DD296527A5 - Verfahren und anordnung zur bautechnologischen ver- und entsorgung - Google Patents

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DD296527A5
DD296527A5 DD34257490A DD34257490A DD296527A5 DD 296527 A5 DD296527 A5 DD 296527A5 DD 34257490 A DD34257490 A DD 34257490A DD 34257490 A DD34257490 A DD 34257490A DD 296527 A5 DD296527 A5 DD 296527A5
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DD34257490A
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Inventor
Heinz-Juergen Kurzhals
Rudolf Boeer
Original Assignee
Veb Baurationalisierung Halle,De
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Abstract

Die Erfindung ist geeignet, fuer den Transport insbesondere von beladenen Lasttraegern zur Baustellenversorgung und -entsorgung bei Dachreparaturarbeiten im innerstaedtischen Bereich. Erfindungsgemaesz soll in Abhaengigkeit von den technologischen Bedingungen des Instandhaltungsprozesses eine Verkettung von Vertikaltransport und verzweigtem Horizontaltransport fuer Baumaterial und Bauschutt auf dem Dach oder im Dachraum des Bauwerkes mittels zwangsgefuehrten Lasttraegern nach dem Prinzip der Haengebahn erfolgen.{Baustelle; Ver- und Entsorgung, bautechnisch; Transport; Lasttraeger, zwangsgefuehrt; Dachreparaturarbeiten; Dach; Dachraum; Instandhaltung; Vertikaltransport; Horizontaltransport; Baumaterial; Bauschutt; Bauwerk; Haengebahn}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist geeignet für den Transport, insbesondere von beladenen Lastträgern zur Baustellenver- und -entsorgung bei Dachreparaturarbeiten im innerstädtischen Bereich.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für den Transport von Material und Schutt bei Arbeiten im Dachbereich von Gebäuden sind Fensteraufzüge oder lose Rollen im Fensterbekannt. Mit der Anwendung dieser Transportmittel ist eine schwere körperliche Arbeit verbunden, da der Transport bis zum Arbeitsplatz nicht gewährleistet ist. Die effektive Arbeitszeit ist sehr gering.
Auch die Anwendung eines Auslegers mit einer losen Rolle bringt keine Vorteile. Da nach dem Vertikaltransport das Material auf die Gerüstebene gezogen werden muß, können nicht mehr als 25kp transportiert werden.
Der Einsatz eines Bauaufzuges ist effektiv. Diese Methode kann aber nur dort zur Anwendung kommen, wo die Montage des Aufzuges ökonomisch vertretbar ist und die erforderlichen Platzverhältnisse eine Aufstellung zulassen.
Mit einem schnell aufzurichten den Turm drehkran kann die Arbeitsproduktivität um das Dreifache gesteigert werden. Der Einsatz ist jedoch nur für viele Gewerke in ganzen Straßenzügen oder nur bei dringendem Bedarf an Einzelstandorten ökonomisch.
Im DD-WP 236133 (E04 G 21/14) wird eine Fördervorrichtung für Baumaterial, bestehend aus einer Bodeneinheit, einer Aufzugseinheit im Trau fen bereich und ei η em Auslegerarm über der Dachfläche mit einem umlaufenden endlosen Zugmittel mit Transportbehältnissen, die eine kontinuierliche Materialzufuhr an den Arbeitsplatzbereich gewährleisten, beschrieben.
Mit dieser Fördervorrichtung ist nur ein Transport parallel zum Giebel möglich. Außerdem erfordert die Montage der Vorrichtung einen erheblichen manuellen Aufwand. Darüber hinaus müssen für den Einsatz bestimmte Voraussetzungen, insbesondere bezüglich der Baufreiheit gegeben sein.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Lösungen weitestgehend zu beseitigen.
Es soll ein Transportsystem mit einer Transportstrecke für beladene Lastträger geschaffen werden, welches mit weitestgehend geringem Aufwand bei der innerstädtischen Rekonstruktion von Gebäuden anwendbar ist.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lösung für ein Transportsystem zu schaffen, welches mit einer hohen Produktivität eine Ver- und Entsorgung von Arbeitsplätzen, insbesondere bei großflächigen Dacharbeiten unter beengten Bedingungen, 2. B. bei der innerstädtischen Rekonstruktion von Gebäuden, gewährleistet.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß bekannte, im Bauwesen bereits im Einsatz befindliche Transportbehälter als Lastträger an einem Hubseil befestigt und in vertikaler Richtung befördert werden. Nach Erreichen der Bestimmungshöhe bzw. dem Kontakt mit einem Endschalter werden die Lastträger über einen aus einer Katzbahn bestehenden Kragarm horizontal auf das Dach oder in Gebäudeöffnungen, 2.B. den Dach raum, bis zu einer Übergabestation geleitet, dort abgesetzt und einer im wesentlichen horizontalen Führungsbahn zugeordnet. Diese Führungsbahn dient der Zwangsführung der Lastträger und gestattet einen Transport derselben über mehrere Dächer unterschiedlichster Formen und Arten, einschließlich der Überwindung von Giebelsprüngen.
Die Erfindung hat folgende Vorteile:
- Senkung des Transportaufwandes für Arbeitsplatzver- und -entsorgung bei Dacharbeiten
- Steigerung der Arbeitsproduktivität
- universelle Anwendbarkeit für alle Dachformen
- geringer Montageaufwand und geringe Belastung der Dachhaut
- Anpassung an unterschiedlichste Baustellenverhältnisse.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Der Transport von Baumaterial und Bauschutt erfolgt über einen aus einer Katzbahn bestehenden Kragarm auf das Dach oder in den Dachraum des Gebäudes sowie umgekehrt. Dies geschieht mittels eines Katzwagens, in welchem die Lastträger nach Erreichen der Horizontalebene mechanisch verriegelt und dann horizontal geführt werden. Am Endpunkt der Katzbahn des Kragarmes ist die Antriebseinheit für beide Bewegungsrichtungen sowie eine zweckmäßigerweise aus einer drehbaren heb- und senkbaren, mit Rollen versehenen Plattform aufgebauten Übergabestation mit daran anschließenden, im wesentlichen horizontalen Führungsbahnen vorgesehen.
Diese Führungsbahnen sind mit Weichen zur Verzweigung der Transportwege bzw. für die Schaffung von Stau-sowie Verkettungsstrecken für die Bildung kompletter Ver- und Entsorgungseinheiten, z.B. für einen Bauabschnitt, ein Gewerk oder Arbeitsplatz vorgesehen, wodurch eine Verkettung des Materialflusses mit dem unmittelbaren Instandhaltungsprozeß möglich wird.
Als Schiene für die Laufkatze und die Führungsbahnen für die Lastträger wird ein nach unten offenes Profil verwendet, welches unterhalb von Α-Böcken aus nahtloser Rohrkonstruktion, zumindest bei der Katzbahn des Kragarmes beweglich, ansonsten aber starr befestigt ist.
Durch die Beweglichkeit ist es möglich, den Kragarm auf der Dachflache aus einzelnen Elementen zu montieren und es anschließend in die Transportlage einzuschwenken. Die A-Böc:ke sind auf der Dachhaut aufgesetzt und besitzen Vorrichtungen zum Anpassen an die jeweiligen Dachneigungen bei Steildächern.
In einer anderen Ausführungsform sind der Kragarm und die Führungsschienen für die Laufkatze an den Zangen der Dachstühle bei Steildächern befestigt.
Die Abfangung des Kragarmes bei der Anordnung auf dem Dach erfolgt entweder durch Seilabspannung oberhalb und seitlich oder durch Fachwerkaussteifung unterhalb. Die Laufkatze besteht aus Führungsrollen mit mittiger Anordnung der Umlenkrollen für das Hubseil.
Im unteren konischen Teil erfolgt die Verriegelung der Last bei Erreichen der Horizontalführung bzw. die Entriegelung nach beendeter Horizontalbewegung. Der Wechsel von Vertikal- und Horizontalbewegung wird dabei jeweils durch Anfahren von Endschaltern ausgelöst.

