs
des Motors 11.
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Der
Steuerabschnitt 3 weist eine Dekodierschaltung 15 zum
Dekodieren von Codedaten auf der Grundlage eines Ausgangssignals
von der Empfangssignalverarbeitungseinheit 10 des optischen Leseabschnitts 2 auf,
ein RAM 16 zum Speichern der Codedaten, die von der Dekodierschaltung 15 dekodiert
wurden, eine Stabilitätskriterienspeichereinheit 17,
deren Einzelheiten später
genauer erläutert
werden, eine Stabilitätsbestimmungseinheit 18,
und eine CPU 19 zum Steuern jeder Einheit, die in dem Steuerabschnitt 3 vorgesehen
ist. Die Stabilitätskriterienspeichereinheit 17 und
die Stabilitätsbestimmungseinheit 18 entsprechen
einer Stabilitätsbestimmungsvorrichtung.
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Zum
Detektieren von Strichcodedaten weist die CPU 19 die Lichtaussendeelementtreibereinheit 6 des
optischen Leseabschnitts 2 an, das Lichtaussendeelement 5 zu
treiben, und weist das Lichtaussendeelement an, einen Laserstrahl
auf das Strichcodeetikett 4 über den Polygonspiegel 8 abzustrahlen,
um mit dem Laserstrahl eine Abtastung des Strichcodeetiketts durchzuführen, wenn
ein Zeitgebersignal der CPU von einem externen Gerät zugeführt wird.
Codedaten, die bei jeder Abtastung detektiert und dekodiert werden,
werden in dem RAM 16 gespeichert. Die CPU 19 detektiert
Strichcodedaten, bis vorbestimmte Kriterien erfüllt sind, in Bezug darauf,
ob das Lesen erfolgreich ist oder nicht.
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Ist
das Lesen erfolgreich, bestimmt die CPU 19 die Stabilität des Lesens
auf der Grundlage verschiedener Kriterien, die vorher in der Stabilitätskriterienspeichereinheit 17 gespeichert
wurden, und von Leseinformation von dem optischen Leseabschnitt 2, die über die
CPU 19 eingegeben wird. Das Ergebnis der Bestimmung der
Stabilität
wird an ein externes Gerät
ausgegeben, beispielsweise eine Host-Steuereinheit.
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Die
Stabilitätsbestimmungseinheit 18 empfängt die
Häufigkeit
(Frequenz) sämtlicher
Abtastungen und die Häufigkeit
(Frequenz), mit welcher Strichcodedaten exakt gelesen wurden (also
die Frequenz des Erfolgs oder die Frequenz der Koinzidenz von Daten),
von der CPU 19, berechnet einen Wert (Verhältnis N/m),
den man durch Division der Frequenz N sämtlicher Abtastungen durch
die Frequenz m an Erfolgen erhält,
und vergleicht das Verhältnis N/m
mit einem Kriterienwert. Ist das Verhältnis größer oder gleich dem Kriterienwert,
so wird das Ergebnis der Bestimmung der Stabilität, daß die Stabilität des Lesens
niedrig ist, an die CPU 19 ausgegeben, und wenn das Verhältnis kleiner
als der Kriterienwert ist, wird das Ergebnis der Bestimmung der
Stabilität,
daß die
Stabilität
des Lesens hoch ist, ausgegeben. Die CPU 19 empfängt das
voranstehend geschilderte Ergebnis der Bestimmung, erzeugt Daten
durch Integration des Ergebnisses der Bestimmung, Lesecodedaten
und die Identifizierung (ID) des optischen Lesers selbst, und gibt
die Daten an eine Host-Steuereinheit 30 aus.
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Der
voranstehende Fall, daß das
Verhältnis größer oder
gleich dem Kriterienwert ist, wird in einem Fall hervorgerufen,
in welchem die Oberfläche des
Polygonspiegels 8 verschmutzt ist, in einem Fall, in welchem
die Lichtemission von dem Lichtaussendeelement 5 beeinträchtigt ist,
in einem Fall, in welchem die Linse 7 verschmutzt ist,
in einem Fall, in welchem die Empfindlichkeit des Lichtempfangselements 9 beeinträchtigt ist,
in einem Fall, in welchem das Strichcodeetikett 4 verschmutzt
ist, oder mit geringem Kontrast gedruckt wurde, und in anderen Fällen.
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2 zeigt
ein Beispiel für
ein optisches Lesesystem, welches aus drei optischen Lesern 100a, 100b und 100c besteht.
Diese mehreren optischen Leser sind mit der Host-Steuereinheit verbunden,
um jeden optischen Leser über
eine Kommunikationsvorrichtung zu steuern, beispielsweise ein Netzwerk.
