DD298895A5 - Eisenbahnsystem und auflieger drehgestell, trageorgan, schlusswagen und radloser fahrzeugrahmen dafuer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf straszen-/schienengebundene Transportmittel und betrifft ein Schienenfahrzeug. Die Erfindung loest die Aufgabe, fuer ein spezielles Eisenbahntransportsystem ein Kraftuebertragungsmittel zu entwickeln dadurch, dasz ein Drehgestell mit einem Trageorgan versehen ist, auf dem sich zwei Fahrzeugrahmen abstuetzen, wobei das Trageorgan mit gelenkigen Verbindungsmitteln fuer die Fahrzeugrahmen ausgeruestet ist, die versetzt zur senkrechten Schwenkachse des Trageorgans auf dem Drehgestell angeordnet sind. Durch die versetzte Anordnung der Verbindungsmittel werden die Belastungen der Bauelemente verringert. Fig. 4{Eisenbahnsystem; Fahrzeugrahmen; Drehgestell; Trageorgan; Verbindungsmittel; Schluszwagen; Schluszwagendrehgestell; Schluszkonsole; Kupplungsvorrichtung; radloser Fahrzeugrahmen; Gelenkmittel; Auflieger; Drehgestellgelenk; Aufnahmemittel}
Description
Fahrzeugrahmen, Stützen zur Auflagerung eines ersten Fahrzeugrahmens, universell nutzbare Gelenkmittel zur Auflagerung eines zweiten Fahrzeugrahmens und Kupplungsmittel zum Ankuppeln an Kupplungsmittel des gelenkigen Verbindungsmittels bzw. Scharniers des Drehgestells. Ein Schlußwagen ist mit einer auf dem Drehgestell abgestützten Schlußkonsole ausgastauet, die im wesentlichen über dem universellen Scharnier b.iw. Gelenk des Schlußwagendrehgestells mit Aufnahmemitteln zur um eine senkrechte Schwenkachse schwenkbaren Aufnahme einer vorzugsweise austauschbaren, zur Auflagerung eines Fahrzeugrahmens dienenden Kupplungsvorrichtung versehen ist. Der radlose Fahrzeugrahmen ist mit einem ersten Aufnahme-Organ zur Aufnahme des freien Endes eines Trage-Organs, mit mindestens einem Paar zweiter Aufnahme-Organe zur Aufnahme von im Abstand zueinander angebrachten Stützen des Trage-Organs und mit einem dritten Aufnahme-Organ zur Aufnahme universeller Gelenkmittel eines Fahrzeugrahmens vorsehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 u. 2: eine Seitenansicht eines Teiles des erfindungsgemäß ausgestalteten Eisenbahnsystems.
Fig. 3: einen für den Straßenverkehr bestimmten Sattelauflieger, angeordnet im Verband des erfindungsgemäß
ausgebildeten Eisenbahnsystems in Seitenansicht.
Fig. 4: eine Detaildarstellung IV nach Fig. 3 im größeren Maßstab in Seitenansicht,
Fig. 5: eine Detaildarstellung Vl nach Fig. 1 im größeren Maßstab in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 6: eine Detaildarstellung V nach Fig.4 im größeren Maßstab in einer perspektivischen Darstellung,
Fig.7: eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Eisenbahnsystems in verschiedenen Beladungsvarianten.