Claims (7)

1. Verfahren zur bautechnologischen Ver- und Entsorgung von Arbeitsplätzen, insbesondere großflächigen Dach- und Schornsteinreparaturarbeiten, z. B. bei der innerstädtischen Rekonstruktion von Gebäuden des Wohnungs- und Gesellschaftsbaues, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den technologischen Bedingungen des Instandhaltungsprozesses abhängige Verkettung von zentralem bzw. an einem Punkt konzentrierten Vertikaltransport und einem verzweigten Horizontaltransport für Baumaterial und Bauschutt auf dem Dach oder im Dachraum des Bauwerkes mittels zwangsgeführter Lastträger nach dem Prinzip der Hängebahn vorgenommen wird.
2. Anordnung zur bautechnologischen Ver- und Entsorgung, dadurch gekennzeichnet, daß ein montierbarer Kragarm mit einer Übergabestation und mindestens einer nachfolgenden Führungsbahn für die Lastträger kombiniert ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestation aus einer drehbaren heb- und senkbaren, mit Rollelementen versehenen, zumindest linear bewegbaren Plattform aufgebaut ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm und die Führung für die Lastträger aus offenen Profilelementen zusammengefügt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für die Lastträger Weichen enthält.
6. Anordnung nach Anspruch 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm an zwei sich an der Stirnseite gegenüberstehenden, durch eine Transport- und Halteachse gelenkig verbundene, im wesentlichen gleichartigen leiterförmigen Tragelementen, welche auf dem Dachfirst aufliegen, befestigt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Teile der Kombination aus einem mehrteiligen Bausatz von im wesentlichen untereinander arretierbaren Elementen besteht.
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