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Eine
ID zum Identifizieren jedes optischen Lesers gegenüber anderen
optischen Lesern wird jedem optischen Leser zugeordnet, und die
Datenübertragung
besteht aus der ID, aus Lesedaten und vorsorglicher Wartungsinformation
(PMI) (beispielsweise bezeichnet "1" den
Fall, daß das
Lesen instabil ist, und bezeichnet "0" den
Fall, daß das
Lesen stabil ist), welche das Ergebnis der Bestimmung der Stabilität des Lesens
ist. Die Host-Steuereinheit 30 erkennt, welcher optische
Leser ein Signal ausgibt, auf der Grundlage der ID in den Übertragungsdaten, wenn
sie ein Ausgangssignal von jedem optischen Leser empfängt, und
erkennt das Ergebnis der Bestimmung der Stabilität des Lesens auf der Grundlage
des Wertes von PMI.
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Es
werden mehrere Kriterienwerte vorbereitet, um in der Stabilitätskriterienspeichereinheit 17 gespeichert
zu werden, so daß ein
Optimalwert entsprechend den Spezifikationen des Systems eingestellt
werden kann, und die Host-Steuereinheit 30 eine geeignete
Auswahl treffen kann. Ein Schalter oder dergleichen kann außerhalb
des Gehäuses
des optischen Lesers 100 vorgesehen sein, so daß ein Benutzer
eine freie Auswahl treffen kann.
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Als
nächstes
wird der Betriebsablauf bei dem optischen Leser 100 und
der Host-Steuereinheit 30 beschrieben.
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12 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung
des Betriebsablaufes der CPU 19 in dem optischen Leser 100.
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
wird hintereinander der Betriebsablauf geschildert.
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Zuerst
wird die Häufigkeit
(Frequenz) N von Leseabtastungen auf 0 eingestellt, wird die Häufigkeit
(Frequenz) m an Koinzidenz der Lesedaten auf 0 eingestellt, und
wird festgestellt, ob ein Zeitgebersignal von einem externen Gerät eingegeben
wird oder nicht (Schritt 10, nachstehend als S10 bezeichnet). Wenn
ein Zeitgebersignal zugeführt
wird, wird ein Laser angetrieben (S12), die reflektierte Intensität von dem
Strichcode 4a binär
umgewandelt, und werden die Binärdaten
bezüglich
der gelesenen Codedaten gelesen (S14). Zu diesem Zeitpunkt wird
die Frequenz N der Abtastungen durch einen Laserstrahl um Eins inkrementiert.
Das Lesen von Strichcodedaten wird durchgeführt, wenn ein Zeitgebersignal
abgeschaltet wird, oder in einem Bereich, in welchem die Kapazität des RAM 16 nicht überschritten
wird.
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Codedaten
werden auf der Grundlage des gelesenen Strichcodes 4a dekodiert
(S16), und es wird auf der Grundlage der voranstehend geschilderten
Dekodierung bestimmt, ob Strichcodedaten gelesen wurden oder nicht
(S18). Falls beurteilt wird, daß die
Strichcodedaten gelesen wurden, werden Daten (letzter Datenlesezeitpunkt,
eine Unbestimmtheit beim anfänglichen
Lesen), die in dem RAM 16 gespeichert sind, und zu diesem
Zeitpunkt gelesene Daten verglichen, und wenn beide Daten übereinstimmen,
wird die Häufigkeit
(Frequenz) m der Koinzidenz um Eins inkrementiert (S20).
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Als
nächstes
wird bestimmt, ob die Häufigkeit
(Frequenz) m der Koinzidenz größer oder
gleich einem vorbestimmten Kriterium ist, nämlich dafür, ob das Lesen erfolgreich
ist oder nicht 8S22), und wenn die Frequenz der Koinzidenz größer oder
gleich dem Kriterium ist, wird der Laser ausgeschaltet (S24), und wird
die Stabilität
des Lesens, wie dies nachstehend noch genauer erläutert wird,
bestimmt (S26).
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Zwischendurch
wird, wenn im Schritt S18 bestimmt wird, daß Strichcodedaten nicht gelesen
wurden, oder wenn im Schritt S22 bestimmt wird, daß die Frequenz
der Koinzidenz kleiner als der Kriteriumwert ist, festgestellt,
ob ein Zeitgebersignal eingegeben wird oder nicht (S32), und falls
das Zeitgebersignal eingegeben wird, kehrt die Verarbeitung zurück zum Lesen
binärer
Daten (S14). Wird kein Zeitgebersignal eingegeben, so wird der Laser
ausgeschaltet (S34), und es wird ein Lesefehlersignal ausgegeben (S36).
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Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf das in 4 gezeigte
Flußdiagramm
die Verarbeitung zur Bestimmung der Stabilität beschrieben. 4 ist
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung
des Betriebsablaufs der Stabilitätsbestimmungseinheit 18 in
dem optischen Leser 100.
