DE10000519A1 - Verfahren zur Herstellung eines sauer gestellten Filters für Tabakprodukte, sowie deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines sauer gestellten Filters für Tabakprodukte, sowie deren VerwendungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines sauer gestellten Filters für Tabakprodukte durch Imprägnieren eines faserigen oder flächigen Filtermaterials mit DOLLAR A a) physiologisch und sensorisch unbedenklichen und als Genußsäuren bezeichneten Mono-, Di- oder Polycarbonsäuren oder Hydroxysäuren mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen und 2 bis 3 Carboxylgruppen, bzw. mit deren sauren Salzen und DOLLAR A b) einer Carbonsäureester-Härterkomponente , DOLLAR A welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Genußsäuren bzw. deren saure Salze und die Carbonsäureester-Härterkomponente durch Zusatz eines alkoholischen Lösungsvermittlers aus der Gruppe von Methyl-, Ethyl-, Propyl-, iso-Propyl, Butyl- und iso-Butylalkohol oder deren Mischungen in Lösung bringt und die derart erhaltene Lösung auf das Filtermaterial aufbringt. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung des nach dem Verfahren erhaltenen sauer gestellten Filtermaterials als Filterpfropfen oder als ein Teil desselben für eine Cigarettenpapierhülse oder einen Steckfilter, oder in Stäbchenform als Filter für Abrauchgeräte, wie Pfeifen oder Cigarettenspitzen oder als Filterpfropfen oder als ein Teil desselben für eine Cigarette oder einen Cigarillo.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einmal ein Verfahren zur Herstellung eines sauer
gestellten Filters für Tabakprodukte durch Imprägnieren eines faserigen oder flächigen
Filtermaterials gemäß Oberbegriff Hauptanspruch sowie ferner die Verwendung der
artiger Filter für Cigarettenhülsen, Cigaretten, Cigarren bzw. Cigarillos und für
Rauchgeräte.
Es ist aus der DE 16 92 895 A1 bekannt, Filtermaterial für Tabakprodukte zur besse
ren Absorption von basischen Anteilen des Tabakrauchs und zur Absorption von Ni
kotin mit sauren Komponenten auszurüsten, wobei diese zusammen mit dem zur Fil
terverfestigung dienenden Glycerintriacetat (Triacetin) auf das Celluloseacetat-Tau
gegeben werden. Die hier erwähnten und zur Herstellung von sauer gestellten Filtern
verwendeten physiologisch und sensorisch unbedenklichen Genußsäuren lösen sich
jedoch nur in geringer Menge bzw. auch nur bei höheren Temperaturen von 100 bis
130°C in dem als Carbonsäureester-Härter verwendeten Triacetin. Dieses hat den
Nachteil, dass eine gleichmäßige und auch gleichzeitige Imprägnierung der Filter mit
der sauren Komponente und der Härterkomponente auf erhebliche Schwierigkeiten
stößt.
Aus diesem Grunde hat man gemäß DE 13 00 854 C1 saure Ester organischer Genuß
säuren wie Citronensäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure und Zuckersäure
verwendet, die in Glycerintriacetat gelöst auf den Fasern des Filtermaterials fein ver
teilt werden können. Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch, dass die Ester der jeweili
gen Polycarbonsäuren eine nur sehr schwache Retention gegenüber basischen Rauch
inhaltsstoffen aufweisen, da die reaktiven Säuregruppen in diesem Falle verestert sind
und damit nicht mehr für die selektive Retention von basischen Rauchkomponenten
zur Verfügung stehen.
Bei einem anderen Verfahren gemäß DE 38 20 089 C2 werden die Säureanhydride der
entsprechenden Di- oder Polycarbonsäuren in den als Filterhärter eingesetzten Carbon
säureestern gelöst und nach dem Aufsprühen auf die Filterfasern hydrolysiert. Nachteil
dieses Verfahrens ist zum einen die sehr aufwendige und damit teure Herstellung der
Säureanhydride und zum anderen die Instabilität der gelösten Anhydride, die bereits
durch Spuren von Wasser im verwendeten Lösungsmittel oder durch Luftfeuchtigkeit
zu den entsprechenden Säuren hydrolysiert werden und als Säuren aus dem Lösungs
mittel auskristallisieren.
