DD293994A5 - Verfahren und vorrichtung zur notentladung fue behaelterwagen - Google Patents

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DD293994A5
DD293994A5 DD34028590A DD34028590A DD293994A5 DD 293994 A5 DD293994 A5 DD 293994A5 DD 34028590 A DD34028590 A DD 34028590A DD 34028590 A DD34028590 A DD 34028590A DD 293994 A5 DD293994 A5 DD 293994A5
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DD
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pipe
discharge
emergency
dust
connection
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DD34028590A
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Inventor
Horst Heitmann
Wolfgang Erpen
Helmut Kirsten
Klaus Roggenbach
Original Assignee
Veb Baustoffversorgung Rostock,De
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Abstract

Das Verfahren und die dazugehoerige Vorrichtung dient der Notentladung von Behaelterwagen, die mit staubigen Guetern beladen sind. Aufgabe der Erfindung ist es, entsprechende Loesungen zu finden, die bei Versagen des vorgesehenen Entladeverfahrens eine vollstaendige Notentladung fuer alle Behaelterwagen der Deutschen Reichsbahn ermoeglichen. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dasz durch einen gesonderten Domdeckel mittig ein senkrechtes Zylinderrohrstueck mit aufsetzbaren Rohrbogen und seitlich daneben ebenfalls auf dem Domdeckel ein Gewindestutzen und ein Rohrknie fest angeordnet werden. Durch diese OEffnungen werden entsprechend lange Rohre eingebracht. Danach wird der Entladeschlauch und ein Druckluftschlauch angeschlossen. Mittels Druckluft wird dann die Entladung realisiert.{Notentladung; Behaelterwagen; Zement; Kalk; Kreise; Sand; Deutsche Reichsbahn; Domdeckel; Druckluft; Entladetechnik; Vorrichtung}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung dient der Notentladung von Behälterwagen der Deutschen Reichsbahn, die mit staubigen Gütern, wie Zement, Kalk, Kreide, Sand beladen sind.
Charakteristik des bt>.. jnnten Standes der Tefchnlk
Die Hecherchen haben ergeben. uaß hinsichtlich der Notontladung für Behälterwagen keine Lösungen vorliegon. Der Stand der Technik wird dargestellt durch eine Vielzahl von Entladetechnologien. Alle sind auor mit der hier vorgeschlagenen Notentladung nicht unmittelbar zu vergleichen, so daß ein naheliegender Stand der Technik nicht näher dargestellt werden kann. Die Kritik am Stand der Technik ergibt sich daher auch aus der Tatsache, daß es erforderlich ist, technische Lösungen für eine Notentladung zu finden. Solche Lösungen gewinnen an Bedeutung, da die Kosten für nicht sofort zu entladende Behälterwagen sehr hoch sind.
Ziel der Erflndun
Ziel der Erfindung ist es, bei Versagen der vorgesehenen Entladetechnologieeine Notentladung vorzusehen, die vollständig mit einem vertretbaren ökonomischen Aufwand alle Behälterwagen der Deutschen Reichsbahn, die mit staubigen Gütern gefüllt sind, zu entladen.
2 293 994 Darlegung de» Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfohron mit oiner dazugehörigen Vorrichtung zu finden, um zu ynr antioron, daß boi Vorsngon dos vorgesehenen Entladoverf ahrens eine vollständige Notontladung für alle Bohälterwogon dor Doutschon Roichsbahn, dio mit staubigen Gütern gefüllt sind, vorgenommen werden kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß durch oinoii gesonderten Domdcckol mittig ein senkrechtes Zylinderrohrstück mit aufsetzbarem Hohrbogon und seitlich jowoils danoboi\ ebenfalls auf dom Deckol oin Gowindostutzon und oin Rohrknie mit einem Absporrvontil fost angoordnnt wurdon. Durch (Ins senkrechte Zylindorrohrstück und durch don Gowindostutzon wordon nachoinandor oin ontsprochond langos Rohr durch (Ins staubige Gut bis auf don Boden dos zu entladondon Bohitltorwagons eingebracht. Dio nboron Rohrondon wordon durch entsprechende Vorrichtungen fost und dicht mit dem Domdeckol nacheinander verschlossen. Zuletzt wird noch dor Domdockol mit der oberen Öffnung des Bohältcrwagens dicht verschlossen. Als weitorer Arboitsschritt wird zunächst dor Entladoschlmich an den Rohrbogen des senkrechten Zylinderrohrstückes yoschraubt. Nach Boendigung diesox Schrittns wird oin Druckschlniich mit dem Gewindestutzen verbunden. Mittols der Druckluft wird auf dom Bodon dos Bohiiltorwngons oino Untorluft orzougt. Als letzter Arbeitsgang wird ein C-Schlauch für die Erzeugung einer Oberluft an des Rohrknie gokoppolt. Für dor) Fall, daß mittols dor Notentladung lungere Entladezoiton vorgesehen sind, kann zusätzlich an den Stutzen vor dom Staubvontil oino Zusatz-Luftleitung angeschlossen wordon.