Das erfindungsgemäße Eisenbahnsystem 1 besteht vorzugsweise aus einer erheblichen Anzahl von Systemelementen, aus dem Eisenbahnzüge zusammengestellt worden können. JederZug weist an jedem seiner Zugenden einen Schlußwanen 2 auf, dor mit der erforderlichen technischen Eisenbahnausstattung 3 versehen ist. Weiterhin schließt das Eisenbahnsystem 1 vorzugsweise für den Straßenverkehr bestimmte Auflieger 4 ein. die mit mit Luftreifen versehenen Rädern 5 (nach Fig.3) ausgerüstet sind, von Sattelschleppern auf der Straße befördert werden können und sich in einen Zug des erfindungsgemäßen Eisenbahnsysterns einfügen lassen. Weiterhin sind vorgesehen Drehgestelle 5, radlose Fahrzeugrahmen 7 und Trage-Organe 8. Ein Schlußwagen 2 ist mit einer alsZug- und Stoßeinrichtung ausgebildeten technischen Eisenbahnausstattung 3 versehen und im Regelfall an dem dieser Eisen'..uhnausstattung 3 zugewandten Zugende auf einem Drehgestell 9 abgesetzt sowie mittels einer Konsole 11 auf einem Schhßwagendrehgestell 10 abgesetzt, das über den Schlußwagen 2 hinausragt. Es lagert auf dem Schlußwagendrehgestell 10 weiterhin ein radloser Fahrzeugrahmen 7, der mit seinem anderen Ende über einTrage-Organ il auf dem Drehgestell 9 abgestützt ist. Auf dem Trage-Organ 8 lagert ein Fahrzeugrahmen 68 eines Aufliegers 4. Dieser Fahrzeugrahmen 68 ist ebenfalls mit seinem anderen Ende mit seinem Trage-Organ 8 auf dem Drehgestell 9 entsprechend Fig.4 abgestützt. Das Drehgestell 9 ist als normales Eisenbahndrehgestell ausgebildet, dessen Drehgestellchassis 70 ein bekanntßs Drehgestellgelenk 15 umfaßt, das aus einer feststehenden Drehpfanne 14 besteht, in die mittels eines Bolzens 20 eine Schwenk-Drehpfanne 16 beweglich eingeschlossen ist. An der Schwenk-Drehpfanne 16 ist mittels Bolzens eine Kupplungsplatte 17 befestigt, die mit zwei Führungsanschlägen 18 versehen ist und in der eine kreisrunde Kupplungsöffnung 19 mit Führungsrand 21 vorgesehen ist. In Fig.4 ist ein Trage-Organ 8 gezeigt, auf dem ein Auflieger 4 aufgesetzt ist, wobei das Trage-Organ 8 in einer Stellung gezeigt ist, bevor dieses mit dem Drehgestell 9 gekoppelt wird. Das Trago-Organ 8 hat einen Führungsrand 21 mit einer Zentrierfläche 22. Nach Eingreifen des Führungsrandes 21 mit seiner senkrechten Zentrierfläche 22 in die Kupplungsöffnung 19 mit einem kreisförmigen Querschnitt zentriert der Führungsrand 21 das Trage-Organ 8 in der Lage der zentralen senkrechten Schwenkachse 23 des Drehgestells 9. Das Trage-O-gan 8 hat einen Kupplungsarm 13, der sich von der senkrechten Schwenkachse 23 aus über eine erhebliche Länge a von beispielsweise 1.5 m bis zu einem ersten Aufnahme-Organ 25 eines Aufliegers 4 erstreckt. Dieses erste Aufnahme-Organ 25 enthält einen der Höhe des freien Endes 12 des Kupplungsarmes 13 angepaßten Durchgang 27 und sich an diesen anschließende schräge Einführungsflächen 26, wobei auch das freie Ende 12 des Kupplungsarmes 13 eine entsprechende, d.h. mit der Einführungsfläche 26 korrespondierend ausgebildete Führungsfläche 28 aufweist. Durch diese vorteilhafte Ausbildung ist es möglich, das Trage-Organ 8>das z. B. 400 kn wiegt, mühelos beispielsweise mittels eines Gabelstaplers (nicht dargestellt) in das erste Aufnahme-Organ 25 einzuführen. Danach wird der Kupplungsarm 13 mit zwei an dem Auflieger 4 angebrachten Konsolen 29 gekoppelt, indem zwei Riegelstifte 30, die in Aufnahmebohrungen hineinpasste, die in den Konsolen 29 vorgesehen sind, in entsprechend dimensionierte Aufnahmebohrungen 31 des V-förmigen Kupplungsarmes 13 eingesteckt werden. Danach wird der Gabelstapler entfernt und der Auflieger 4 wird in einem mittels soiner Luftfederung 35 bewirkten, angehobenen Stellung zusammen mit dem mit dem Auflieger 4 gekoppelten Trage-Organ 8 In die Stellung gefahren, in der sich dieselben oberhalb des Drehgestells 9 befinden (s. Fig. 5), wobei senkrechte, abgeschrägte Führungsflächen 37, die sich dann auf der Ebene der Anschläge 18 befinden, auf diese Anschläge 18 auftreffen und das Trage-Organ 8 in etwa waagerechter Ebene während des Rückwärtsfahrens des Aufliegers 4 wegschwenken lassen. Danach schlägt ein senkrechter Anschlag 38 des Trage-Organs 8 an eine Kupplungsplatte 17 an. Nach der auf diese Weise hergestellten Zentrierung des Trage-Organs 8 wird der Auflieger 4 durch Verringerung des Luftdrucks der Luftfedern 35 abgesenkt, wobei der Führungsrand 21 des Aufliegers 4 in die Schwenk-Drehpfanne 16 eingreift. An dem Trage-Organ 8 angebrachte Riegel 39 werden nun bis unter die Anschläge 38 gesteckt. Diese sind zu diesem Zweck mit Kurbeln 40 von Achsen 41 verbunden, die mittels einer Kupplungsstange 42 miteinander gekoppelt sind und mittels eines Handgriffs 43 betätigt werden. Während dieses Einbringens des straßengebundenen Aufliegers 4 in das erfindungsgemäß ausgebildete Eisenbahnsystem 1 werden die luftbereiften Räder 5, die jeweils unabhängig voneinander mittels der Luftfedem 35 abgefedert und an Schwenkarmen 44 golagert sind, von der Fahrfläche 66 (Niveau der Schienen 67) mittels Luftzylindern 45 nach oben eingezogen. Darauf folgend wird der Auflieger 4 auf seine aufliegereigenen Stützen 46 gestellt und der Sattelschlepper (nicht dargestellt) wird nach Entkopplung des Zustiftes 47 weggefahren.
