DD295354A5 - Kontinuierliche synthese von marcaptocarbonsaeureestern - Google Patents

Kontinuierliche synthese von marcaptocarbonsaeureestern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Estern aus Mercaptocarbonsaeuren und mit Wasser ein Azeotrop bildenden Alkoholen. Die Veresterung wird kontinuierlich in Gegenwart eines Alkoholueberschusses durchgefuehrt und das gebildete Wasser durch azeotropes Ausschleusen unter Vakuum bei einer solchen Temperatur entfernt, dasz die Konzentration des im Reaktionsmilieu zurueckbleibenden Wassers konstant kleiner als 0,5 * bleibt. Das erfindungsgemaesze Verfahren betrifft insbesondere die Synthese von Thioglykolsaeureoctylestern.

Description

Beschreibung Die Erfindung betrifft die Herstellung von Mercaptocarbonsäureestern und insbesondere von Thioglykolsäureoctylestern. Die bedeutende Entwicklung dieser Ester zur Herstellung von Zinnstabilisatoren für Vinylchloridpolymere läßt ihre
kontinuierliche Herstellung und die Erhöhung der synthetischen Ausbeute höchst wünschenswert erscheinen. Andererseitshängt die Qualität dieser Stabilisatoren in hohem Maße von der der Ester, insbesondere von ihrer Reinheit und Lagerstabilität
Wenn es auch einfach erscheint, einen mit Wasser ein Azeotrop bildenden Alkohol wie 2-Ethylhexanol oder Gemische aus
isomeren C8-Alkoholen (Isooctanol) mit einer thermisch stabilen organischen Säure zu verestern, so ist dies doch bei einerthermisch instabilen Mercaptocarbonsäure wie der Thioglykolsäure etwas anderes. Diese Säure bildet durch Dehydratisierungein veresterbares Oligomeres, das zum Entstehen von unerwünschten Nebenprodukten nach folgender Reaktionsgleichung
HS-CH2COOH
SCH0-C 2 H
S - CH2COOH
führt, worin η überwiegend gleich 1 (Dimeres) ist, jedoch auch größer als 1 sein kann. Ebenfalls ist bekannt, daß dieses geradkettige Dimere leicht nach folgender Reaktionsgleichung
HS-CH0-C-S-CH0COOH + ROH-^HS-CH0-C-S-CH0-COOr + H0O 2 ii 2 2 ι, λ I
0 0
verestern kann.
So umfaßt die Veresterung einer Mercaptocarbonsäure wie der Thioglykolsäure mehrere Konkurrenzreaktionen, die entsprechend den angewandten Verfahrensbedingungen, die mehr oder weniger bedeutende Bildung unerwünschter Nebenprodukte hervorrufen können. Bei diskontinuierlicher Arbeitsweise kann man nichts zur Vermeidung der Bildung von veresterten Dimeren und zum gleichzeitigen Erhalten eines erhöhten Umsatzes der Mercaptocarbonsäure unternehmen. Es wurde nun gefunden, daß man die Selektivität für den gewünschten Ester bedeutend erhöhen kann, wenn man die Veresterung kontinuierlich unter ständigem Entfernen des gebildeten Wassers so durchführt, daß die Konzentration des im Reaktionsmilieus zurückbleibenden Wassers kleiner als 0,5 Gew.-% bleibt. Außerdem rmt man überraschenderweise festgestellt, daß unter diesen Bedingungen die Reaktionszeit deutlich geringer als die des diskoi tin uierlichen Verfahrens ist. Die Erfindung hat deshalb ein Verfahren zur Herstellung von Estern aus Mercaptocarbonsäuren und aus mit Wasser ein Azeotrop bildenden Alkoholen zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Veresterung kontinuierlich in Gegenwart eines
Überschusses an Alkohol(en) durchgeführt und daß das gebildete Wasser entsprechend seiner Bildung durch azeotropes Ausschleusen unter Vakuum bei einer solchen Temperatur entfernt wird, daß die Konzentration an Restwasser im Reaktionsmilieu konstant kleiner als 0,5Gew.-%, vorzugsweise gleich oder kleiner als 0,1 Gew.-% und in besonders bevorzugter Weise kleiner als 0,05Gew.-% bleibt. Das erfindingsgemäße Verfahren kann in einem einzigen Reaktor durchgeführt werden. Es wird jedoch die Arbeitsweise in zwei
aufeinanderfolgenden Reaktoren (in Reihe geschalteten) bevorzugt, wobei der erste mit einer Konzentration an
Rückstandswasser zwischen 0,2 und 0,5% und der zweite mit einer Konzentration an Rückstandswasser von kleiner als 0,1 und
vorzugsweise kleiner als 0,05% arbeitet.