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Zuerst
wird das Verhältnis
N/m berechnet, durch Division der Frequenz N sämtlicher Abtastungen durch
die Frequenz m der Koinzidenz, unter Verwendung der Frequenz N sämtlicher
Abtastungen, die in S14 bis S22 von 3 erhalten
wurde, des Ergebnisses der Dekodierung eines Codes, oder der Frequenz
m, mit welcher Lesedaten koinzident sind (S52), und wird beurteilt,
ob das erhaltene Verhältnis größer oder
gleich einem vorbestimmten Kriteriumswert ist oder nicht (S54).
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Ist
das Verhältnis
größer oder
gleich dem Kriteriumswert, so wird beurteilt, daß die Stabilität des Lesens
niedrig ist, und wird der Wert von PMI auf 1 eingestellt (S56).
Ist das Verhältnis
kleiner als der Kriteriumswert, so wird beurteilt, daß die Stabilität des Lesens
hoch ist, und wird der Wert von PMI auf 0 eingestellt (S58).
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Nachdem
die Stabilität
wie voranstehend geschildert bestimmt wurde, werden Codedaten, die das
Ergebnis des Lesens und des Wertes von PMI darstellen, der das Ergebnis
der Bestimmung der Stabilität
ist, zusammen mit der ID-Nummer des optischen Lesers in S28 ausgegeben,
der in 3 gezeigt ist. Es wird bestimmt, ob die Eingabe
eines Zeitgebersignals vorhanden war oder nicht (S30), und wenn
beurteilt wird, daß die
Eingabe eines Zeitgebersignals nicht ausgeschaltet war, wird die
Verarbeitung der Bestimmung wiederholt, und falls beurteilt wird,
daß die
Eingabe ausgeschaltet war, kehrt die Verarbeitung nach S10 zurück.
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Nachdem
ein Lesefehlersignal im Schritt S36 ausgegeben wurde, wird darüber hinaus
bestimmt, ob die Eingabe eines Zeitgebersignals ausgeschaltet war
oder nicht (S30), und wird die voranstehend geschilderte Verarbeitung
durchgeführt.
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Wie
voranstehend geschildert wird ein Strichcode gelesen, und werden
Codedaten dekodiert. Wenn das Lesen erfolgreich ist, wird die Stabilität des Lesens
bestimmt durch Vergleich mit einem Kriteriumswert, der von der Stabilitätskriterienspeichereinheit 17 in
die Stabilitätsbestimmungseinheit 18 geliefert
wird, und wenn die Stabilität
hoch ist, wird der Wert von PMI auf 0 eingestellt, und wenn die
Stabilität
niedrig ist, wird der Wert von PMI auf 1 eingestellt, und es wird
jeder dieser Werte zusammen mit den gelesenen Daten des Strichcodes
ausgegeben. Wenn das Lesen fehlschlägt, wird ein Lesefehlersignal
ausgegeben. Daher kann, da nicht nur die Lesedaten eines Strichcodes ausgegeben
werden, sondern das Ergebnis der Bestimmung der Stabilität des Lesens
ausgegeben wird, Information einfach mit hoher Geschwindigkeit übertragen
werden, ohne das Senden/Empfangen von Daten an einen bzw. von einem
Gerät zu
komplizieren, das an den optischen Leser angeschlossen ist.
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Als
nächstes
wird der Betriebsablauf bei der Host-Steuereinheit beschrieben.
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Die
Host-Steuereinheit 30 überprüft die ID und
die PMI, wenn sie ein von dem optischen Leser 100 ausgegebenes
Signal empfängt,
und wenn der Wert von PMI gleich 1 ist, weist die Host-Steuereinheit 30 einen
Monitor (nicht gezeigt) an, eine Nachricht anzuzeigen, daß das Lesen
instabil ist, entsprechend der ID. Zu diesem Schritt haben die Host-Steuereinheit 30 und
der Monitor die Funktion einer Benachrichtigungseinheit in Bezug
auf das Ergebnis der Bestimmung auf der Grundlage der voranstehend geschilderten
Stabilitätsbestimmungsvorrichtung
an einen Benutzer, der das Gerät
benutzt und überwacht.
Es wird beispielsweise eine Nachricht "LESEN IST INSTABIL, ID:0" angezeigt. Entsprechend dieser
Anzeige kann der Benutzer feststellen, daß die gelesenen Codedaten,
welche "0" als entsprechende ID
aufweisen, einen instabilen Zustand zeigen. Weiterhin wird, wenn
der Wert von PMI gleich 0 ist, keine Nachricht angezeigt, oder beispielsweise
eine Nachricht "LESEN
IST STABIL, ID:0" angezeigt.
Entsprechend der Anzeige kann der Benutzer erkennen, daß die Leseaktivität zu diesem
Zeitpunkt einen stabilen Zustand aufweist.