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Nachdem dann der Aufleger 4 mittels seiner Stützen 46 noch etwas weiter angehoben worden ist, kann ein Drehgestell 9 mit einem auf diesem ruhenden Trage-Organ 8 und einem anderen auf letzterem ruhenden Auflieger 4 eingebracht werden. Zu diesem Zweck weist jeder Auflieger 4 an seinem vorderen Ende ein drittes Aufnahme-Organ 48 auf, das als hohlkugelförmige, in der Längsmittelebene des Eisenbahnsystems 1 liegende Pfanne ausgebildet ist, die ein auf einem herausragenden Trage-Organ 41 angeordnetes teilkugelförmiges Stützorgan 48 zur Bildung eines an sich bekannten Gelenkes 50 zwischen dem Auflieger 4 und dem Trageorgan 8 aufnimmt. Wenn das Aufnahme-Organ 48 während des Einziehens der Stützen 46 in das Stützorgan 49 eingerastet ist, werden beide mittels eines Riegelstifies 51 in dieser Lage miteinander verriegelt, der mittels eines Kurbelarmes 52 aus der in Fig.4 dargestellten Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung verstellbar ist, in welcher er an einem Angriffsorgan 53 des Aufliegers 4 zwecks Verhinderung eines unbeabsichtigten Abhebens des Aufliegers 4 angreift. Danach werden die Stützen 46 weiter eingezogen. Eine Kurbel 54 des Kurbelarmes 52 greift in einen senkrechten Schlitz 55 des Riegelstiftes 51 ein (Fig. 5). Die Abstände b des Stützorgans 49, des Gelenks 50 und der Stützen 32 von der sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Querfläche 56 sind vorzugsweise gleich groß und besitzen eine geringe Abmessung, d. h., sie sind erheblich kleiner als der Abstand a des freien Endes 12 des Kupplungsarmes 13 bis zu dieser Querfläche 56. Infolge der erheblichen Größe des Abstandes a des freien Endes 12 des Kupplungsarmes 13 bis zu dieser Querfläche 56 im Vergleich zu den Abständen b, die zwischen dem Stützorgan 49, dem Gelenk 50 sowie der Stütze 32 und der Querfläche 56 bestehen, sind die Auflieger 4 und die Fahrzeugrahmen 7 auf dem Drehgestell 9 rüttelfest gelagert. Außerdem ergibt sich eine geringe Bauhöhe, was sowohl vorteilhaft für eine möglichst große, verfügbare Ladehöhe wie auch für das Abfangen von auftretenden Längskräften ist. Jedes Drehgestell 9 ist mit einem für beide Achsen gemeinsam lastabhängigen Bremssystem ausgerüstet. Auch die Querkräfte werden rüttelfrei durch das Trage-Organ 8 aufgenommen. Die Reaktionskräfte des Trage-Organs 8 werden ohne Torsion als senkrechte und/oder waagerechte Kräfte in die jeweiligen Aufnahmeorgane des Aufliegers 4 eingeleitet. Bewegungen des Drehgestells 9, die dieses bezogen auf das Gelenk 15 unterhalb des Trage-Organs 8 ausführt, werden nicht in den Auflieger 4 übertragen.
