DE10000293A1 - Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten UnterhaltungsautomatenInfo
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Abstract
Bei bekannten Unterhaltungsautomaten werden nach einer Münzung die Umlaufkörper in Rotation gesetzt und in zufallsbestimmten Rastpositionen stillgesetzt. Der der angezeigten Gewinnkombination zugeordnete Gewinnwert wird nachfolgend gewährt. Mit der Neuerung soll ein gattungsbildender Unterhaltungsautomat der eingangs genannten Art derart fortgebildet werden, daß mehr Spielspannung angeboten wird, und daß ein weiterer von der Geschicklichkeit des Spielers abhängiger zusätzlicher Gewinn in einem weiteren Ausspielverfahren in Aussicht gestellt wird. DOLLAR A Wird mit der Symbolanzeigevorrichtung eine vorgegebene Symbolkombination erreicht oder ein vorgegebener Zählerstand eines Guthabenzählers überschritten, so wird in den nachfolgenden Spielen die von der Symbolanzeigevorrichtung dargestellte Symbolkombination innerhalb eines Zeitfensters beliebig häufig durch Nachziehung von einem, mehreren oder allen Symbolen möglich, bis eine gewinnbringende Symbolkombination angezeigt wird. Der der Symbolkombination zugeordnete Gewinn wird im Guthabenzähker kumuliert. Bei einem Verbleiben eines Zeitraumes im Zeitfenster wird nachfolgend eine neue Symbolkombination zufallsabhängig ermittelt und angezeigt, die innerhalb des verbleibenden Zeitfensters durch Nachziehen verändert werden kann.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben
eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 28 18 503 C2 ist eine Schaltanordnung für einen
Geldspielautomaten bekannt, der als Symbolanzeigeeinrichtung
drei nebeneinander angeordnete walzenförmige Umlaufkörper
aufweist, auf denen Gewinnsymbole angeordnet sind. Nach dem
erstmaligen Stillsetzen der drei Umlaufkörper kann mittels
einer Nachstartautomatik, die nach Betätigung eines Bedien
elementes zuschaltbar ist, bei nichtgewinnbringenden Symbol
kombinationen der mittlere Umlaufkörper erneut in Umlauf ge
setzt und in einer zufallsbestimmten Rastposition stillgesetzt
werden. Mittels einer derartigen Schaltanordnung kann sich die
Gewinnkombination verbessern, ohne daß fortlaufend auf die
einlaufenden Symbolkombinationen im ersten Ziehungslauf geach
tet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsbil
denden Unterhaltungsautomaten der eingangs genannten Art der
art fortzubilden, daß mehr Spielspannung angeboten wird, und
daß ein weiterer von der Geschicklichkeit des Spielers abhän
giger Gewinn in Aussicht gestellt wird.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Weitergehende Ausgestaltungen sind dem Unteranspruch entnehm
bar.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist den Vorteil auf, daß
innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters eine oder alle Sym
bolkombinationen so lange durch Nachziehung ausgewechselt oder
verbessert werden können, bis eine vorgegebene Gewinnkombi
nation erreicht ist. Die Gewinnhöhe ist von der Anzahl der
erreichten Gewinnkombination abhängig, die innerhalb des vor
gegebenen Zeitfensters ein oder mehrmals erreicht werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die
Gewinnwertermittlung durch ein Basisspiel und ein Zusatzspiel.
Wird in dem Basisspiel eine vorgegebene Gewinnkombination oder
ein vorgegebener Gewinnwert erreicht, wird nachfolgend das
Zusatzspiel aktiviert. In dem Zusatzspiel muß innerhalb eines
vorgegebenen Zeitfensters eine vorgegebene Startsymbolkombi
nation in eine oder mehrere vorgegebene Gewinnsymbolkombina
tionen durch eine unbegrenzte Anzahl von Nachstartmög
lichkeiten verbessert werden. Der in dem Zusatzspiel erreichte
Gewinnwert ist von der Anzahl der erzielten Gewinnkombination
innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters abhängig.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere
münzbetätigte Unterhaltungsautomaten miteinander vernetzt.
Wird ein vorgegebener Wert eines gemeinsamen Jackpots über
schritten, werden die im Netzwerk befindlichen münzbetätigten
Unterhaltungsautomaten zeitgleich in einem gemeinsamen Zu
satzspiel geschaltet. In Abhängigkeit des Spielergebnisses im
Zusatzspiel wird ein Anteil vom Jackpotwert ermittelt. Jeder
an dem Zusatzspiel teilgenommene Spieler erhält einen Gewinn
wert, der seiner Spielleistung entspricht, wodurch keine Dis
kriminierung eines Einzelnen erfolgt. Das erfindungsgemäße
Verfahren weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß keiner Ge
winnkombination zu Spielbeginn ein fester Gewinnwert zu
geordnet ist. Zum Ende des Zusatzspieles wird ermittelt, wel
cher Gewinnwert, welcher Gewinnkombination zugeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen münzbetätigten Unterhaltungsautomaten mit
einer Symbole darstellenden Anzeigevorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit den wesentlichen Baugruppen
zum Betreiben eines Unterhaltungsautomaten,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Ermittlung eines Gewinnwertes
innerhalb einer vorgegebenen Spielzeit,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm zur Ermittlung eines Gewinnwertes
in einem Zusatzspiel
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Ermittlung eines Gewinnwertes
mit vernetztem Unterhaltungsautomaten, wenn dieser
die Masterfunktion übernimmt
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm zur Ermittlung eines Gewinnwertes
für einen im Netzwerk befindlichen Unterhaltungs
automaten als Slave,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm zur Ermittlung eines Jackpotge
winnwertes bei einem als Master verwandten Unter
haltungsautomaten im Netzwerk, und
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm zur Bestimmung eines Jackpotge
winnwertes bei einem als Slave arbeitenden Unterhal
tungsautomaten.