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Wenn
ein Ausgangssignal, welches angibt, daß der Wert von PMI gleich 1
ist, von jedem optischen Leser 100 ausgesandt wird, wenn
dasselbe Strichcodeetikett 4 von mehreren optischen Lesern 100 gelesen
wird, stellt die Host-Steuereinheit 30 fest, daß das Strichcodeetikett 4 ein
unstabiles Lesen hervorruft, und weist den Monitor an, anzuzeigen: "ETIKETT VERURSACHT
INSTABILES LESEN". Entsprechend
dieser Art von Anzeige kann der Benutzer erkennen, daß das angegebene
Etikett, das auf dem Gegenstand vorhanden ist, ein Problem aufweist,
nämlich
den instabilen Zustand erzeugt.
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Wenn
zehn optische Leser 100 angeschlossen sind, und ein Ausgangssignal,
welches angibt, daß der
Wert von PMI gleich 1 ist, von zumindest einigen wenigen (beispielsweise
drei) der zehn optischen Leser 100 ausgesandt wird, selbst
wenn eine Übertragung
von Daten, daß der
Wert von PMI gleich 1 ist, nicht von sämtlichen optischen Lesern 100 ausgegeben
wird, so kann ebenfalls festgestellt werden, daß das Strichcodeetikett 4 ein
instabiles Lesen hervorruft.
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Wie
voranstehend geschildert wird bei der vorliegenden Ausführungsform
das Verhältnis
der Frequenz, mit welcher Strichcodedaten exakt gelesen wurden (die
Frequenz des erfolgreichen Lesens oder die Frequenz der Koinzidenz
von Daten) zur Frequenz sämtlicher
Abtastungen des Strichcodeetiketts 4 erfaßt, und
wenn das Verhältnis
größer oder gleich
einem vorbestimmten Kriteriumswert ist, so wird beurteilt, daß das Lesen
instabil ist, da das Verhältnis
des Lesens des Strichcodes 4a beeinträchtigt ist, infolge einer Verschmutzung
auf der Oberfläche des
Polygonspiegels 8 in dem optischen Leser 100, der
Beeinträchtigung
der Emissionsintensität
des Lichtaussendeelements 5, der Verschmutzung der Linse 7,
der Beeinträchtigung
der Empfindlichkeit des Lichtempfangselements 9, der Verschmutzung,
des kontrastarmen Drucks und einer unvollständigen Markierung des Strichcodeetikett 4 oder dergleichen. In
diesem Fall wird Information, daß der Wert von PMI gleich 1
ist, an die Host-Steuereinheit 30 zusammen mit Lesedaten
ausgegeben. Die Host-Steuereinheit 30 weist den Monitor
an, eine Nachricht anzuzeigen, daß Lesen instabil ist, entsprechend
der ID, wenn die Host-Steuereinheit 30 detektiert, daß der Wert
von PMI gleich 1 ist, auf der Grundlage empfangener Sendedaten.
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Wenn
ein Ausgangssignal, welches zeigt, daß der Wert von PMI gleich 1
ist, von sämtliche
optischen Lesern 100 oder einer vorbestimmten Anzahl dieser
optischen Leser an die Host-Steuereinheit 30 ausgegeben
wird, so beurteilt die Host-Steuereinheit 30, daß das Strichcodeetikett 4 ein
instabiles Lesen hervorruft, und weist den Monitor an, Information
anzuzeigen, die eine entsprechende Benachrichtigung ergibt.
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Daher
ist, da der optische Leser 100 die Stabilität in Bezug
auf das Lesen von Strichcodedaten bestimmt, es für die Host-Steuereinheit 30 nicht
erforderlich, eine Verarbeitung für die Bestimmung durchzuführen, und
muß diese
nur eine Anzeige oder dergleichen auf der Grundlage des Ergebnisses
der Bestimmung durch den optischen Leser 100 informieren,
und kann die Belastung der Host-Steuereinheit 30 wesentlich
verringert werden.
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Da
der optische Leser 100 das Ergebnis der Bestimmung der
Stabilität
zusammen mit den Lesedaten des Strichcodeetiketts 4 ausgibt,
wird eine Echtzeitverarbeitung durch die Host-Steuereinheit 30 ermöglicht,
selbst während
des Betriebs des Systems.
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Da
der optische Leser 100 die Stabilität des Lesens von Strichcodedaten
bestimmt, und das Ergebnis an die Host-Steuereinheit 30 ausgibt,
kann darüber
hinaus die Host-Steuereinheit 30 bestimmen, ob der optische
Leser 100 oder das Strichcodeetikett 4 ein instabiles
Lesen hervorruft, und kann entweder ein Fehlersignal in Bezug auf
den optischen Leser oder ein Codefehlersignal ausgeben. Wenn nämlich die
Stabilität
des Lesens des Strichcodes 4a eines optischen Lesers niedrig
ist, und die Stabilität des
Lesens sämtlicher
restlicher optischer Leser hoch ist, falls dasselbe Strichcodeetikett 4 von
mehreren optischen Lesern gelesen wird, so kann beurteilt werden,
daß dieser
eine optische Leser ein instabiles Lesen hervorruft. Wenn die Stabilität des Lesens
des Strichcodes 4a sämtlicher
mehrerer optischer Leser niedrig ist, so kann beurteilt werden,
daß das
Strichcodeetikett 4 ein instabiles Lesen hervorruft.