Anstelle eines Aufliegers 4 kann ein radloser Fahrzeugrahmen 7 mittels Trage-Organen 8 auf zwei Drehgestelle 9 aufgelegt werden, beispielsweise mittels eines Hebekrans, der auf Bahnhöfen meistens vorhanden ist. Dieser Fahrzeugrahmen 7 ist in gleicher Weise mit einem ersten Aufnahme-Organ 48 versehen und hat eine Länge, die die Aufnahme von beispielsweise drei aufeinandergestapelten Fahrzeugrahmen 7, drei Drehgestellen 9 oder von stapelfähigen oder nicht stapelfähigen Containern 57 ermöglicht. Fig.7 zeigt auch, was mittels der Schlußwagen 2 mit einer vergrößerten Länge transportierbar ist. Die Schlußwagen 2 besitzen alle die in gleicher Weise ausgebildete Konsole 11, bei der je nach der richtungsabhängigen Zusammenstellung des zu bildenden Zuges entweder eine Kupplungsvorrichtung 60 mit einem einzigen Stützorgan 49 oder aber eine Kupplungsvorrichtung 61 mit zwei Auflagestützen 32 mittels ihres Drehstiftes 62 in ein Drehlager 63 eingesetzt sind. Die Stützplatte 64 der Kupplungsvorrichtung 61 ist auf zwei Gleitflächen 65 der Konsolen 11 abgestützt. Die Kupplungsvorrichtungen 60,61 besitzen nicht dargestellte Verriegelungsmittel, durch welche sie mit dei Konsole 11 verriegelbar sind, sowie den oben beschriebenen Verriegelungsstift 51 mit den zugehörigen Bedienungsmiiieln.
Die Auflieger 4 sind an drei Stellen an zwei Trage-Organen 8 gelagert, wobei sie mit ihrem vorderen Ende auf dem Gelenk 50 ruhen und mit ihrem hinteren Ende schwenkbar um eine waagerecht in dem Trage-Organ 8 angeordnete Querachse 72 in zwei Lagern schwenkbar sind.
Claims (9)
1. Eiseribahnsystem bestehend aus mindestens einem Drehgestell, das ein Trage-Organ aufweist, auf dem sich ein erster und ein zweiter Fahrzeugrahmen abstützen, wobei das Trage-Organ um eine senkrecht angeordnete Schwenkachse gegenüber einem Drehgestellchassis drehbar angeordnet ist und einen sich von der senkrechten Schwenkachse aus in eine Richtung zum ersten Fahrzeugrahmen hin erstreckenden Kupplungsarm, der versetzt zur senkrechten Schwenkachse an dem ersten Fahrzeugrahmen angreift, aufweist und mittels bekannter gelenkiger Verbindungsmittel gelenkig mit dem zweiten Fahrzeugrahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen Verbindungsmittel (50) versetzt zur senkrechten Schwenkachse (23) angeordnet und mit einem sich von der senkrechten Schwenkachse (23) aus in Richtung zu einem zweiten Fahrzeugrahmen (7; 68) hin sich erstreckenden Trage-Organ-Teil (71) verbunden sind.
2. Eisenbahnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (12) des Trage-Organs (8) in einem Aufnahmeorgan (25) des ersten Fahrzeugrahmens (7; 68) aufgenommen ist und zwischen der senkrechten Schwenkachse (23) und dem freien Ende (12) zwei in Querrichtung mit Abstand zueinander vorgesehene Auflagestützen (32) aufweist, gegenüber denen der erste Fahrzeugrahmen (7; 68) um eine waagerechte Querachse (72) schwenkbar ist, wobei die Auflagestützen (32) vorzugsweise in einem gleich großen, vorzugsweise geringen Abstand b von der sich durch die senkrechte Schwenkachse [23) erstreckenden senkrechten Querfläche angebracht sind, wie die Schwenkachse der gelenkigen Verbindungsmittel (50).
3. Eisenbahnsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schlußwagen (2) vorgesehen ist, der mit einer sich auf einem Schlußwagendrehgestell (10) abstützenden Schlußkonsole (11) versehen ist, die im wesentlichen oberhalb des als Scharnier (50) ausgebildeten gelenkigen Verbindungsmittels (50) mit Aufnahmemittel (35) für eine um die senkrechte Schwenkachse (23) schwenkbare, vorzugsweise austauschbare Kupplungsvorrichtung (60; 61) zur schwenkbaren Auflagerung eines der Fahrzeugrahmen (7; 68) ausgestattet ist.