Die Zuführung von Alkohol und Mercaptocarbonsäure zum einzigen Reaktor oder zum ersten der zwei in Reihe geschalteten Reaktoren muß so geregelt werden, daß das Molverhältnis Alkohol/Mercaptocarbonsäure zwischen 1,1 und 1,4 beträgt. Der mit Wasser ausgeschleuste Alkohol wird vom Wasser durch Dekantieren abgetrennt und in den Raaktor recycliert. Als Veresterungskatalysator wird Schwefelsäure bevorzugt, man kann jedoch auch andere bekannte Veresterungskatalysatoren
wie Methansulfon-, Benzolsulfon- und p-Toluolsulfonsäure einsetzen. Die Menge des eingesetzten Katalysators kann in weiten
Grenzen variiert werden, ohne die Selektivität zu beeinflussen. Sie beträgt im allgemeinen zwischen etwa 0,25 und 12,5mmol
und vorzugsweise zwischen 1,25 und 5mmol pro mol Mercaptocarbonsäure.
Der Druck in dem oder den Reaktor(en) wird so geregelt, daß eine befriedigende Entfernung des gebildeten Wassers
gewährleistet wird. Er hängt nicht nur von cter gewählten Konzentration des Rückstandswassers, sondern auch vor der
Temperatur des Reaktionsmilieus ab, so erfordert eine niedrigere Temperatur auch einen niedrigeren Druck. Die Temperatur, bei der die erfindungsgemäße Veresterung durchgeführt wird, kann in weiten Grenzen, abhängig von der Konzentration des gewählten Wasserrückstands, dem angewandten Druck und dem Charakter des verwendeten Alkohols
variieren. Im allgemeinen liegt die Temperatur vorteilhafterweise zwischen etwa 80 und 140°C. Im Fall des 2-Ethylhexanols unddes Isooctanols arbeitet man vorzugsweise bei einer Temperatur in der Größenordnung von 120 bis 13O0C.
Die Konzentration des im Reaktionsmilieu zurückbleibenden Wassers kann in bekannter Weise beispielsweise durch Infrarotnachweis überwacht werden. Die Verweilzeit der Ausgangsstoffe in dem (den) Reaktor(en) kann in weiten Grenzen variieren. Sie beträgt vorteilhafterweise
zwischen 10 und 150min und vorzugsweise zwischen etwa 30 und 80min.
Obwohl sich das erfindi.ngsgemäße Verfahren insbesondere auf die Synthese von Thioglykolsäureoctylestern bezieht, kann es
ebenso zur Herstellung von Estern verwendet werden, die von anderen Mercaptocarbonsäuren wie der Thiomilch- und3-Mercaptipropionsäure und/oder anderen C2- bis Ci8-, vorzugsweise C4- bis (^-aliphatischen oder -cycloaliphatischen
Alkoholen beispielsweise Butanol, Hexanol, Cyclohexanol, Dekanol und Dodecanol abgeleitet sind. Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die verwendeten Abkürzungen haben die folgenden Bedeutungen: ATG: Thioglykolsäure:
HS-CH2-COOH EHTG: 2-Ethylhexylthioglykolat:
HS-CHZ-COO-CH2CH(C2H6HCH2I3-Ch3 DIM: Thioglykolsäuredimer
HS-CH2-Co-S-CH2-COOH DME: 2-EthylhexylesterdesThioglykolsäuredimeren
DSE: 2-Ethylhexyldithiodiglykolat CeH17-OCO-CH2-S-S-CH2-COO-C8H17 Beispiel 1 Man verwendet ein Glasreaktionsgefäß mit 1,51 Inhalt und einem Verhältnis von Höhe/Durchmesser von 3,5, das durch eine Doppelwandung thermostatiert und mit bekannten Regelungseinrichtungen für Vakuum, Füllstand und einem Rührwerk
ausgerüstet ist. Es ist mit einer Vakuumpumpe über einen Kühler zur Abtrennung des Wasser-Alkohol-Azeotrops, aus dem der
Alkohol in den Reaktor recycliert wird, verbunden. Diesem Reaktionsgefäß werden kontinuierlich 1250g/h eines Gemisches zugeführt, das in Gew.-% 35% ATG, 0,1 % DIM, 64,8%
2-Ethylhexanol und 0,1 % H2SO4 enthält.
Nach einer Eisntellungsphase wird ein Gleichgewicht der Verfahrensparameter mit den folgenden Werten erhalten:
- Verweilzeit: 55 min
- Temperatur: 130°C
- Druck: 25,33kPa (190Torr)
- Säurezahl (SZ): 8,6mgKOH/g.
