DD299643A5 - Verfahren zur herstellung von neuen n-carboxymethyl-n-alkyl-2.6-morpholiniumbetainen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen * Sie ist dadurch charakterisiert, dasz man Carboxymethylbetaine gemaesz der Formel herstellt, indem man * und/oder * mit Halogenessigsaeureester in alkoholischer Loesung unter Rueckflusz umsetzt, unter Anwendung nachfolgend genannter Reaktionsbedingungen die Reaktion so steuert, dasz man vorrangig die 2.6-Stellungsisomere quaternisiert, die im wesentlichen reaktionsinerten 2.5-Stellungsisomeren aus dem Reaktionsgemisch zurueckgewinnt, als Reaktionsbedingungen: Loesungsmittel: Alkohol von C1 bis C4, Art des Alkylierungsmittels: BrCH2COOCH2CH3 oder ClCH2COOCH2CH3 (oder auch JCH2COOCH2CH3 bei ausschlieszlichem Einsatz von * Molverhaeltnis (Amin:Alkylierungsmittel): 1:1,1 bis * Reaktionszeit: 5-10 h, anwendet und die so erhaltenen quaternaeren Ammoniumsalze durch alkalische Verseifung bei 15-65C im stark alkalischen Medium zu entsprechenden Betainen umwandelt. Der Vorteil der erfindungsgemaeszen Loesung besteht in der Reindarstellung von Stellungsisomeren und in der damit gegebenen Moeglichkeit der Ausnutzung ihrer spezifischen Eigenschaften, das heiszt bei Einsatz von * an N-Alkyl-dimethylmorpholinen ist eine selektive Carboxymethylierung der 2.6-Isomerverbindungen und die extraktive Rueckgewinnung unumgesetzter 2.5-Isomerverbindungen gegeben. Formel{Verfahren; Herstellung; * Carboxymethylbetaine; * Halogenessigsaeureester; Ammoniumsalze; Verseifung; Betaine; Stellungsisomere}
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von N-Carboxymethyl-N-alkyl^.e-morpholiniumbetainen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind industriell und in der Landwittschaft anwendbar.
2/12 [1869], F. B. Downing US-PS 2129264 (1938)) besteht eine weitere Variante in der Umsetzung tertiären Amine mit
IT
R - N + X-CH2COOR
R'
-CH2COOR^'
R'
R - N®-CH2C00R R'
+ NaOH
> R -
N^-CH2COO
- NaX
entsprechender Betainverbindung gemäß Gleichung 2 wurde bisher nicht eingegangen.
dimethylmorpholiniumverbindungen sind bisher in der Literatur nicht beschrieben.
- Die bei Einsatz offenkettiger N-Alkyl-bis(2-hydroxyethyl)-amine als Rohstoffbasis für die Carboxymethylierung erreichten unbefriedigenden Ausbeuten ließen für die N-Alkyl-bis(2-hydroxypropyl)-amine einen weiteren Ausbeuteabfall infolge zusätzlicher sterischer Beeinflussung des Stickstoffatoms erwarten.
- Appiikationsseitig ist auf eine weitere detaillierte Bearbeitung quaternierter Tetrahydrooxazine im Rahmen der von König und Mitarbeiter durchgeführten Untersuchungen verzichtet worden, da sich z. B. das zusätzliche Blockieren des freien Elektronenpaares am Stickstoffatom nicht erhöhend auf die fungiziden Eigenschaften von Tetrahydrooxazinderivaten auswirkte.
- N-Tridecyl-2,e-dimethylmorpholinsalze
- N-Tridecyf-2,6-dimethylmorpholiniumoxide ·
- N-Tridecyl-N-methyl^.e-dimethylmorpholinium-methosulfat, -bromid und
- N-Tridecyl-N-benzyl^e-dimethylmorpholiniumchlorid.
Neueste Untersuchungen gemäß DD-PS 263685 bis 263690 befassen sich mit der Umsetzung von N-Alkyl-2,6/2,5-cis/lransdimethylmorpholinen mit Haiogenessigsäureester. In diesen Patentschriften wird unter den angegebenen Bedingungen davon ausgegangen, daß sowohl die Stellungs- als auch die Konformationsisomere gleichrangig zum quaternären Ammoniumsalz umgesetzt werden.