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Weiterhin
kann, wenn nur die Stabilität
des Lesens eines bestimmten Strichcodeetiketts 4 niedrig
ist, und die Stabilität
des Lesens der anderen Strichcodeetiketten 4 hoch ist,
in einem Fall, in welchem die Strichcodeetiketten von einem optischen Leser
gelesen werden, und der Strichcode 4a, dessen Lesestabilität niedrig
ist, ein instabiles Lesen hervorruft, und wenn die Stabilität des Lesens
irgendeines Strichcodeetiketts 4 niedrig ist, bestimmt
werden, daß der
optische Leser ein instabiles Lesen hervorruft.
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Wie
voranstehend geschildert kann, da ein Benutzer unmittelbar den Grund
für ein
instabiles Lesen beurteilen kann, er eine Verbesserung in Bezug auf
das instabile Lesen in kurzer Zeit vornehmen, und können daher
Kosten, beispielsweise Personalkosten, verringert werden.
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Wenn
die Oberfläche
des Polygonspiegels 8, dessen Frequenz des erfolgreichen
Lesens gering ist, oder dessen Leseverhältnis niedrig ist, dadurch ermittelt
wird, daß die
Frequenz des Erfolgs beim Lesen jeder Oberfläche des Polygonspiegels 8 gezählt wird,
oder das entsprechende Verhältnis
berechnet wird, so kann ein Leseinstabilitätssignal ausgegeben werden.
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Ein
Muster aus einem Strichcode ist auf das Strichcodeetikett 4 bei
der vorliegenden Ausführungsform
aufgedruckt, jedoch kann ein Etikett oder ein Gegenstand auch direkt
markiert werden. Für
diese Art wird der Fehler einer Markierung auf der Grundlage der
Stabilität
des Lesens detektiert, und kann eine Anforderung nach einem Wartungsvorgang
für einen
Markierungsvorgang ausgegeben werden.
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Als
entsprechendes Kriterium zur Frequenz der Leseversuche und der Frequenz
erfolgreicher Lesevorgänge
kann die Frequenz an Dekodierversuchen, die Frequenz an Erfolgen
beim Dekodieren, und die Frequenz des Auffindens eines Strichcodekandidaten
angegeben werden. Da keine Lesedaten akquiriert werden, selbst wenn
unbedrucktes Papier abgetastet wird, wird eine Frequenz, wenn Daten
tatsächlich
gelesen werden, verwendet, um eine unnötige Frequenz an Lesevorgängen zu
vermeiden. Es kann auch die Zeit angegeben werden, in welcher ein Zeitgebersignal,
das für
den Beginn des Lesens erforderlich ist, eingeschaltet ist, oder
die Zeit, in welcher das Lichtaussendeelement 5 eingeschaltet
ist. Eine andere Ausführungsform,
die ein anderes als das voranstehend geschilderte Kriterium verwendet, wird
nachstehend geschildert.
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Nunmehr
wird eine zweite Ausführungsform des
optischen Lesers gemäß der vorliegenden
Erfindung geschildert.
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5 zeigt
als Blockschaltbild den Aufbau eines optischen Lesers 110 gemäß dieser
Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
ist ein Taktgeber 21 für
den Zeittakt in einem Steuerabschnitt 3 vorgesehen, zusätzlich zu
dem Aufbau des optischen Lesers 100 gemäß der ersten Ausführungsform,
und wird dessen Ausgangssignal einer Stabilitätsbestimmungseinheit 18 zugeführt. Bei
diesem Aufbau wird als Kriterium für die Stabilität des Lesens
die Zeit verwendet, die zum Lesen erforderlich ist, und die vom Taktgeber 21 getaktet
wird. Hierbei wird die Zeit, bis ein Strichcode 4a auf
einem Strichcodeetikett 4 zweimal korrekt gelesen wurde,
beispielsweise kontinuierlich, seitdem mit dem Lesen begonnen wurde
(die Zeit, bis Lesedaten übereinstimmen),
von dem Taktgeber 21 festgestellt, und wenn die Zeit einen
vorbestimmten Kriteriumswert überschreitet,
so wird bestimmt, daß das
Lesen instabil ist.
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6A zeigt
ein Beispiel, bei welchem der Strichcode 4a kontinuierlich
zweimal korrekt gelesen werden kann, bei einer dritten Leseabtastung
seit Beginn einer Leseabtastung, und die Zeit T1 vom Beginn des
Lesens bis zur Beendigung des Lesens erforderlich ist. 6B zeigt
ein Beispiel, bei welchem der Strichcode 4a kontinuierlich
zweimal über
die Zeit T2 (> T1)
gelesen werden kann, vom Beginn der Leseabtastung bis zu einer achten
Leseabtastung. Wenn angenommen wird, daß die Zeit TL vom Beginn des
Lesens bis zu einer sechsten Leseabtastung ein Kriterium für die Stabilität darstellt,
so wird bei dem in 6A dargestellten Fall bestimmt,
daß die
Stabilität
des Lesens hoch ist, und wird bei dem in 6B dargestellten
Fall bestimmt, daß die Stabilität des Lesens
niedrig ist, da die Zeit T2 die Kriteriumszeit TL überschreitet.
