DD92675B1 - Webschuetzen fuer wellenfachwebmaschinen - Google Patents
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Description
Die Erfindung ist anwendbar an Webschützen fur Wellenfachwebmaschinen mit einer an seiner Ruckwand befindlichen Angriffsflache fur gegen diese druckende Antriebsplatinen die zumindest eine ms Hoch- oder Tieffach bewegte Kettfaderschar nacheinander durchgreifen und auf die Ruckwand des Webschutzens schiebend einwirken
Es sind Wellenfachwebmaschinen mit die Kettfaden durchgreifenden Antriebsplatinen bekannt (SU-Urheberschein 208558), bei denen die Bewegungsrichtungen von Webschützen und Antrtebsplatinen aufeinanderstehen. Damit unter diesen Umstanden die Antriebsplatinen dem Webschützen eine Vorschubbewegung durch die Wellenfacher erteilen können, bilden die Angriffsflachen an den Webschützen mit den Antriebsplatinen einen spitzen Winkel Die Angriffsflächen an den Webschützen sind meist noch bogenförmig und zur Vermeidung von Reibungsverlusten von guter Oberflachenbeschaffenheit Eine andere bekannte Wellenfachwebmaschine mit unterhalb der Kettfaden gelagerten Antriebsplatinen besitzt Webschützen, deren Ruckwand quer zu seiner Längsrichtung halbkreisförmig gestaltet ist (CH-PS 409817) Die halbkreisförmige Ausbildung ist dabei nach unten auf die Antriebsplatinen zu gerichtet und stellt praktisch die Angriffsflache dar Obwohl bei dieser Ausfuhrung eine ordnungsgemäße Vorschubbewegung des Webschutzens durch die Wellenfacher erfolgt, zeigt sich als Nachteil eine Beschädigung der Kettfaden, die bis zum Bruch derselben fuhren kann
Hervorgerufen wird dieser Nachteil beim Fachumtntt von den aus dem Unterfacn kommenden Kettfaden welche sich an die Angriffsflache des Webschutzens pressen, an die aber auch gleichzeitig die Antriebsplatinen zur Erzielung der Vorschubbewegung drucken Da die Antriebsplatinen durch benachbarte Kettfaden hindurchgreifen müssen, sind dieselben zur Verminderung von Gassenbildungen sehr dünn ausgeführt, wodurch deren Schneidwirkung erhöht wird Diese unerwünschte Beanspruchung fuhrt zu Gewebefehlern und Kettfadenbruchen, die mit viel Zeitaufwand behoben werden müssen
Das Ziel der Erfindung bestent in einer Verringerung der Stillstandszeiten durch Kettfadenbruche, einer Verbesserung der Gewebequalitat und in der Erhöhung der am Webprozeß beteiligten Elemente
Die Aufgabe der Erfindung besteht dann, den Webschützen der Wellenfachwebmaschine so auszubilden, daß eine Beschädigung der Kettfaden durch die das Webfach durchgreifenden Antnebspiatinen vermieden wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß am Webschützen Führungsmittel fur die Kettfaden außerhalb des Bereiches der Angriffsfläche fur die Antriebsplatinen vorgesehen sind
Hierdurch wird verhindert, daß die Kettfaden an der Angriffsfläche fur die Antriebsplatinen scheuern oder gar geklemmt werden
Vorzugsweise bestehen die Führungsmittel aus zwei die Angriffsflache begrenzenden Abweiskanten Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, daß die Angriffsfläche aus zwei Fachern mit unterschiedlich großem Winkel zur Grundflache des Webschutzens besteht, wobei die an die Grundflache angrenzende Flache den spitzeren Winkel mit der Grundflache bildet
Durch diese Ausfuhrung wird erreicht, daß auch die unterschiedlich seitlich ausgelenkten Antriebspiatinen nicht die Kettfaden an der unteren Kante der Angriffsflache reiben oder gar aoquetschen
Zweckmäßig ist es auch, wenn die Angriffsflache im Querschnitt eine globoidartige Form aufweist
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird an 4and der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig 1 eine Vorderansicht des Webschutzens mit Kettfaden
Fig 2 eine Seitenansicht zur Fig I,
Fig 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig 2
-2- 152 278
Oie Webschützen 1 der Wellenfachwebmaschine werden von radialen Vorsprüngen 2 der Antriebsplatinen 3 durch die nicht gezeigten Wellenfächer geschoben. Erzeugt werden diese Wellenfächer mittels eines ebenfalls nicht gezeigten Fachbildegetriebes, welches die Kettfäden 4 entweder einzeln oder aber in kleineren Gruppen aus der Hoch- oder Tieffachstellung und umgekehrt bewegt. Zum raschen Festhalten des eingetragenen Schußfadens erfolgt ein sehr frühzeitiger Fachumtritt, wodurch die Kettfäden 4, wie in Fig. 1 gezeigt, auf das Ende des Webschützens 1 gepreßt werden. Mit fortlaufender Vorschubbewegung des Webschützens 1 springen dann die aufliegenden Kettfäden 4 in die Hoch- oder Tieffachstellung und halten den eingetragenen Schußfaden fest.