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von nauen N-Carboxymethyl-N-alkyl-2,6-morpholiniumbelainen durch Q'iaternisierung von N-Alkyl-2,6-dimethylmorpholinen und/oder N-Alkyl-2,6/2,5-dimethylmorpholinen mittels Halognnessigsäureester und anschließender Verseifung zum Betainen.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen N-Carboxymethyl-N-alkyl^.e-morpholiniumbetainen durch Quaternisierung von N-Alkyi-2,6-cis- und/oder N-Alkyl-2,6-trans-dimethylmorpholine und/oder N-Alkyl-2,6/2,5-cis/transdimethylmorpholine mittels Haiogenessigsäureester und anschließender Verseifung zu Betainen.
-3- "99 643
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man die neuen N-Carboxymethyl-N-alkyl^.e-morpholinlumbetalne gemäß der Formel,
CH3
+ CH2 - CH^ R - N /°
- ClT
CH2 CH3
COO" wobei
R = -1-C13H27, -CnH2n+1 (mit η = 8 - 18), -ciT7cH2)11 oder -CH2^CH(CH3)-CH2-C6H4-C(CH3)3
bedeutet, herstellt, indem man N-Alkyl-2,6-cis· und/oder N-Alkyl-2,6-trans-dlmethylmorpholine und/oder N-Alkyl-2,6/2,5-cis/ transdimethylmorpholine mit Halogenessigsäureester in alkoholischer Lösung unter Rückfluß umsetzt, unter Anwendung nachfolgend genannter Reaktionsbedingungen die Reaktion so steuert, daß man vorrangig die 2,6-Stellungsisomere quatemisiert, die im wesentlichen reaktionsinerten 2,5-Stellungsisomeren aus dem Reaktionsgemisch zurückgewinnt, als
-CH2CH3 (oder auch JCH2COOCH2-
-CH3 bei ausschließlichem Einsatz von
N-Alkyl-2,6 cis/trans-dimethylmorpholinon) Molverhältnis
(Amin:Alkylierungsmittel): 1:1,1 bis 1:1,5
anwendet und die so erhaltenen quaternären Ammoniumsalze durch alkalische Verseifung bei 15-650C im stark alkalischen Medium zu entsprechenden Betainen umwandelt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, bei Einsatz von 2,6/2,5-N-Alkyldimethylmorpholinen die Stellungsisomeren 2,6-Betaine zu gewinnen, wobei gleichzeitig N-Alkyl-2,6-dimethylmorpholine zurückgewonnen werden. Bei Einsatz von N-Alkyl-2,6-cis/trans-dimethylmorpholinen reagier*, vorrangig die cis-Formation. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht in der Reindarstellung von Stellungsisomeren und in der damit gegebenen Möglichkeit der Ausnutzung ihrer spezifischen Eigenschaften, das heißt bei Einsatz von 2,6/2,S-Kon8titutionsisomeren an N-Alkyldimethylmorpholinen ist eine selektive Carboxymethylierung der 2,6-lsomerverbindungen und die extraktive Rückgewinnung unumgesetzter 2,5-lsomerverbindungen gegeben.
(Carboxymethylierung mittels Bromessigsäureethylester)
2,6-cis-dimethylmorpholin, 9,19g (= 0,055mol) Bromessigsäureethylester und 155ml abs. Methanol vorgelegt und 10 Stunden bei 640C unter Rückfluß zur Reaktion gebracht. Nach beendeter Quaternisierungsreaktion wird dem auf Raumtemperatur abgekühlten Reaktionsgemisch 4,4g (0,11 mol) Natronlauge-Plätzchen vorsichtig zugegeben und unter Rühren bei ca. 400C in
mehrfacher Reinigung der Zielverbindung wurden 15,2 g an N-Carboxyrnethyl-N-n-dodecyl-2,6-cisdimethylmorpholiniumbetain mit folgenden analytischen Kennzahlen erhalten:
%H2O | = 5,2 |
%cr | = 2,7 |
% Sulfatasche | = 5,48 |
%N-titriart | = 4,80 |
%N-korrigiert | = 3,72. |
Aus den ermittelten Kennzahlen ergeben sich Reinheiten von 90,4% (errechnet über Gehalt an Nebenbestandteilen) bzw. 90,73% ermittelt durch potentiometrische Titration nach J.Gyenes, „Titration in non-aqueomedia" Akademia Kiado Budapest (1967). Beide Werte stimmen in guter Näherung übarein. Unter Berücksichtigung dieses Reinheitsgrades ergibt sich eine Ausbeute von 80,2% bezogen auf 100% Wirkstoffgehalt an Betain.