Ein in der Fig. 1 mit 1 bezeichneter münzbetätigter Unter
haltungsautomat umfaßt eine Symbolanzeigevorrichtung 2, die
als Monitor oder Flachbildschirm ausgebildet ist. Unterhalb
der Symbolanzeigevorrichtung 2 sind Bedienelemente 3 angeord
net, in der Art, daß jedem dargestellten Gewinnsymbol ein
Bedienelement 3 zugeordnet ist. Benachbart zu der Symbolanzei
gevorrichtung 2 ist ein Durchbruch 4 vorgesehen, an den sich
eine Banknotenprüfeinrichtung anschließt. Unterhalb des Durch
bruchs 4 befindet sich eine Öffnung 5 zur Annahme von Münzen.
Der Öffnung 5 nachgeschaltet ist eine Münzprüfeinrichtung vor
gesehen. Der münzbetätigte Unterhaltungsautomat 1 umfaßt eine
nicht näher dargestellte Münzsammelstelle mit einer Aus
zahlvorrichtung. Die Ablaufsteuerung erfolgt mittels einer
einen Mikrocomputer 8 umfassenden Steuereinheit 7, die den ge
samten Spiel- und Funktionsablauf des münzbetätigten Unterhal
tungsautomaten 1 steuert.
In der Fig. 2 sind die zum Betreiben eines münzbetätigten
Unterhaltungsautomaten 1 erforderlichen Baugruppen als Block
schaltbild dargestellt. Der Unterhaltungsautomat 1 umfaßt eine
Symbol-Spieleinrichtung 2 bestehend aus einer Bildschirmröhre
bzw. einem Flachbildschirm, mit der Symbolkombinationen dar
gestellt werden, von denen einigen ein Gewinnwert unterschied
licher Wertigkeit zugeordnet ist. Unter Vermittlung eines
Videocontrollers 6 mit einem Symbolspeicher ist die Symbol-
Spieleinrichtung 2 mit einer Steuereinheit 7 verbunden. Die
Steuereinheit 7 des münzbetätigten Unterhaltungsautomaten 1
umfaßt einen Mikrocomputer 8 mit einem Rechen- 9, einem
Steuerwerk 10 und Akkumulatoren 11. In einem Festwertspeicher
(ROM) 12 sind die zum Betreiben eines Unterhaltungsautomaten
1 erforderlichen Programme wie Pseudo-Zufallszahlenprogramm,
Gewinnwerterkennung, Anzeigesteuerungs- und Gewinnplan enthal
ten. In einem Betriebsdatenspeicher (RAM) 13 werden die für
jedes gemünzte Spiel ermittelten Pseudo-Zufallszahlen zwi
schengespeichert. In dem Betriebsdatenspeicher (RAM) 13 werden
auch erzielte Werte in Guthabenzählern und weiteren Zählern
registriert.
Die Steuerung 7 umfaßt neben einem Mikrocomputer 8 ein Comm
board 20. Von dem Commboard 20 werden Anzeigemittel 21 eines
Jackpots und ein Datenaustausch und Datenabgleich der im Kom
munikationsnetzwerk befindlichen Unterhaltungsautomaten 1
gesteuert. Ferner umfaßt der Mikrocomputer 8 eine nicht dar
gestellte serielle Schnittstelle. Mit der seriellen Schnitt
stelle (TTL-Pegel) wird eine Verbindung zu dem unterhaltungs
automatenseitigen Commboard 20 erstellt. Die serielle
Schnittstelle ist als RS 232 Schnittstelle ausgebildet.
Das Commboard 20 umfaßt eine eigenständige CPU 22 (Hitachi 64
180 oder Zilog Z80 180) mit einer CPU-seitigen seriellen
Schnittstelle 32. Der CPU 22 ist ein Festwertspeicher 24 (ROM)
des Typs 27C 1000 / 2000 und ein batteriegepufferter Betriebs
datenspeicher 25 (RAM) des Typs DS 1225/1230Y zugeordnet.
Mittels eines Adress- 26 und I/O-Decoders 27 und einem Bus
system erfolgt die Verbindung zwischen der CPU 22, den Spei
cherbausteinen 24, 25 und einem seriellen Kommunikationscon
troller 28 (Zilog Z 85 C 30) mit seriellen Ports. Ein seriel
ler Port 29 des Kommunikationscontrollers 28 führt unter Ver
mittlung eines Leistungsverstärkers 30 (MAX483 oder MAX487) zu
dem als Großanzeigefeld ausgebildeten Anzeigemittel 21, mit
dem der momentane Jackpotstand angezeigt wird. An einer als
RS 232 ausgebildeten Schnittstelle 31 des Kommunikations
controllers 28 ist ein nicht dargestellter externer Personal
Computer anschließbar. An einer als RS 485 ausgebildeten se
riellen Schnittstelle 32 des Kommunikationscontrollers 28 ist
ein Schnittstellenumsetzer 33 angeschlossen. Der Schnittstel
lenumsetzer 33 umfaßt im wesentlichen Optokoppler 35 des Typs
6 N 136 zur galvanischen Trennung und diesem nachgeschaltet
eine Leistungsstufe 34. An dieser ist die Netzwerkverkabelung
angeschlossen.
Der Verbund der Unterhaltungsautomaten 1 und die Kommunikation
dieser untereinander erfolgt über das jeweilige Commboard 20.
Jedes Commboard 20 hat eine individuelle Adressnummer, die
über einen Drehschalter einmalig eingestellt wird. Nach Ein
schaltung eines jeden Unterhaltungsautomaten 1 erfolgt die
automatische Erkennung, welcher Unterhaltungsautomat 1 die Ma
ster- oder Slaves-Funktion übernimmt. Nach einer Einschaltung
warten die Unterhaltungsautomaten 1 für eine Zeit von 3 Se
kunden + (50 Millisekunden × individueller Adressnummer) auf
ein Erkennungssignal des Masters. Da zu diesem Zeitpunkt noch
kein Unterhaltungsautomat 1 die Masterfunktion übernommen hat,
bleibt das Erkennungssignal aus. In diesem Fall wird vom Comm
board 20 nach weiteren 2 Sekunden ein Masterfunktionsüber
nahme-Signal gesendet. Entsprechend der o. g. Zeitberechnung
wird der Unterhaltungsautomat 1 mit der niedrigsten Adress
nummer zuerst dieses Signal aussenden und die Masterfunktion
übernehmen. Die anderen Commboards 20 werden den Empfang die
ses Signals bestätigen und sich als Slaves im Kom
munikationsnetzwerk verhalten. Über das Kommunikationsnetzwerk
werden alle (30 Millisekunden × Unterhaltungsautomatenanzahl
im Kommunikationsnetzwerk) die Daten aktualisiert, d. h. der
Master fragt von jedem einzelnen Slave die Daten ab, kumuliert
den Gesamtbetrag und gibt die Daten zurück an die Slaves, so
daß jedes Commboard 20 den gleichen Datenbestand enthält.