Die Vorrichtungen für das Notentladeverfahren sind so gestaltet, daß das Staubrohr für das sonkruchte Zylindorrohrstück oinon Durchmesser bis zu 75mm hat und zur Herstellung eirior Vorbindung zwischon Zylindorrohrstück und oborom Rohrondo ;im äußeren Rand des Staubrohres oin Auflagering und zwei gogenüborliogcnd angoordnoton Ausspnrungon und dazu passoiul im Zylinderrohrstück ein entsprechend angopaßtor Ring für die Auflage des Staubrbhrcs und darauf sonkrocht stohond entsprechend dor Aussparungen Nippol angeordnet sind und durch Aufsotzonoinos Rohrboy ons auf das Zylindorrohrstück und einer Überwurfverschraubung mit Dichtung eine foste Verbindung zwischon Zylindorrohrstück und Rohrbogen entsteht. Durch die Anordnung eines Staubventils im Rohrbogen kann diose Leitung jo nach Wunsch goöffnot odor verschlossen werden. Weiterhin ist das Unterluftrohr für den Gowindostutzon so gostaltot, daß es linon Durchmesser von droiviortol Zoll hat und zur Herstellung einer Verbindung zwischen Gewindostutzen und oboren Rohrordo am äußeren Rand dos Untorluftrohros oin Auflagering und dazu passend im Gewindestutzen eine ringförmige Aussparung zur Auflage angcordnot ist. Mittols einer Überwurfverschraubung entsteht eine dichte Verbindung. Zusätzlich ist vor dom Staubvontil am Rohrbogen waagerocht ein Stutzen mit einer C-Kupplung fest angeordnet.
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die dazugehörigen Figuren zeigen
Fig. 1: Ansicht eines Domdeckels mit Notentladungsanschlüssen Fig. 2: Ansicht eines Rohrknies für das senkrechte Zylinderrohr Fig. 3: Querschnitt durch Gewindestutzen.
Als erstes wird der Domdeckel des Behälterwagens geöffnet und seitlich umgelegt. Mittels Seil wird der Domdeckel 2 mit don erfindungsgemäßen Anordnungen auf die Arbeitsbühne des Behälterwagens gezogen und auf die Entladeöffnung des Behälterwagens aufgelegt und mittels Knebelschrauben befestigt. Auf den oberen Teil des Staubrohres 9 wird ein Luftschlauch angeschlossen. Danach wird das Staubrohr 3 in die Öffnung des senkrechten Zylinderrohrstückes 3 mit geringer Luftzuführung in den dafür vorgesehenen Sitz bis auf don Bodon dos Behälterwagons gebracht. Cie zu entweichende Luft wird über das geöffnete Absperrventil 6 des Rohrknies 5 abgeleitet. Nach diesem Vorgang wird dor Luftschlauch abgenommen und das Absperrventil 6 zunächst geschlossen. Danach wird an das Unterluftrohr 17 ein Druckschlauch angeschlossen und das Rohr mit geringer Luftzufuhr bis auf den Boden des Behälters und in den dafür vorgesehenen Sitz der Verschraubung gebracht. Jetzt wird der Rohrbogen 11 mit Staubventil 13 und Stutzen 10 mit einer Dichtung auf das senkrechte Zylinderrohrstück 3 mit einer Überwurfverschraubung 12 dicht verschlossen und in die gewünschte Entladerichtung gedreht. Jetzt wird mittels Seil der Entladeschlauch auf die Arbeitsbühne des Behälterwagens gezogen und mit dem Schlauchanschluß 14 des Rohrbogens 11 verbunden. Danach wird der C-Schlauch für die Oberluft ebenfalls hochgezogen und an das Rohrknie 5 angekoppelt. Der Druckschlauch muß auf gleiche Art und Weise hochgezogen und an den Gewindestutzen 4 angeschlossen werden. Das Gerät ist damit für die Inboii iebnahme vorbereitet. Nach entsprechenden Kontrollen wird die Unterluft geöffnet und zugeführt, um so das Ladegut aufzulockern. Anschließend wird die Oberluft geöffnet und bei Erreichung von 2,5kp Druck im Behälterwagen wird das Staubventil 13 geöffnet und die Entladung beginnt.