4. Eisenbahnsystem nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein als Ladeplattform beispielsweise für stapelfähige wie auch für nicht stapelfähige Container (57), für andere radlose Fahrzeugrahmen (7), für Drehgestelle (9) oder andere Ladungsarten einsetzbarer, radloser Fahrzeugrahmen (7) vorgesehen ist.
5. Eisenbahnsystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens e,n Auflieger (4) vorgesehen ist, der ein erstes Aufnahme-Organ (25) zur Aufnahme des freien Endes (12) eines Trage-Organs (8), wenigstens ein Paar zweiter Aufnahme-Organe (34) zur Aufnahme der in gegenseitigem Abstand angebrachten Aufnahmestützen (32) des Trage-Organs (8) und ein drittes Aufnahme-Organ (48) zur Aufnahme universell nutzbarer Gelenkmittel (49) eines der Fahrzeugrahmen (7; 68) aufweist.
6. Eisenbahnsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflieger (4) ein erstes Aufnahme-Organ (25) zur Aufnahme des freien Endes (12) eines Drehorgans (8), mindestens ein Pai r zweiter Aufnahme-Organe (34) zur Aufnahme von in gegenseitigem Abstand angebrachten Stützen (32) des Trage-Organs (8) und ein drittes Aufnahme-Organ (48) zur Aufnahme universell verwendbarer Gelenkmittel (49) eines Fahrzeugrahmens (7,68) besitzt.
7. Eisenbahnsystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell (9) Kupplungsmittel (1; 21; 39) zum Kuppeln des Trage-Organs (8) mit dem universellen Drehgestellgelenk (15) aufweist.
8. Eisenbahnsystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trage-Organ (8) zum Ankuppeln an einen ersten Fahrzeugrahmen (7,68) einen Kupplungsarm (13) und Stützen (32) zur Auflagerung desselben sowie zur Lagerung eines zweiten Fahrzeugrahmens (7,68) universelle Gelenkmittel (48,49) aufweist und zum Ankuppeln an eine Kupplungsplatte (17) des universellen Scharniers (50) des Drehgestells (9) mit Kupplungsmitteln (21,39) versehen ist.
9. Eisenbahnsystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlußwagen (2) des Eisenbahnsystems (1) eine auf einem Schlußwagandrehgestell (10) abgestützte Schlußkonsole (11) besitzt, die im wesentlichen über einem universellen Scharnier (15) des Schlußwagendrehgestells (10) mit Aufnahmemitteln (63) zur drehbaren Aufnahme um die
senkrecht angeordnete Schwenkachse (23) einer vorzugsweise austauschbaren Kupplungsvorrichtung (60,61), vorgesehen ist, die zur Auflagerung eines Fahrzeugrahmens (7, 68) dient.
10. Eisenbahnsystem nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein radloser Fahrzeugrahmen (7) mit einem ersten Aufnahmeorgan (25) zur Aufnahme des freien Endes (12) eines Trage-Organs (8), mit mindestens einem Paar zweiter Aufnahme-Organe (34) zur Aufnahme von im Abstand zueinander angebrachten Stützen (32) des Trage-Organs (8) und mit einem dritten Aufnahme-Organ (48) zur Aufnahme universeller Gelenkmittel (49) eines Fahrzeugrahmens (7,48) versehen ist.
10. Eisenbahnsystem nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein radloser Fahrzeugrahmen (7) mit einem ersten Aufnahmeorgan (25) zur Aufnahme des freien Endes (12) eines Trage-Organs (8), mit mindestens einem Paar zweiter Aufnahme-Organe (34) zur Aufnahme von im Abstand zueinander angebrachten Stützen (32) des Trage-Organs (8) und mit einem dritten Aufnahme-Organ (48) zur Aufnahme universeller Gelenkmittel (49) eines Fahrzeugrahmens (7,48) versehen ist.