Dadurch kann bei einer Fehlfunktion des Masters jeder Slave
die Masterfunktion übernehmen. Ein derartiger Verbund bietet
den Vorteil der Multimasterfähigkeit. Jedes Commboard 20 bein
haltet eine eigene CPU 22 mit der Kommunikationssoftware und
alle für die Steuerung des Verbundes relevanten Daten und kann
daher sowohl die Funktion des Masters als auch die Funktion
eines Slaves übernehmen. Durch diese Maßnahme ist sicher
gestellt, daß auch bei Ausfall des Masters jederzeit der gül
tige Datenbestand und die Gesamtfunktion des Systems mit Aus
nahme des ursprünglichen Masters erhalten bleibt.
Sollte sich nach einer Einschaltung der Unterhaltungsautomaten
1 mehr als ein Master melden, d. h. ein Master empfängt das
Mastersignal eines anderen Masters, wird sich der Master mit
der höheren Adressnummer deaktivieren und die Slavefunktion
ausführen.
Nach einer erfolgreichen automatischen Master/Slave Festle
gung, jeweils nach dem Einschalten der Unterhaltungsautomaten
1, gibt das Commboard 20 ein Freigabesignal an die Steuerein
heit 7. Über eine nicht näher dargestellte, als RS 232 ausge
bildete Schnittstelle, kann mit einem PC eine Konfiguration
erfolgen, wieviel Prozent des jeweiligen Spieleinsatzes zu dem
Jackpot abgeführt wird. Der Füllstand des Jackpots wird zum
einen mit Symbolanzeigevorrichtung 2 und zum anderen über ein
zentrales Großanzeigefeld 21 dargestellt.
Ein Jackpotauslösewert wird durch eine Vorgabe einer unteren
und oberen Jackpotgröße vorgegeben. Mit einem Pseudo-Zufalls
generator der Steuereinheit 7 wird ein zwischen der unteren
und oberen vorgegebenen Jackpotgröße befindlicher Jackpot
auslösewert ermittelt. Beim Erreichen oder überschreiten des
Jackpotauslösewertes wird der Jackpot eingefroren und eine
Jackpot-Ausspielsequenz gestartet.
Alle 30 Millisekunden fragt der Unterhaltungsautomat 1 mit der
Masterfunktion die Daten von jedem einzelnen Slave ab und
erhält somit den Steigerungsbetrag des Jackpots. Diese Teil
beträge werden vom Master kumuliert, der aktuelle Jackpotwert
errechnet und über das Kommunikationsnetzwerk an die Slaves
geleitet. Wird dabei ein Erreichen oder überschreiten des
Jackpotauslösewertes festgestellt, wird von der Steuereinheit
7 eine spezielle Jackpot-Ausspielsequenz aktiviert, welche bei
allen Unterhaltungsautomaten 1 gleich ist.
Wurde die Jackpot-Ausspielsequenz eingeleitet, wird an jedem
Unterhaltungsautomaten 1, der vernetzt ist und zuvor bespielt
wurde, jedem Benutzer des Unterhaltungsautomaten 1 die Möglich
keit gegeben, innerhalb eines vorgegebenen und mit dem Video
schirm 8 anzeigbaren Zeitintervalls ein vorgegebenes Ergebnis
zu erzielen, d. h. er muß durch eine beliebige Anzahl Spiele
während dieses Zeitraumes eine unterhaltungsautomatenseitig
vorgegebene Gewinnsymbolkombination erreichen. Die Art und
Weise des Zusatzspiels wird von der verwendeten Spielsoftware
bestimmt.
In der Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm des Spielgeschehens
dargestellt. Bei einem spieleinsatzaufweisenden Guthabenstand,
der vom Operationsblock 36 überwacht wird, wird der Unterhal
tungsautomat 1 aktiviert. Von einem Operationsblock 37 wird
die Gesamtspielzeit überwacht. Innerhalb der gesamten Spiel
zeit werden von der nicht näher dargestellten Steuereinheit 7
die Gewinnsymbole zufallsmäßig ermittelt und mit der Symbol
anzeigevorrichtung 2 dargestellt (Operationsblock 38). Vom
Operationsblock 38 wird ein Verzweigungsblock 39 zur Ermitt
lung der verbleibenden Restspielzeit aktiviert. Beim Vorhan
densein einer verbleibenden Restspielzeit wird in einem Ver
zweigungsblock 40 überprüft, ob eine frontseitig des
Unterhaltungsautomaten 1 vorgesehenes Bedienelement 3 betätigt
wird. Bei keiner Bedienelementbetätigung wird zum Verzwei
gungsblock 39 zurückgesetzt.