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Bei
diesem Verfahren wird, da die Stabilität des Lesens einfach auf der
Grundlage der Zeit bestimmt wird, die Verarbeitung zur Bestimmung
der Stabilität
des Lesens verringert, und kann daher der Steuerabschnitt 3 einen
einfacheren Aufbau aufweisen. Als Taktgeber kann ein Taktgeber für den Betrieb der
CPU 19 ebenfalls eingesetzt werden, und in diesem Fall
kann der Aufbau noch weiter vereinfacht werden.
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Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
des optischen Lesers gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Da
der Aufbau eines optischen Lesers 120 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ähnlich dem
Aufbau bei der ersten Ausführungsform
ist, erfolgt insoweit keine erneute Beschreibung. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
wird ein Detektorsignal von einem Lichtempfangselement 9,
das bei einer Leseabtastung erfaßt wird, binär umgewandelt,
werden durch die Binärumwandlung
erhaltene Daten mit einem Strichcodestandard verglichen, und wird
das Ergebnis als Kriterium für
die Stabilität
des Lesens verwendet. Wie nämlich
in 7 gezeigt ist, beträgt im allgemeinen das Verhältnis der
Linienbreite einer dünneren
Linie 40 eines Strichcodes zu einer dickeren Linie 41 1:2
bis 1:3, jedoch ändert
sich dieses Verhältnis
in Abhängigkeit
von der Druckdichte eines Druckers und dergleichen, und tritt im
Fall von 10:1 ein Fehler auf. Daher wird das Lesen unmöglich. Bei der
vorliegenden Ausführungsform
wird, da Codedaten normalerweise bis zum Verhältnis von annähernd 1:4
gelesen werden können,
das Verhältnis
von 1:4 als Kriterium verwendet, und wenn das Verhältnis dieses
Kriterium überschreitet,
wird bestimmt, daß die
Stabilität
des Lesens niedrig ist.
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Bei
einem zweidimensionalen Code können die
Dimensionen einer Zelle oder dergleichen, welche den Code bildet,
entsprechend detektiert werden, und mit einem zweidimensionalen
Codestandard verglichen werden, und so die Stabilität bestimmt
werden.
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Hierbei
kann im Fall eines Strichcodes (eines zweidimensionalen Codes),
der versehentlich gelesen wurde, und Codedaten außerhalb
des Standards aufweisen, bestimmt werden, daß die Stabilität niedrig
ist.
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Als
nächstes
wird eine vierte Ausführungsform
des optischen Lesers gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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8 ist
ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines optischen Lesers 130 gemäß dieser Ausführungsform
zeigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Drehdetektor 23 zum Detektieren der Drehung eines
Motors in einem optischen Leseabschnitt 2 vorgesehen, zusätzlich zum
Aufbau des optischen Lesers 100 gemäß der ersten Ausführungsform,
und wird dessen Ausgangssignal einer Stabilitätsbestimmungseinheit 18 zugeführt. Bei
diesem Aufbau wird die Stabilität
des Lesens auf der Grundlage der gesamten Betriebszeit bestimmt,
die von dem Drehdetektor 23 eines Motors 11 detektiert wird,
vom Beginn des Lesens bis zum Beendigen des Lesens. Die Betriebszeit,
die als Kriterium für
die Stabilität
des Lesens dient, wird daher in einer Stabilitätskriterienspeichereinheit 17 gespeichert,
und wenn eine CPU 19 Strichcodedaten für die voreingestellte Frequenz an
Versuchen liest, liest sie eine Bezugs-Betriebszeit aus der Stabilitätskriterienspeichereinheit 17 aus,
und gibt diese an die Stabilitätsbestimmungseinheit 18 aus.
Die Stabilitätsbestimmungseinheit 18 stellt
die Gesamtbetriebszeit des Motors 11 des Drehdetektors 23 fest,
vergleicht die Gesamtbetriebszeit des Motors 11 mit der
Bezugs-Betriebszeit, und bestimmt die Stabilität. Wenn die Gesamtbetriebszeit
die Bezugs-Betriebszeit überschreitet,
stellt die Stabilitätsbestimmungseinheit
fest, daß die
Stabilität
des Lesens niedrig ist, und wenn die Gesamtbetriebszeit nicht die
Bezugs-Betriebszeit überschreitet,
stellt die Stabilitätsbestimmungseinheit
fest, daß die
Stabilität
hoch ist.