Bei anderen bekannten Verfahren werden die Di- oder Polycarbonsäuren in Form sehr
feiner Teilchen entweder gemäß EP 09 13 100 A2 über eine Dosiereinrichtung direkt
auf den Strang aus Filtermaterial bei der Filterherstellung aufgebracht oder diese sehr
feinen Teilchen werden gemäß DE 39 04 239 C1 in einem organischen, flüssigen Me
dium suspendiert und die erhaltene Suspension auf das Filtermaterial aufgebracht.
Hierbei ist die Herstellung der kleinen Teilchen durch Mikronisieren überaus
kostspielig; zum anderen benötigt man entweder zusätzliche Dosiereinrichtungen an
der Filterherstellungsmaschine oder die eingesetzten Suspensionen zeigen eine Insta
bilität, wodurch sich die feinen Teilchen mit der Zeit auf dem Boden absetzen.
Bislang ist kein Verfahren bekannt, bei dem auf wirtschaftliche Weise in einem Stan
dardverfahren zur Filterherstellung feste organische Säuren oder deren saure Salze in
den üblicherweise eingesetzten Filterhärtern gelöst auf das Filtermaterial aufgebracht
werden können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstellung eines sauer
gestellten Filters für Tabakprodukte vorzuschlagen, bei dem die bei Umgebungs- und
Verarbeitungstemperaturen kristallinen Genußsäuren beziehungsweise deren saure
Salze zusammen mit einem als Filterhärter eingesetzten organischen Lösungsmittel
wie einem Carbonsäureester-Härter gelöst werden können, damit die erhaltene klare
Lösung in üblicher Weise auf das Filtermaterial aufgebracht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ausgehend von dem bekannten Verfahren ge
mäß DE 39 04 239 C1 ein Verfahren zur Herstellung eines sauer gestellten Filters für
Tabakprodukte durch Imprägnieren eines faserigen oder flächigen Filtermaterials mit
- a) physiologisch und sensorisch unbedenklichen und als Genußsäuren bezeichne ten Mono-, Di- oder Polycarbonsäuren oder Hydroxysäuren mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen und 2 bis 3 Carboxylgruppen bzw. mit deren sauren Sal zen und
- b) einer Carbonsäureester-Härterkomponente vorgeschlagen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man diese Genußsäuren bzw. deren saure
Salze und die Carbonsäureester-Härterkomponente durch Zusatz eines alkoholischen
Lösungsvermittlers aus der Gruppe von Methyl-, Ethyl-, Propyl-, iso-Propyl-, Butyl-
und iso-Butylalkohol oder deren Mischungen in Lösung bringt und die derart erhaltene
Lösung auf das Filtermaterial aufbringt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat die folgenden überraschenden Vorteile gegen
über den bekannten Verfahren:
- - Die Verteilung der Genußsäuren oder deren sauren Salze auf den Filterfasern ist sehr fein und homogen, so dass eine äußerst hohe Wirksamkeit erzielt werden kann.
- - Die Aufbringung der Genußsäuren oder deren sauren Salze erfordert keinerlei besondere Maßnahmen bei der Herstellung der Filter. Es sind weder Maschi nenmodifikationen notwendig noch schränkt die kritische Stabilität und Homo genität der eingesetzten Lösung die Verarbeitbarkeit in irgendeiner Art und Weise ein.
- - Das Verfahren gestattet den Einsatz preiswerter Rohstoffe, da für die Herstel lung der benötigten Lösung Standardprodukte ohne besondere aufwendige Vor behandlung wie Mikronisieren oder Lösen bei Temperaturen über 100°C ein gesetzt werden können.
Als Filterverfestigungsmittel können allgemein alle üblichen und hier als Carbonsäure
ester-Härter bezeichneten Ester verwendet werden, wie sie in der DE 39 04 239 C1
beschrieben sind, wobei insbesondere Glycerintriacetat (Triacetin) Polyethylenglykol
acetate bzw. -propionate und insbesondere Triethylenglykoldiacetat (TEGDA) geeig
net sind.
Vorzugsweise wird die Lösung aus Genußsäuren bzw. aus deren sauren Salzen, der
Carbonsäureester-Härterkomponente und dem alkoholischen Lösungsvermittler für ein
Filtermaterial verwendet, das aus Fasern oder Vliesen aus Celluloseacetat, Cellulose,
Polyethylen oder Polypropylen besteht.
Als Genußsäuren werden bevorzugt Maleinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Wein
säure, Äpfelsäure, Citronensäure und/oder Acetylcitronensäure bzw. deren saure Salze
verwendet, wobei man insbesondere als saure Salze die sauren Alkali- und insbeson
dere Kaliumsalze oder Ammoniumsalze verwendet.