Bei einer Bedienelementbetätigung (Eingabeblock 41-42) wird
geprüft, welches Bedienelement 3 betätigt wurde. Bei Betäti
gung eines Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock 41 werden
mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 z. B. fünf nebeneinander
angeordnete Kartensymbole dargestellt, wobei der Symbolvorrat
zwanzig Kartensymbole umfaßt, nämlich zehn, Bube, Dame, König
und As in jeweils allen vier Farben. Im Operationsblock 43
werden nicht gehaltene Karten durch zufällig aus dem Karten
vorrat ermittelte neue Karten gezogen. Der Gewinnwert der
angezeigten Symbolkombinationen wird im Operationsblock 44 er
mittelt und angezeigt. Nachfolgend wird im Verzweigungsblock
45 geprüft, ob der maximale Gewinnwert, z. B. ein Royal Flush,
mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 angezeigt wird. Heim Nicht
erreichen des maximalen Gewinnwertes wird vom Verzwei
gungsblock 45 zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt, indem
die Spielzeit überprüft wird. Beim Erreichen des maximalen
Gewinnwertes wird vom Verzweigungsblock 45 zum Operationsblock
38 zurückgesetzt, indem neue Gewinnsymbole zufallsmäßig er
mittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt
werden. Beim Verbleiben einer Restspielzeit können nachfolgend
durch Betätigung von Bedienelementen 3 mit der Symbolanzeige
vorrichtung 2 dargestellte Gewinnsymbole gehalten (Operations
block 42, Operationsblock 46) oder durch Betätigung des Ein
gabeblocks 41 alle bislang gehaltenen Karten verworfen werden.
Von dem Verzweigungsblock 45 wird zum Verzweigungsblock 39 zu
rückgesetzt, indem geprüft wird, ob die Spielzeit abgelaufen
ist. Bei abgelaufener Spielzeit wird im Operationsblock 47 der
aktualisierte Gewinnwert ermittelt und mit einem zugeordneten
nicht näher dargestellten Anzeigemittel 21 dargestellt. Vom
Operationsblock 47 wird zum Operationsblock 36 zurückgesetzt,
indem geprüft wird, ob ein weiterer, spieleinsatzbegründender
Guthabenstand vorliegt.
In einem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
stellt das zuvor in der Fig. 3 dargestellte Spielelement ein
Zusatzspielelement dar. Der münzbetätigte Unterhaltungsautomat
1 umfaßt ein Grund- und ein Zusatzspiel. Bei einem spielein
satzaufweisenden Guthaben im Guthabenzähler des Unterhaltungs
automaten 1 werden zufallsabhängig Symbolkombinationen er
mittelt, die mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt
werden. Ist der von der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestell
ten Symbolkombination ein vorgegebener Gewinnwert zugeordnet
oder eine besondere Symbolkombination wird mit der Symbol
anzeigevorrichtung 2 angezeigt, so wird von der nicht näher
dargestellten Steuereinheit 7 von einem Grundspiel (Opera
tionsblock 48) in ein Sonder- oder Zusatzspiel umgeschaltet.
Die Ermittlung für eine vorgegebene Symbolkombination bzw.
wenn ein vorgegebener Jackpotgewinn erreicht oder überschrit
ten wird, wird im Verzweigungsblock 49 ermittelt.
Von einem Operationsblock 37 wird die Gesamtspielzeit über
wacht. Innerhalb der gesamten Spielzeit werden von der nicht
näher dargestellten Steuereinheit 7 die Gewinnsymbole zufalls
mäßig ermittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dar
gestellt (Operationsblock 38). Vom Operationsblock 38 wird ein
Verzweigungsblock 39 zur Ermittlung der verbleibenden Rest
spielzeit aktiviert. Beim Vorhandensein einer verbleibenden
Restspielzeit wird in einem Verzweigungsblock 40 überprüft, ob
eine frontseitig des Unterhaltungsautomaten 1 vorgesehenes
Bedienelement 3 betätigt wird. Bei keiner Bedienelementbe
tätigung wird zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt.
Bei einer Bedienelementbetätigung (Eingabeblock 41-42) wird
geprüft, welches Bedienelement 3 betätigt wurde. Bei Betäti
gung eines Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock 41 werden
mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 z. B. fünf nebeneinander
angeordnete Kartensymbole dargestellt, wobei der Symbolvorrat
zwanzig Kartensymbole umfaßt, nämlich zehn, Bube, Dame, König
und As in jeweils allen vier Farben. Im Operationsblock 43
werden nicht gehaltene Karten durch zufällig aus dem Karten
vorrät ermittelte neue Karten gezogen. Der Gewinnwert der
angezeigten Symbolkombinationen wird im Operationsblock 44 er
mittelt und angezeigt. Nachfolgend wird im Verzweigungsblock
45 geprüft, ob der maximale Gewinnwert, z. B. ein Royal Flush,
mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 angezeigt wird. Beim Nicht
erreichen des maximalen Gewinnwertes wird vom Verzwei
gungsblock 45 zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt, indem
die Spielzeit überprüft wird wie zuvor. Beim Verbleiben einer
Restspielzeit können nachfolgend durch Betätigung des Bedien
elementes 3 mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellte
Gewinnsymbole gehalten (Operationsblock 42, Operationsblock 46)
oder durch Betätigung des Eingabeblocks 41 alle bislang gehal
tenen Karten verworfen werden.
Von dem Verzweigungsblock 45 wird zum Verzweigungsblock 39 zu
rückgesetzt, indem geprüft wird, ob die Spielzeit abgelaufen
ist. Bei abgelaufener Spielzeit wird im Operationsblock 47 der
aktualisierte Gewinnwert ermittelt und mit einem zugeordneten
nicht näher dargestellten Anzeigemittel 21 dargestellt. Vom
Operationsblock 47 wird zum Operationsblock 36 zurückgesetzt,
indem geprüft wird, ob ein weiterer spieleinsatzbegründender
Guthabenstand vorliegt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in der Fig. 7
sind mehrere baugleiche münzbetätigte Unterhaltungsautomaten
1 miteinander vernetzt. Durch ein Betätigen des Netzschalters
eines jeden Unterhaltungsautomaten 1 wird das Netzwerk (Opera
tionsblock 49) hochgefahren, wobei einer der Unterhaltungs
automaten 1 die Masterfunktion gemäß Fig. 5 übernimmt. Die
weiteren im Netzwerk befindlichen Unterhaltungsautomaten 1
schalten in den Slave-Betrieb gemäß Fig. 6. Die Master
funktion besteht im wesentlichen darin, daß die Koordinierung
der im Netz befindlichen Unterhaltungsautomaten 1 übernommen
wird, insbesondere hinsichtlich des Datensammelns über den
Zählerstand des Jackpotbetrages und der Auslösung eines ge
meinsamen Sonderspiels, welches zeitgleich an allen im Netz
werk befindlichen Unterhaltungsautomaten 1 stattfindet. Im
Operationsblock 50 wird bei einem ausreichenden Guthabenstand
zufallsabhängig eine Symbolkombination ermittelt und mit der
Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt. Von dem Spieleinsatz
eines jeden Grundspieles wird ein anteiliger einstellbarer
Betrag an einen gemeinsamen Jackpotzähler übermittelt (Opera
tionsblock 51). Im Anschluß an die Ermittlung des Gewinnwertes
im Grundspiel wird in einem Verzweigungsblock 51 der Zähler
stand des Jackpotzählers geprüft. Wird der vorgegebene Jack
potzählerstand erreicht oder überschritten, wird von dem Ma
ster (Operationsblock 53) an alle weiteren im Netzwerk befind
lichen Unterhaltungsautomaten 1 ein Steuersignal übersandt,
durch daß die Slaves nach Beendigung des Grundspieles in das
Sonderspiel umschalten. Im Operationsblock 54 wird überprüft,
ob von allen Slaves ein Okaysignal zurückgesandt wurde. Nach
folgend wird zeitgleich in allen beteiligten münzbetätigten
Unterhaltungsautomaten 1 das Sonderspiel gestartet.