Hierzu 6 Seiten Zeichnung
Anwendungsgeblot der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Schienenfahrzeuge und betrifft vorrangig ein Eisenbahntransportsystem, das mindestens ein Drehgestell aufweist, auf dam sich ein um eine senkrecht angeordnete Schwenkachse drehbar gegenüber einem Drehgestellchassis gelagertes Trage-Organ angeordnet ist, auf dem sich wiederum ein erster und ein zweiter Fahrzeugrahmen abstützen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Ein solches Eisenbahnsystem ist aus der US-A-2 963986 bekannt. Dabei befinden sich die universellen Gelenkmittel zum Tragen des zweiten Fahrzeugrahmens in der senkrechten Schwenkachse des Drehgestells. Die Unterstützung der Fahrzeugrahmen ist dabei derart in der senkrechten Schwenkachse angebracht, daß das Drehgestell dadurch zentral belastet wird, wodurch auch die Radachsen gleichmäßig belastet werden. Das Trage-Organ greift nahe der Endwand mit einem erheblichen Moment an dem ersten Fahrzeugrahme r> an. Senkrechte Belastung, Brems- und/oder Zuglängskräfte und/oder seitliche Beanspruchungen können zu unzulässigen Verformungen und/oder zum Bruch der Verbindung zwischen dem Trage-Organ und dem ersten Fahrzeugrahmen führen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Belastungen auf das bzw. des Drehgestells durch zwei am Drehgestell aufliegende und mit diesem drehbar verbundene Fahrzeugrahmen zu reduzieren und die Kräfte besser zu übertragen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Eisonbahnsystem, bestehend aus mindestens einem Drehgestell und zwei sich auf diesem abstützenden Fahrzeugrahmen, wobei diese Fahrzeugrahmen mit dem Drehgestell gelenkig verbunden sind, ein Kraftübertragungssystem zu entwickeln, mit dem eine gleichmäßige Achsbelastung der Drehgestellachsen gesichert ist. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß ein Eisenbahnsystem, bestehend aus mindestens einem Drehgestell, das ein Trage-Organ aufweist, auf dem sich ein erstem und ein zweiter Fahrzeugrahmen abstützen, wobei das Trage-Organ um eine senkrecht angeordnete Schwenkachse gegenüber einem Drehgestellchassis drehbar angeordnet ist und einen sich von der senkrechten Schwenkachse aus in einer Richtung zum ersten Fahrzeugrahmen hin erstreckenden Kupplungsarm, der versetzt zur senkrechten Schwenkachse an dem ersten Fahrzeugrahmen angreift, aufweist und mittels bekannter gelenkiger Verbindungsmittel gelenkig mit dem zweiten Fahrzeugrahmen verbunden ist, entwickelt wurde, bei dem orfindungsgemäß die gelenkigen Verbindungsmittel versetzt zur senkrechten Schwenkachse angeordnet und mit einem sich von der senkrechten Schwenkachse aus in Richtung zu einem zweiten Fahrzeugrahmen hin erstreckenden Trage-Organ-Teil verbunden sind. Dabei ist das freie Ende des Trage-Organs in einem Aufnahmeorgan des ersten Fahrzeugrahmens aufgenommen und weist zwischen der senkrechten Schwenkachse und diesem freien Ende zwei in Querrichtung mit Absland angeordnete liegende Auflagestützen auf, gegenüber denen der erste Fahrzeugrahmen um eine waagerechte Querachse schwenkbar ist, wobei die Auflagestützen vorzugsweise in einem gleich großen Abstand b von der sich durch die senkrechte Schwenkachse erstreckenden senkrechten Querfläche angebracht sind, wie die Schwenkachse der gelenkigen Verbindungsmittel. Mindestens ein Schlußwagen ist vorgesehen, der mit einer sich auf einem Schlußwagendrehgestell abstützenden Schlußkonsole versehen ist, die im wesentlichen über dem als Scharnier ausgebildeten gelenkigen Verbindungsmittel mit Aufnahmemitteln für eine um die senkrechte Schwenkachse schwenkbare, vorzugsweise austauschbare Kupplungsvotrichtung zur schwenkbaren Auflagerung eines der Fahrzeugrahmen ausgestattet ist. Weiterhin ist mindestens ein radloser Fahrzeugrahmen vorgesehen, der als Ladeplattform für stapelfähige wie auch für nicht stapelfähige Container, für Drehgestelle, für andere radlose Fahrzeugrahmen oder für andere Ladungsarten einsehbar ist. Zur Aufnahme des Endes eines Drehorgans weist mindestens ein vorgesehener Auflieger ein erste: Aufnahme-Organ, mindestens ein Paar zweiter Aufnahme-Organe, die zur Aufnahme der in gegenseitigem Abstand angebrachten Aufnahmestützen des Trage-Organs vorgesehen sind, und ein drittes Aufnahme-Organ zur Aufnahme universell nutzbarer Gelenkmittel eines der Fahrzeugrahmen auf. Das Drehgestell ist mit Kupplungsmitteln zum Kuppeln des Trage-Organs mit dem universellen Drehgestellgelenk ausgestattet. Das Trage-Organ besitzt einen Kupplungsarm zum Ankuppeln an einen ersten
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