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Bei
diesem Verfahren kann, da direkt überprüft werden kann, ob sich die
Eigenschaften des Motors zum Antrieb der Abtastung infolge einer
Alterung verschlechtert haben oder nicht, die Stabilität sicherer
festgestellt werden, und kann die Verläßlichkeit der Stabilität erhöht werden.
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Statt
die Gesamtbetriebszeit des Motors 11 als Kriterium für die Stabilität des Lesens
zu verwenden kann auch die Stabilität der Umdrehung des Motors 11 als
Kriterium eingesetzt werden. In diesem Fall wird eine ungleichmäßige Drehung
infolge einer Beeinträchtigung
eines Lagers und dergleichen überprüft, durch
Detektieren der Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 11,
und wenn die Ungleichförmigkeit
der Drehung einen Kriteriumswert überschreitet, so wird bestimmt,
daß die
Stabilität
des Lesens niedrig ist.
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Als
nächstes
wird eine fünfte
Ausführungsform
des optischen Lesers gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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9 zeigt
als Blockschaltbild den Aufbau eines optischen Lesers 140 gemäß dieser
Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
ist ein A/D-Wandler 25 zur Umwandlung des Ausgangssignals
von einer Empfangssignalverarbeitungseinheit 10 von analog
in digital in einem Steuerabschnitt 3 vorgesehen, zusätzlich zum
Aufbau des optischen Lesers 100 gemäß der ersten Ausführungsform,
und wird das Ausgangssignal des Wandlers der CPU 19 zugeführt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird ein Analogsignal von der Empfangssignalverarbeitungseinheit 10 gelesen,
das Analogsignal in Digitaldaten durch den A/D-Wandler 25 umgewandelt,
die Messung der Amplitude oder dergleichen der Ausgangsspannung von
der CPU 19 angeordnet, die Untersuchung des Signals, beispielsweise
einer Frequenzkomponente, das erhalten wurde, auf der Grundlage
der Fourier-Transformation durchgeführt, und wird die Stabilität des Lesens
durch Vergleichen des Ergebnisses mit der Untersuchung eines normalen
Ausgangssignals bestimmt.
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Bei
diesem Verfahren kann selbst eine kleine Variation eines Zustands
sicher durch die Untersuchung eines Signals erfaßt werden, und kann hierdurch
die Stabilität
exakter bestimmt werden.
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Als
nächstes
wird eine sechste Ausführungsform
des optischen Lesers gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Da
der Aufbau eines optischen Lesers 150 gemäß dieser
Ausführungsform ähnlich dem
Aufbau der ersten Ausführungsform
ist, erfolgt insoweit keine erneute Beschreibung. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
wird die Stabilität
des Lesens unter Verwendung statistischer Information bestimmt,
auf der Grundlage der Binärdaten
der Strichcodedaten und anderer statistischer Information, und wenn
die Daten von einer bestimmten Tendenz abweichen, wenn ein normaler
Vergleichswert unter Einsatz verschiedener statistischer Untersuchungen
erhalten wird, beispielsweise Cluster-Verarbeitung und Regressionsanalyse,
so wird bestimmt, daß die
Stabilität
des Lesens niedrig ist.
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Bei
diesem Verfahren kann eine Änderung infolge
von Alterserscheinungen eines Lesezustands und die Richtung der Änderung
sicher durch statistische Untersuchung erfaßt werden, und kann die Stabilität sicherer
bestimmt werden.
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Als
nächstes
wird eine siebte Ausführungsform
des optischen Lesers gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Da
der Aufbau eines optischen Lesers 160 gemäß dieser
Ausführungsform ähnlich dem
Aufbau bei der fünften
Ausführungsform
ist, erfolgt insoweit keine erneute Beschreibung. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird das Verhältnis
des Reflexionsvermögens
eines weißen
Teils und eines schwarzen Teils in einem Strichcode (PCS) gelesen,
und wird als Kriterium für
die Stabilität
verwendet. Hierbei wird PCS, das als Kriterium dienen soll, vorher
bestimmt, und wenn ein Signal von einem Lichtempfangselement 9,
das von einem A/D-Wandler 25 eingegeben wird, den Kriteriumswert überschreitet,
so wird bestimmt, daß die
Stabilität
des Lesens niedrig ist. Bei diesem Verfahren kann die Stabilität des Lesens
sicherer dadurch bestimmt werden, daß PCS verwendet wird, das direkt
einen starken Einfluß auf
das Lesen von Codedaten hat, als Kriterium.