Die Rückwand des Webschützens 1 besitzt die Angriffsfläche 5 für die radialen Vorsprünge 2 der Antriebsplatinen 3. Diese Angriffsfläche δ bildet mit der Grundfläche des Websctrützens 1 einen spitzen Winfcel, was Voraussetzung für die Vorschubbewegung überhaupt ist. Um zu vermeiden, daß die aus dem Unterfach aufsteigenden Kettfäden 4 gegen diese Angriffsfläche 5 gepreßt werden, sind am Webschützen 1 gegenüberliegend zwei Abweiskanten 6; 7 vorgesehen. Diese Abweiskanten 6; 7 dienen somit zur Führung der Kettfäden 4 aus dem Bereich der Angriffsfläche 5, an welcher gleichzeitig auch noch die radialen Vorsprünge 2 der Antriebsplatinen 3 pressen. Es liegt auf der Hände, daß dadurch Kettfadenbrüche vermieden werden.
Die Angriffsfläche 5 ist aus zwei Flächen 8; 9 zusammengesetzt, die einen unterschiedlich großen spitzen Winkel mit der Grundfläche des Webschützens 1 bilden. Die äußere Fläche 8 bildet dabei einen größeren Winkel als die innere Fläche 9. Dies ist erforderlich, weil die Kettfäden 4 von der Abweiskante 7 nicht genügend von der Angriffsfläche 5 ferngehalten werden, wie dies auch der vom Tieffach ins Hochfach wechselnde Kettfaden 4a in der Fig. 2 zeigt. Die Fläche 9 ermöglicht somit auch in diesem Bereich eine Zusammenarbeit von den Vorsprüngen 2 der Antriebsplatinen 3 mit der Agriffsfläche 5 ohne Beteiligung von Kettfäden 4, die damit geschont werden.
Die Angriffsfläche 5 kann auch im Querschnitt unter Berücksichtigung der umlaufenden und fortlaufend um einen Winkel versetzten Antriebsplatinen in gloDoidartiger Form ausgeführt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: CH-PS 409817 SU-PS 208558
Claims (4)
1 Webschützen fur Wellenfachwebmaschinen mit einer an seiner Ruck-wand befindlichen Angriffsflache fur gegen diese druckende Antriebsplatinen, die zumindest eine ms Hoch- oder Tieffach bewegte Kettfadenschar nacheinander durchgreifen und auf die Rückwand des Webschutzens schiebend einwirken, gekennzeichnet dadurch, daß am Web schützen (1) Führungsmittel fur die Kettfaden (4) außerhalb des Bereiches der Angriffsfläche (5) fur die Antriebsplatinen (3) vorgesehen sind
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Erfindungsanspruch:
2 Webschützen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsmittel aus zwei die Angriffsflache (5) begrenzenden Abweiskanten (6, 7) bestehen.
3. Webschützen nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Angriffsfläche (5) aus zwei Flachen '8 9) mit unterschiedlich großem Winkel zur Grundflache des Webschutzens Ί) besteht, wobei die an die Grundflache angrenzende Flache (9) den spitzen Winkel mit der Grundflache bildet
4 Webschützen nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Angriffsflache (5) im Querschnitt eine globoidartige Form aufweist
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Priority Applications (6)
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- 1971-12-28 SU SU711730640A patent/SU655753A1/ru active
Also Published As
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