Weitere Genußsäuren, die gemäß Erfindung eingesetzt werden können, sind aus der
Gruppe der Hydroxysäuren noch Glycolsäure, Milchsäure, Zuckersäuren.
3-Hydroxymandelsäure, Salicylsäure, 2-Hydroxyzimtsäure (Cumarin) und Ascorbin
säure, bzw. aus der Gruppe der Dicarbonsäuren noch Oxalsäure, Malonsäure, Adipinsäure,
Pimelinsäure, Korksäure und Phthalsäure sowie aus der Gruppe der Monocar
bonsäuren noch Zimtsäure, Phenylessigsäure und Benzoesäure.
Die erfindungsgemäß als Lösungsvermittler eingesetzten Alkohole haben ein gutes
Lösungsvermögen für die Polycarbonsäuren bzw. für deren Salze. Besonders bevor
zugt ist Ethanol, da dieser besonders gut als Lösungsvermittler geeignet ist und schon
geringe Mengen ausreichen, um die Genußsäuren z. B. in Glycerintriacetat (Triacetin)
zu lösen und letztlich weil Ethanol auch ein ansonsten in der Tabakindustrie übliches
Lösungsmittel ist. Hinzu kommt eine verbesserte Löslichkeit für Celluloseacetat-Fa
sern, d. h. die entsprechenden Celluloseacetat-Filter härten schneller aus.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise so vorgegangen, dass man,
bezogen auf die Gesamtlösung, den Anteil der Genußsäuren bzw. den sauren Salzen in
einer Konzentration von 1 bis 20 Gew.-% und die alkoholischen Lösungsvermittler in
einer Menge von 0,1 bis 10 und insbesondere von 4 bis 8 Gew.-% einsetzt. Ferner ist es
zweckmäßig, wenn man die Konzentration der Genußsäuren bzw. die der sauren Salze
derselben in der Lösung aus der Carbonsäureester-Härterkomponente und dem alko
holischen Lösungsvermittler derart einstellt, dass bei Auftrag der Lösung diese, bezo
gen auf das Fasergewicht, 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2 Gew.-% beträgt.
Die erfindungsgemäß erhaltenen sauer gestellten Filter bzw. das sauer gestellte Filter
material kann als Filterpfropfen oder als Teil desselben für eine Cigarettenpapierhülse
aber auch in Stäbchenform als Filter für Abrauchgeräte wie Pfeifen oder Cigaretten
spitzen eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung des erfindungs
gemäß erhaltenen vorgestellten Filtermaterials als Filterpfropfen oder als ein Teil des
selben für eine Cigarette, Cigarre oder einen Cigarillo, wobei der Anteil der Genußsäu
ren bzw. den der sauren Salze in dem Filtermaterial 0,1 bis 10 mg je Cigarette oder Ci
garillo beträgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert:
Zur Herstellung eines Acetatfilters mit 0,5 Gew.-% Äpfelsäure wurde ein Filterstab in
den Abmessungen von 126 mm Länge, entsprechend der 6-fachen Länge eines Filters,
und mit einem Durchmesser von 7,83 mm verwendet. Dieser Acetatfilter entsprach
einer Spezifikation von 2,5y/35.000 HK und hatte einen Zugwiderstand von
405 mm WS. Das Acetatgewicht wurde mit 638 mg angesetzt, das heißt, es mussten
3,19 mg Äpfelsäure aufgesprüht werden bzw. 0,53 mg/Cigarette. Als Härterkompo
nente wurden 57 mg Triacetin verwendet. Zur Herstellung der Triacetin-Äpfelsäurelö
sung wurden in einem ca. 200 Liter fassenden Edelstahlbehälter 5,6 kg Äpfelsäure und
100 kg Triacetin etwa 15 Minuten kräftig gerührt. Hierbei tritt eine Teillösung und
feine Dispergierung der Äpfelsäure ein. Anschließend wurden zur vollständigen Lö
sung 4 kg Ethanol zugesetzt, wobei nach 20 Minuten weiterem Rühren die Äpfelsäure
vollständig gelöst war.
Die auf den Filter aufgesprühte Menge wurde mit 60,2 mg Lösung/Filterstab vorgege
ben. Der Alkohol wurde nicht berücksichtigt, da er während bzw. unmittelbar nach der
Herstellung verdampft. Die physikalischen Parameter wie Zugwiderstand und Härte
wurden durch die Äpfelsäure nicht beeinflusst.