Man erhält im Kühler 81,4 g/h einer wäßrigen Phase mit 0,44% ATG und leitet kontinuierlich 1160 g/h eines Gemisches ab, dessen Analyse durch Acidimetrie (ATG), NMR (Gesamtheit der organischen Bestandteile) und durch IR (Wasser) folgende Zusammensetzung ergibt:
Gew.-%
ATG 1,4
Ethylhexanol 17,45
EHTG 80,6
DME 0,2
DSE 0,1
Wasser 0,25
was öinem Umsatzgrad für ATG von 96% und einer Selektivität für EHTG von etwa 99,4%entspricht.
Beispiele 2 bis S
Man arbeitet wie in Beispiel 1, wandelt jedoch wenigstens einen der Verfahrensparameter {Verweilzeit, Temperatur, Druck) ab. Die Verfahrensparameter und die damit gewonnenen Ergebnisse sind gemeinsam mit denen des Beispiel 1 in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiele 1 55 2 3 80 4 55 5
Verfahrentparameter 130 130 120
Verweilzeit (min) 25,33 140 22 13,33 60
Temperatur CC) 8,6 130 5,8 8 130
Druck (kPa) 0,25 50,66 0,2 0,25 26,66
Säurezahl (mg KOH/g) 9,4 7,5
Rückstandswasser (%) 0,3 0,23
Ergebnis·«
Molare Zusammensetzung 74,4 74,2 75,1
des abgeleiteten Produkts (%) 0,15 0,16 0,2
- EHTG 25 72 24,9 24,1 78,0
- DME 96 0,1 97 96 0,2
- Ethylenglykol 99,4 25,3 99,4 99,4 21
Umsatz der ATG (%) 95,6 96
Selektivität für EHTG (%) 99,4 99,3
Verglelchsbelsplel 6 (diskontinuierliche Durchführung)
In ein thermostatiertes Reaktionsgefäß mit 2I Inhalt und einem Rührwerkgibt man 1600g eines Gemisches, das in Gew.-% etwa 39,4% ATG, 0,1 % DIM, 60,4% 2-Ethylhexanol und 0,1 % H2SO4 enthält.
Anschließend erhitzt man unter Vakuum auff 110 bis 13O0C, wobei der Ar>fangsdruck vosn 10OkPa auf 2,66kPa nach 7 Stunden fällt.
Am Ende dieser Reaktionszeit hat das Reaktionsgemisch eine Säurezahl von 3,7 mg KOH/g und seine Analyse zeigt die folgende molare Zusammensetzung:
EHTG 88%
DME 1,09%
Ethylhexanol 10%
was einem Umsetzungsgrad der ATG von 98% und einer Selektivität für EHTG von 97,5% entspricht.
Unter denselben Bedingungen wird ein zweiter Versuch durchgeführt, jedoch mit einem erhöhten Molverhältnis EthylhexQnol/ ATG (1,2 anstelle von 1,1), d.h., es werden 1600g eines Gemisches eingesetzt, das in Gewichtsprozent 37% ATG, 0,1 % DIM, 62,8% 2-Ethylhexanol und 0,1 % H2SO4 enthält und nach 8 Stunden Reaktionszeit zu den folgenden Ergebnissen führt:
SZ 1.6 mg KOH/g
EHTG 77%
DME 0,7%
Ethylhexanol 22,1%
was einem Umsatz von ATG von 99% und einer Selektivität für EHTG von 98,2% entspricht.
Im Vergleich mit den kontinuierlich durchgeführten Beispielen 1 bis 5 stellt man fest, daß die diskontinuierliche Arbeitsweise viel länger dauert und zur Bildung von DME führt.
Beispiel 7
Man arbeitet in zwei in Reihe geschalteten Reaktoren, die identisch dem im Beispiel 1 beschriebenen sind.
Der erste Reaktor wird unter denselben Bedingungen wie im Beispiel 1 betrieben. In den zweiten wird der aus dem ersten erhaltene Abzug (1160g/h) geleitet und die folgenden Verfahrensparamete; eingestellt:
Verweilzeit: 40 min Gew.-%
Temperatur: 13O0C 0,2
Druck: 9,33 kPa 15,1
Säurezahl: 1,2mgKOH/g 84,3
das Flioßgleichgewicht erreicht ist, Zusammensetzung 0,27
0,08
ATG 0,04
Ethylhexanol
EHTG
DME
DSE
Wasser
ab, was einem Umsatzgrad von ATG von 99,4% und einer Selektivität fui uHTG von 99,35% entspricht.
Beispiel Η
Man arbeitet wie im Beispiel 7 in zwei in Reihe geschalteten Reaktoren, ersetzt jedoch 2-Ethylhexanol durch Isooctanol (technisches Gemisch aus isomeren Ca-Alkoholen).