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Als
nächstes
wird eine achte Ausführungsform
des optischen Lesers gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Da
der Aufbau eines optischen Lesers 170 gemäß dieser
Ausführungsform ähnlich dem
Aufbau bei der zweiten Ausführungsform
ist, erfolgt insoweit keine erneute Beschreibung. Die vorliegende
Ausführungsform
betrifft ein optisches Lesesystem, bei welchem der optische Leser
mit einer Host-Steuereinheit verbunden ist, und die Stabilität des Lesens auf
der Grundlage der Gesamtbetriebszeit des optischen Lesesystems seit
Beginn des Betriebs bestimmt wird. Hierbei wird die Zeit seit dem
Beginn des Betriebs des Systems durch einen Takt gezählt, der einem
Steuerabschnitt 3 zugeführt
wird, wird von einer Stabilitätsbestimmungseinheit 18 bestimmt,
ob die momentane Gesamtzeit eine vorbestimmte Bezugs-Betriebszeit überschreitet
oder nicht, und wird dann, wenn die momentane Gesamtzeit die Bezugs-Betriebszeit überschreitet,
festgestellt, daß die Stabilität des Lesens
niedrig ist.
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Bei
diesem Verfahren wird, da die Stabilität des Lesens einfach auf der
Grundlage der Zeit bestimmt wird, die Verarbeitung zur Bestimmung
der Stabilität
des Lesens verringert, und kann daher der Steuerabschnitt 3 einfacher
aufgebaut sein. Als Takt kann ein Takt für den Betrieb der CPU 19 ebenfalls eingesetzt
werden, und in diesem Fall läßt sich
der Aufbau noch weiter vereinfachen.
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Als
nächstes
wird eine neunte Ausführungsform
des optischen Lesers gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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10 zeigt
als Blockschaltbild den Aufbau eines optischen Lesers 180 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
ist ein optischer Leseabschnitt 50 zum Lesen eines zweidimensionalen
Codes ausgebildet, und wird die Fehlerkorrekturrate eines gelesenen
zweidimensionalen Codes als Kriterium für die Ausgabe eines Instabilitätssignals
verwendet.
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Der
optische Leseabschnitt 50 besteht aus einer ringförmigen Lichtquelle 51,
die beispielsweise aus einer rotes Licht aussendenden Diode (LED)
besteht, einem Bilderfassungsgerät 53,
das beispielsweise aus einer CCD-Kamera besteht, zum Aufstrahlen
von Licht, das von der ringförmigen
Lichtquelle 51 ausgegeben wird, auf einen zweidimensionalen Code 42a auf
einem Codeetikett 42 und zur Erfassung des zweidimensionalen
Codes 42a, einer Lichtaussendeelementtreibereinheit 6,
und einer Empfangssignalverarbeitungseinheit 10.
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Bei
einem zweidimensionalen Code wird eine Korrekturvorrichtung, beispielsweise
ein Read-Solomon-Code, verwendet, wenn der Code ein Muster aufweist,
so daß der
Code gelesen werden kann, selbst wenn ein Zellenmuster eines Teils
des Codes verlorengeht. Selbst wenn ein Teil eines zweidimensionalen
Codes verlorengeht, kann daher der optische Leser 180 sämtliche
Strichcodedaten lesen. Da der optische Leser 180 selbst
die Fehlerkorrektur durchführt,
versteht er, wie ein Fehler korrigiert wird. Die Stabilität des Lesens
wird unter Verwendung des Korrekturpegels als Kriterium bestimmt.
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Bei
diesem Verfahren kann, da die Stabilität des Lesens auf der Grundlage
des Korrekturpegels eines zweidimensionalen Codes bestimmt wird,
die Stabilität
des Lesens des zweidimensionalen Codes dadurch bestimmt werden,
daß das gesamte
Muster bewertet wird, und kann daher die Stabilität exakter bestimmt
werden.
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Bei
den voranstehenden Ausführungsformen wird
jeweils ein unabhängiges
Kriterium für
die Stabilität
des Lesens verwendet, jedoch können
auch mehrere Kriterien bei den voranstehenden Ausführungsformen
kombiniert werden. In diesem Fall kann die Verläßlichkeit in Bezug auf die
Stabilität
noch weiter verbessert werden.
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Bei
den voranstehend geschilderten ersten bis achten Ausführungsformen
wird das Lesen eines eindimensionalen Strichcodes beschrieben, jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, und kann auch entsprechend
bei zweidimensionalen Codedaten des Stapeltyps oder Matrixtyps eingesetzt
werden.
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Wie
voranstehend geschildert können
gemäß der vorliegenden
Erfindung, selbst wenn das Lesen von Codedaten erfolgreich ist,
Codedaten dadurch gelesen werden, daß immer festgestellt wird, wie
die Stabilität
des Lesens beschaffen ist, und das Ergebnis als Signal ausgegeben
wird, bevor das Lesen unmöglich
wird. Bei dem optischen Lesesystem gemäß der vorliegenden Erfindung
kann, da die Lesedaten der Codedaten und das Ergebnis der Bestimmung
der Stabilität
des Lesens an die Host-Steuereinheit ausgegeben werden, die Host-Steuereinheit
ständig
den Zustand des Lesens durch den optischen Leser erfassen, und kann
einfach beurteilen, was ein instabiles Lesen hervorruft.