Bei einem spieleinsatzaufweisenden Guthabenstand wird der Un
terhaltungsautomat 1 aktiviert. Von dem Operationsblock 37
wird die Gesamtspielzeit überwacht innerhalb der gesamten
Spielzeit werden von der nicht näher dargestellten Steuer
einheit 7 die Gewinnsymbole zufallsmäßig ermittelt und mit der
Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt (Operationsblock 38).
Vom Operationsblock 38 wird ein Verzweigungsblock 39 zur Er
mittlung der verbleibenden Restspielzeit aktiviert. Beim Vor
handensein einer verbleibenden Restspielzeit wird in einem
Verzweigungsblock 40 überprüft, ob ein frontseitig des
Unterhaltungsautomaten 1 vorgesehenes Bedienelement 3 betätigt
wird. Bei keiner Bedienelementbetätigung wird zum Verzwei
gungsblock 39 zurückgesetzt.
Bei einer Bedienelementbetätigung (Eingabeblock 41-42) wird
geprüft, welches Bedienelement 3 betätigt wurde. Bei Betäti
gung eines Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock 41 werden
mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 z. B. fünf nebeneinander
angeordnete Kartensymbole dargestellt, wobei der Symbolvorrat
zwanzig Kartensymbole umfaßt, nämlich zehn, Bube, Dame, König
und As in jeweils allen vier Farben. Im Operationsblock 43
werden nicht gehaltene Karten durch zufällig aus dem Karten
vorrat ermittelte neue Karten gezogen. Das Spielergebnis der
angezeigten Symbolkombinationen wird im Operationsblock 44 er
mittelt und angezeigt. Nachfolgend wird im Verzweigungsblock
45 geprüft, ob der maximale Gewinnwert, z. B. ein Royal Flush,
mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 angezeigt wird. Beim Nicht
erreichen des maximalen Gewinnwertes wird vom Verzwei
gungsblock 45 zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt, indem
die Spielzeit überprüft wird.
Beim Erreichen des maximalen Gewinnwertes wird vom Verzwei
gungsblock 45 zum Operationsblock 38 zurückgesetzt, indem neue
Gewinnsymbole zufallsmäßig ermittelt und mit der Symbol
anzeigevorrichtung 2 dargestellt werden.
Beim Verbleiben einer Restspielzeit können nachfolgend durch
Betätigung des Bedienelementes 3 mit der Symbol
anzeigevorrichtung 2 dargestellte Gewinnsymbole gehalten (Ope
rationsblock 42, Operationsblock 46) oder durch Betätigung des
Eingabeblocks 41 alle bislang gehaltenen Karten verworfen wer
den.
Von dem Verzweigungsblock 45 wird zum Verzweigungsblock 39 zu
rückgesetzt, indem geprüft wird, ob die Spielzeit abgelaufen
ist.
Bei abgelaufener Spielzeit werden von dem zum Master geworde
nen Unterhaltungsautomaten 1 die einzelnen Spielergebnisse der
Slaves-Unterhaltungsautomaten abgefragt (Operationsblock 55).
Vom Master werden die eingehenden Spielergebnisse kumuliert
und nachfolgend den Slaves mitgeteilt (Operationsblock 56).
Nachfolgend wird im Operationsblock 57 der Gewinnbetrag er
mittelt. Der ermittelte Gewinnwert wird mit den zugeordneten
Anzeigemitteln 21 des jeweiligen Unterhaltungsautomaten 1
dargestellt (Operationsblock 58). Von dem Gewinnwert dar
stellenden Operationsblock 58 wird zum Spieleinsatz überprü
fenden Operationsblock 50 zurückgesetzt.
In der Fig. 6 sind die Funktionsabläufe eines Slaves-Unter
haltungsautomaten als Blockschaltbild dargestellt. Durch ein
Betätigen des Netzschalters eines jeden Unterhaltungsautomaten
1 wird das Netzwerk (Operationsblock 49) hochgefahren, wobei
einer der Unterhaltungsautomaten 1 die Masterfunktion gemäß
Fig. 5 übernimmt. Die weiteren im Netzwerk befindlichen Un
terhaltungsautomaten 1 schalten in den Slave-Betrieb. Die
Slavefunktion besteht im wesentlichen darin, kontinuierlich
vorbestimmte Daten an den Master nach Aufforderung zu über
mitteln. Im Operationsblock 50 wird bei einem ausreichenden
Guthabenstand zufallsabhängig eine Symbolkombination ermittelt
und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt. Von dem
Spieleinsatz eines jeden Grundspieles wird ein anteiliger ein
stellbarer Betrag an einem gemeinsamen Jackpotzähler über
mittelt. Im Anschluß an die Ermittlung des Gewinnwertes im
Grundspiel wird in einem Verzweigungsblock 59 geprüft, ob vom
Master die Anweisung vorliegt, nachfolgend das Sonderspiel zu
starten. Der Empfang der Anweisung des Startes des Sonder
spieles wird an den Master quittiert (Operationsblock 60).