Das erhaltene Reaktionsprodukt konnte mittels "C-NMR-Spektroskopie strukturseitig als N-Carboxymethyl-N-n-dodecyl^.e-cisdimethylmorpholiniumbetain zweifelsfrei identifiziert werden.
2,6-trans-dimethylmorpholin, 9,19g (= 0,055mol) Bromesslgsäureethylester und 155,5ml abs. Methanol vorgelegt und 10 Stunden bei 640C unter Rückfluß zur Reaktion gebracht. Nach beendeter Quaternislerungsreaktlon wird dem auf
bei ca. 4O0C in Lösung gebracht. Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf 640C erwärmt und 3 Stunden verseift.
mehrfacher Reinigung der Zielverbindung wurden 10,8g an N-Carboxymethyl-N-n-dodecyl-2,6-trans· dimothylmorpholinlumbetain erhalton, mit folgenden analytischen Kennzahlen:
%H,0 | = 9,19 |
%cr | = 4,70 |
% Sulfatasche | = 9,55 |
% N-titriort | = 5,29 |
%N-korrigiert | = 3,49. |
ermittelt durch potentiometrische Titration.
53,0% bezogen auf 100% Wirkstoffgehalt an Betain.
trans-dimethylmorpholiniumbetain zweifelsfrei identifiziert werden.
charakteristische Konstitutionsisomerenverhältnis von ca. 85% 2,6-lsomer- und ca. 15% an 2,5-lsomerverblndungen. Da<3
2,6-cis-lsomerverbindungen = 44,0%
2,6-trans-lsomerverbindungen v = 41,2% 2,5-cis/trans-l8omerverbindungen = 14,3%.
%N(theor. = 4,82) gefunden: 4,83/4,82
% C (theor. = 76,55) gefunden: 76,35/76,47
% H (theor. = 13,10) gefunden: 12,87/12,96. MG (theor. = 290)
Dieses destillativ gereinigte Falimorph wild unter Einsatz molarer Mengen in mehrfachen Zyklen untei den im Beispiel 1 angegebenen Reaktionsbedingungen carboxymethyliert. Die extrahierten, unumgesetzten Tertiäramino weisen folgende Zusammensetzung auf:
1 43,7 12,7 39,3 46,2
3 " 28,3 0,2 27,5 70,8
10 9,1 - 0,1 98,9
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von neuen N-Carboxymethyl-N-alkyl^e-morpholiniumbetainen, dadurch gekennzeichnet, daß man Carboxymethylbetalne gemäß der Formel,+ /CH2 - CH
R-N7 O|XCH2 - Ch/
CH2 CH3COO"
wobeiR =. -IHS^3H27. -CnH2n+1 (mit η r 8 - 18); -CH-JjCH2)H oder
-CH2-CH(CH3)-CH2-C6H4-C(CH3)3bedeutet, herstellt, indem man N-Alkyl-2,6-cis- und/oder N-Alkyl-2,6-trans-dimethylrnorpholine und/ oder N-Alkyl-2,6/2,5-cis/transdimethylmorpholine mit Halogenessigsäureester in alkoholischer Lösung unter Rückfluß umsetzt, unter Anwendung nachfolgend genannter Reaktionsbedingungen die Reaktion so steuert, daß man vorrangig die 2,6-Stellungsisomere quaternisiert, die im wesentlichen reaktionsinerten 2,5-Stellungsisomeren aus dem Reaktionsgemisch zurückgewinnt, als Reaktionsbedingungen:Lösungsmittel: Alkohol von Ci bis C4ArtdesAlkylierungsmittels: BrCH2COOCH7CH-, oder CICH2COO--CH2CH3 (oder auch JCH2COOCH2- > -CH3 bei ausschließlichem Einsatz vonN-Alkyl-2,6-cis/trans-dimethylmorpholinen) Molverhältnic(Amin:Alkylierungsmittel): 1:1,1 bis 1:1,5Reaktionszeit: 5-1Ohanwendet und die so erhaltenen quaternären Ammoniumsalze durch alkalische Verseifung bei 15-650C im stark alkalischen Medium zu entsprechenden Betainen umwandelt.
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DD34027490A DD299643A5 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Verfahren zur herstellung von neuen n-carboxymethyl-n-alkyl-2.6-morpholiniumbetainen |
Applications Claiming Priority (1)
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DD299643A5 true DD299643A5 (de) | 1992-04-30 |
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Family Applications (1)
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DD (1) | DD299643A5 (de) |
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