Die folgende Tabelle zeigt die Verfahrensparameter und die erhaltenen Ergebnisse.
erster zweiter
Reaktor Reaktor
Verfahrensparameter
- Verweilzeit (min) 55 50
- Temperatur (X) 130 130
- Druck (kPa) 26,66 13,33
- Säurezahl (mg KOH/g) 9,4 1,8
- Rückstandswasser (%) 0,34 0,06
Ergebnisse
Molare Zusammensetzung des abge
leiteten Produkts (%)
- Isooctylthioglykolat 75,4 75,6
- IsooctylesterdesDIM 0,15 0,2
- Isooctanol 24,5 24
Umsatz der ATG (%) 95 99
Selektivität für Isooctylthioglykolat (%) 99,6 99,5
Beispiel 9
Man arbeitet kontinuierlich wie im Beispiel 7 mit zwei in Kaskade geschalteten Roaktoren.
Man leitet in den ersten Reaktor 1160g/h eines Gemisches, das in Gew.-% 47,6% A TG, 0,4% DIM, 51,9 % Butanol und 0,1 % H2SO4 enthält und arbeitet unter den folgenden Bedingungen:
Verweilzeit: 60 min
Temperatur: 730C
Druck: 1OkPa
Nachdem sich die Fahrweise stabilisiert hat, entfernt man 80g/h des wäßrigen Kondensats und leitet den erhaltenen Abzug in den zweiten Reaktor, der unter den folgenden Parametern arbeitet:
Verweilzeit: 60 min
Temperatur: 700C
Druck: 6kPa
Im Fließgleichgewicht leitet man kontinuierlich aus dem zweiten Reaktor einen Abzug mit der folgenden Gewichtszusammensetzung
ATG 0,6%
Butanol 15,5%
Butylthioglykolat 83,7%
Wasser 0,1%
ab, was einem Umwandlungsgrad der ATG von 98,5% und einer Selektivität für Butylthioglykolat von mehr als 99% entspricht.
Beispiel 10
Man arbeitet wie im Beispiel 7 mit zwei in Reihe geschalteten Reaktoren, die kontinuierlich mit den folgenden Parametern betrieben werden:
erster Reaktor zweiter Reaktor
Verweilzeit (min) 60 60
Temperatur (0C) 130 140
Druck (kPa) 26 10,6
In den ersten Reaktor werden 2 200 g/h eines Gemisches geleitet, das in Gew.-% 25,1 % ATG, 0,2% DIM, 74,6% IsoUidecanol und 0,1% H2SO4 enthält.
Nachdem das Gleichgewicht der Umsetzung erreicht ist, leitet man am Ausgang des zweiten Reaktors einen Abstram ab, dessen Säurezahl 1,6mg KOH/g ist. Der Umsatz der ATG beträgt 99% und die Selektivität für das Isotridecylthioglykolat ist größer als

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung von Estern von Mercaptocarbonsäuren und mit Wasser ein Azeotrop bildenden Alkoholen, dadurch gekennzeichnet, daß die Veresterung kontinuierlich in Gegenwart eines Überschusses an Alkohol(en) durchgeführt und daß das gebildete Wasser in dem Ausmaß seiner Bildung durch azeotropes Ausschleusen unter Vakuum bei einer solchen Temperatur entfernt wird, daß die Konzentration des im Reaktionsmilieu zurückbleibenden Wassers konstant kleiner als 0,5Gew.-% bleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Restwassers gleich oder kleiner als 0,1 Gew.-% und vorzugsweise kleiner als 0,05Gew.-% ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Veresterung in zwei aufeinander folgenden Reaktoren durchführt, wobei der erste mit einer Konzentration an Restwasser zwischen 0,2 und 0,5% und der zweite mit einer Konzentration an Restwasser von kleiner als ΰ,1 % arbeitet.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur zwischen etwa 80 und 1400C arbeitet.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Alkohols und der Mercaptocarbonsäure in den einzigen oder den ersten Reaktor derart geregelt wird, daß das Molverhältnis Alkohol/Säure zwischen 1,1 und 1,4 beträgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Veresterungskatalysator Schwefel-, Methansulfon-, Benzolsulfon- oder p-Toluolsulfonsäure ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mercaptocarbonsäure Thioglykol-, Thiomilch- oder 3-Mercaptopropionsäure ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gi .kennzeichnet, daß man einen C2- bis C18-aliphatischen oder -cycloaliphatischen Alkohol verwendet.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Ethylhexanol oder Isooctanol verwendet und bei einer Temperatur in der Größenordnung von 120-13O0C arbeitet.
DD90344320A 1989-10-06 1990-10-01 Kontinuierliche synthese von marcaptocarbonsaeureestern DD295354A5 (de)

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