Bei einem spieleinsatzaufweisenden Guthabenstand wird der Un
terhaltungsautomat 1 aktiviert. Von einem Operationsblock 61
wird geprüft, ob das Mastersignal für die Sonderspiele vor
liegt. Innerhalb der gesamten Spielzeit werden von der nicht
näher dargestellten Steuereinheit 7 die Gewinnsymbole zufalls
mäßig ermittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dar
gestellt (Operationsblock 38). Vom Operationsblock 38 wird ein
Verzweigungsblock 39 zur Ermittlung der verbleibenden Rest
spielzeit aktiviert. Beim Vorhandensein einer verbleibenden
Restspielzeit wird in einem Verzweigungsblock 40 überprüft, ob
eine frontseitig des Unterhaltungsautomaten 1 vorgesehenes
Bedienelement 3 betätigt wird. Bei keiner Bedienelementbe
tätigung wird zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt.
Bei einer Bedienelementbetätigung (Eingabeblock 41-42) wird
geprüft, welches Bedienelement 3 betätigt wurde. Bei Betäti
gung eines Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock 41 werden
mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 z. B. fünf nebeneinander
angeordnete Kartensymbole dargestellt, wobei der Symbolvorrat
zwanzig Kartensymbole umfaßt, nämlich zehn, Bube, Dame, König
und As in jeweils allen vier Farben. Im Operationsblock 43
werden nicht gehaltene Karten durch zufällig aus dem Karten
vorrat ermittelte neue Karten gezogen. Das Spielergebnis der
angezeigten Symbolkombinationen wird im Operationsblock 44 er
mittelt und angezeigt. Nachfolgend wird im Verzweigungsblock
45 geprüft, ob der maximale Gewinnwert, z. B. ein Royal Flush,
mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 angezeigt wird. Beim Nicht
erreichen des maximalen Gewinnwertes wird vom Verzwei
gungsblock 45 zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt, indem
die Spielzeit überprüft wird. Beim Erreichen des maximalen
Gewinnwertes wird vom Verzweigungsblock 45 zum Operationsblock
38 zurückgesetzt, indem neue Gewinnsymbole zufallsmäßig er
mittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt
werden. Beim Verbleiben einer Restspielzeit können nachfolgend
durch Betätigung von Bedienelementen 3 mit der Symbol
anzeigevorrichtung 2 dargestellte Gewinnsymbole gehalten (Ope
rationsblock 42, Operationsblock 46) oder durch Betätigung des
Eingabeblocks 41 alle bislang gehaltenen Karten verworfen wer
den.
Von dem Verzweigungsblock 45 wird zum Verzweigungsblock 39 zu
rückgesetzt, indem geprüft wird, ob die Spielzeit abgelaufen
ist. Vom Operationsblock 47 wird zum Operationsblock 36 zu
rückgesetzt, indem geprüft wird, ob ein weiterer spieleinsatz
begründender Guthabenstand vorliegt.
Nachfolgend werden von dem zum Master gewordenen Unterhal
tungsautomaten 1 die einzelnen Spielergebnisse der Slaves-
Unterhaltungsautomaten abgefragt. Vom Master werden die einge
henden Spielergebnisse kumuliert und nachfolgend den Slaves
mitgeteilt (Operationsblock 62). Im Anschluß daran wird im
Operationsblock 57 der Gewinnbetrag ermittelt, der dem an dem
jeweiligen Unterhaltungsautomaten 1 zugeordneten Gewinnsymbol
kombination zugeordnet wird. Der ermittelte Gewinnwert wird
mit den zugeordneten Anzeigemitteln 21 des jeweiligen
Unterhaltungsautomaten 1 dargestellt (Operationsblock 58). Vom
den Gewinnwert darstellenden Operationsblock 58 wird zum
Spieleinsatz überprüfenden Operationsblock 50 zurückgesetzt.
In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemäß
einem Ablaufdiagramm in der Fig. 7 wird der Jackpotgewinn
betrag z. B. in zehn gleiche oder ungleich große Beträge aufge
teilt, die jeweils in dem Sonder- bzw. Zusatzspiel ausgespielt
werden. Mit der Symbol-Spieleinrichtung werden die Symbole
eines Pokerblattes dargestellt. Zufallsabhängig wird eine
Ausgangssymbolkombination vorgelegt, die durch ein- oder mehr
maliges Ziehen nachgebessert werden kann. Der zur Ausspielung
anstehende Betrag wird dem Spielgerät zugeführt, welches gemäß
dem Gewinnplan den höchsten Gewinnwert in der jeweiligen Aus
spielung erzielt hat. Bei der Inbetriebnahme der Unter
haltungsautomaten 1 erfolgt die automatische Bestimmung, wel
cher Unterhaltungsautomat 1 im Netzwerk die Master- oder
Slavefunktion übernimmt. Die Kommunikation erfolgt über das
jeweilige Commboard 20. Jedes Commboard 20 hat eine individu
elle Adressnummer, die über einen Drehschalter einmalig einge
stellt wird. Nach Einschalten eines jeden Unterhaltungsautoma
ten 1 erfolgt die automatische Erkennung, welcher Unterhal
tungsautomat 1 die Master- oder Slavefunktion übernimmt. Nach
einer Einschaltung warten die Unterhaltungsautomaten 1 für
eine Zeit von drei Sekunden plus fünfzig Millisekunden (×
individueller Adressnummer) auf ein Erkennungssignal des
Masters. Da zu diesem Zeitpunkt noch kein Unterhaltungsautomat
1 die Masterfunktion übernommen hat, bleibt das Erkennungs
signal aus. In diesem Fall wird vom Commboard 20 nach weiteren
zwei Sekunden ein Masterfunktionsübernahmesignal gesendet.