Zur Herstellung eines Filterstabes mit 2,5 Gew.-% Äpfelsäure wurde ein Filterstab des
Formates 100 mm Länge, also der 4-fachen Länge eines normalen Filterpfropfens, und
7,85 mm Durchmesser mit einem Acetat der Spezifikation 2,1y/33.000 SK und einem
Zugwiderstand von 415 mm WS verwendet. Das Acetatgewicht betrug in diesem Fall
531 mg, d. h. es wurden 13,275 mg Äpfelsäure oder 3,3 mg Äpfelsäure/Cigarette auf
gesprüht. Als Härterkomponente wurden 45 mg Triacetin je Filterstab verwendet.
Die Weichmacher-Äpfelsäure-Lösung wurde wie in Beispiel 1 jedoch mit Mengen von
29,5 kg Äpfelsäure und 100 kg Triacetin hergestellt. Die nach etwa 15 Minuten zuge
gebene Ethanolmenge betrug in diesem Fall 8 kg, und das Gemisch wurde zur besseren
und schnelleren Lösung auf 35°C erhitzt. Die fertige Lösung war stabil. Die auf
getragene Menge betrug hier 58,3 mg Lösung/Filterstab.
Wenn Lösungen mit über 10 Gew.-% Äpfelsäure eingesetzt werden, ist es zur besseren
Verteilung der Lösung auf den Fasern empfehlenswert, die Bürstendrehzahl in den
Standardsprühwerken auf einer KDF3-Filterstabmaschine zu erhöhen.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines sauer gestellten Filters für Tabakprodukte durch
Imprägnieren eines faserigen oder flächigen Filtermaterials mit
- a) physiologisch und sensorisch unbedenklichen und als Genußsäuren bezeichneten Mono-, Di- oder Polycarbonsäuren oder Hydroxysäuren mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen und 2 bis 3 Carboxylgruppen, bzw. mit deren sauren Salzen und
- b) einer Carbonsäureester-Härterkomponente,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung auf ein
Filtermaterial aufbringt, das aus Fasern oder Vliesen aus Celluloseacetat, Cellulose,
Polyethylen und/oder Polypropylen besteht.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Genußsäuren Maleinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Äpfelsäure,
Citronensäure und/oder Acetylcitronensäure bzw. deren saure Salze verwendet.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß
man als saure Salze der Genußsäuren die sauren Alkali- und insbesondere Kaliumsalze
oder Ammoniumsalze verwendet.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Carbonsäureester-Härterkomponente Polyethylenglykolacetate bzw. -propionate
und insbesondere Triethylenglykoldiacetat, Glycerindiacetat, Glycerintriacetat,
Glycerindipropionat und/oder Triethylcitrat verwendet.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß
man, bezogen auf die Gesamtlösung, die Genußsäuren bzw. deren saure Salze in einer
Konzentration von 1 bis 20 Gew.-% und die alkoholischen Lösungsvermittler in einer
Menge von 0,1 bis 10 Gew.-% und insbesondere von 4 bis 8 Gew.-% einsetzt.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß
man die Konzentration der Genußsäuren bzw. die der sauren Salze derselben in der
Lösung aus der Carbonsäureester-Härterkomponente und dem alkoholischen
Lösungsvermittler derart einstellt, daß bei Auftrag der Lösung diese, bezogen auf das
Fasergewicht, 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2 Gew.-% beträgt.
8. Verwendung des nach dem Verfähren gemäß Anspruch 1 bis 7 erhaltenen sauer
gestellten Filtermaterials als Filterpfropfen oder als ein Teil desselben für eine
Cigarettenpapierhülse oder einen Steckfilter.
9. Verwendung des nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 7 erhaltenen sauer
gestellten Filtermaterials in Stäbchenform als Filter für Abrauchgeräte, wie Pfeifen oder
Cigarettenspitzen.
10. Verwendung des nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 7 erhaltenen sauer
gestellten Filtermaterials als Filterpfropfen oder als ein Teil desselben für eine Cigarette
oder einen Cigarillo.
11. Verwendung des Filtermaterials nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil der Genußsäuren oder deren sauren Salze in dem Filtermaterial 0,1 bis 10 mg je
Cigarette oder Cigarillo beträgt.
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