Entsprechend der oben genannten Zeitabrechnung wird der Un
terhaltungsautomat 1 mit der niedrigsten Adressnummer zuerst
dieses Signal aussenden und die Masterfunktion übernehmen
(Operationsblock 49). Nachfolgend wird vom Unterhaltungs
automaten 1 geprüft, ob ein spieleinsatzvorliegender Guthaben
betrag vorliegt und das Grundspiel wird gestartet (Operations
block 50). Parallel dazu wird im Operationsblock 51 des Ma
sters der Jackpotbetrag gesammelt. Fortlaufend wird der Jack
potstand vom Master überprüft (Verzweigungsblock 52). Erreicht
der Jackpotbetrag einen vorgegebenen Grenzwert, wird vom Ma
ster-Unterhaltungsautomat eine Erkennungssequenz (Operations
block 63) an die Slaves-Unterhaltungsautomaten gesendet.
Gleichfalls teilt der Master den Slaves mit, wieviel mal die
Sonder- bzw. Zusatzspiele gestartet werden müssen. Wenn dem
Master die Rückmeldung (Operationsblock 64) aller weiteren
Slave-Unterhaltungsautomaten vorliegt, wird zeitgleich an
allen Unterhaltungsautomaten 1 das Zusatzspiel gestartet (Ope
rationsblock 65). Aus dem Symbolvorrat eines Pokerblattes wird
zufallsmäßig bestimmt, welche Symbole angezeigt werden (Ope
rationsblock 66). Im nachfolgenden Verzweigungsblock 40 wird
überprüft, ob ein Bedienelement 3 betätigt wurde. Bei einer
Bedienelementbetätigung (Eingabeblock 41-42) wird geprüft,
welches Bedienelement 3 betätigt wurde. Bei Betätigung eines
Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock 41 werden mit der
Symbolanzeigevorrichtung 2 Kartensymbole dargestellt. Im Ope
rationsblock 43 werden nicht gehaltene Karten durch zufällig
aus dem Kartenvorrat ermittelte neue Karten gezogen.
Bei Betätigung der GEBEN Taste (Eingabeblock 41) werden die
nicht gehaltenen Karten oder Gewinnsymbole durch zufallsmäßig
ermittelte neue Gewinnsymbole ersetzt. Im nachfolgenden Opera
tionsblock 67 wird der Start des neuen Spiels mit den weiteren
Unterhaltungsautomaten 1 synchronisiert. Die Einzelspielergeb
nisse eines jeden Unterhaltungsautomaten 1 werden dem Master-
Unterhaltungsautomaten zugeführt (Operationsblock 68), der
diese sammelt und kumuliert. In einem sich anschließenden
Operationsblock 69 werden die erzielten Spielergebnisse den
Slaves mitgeteilt. Dem Master-Unterhaltungsautomaten wird der
jeder erzielten Symbolkombination zugeordnete Gewinnwert er
mittelt. Der erzielten Symbolkombiation zugeordnete Ge
winnwert wird nachfolgend von jedem Slave (Operationsblock 70)
ermittelt und mit einem unterhaltungsautomatenseitigen
Anzeigemittel dargestellt. Es wird vom Operationsblock 70 zum
Verzweigungsblock 1 zurückgesetzt, indem geprüft wird, ob die
vorgegebene Anzahl von Spielen durchgeführt wurde. Vom Ver
zweigungsblock 71 wird nachfolgend die Gewinnwertdarstellung
58 aktiviert, von der zum Eingangsoperationsblock 50 zur Er
mittlung eines spielberechtigten Guthabens zurückgesetzt wird.
In der Fig. 8 wird anhand eines Blockschaltbildes der Funk
tionsablauf in einem Slave-Unterhaltungsautomaten während des
Sonder- oder Zusatzspiels dargestellt. Bei der Inbetriebnahme
der Unterhaltungsautomaten 1 erfolgt die automatische Be
stimmung, welcher Unterhaltungsautomat 1 im Netzwerk die Mas
ter- oder Slavefunktion übernimmt. Die Kommunikation erfolgt
über das jeweilige Commboard 20. Jedes Commboard 20 hat eine
individuelle Adressnummer, die über einen Drehschalter ein
malig eingestellt wird. Nach Einschalten eines jeden Unterhal
tungsautomaten 1 erfolgt die automatische Erkennung, welcher
Unterhaltungsautomat 1 die Master- oder Slavefunktion über
nimmt. Nach einer Einschaltung warten die Unterhaltungs
automaten 1 für eine Zeit von drei Sekunden plus fünfzig
Millisekunden (× individueller Adressnummer) auf ein Er
kennungssignal des Masters. Dazu diesem Zeitpunkt noch kein
Unterhaltungsautomat 1 die Masterfunktion übernommen hat,
bleibt das Erkennungssignal aus. In diesem Fall wird vom Comm
board 20 nach weiteren zwei Sekunden ein Masterfunktionsüber
nahmesignal gesendet. Entsprechend der oben genannten Zeit
abrechnung wird der Unterhaltungsautomat 1 mit der niedrigsten
Adressnummer zuerst dieses Signal aussenden und die Master
funktion übernehmen (Operationsblock 49) und alle anderen
Unterhaltungsautomaten 1 werden die Slavefunktion übernehmen.
Nachfolgend wird vom Unterhaltungsautomaten 1 geprüft, ob ein
spieleinsatzvorliegender Guthabenbetrag vorliegt und das
Grundspiel wird gestartet (Operationsblock 50). Fortlaufend
wird vom Slave überprüft (Verzweigungsblock 52), ob der Master
mitgeteilt hat, daß der Jackpot ausgelöst wurde. Gleichfalls
teilt der Master den Slaves mit, wieviel mal die Sonder- bzw.
Zusatzspiele gestartet werden müssen. Wenn dem Master die
Rückmeldung aller weiteren Slave-Unterhaltungsautomaten vor
liegt, wird zeitgleich an allen Unterhaltungsautomaten 1 das
Zusatzspiel gestartet (Operationsblock 65). Aus dem Symbol
vorrat eines Pokerblattes wird zufallsmäßig bestimmt, welche
Symbole angezeigt werden (Operationsblock 66). Im nach
folgenden Verzweigungsblock 40 wird überprüft, ob ein Bedien
element 3 betätigt wurde. Bei einer Bedienelementbetätigung
(Eingabeblock 41-42) wird geprüft, welches Bedienelement 3
betätigt wurde. Bei Betätigung eines Bedienelementes 3 gemäß
dem Eingabeblock 41 werden mit der Symbolanzeigevorrichtung 2
Kartensymbole dargestellt. Im Operationsblock 43 werden nicht
gehaltene Karten durch zufällig aus dem Kartenvorrat er
mittelte neue Karten gezogen.
Bei Betätigung der GEBEN Taste (Eingabeblock 41) werden die
nicht gehaltenen Karten oder Gewinnsymbole durch zufallsmäßig
ermittelte neue Gewinnsymbole ersetzt. Im nachfolgenden Opera
tionsblock 67 wird der Start des neuen Spiels mit den weiteren
Unterhaltungsautomaten 1 synchronisiert. Die Einzelspielergeb
nisse eines jeden Unterhaltungsautomaten 1 werden dem Master-
Unterhaltungsautomaten zugeführt (Operationsblock 68), der
diese sammelt und kumuliert und den Slaves die erzielten
Spielergebnisse mitteilt. Der erzielten Symbolkombiation
zugeordnete Gewinnwert wird nachfolgend von jedem Slave (Ope
rationsblock 70) ermittelt und mit einem unterhal
tungsautomatenseitigen Anzeigemittel dargestellt. Es wird vom
Operationsblock 70 zum Verzweigungsblock 1 zurückgesetzt,
indem geprüft wird, ob die vorgegebene Anzahl von Spielen
durchgeführt wurde. Vom Verzweigungsblock 71 wird nachfolgend
die Gewinnwertdarstellung 58 aktiviert, von der zum Eingangs
operationsblock 50 zur Ermittlung eines spielberechtigten
Guthabens zurückgesetzt wird.
Claims (8)
1. Verfahren zum Betreiben eins münzbetätigten Unterhal
tungsautomaten mit einer Münzannahme- und -prüfvorrichtung,
einer Symbolanzeigevorrichtung und einer Steuereinheit zur
Spielablaufsteuerung, die einen Mikrocomputer und einen
Pseudo-Zufallsgenerator umfaßt, wobei der Spielablauf durch
frontseitig des Unterhaltungsautomaten angeordnete Bedienele
mente beeinflußbar ist, und daß von einer dargestellten meh
rere Symbole umfassenden Symbolkombination ein Symbol durch
ein zufallsmäßig ermitteltes anderes Symbol ausgetauscht wer
den kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Erreichen einer vorgegebenen Symbolkombination oder
beim Erreichen eines vorgegebenen Guthabenstandes in einem
steuereinheitsseitig angeordneten Guthabenzähler nachfolgend
mit der Symbolanzeigevorrichtung (2) eine Symbolkombination
angezeigt wird, und daß innerhalb eines vorgegebenen Zeitfen
sters die Symbole erneuert werden dürfen, bis eine gewinn
bringende Symbolkombination erreicht ist, und daß der erreich
te Gewinn im Guthabenzähler kumuliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Unterhaltungsautomaten (1) miteinander vernetzt sind, und
daß beim Erreichen einer vorgegebenen Symbolkombination oder
beim Erreichen eines vorgegebenen Guthabenstandes eines ge
meinsamen Guthabenzählers die bespielten Unterhaltungsautoma
ten (1) gleichzeitig in einen einheitlichen Spielmodus ge
schaltet werden, in dem ermittelt wird, an welchem Unterhal
tungsautomaten (1) innerhalb eines von der Steuereinheit (7)
vorgegebenen Zeitfensters der höchste Gewinnwert erreicht
wird, und daß der Gewinnwert dem Unterhaltungsautomaten (1)
zugeordnet wird, welcher den höchsten Gewinn innerhalb des
zeitlich begrenzten Spielmodus erreichte.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem münzbetätigten Unterhaltungsautomaten (1) bei Er
zielung einer vorgegebenen Symbolkombination ein Jackpot aus
gelöst wird, und daß durch eine zusätzliche zum Spieleinsatz
erforderliche Münzung die Teilnahme an der Jackpot-Ausspielung
stattfindet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilbetrag des Spieleinsatzes des münzbetätigten Un
terhaltungsautomaten (1) verwandt wird, um einen Jackpot
aufzufüllen, und daß vom Betreiber des Unterhaltungsautomaten
(1) einstellbar ist, wie groß der Betrag des Spieleinsatzes
pro Spiel ist, der zur Auffüllung des Jackpots verwandt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Jackpot-Gewinnwert bei einer Auslösung des Jackpots in
gleiche oder ungleichgroße Anteile aufgeteilt wird, und daß
die Jackpot-Gewinn-Anteile an den Unterhaltungsautomaten (1)
zur Auszahlung kommen, die zum Auslösezeitpunkt des Jackpots
an der Jackpot-Ausspielung teilnahmen.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Jackpot-Gewinnwert in Abhängigkeit des getätigten
Spieleinsatzes am münzbetätigten Unterhaltungsautomaten (1)
oder des Jackpot-Spieleinsatzes aufgeteilt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer Jackpot-Auslösung eine Sonderausspielung an den
Unterhaltungsautomaten (1) gestartet wird, und daß der
Jackpot-Gewinnwert dem Unterhaltungsautomaten (1) zugeführt
wird, welcher in der Sonderausspielung den höchsten Gewinnwert
erzielte.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer Jackpot-Auslösung an den an der Jackpot-Aus
spielung teilnehmenden Unterhaltungsautomaten (1) ein Sonder
spiel stattfindet, bei dem innerhalb eines vorgegebenen Zeit
fensters durch beliebig viele Nachziehungen von Gewinnsymbolen
eine höchstwertige Symbolkombination erzielt werden kann, und
daß der Jackpot-Gewinnwert dem Unterhaltungsautomaten (1) mit
der höchstwertigen Symbolkombination ganz oder anteilig zu
gewiesen wird.
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