Claims (6)

1. Verfahren für die Notentladung von Bohältorwagon mit Doindockolvorschluß dor Doutschon Reichsbahn, die mit stoubigon Gütorn gofüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch oinon gesonderten Domdeckol 2 mittig ein sonkrochtos Zylindorrohrstück 3 mit oinom aufsotzbnron Rohrbogen 11 und soitlich jowoils daneben ein Gowindostutzon 4 und oin Rohrknio 5 mit oinom Absperrventil 6 fest angoordnot worden und durch das Zylindorrohrstück 3 und don Gewindestutzon 4 jeweils ein Rohr durch das staubige Gut bis auf den Boden dos zu entladenden Behälterwagens eingebracht und die oberen Rohrendon mit dorn Domdockol 2 und anschließend der Domdeckel 2 mit der Öffnung dos Behälterwagens dicht verschlossen wordon.
2. Verfahren für die Notontladung von Behälterwagen mit Domdockolvorschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Entladeschlauch an don Rohrbogen des senkrechten Zylinderrohrstückes geschraubt, danach der Druckschlauch für die Erzougung einor Untorluft mit den Gewindestutzen verbunden und schließlich ein C-Schlauch für die Erzougung oinor Oborluft an das Rohrknie gekoppelt werden.
3. Verfahren für die Notentladung von Behälterwagen mit Domdockolvorschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei längeren Entladungen zusätzlich an don Stutzen vor dem Staubventil eine Zusatz-Luftleitung angeschlossen wird.
4. Vorrichtung zur Notentladung von Behälterwagen mit Domdeckolvorschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubrohr 9 für das senkrechte Zylinderrohrstück 3 oinon Durchmesser bis zu 75mm hat und zur Herstellung einer Verbindung zwischen Zylindorrohrstück 3 und oberem Rohrende am äußeren Rand des Staubrohres 9 ein Auflagering 8 und zwei gegenüberliegend angeordneten Aussparungen und dazu passend im Zylinderrohrstück 3 ein entsprechend angepaßter Ring 7 für dio Auflage des Staubrohres 9 und darauf senkrecht stehend entsprechend der Aussparungen Nippel angeordnet sind und durch Aufsetzen eines Rohrbogens 11 auf das Zylinderrohrstück 3 und einer Überwurfverschraubung 12 mit Dichtung eine foste Verbindung zwischen Zylinderrohrstück 3 und Rohrbogen 11 entsteht und durch Anordnung eines Staubventils 12 im Rohrbogen 11 je nach Wunsch die Öffnung verschließbar ist.
5. Vorrichtung zur Notentladung von Behälterwagen mit Domdeckelverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterluftrohr 17 für den Gewindestutzen 4 einen Durchmesser von dreiviertel Zoll hat und zur Herstellung einer Verbindung zwischen Gewindestutzen und oberen Rohrende am äußeren Rand des Unterluftrohres 17 ein Auflagering 16 und dazu passend im Gewindestutzen eine ringförmige Aussparung 18 zur Auflage angeordnet ist und mittels einer Überwurfverschraubung eine dichte Verbindung entsteht.
6. Vorrichtung zur Notentladung von Behälterwagen mit Domdeckelverschluß nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Staubventil 13 am Rohrbogen 11 waagerecht ein Stutzen 10 mit Absperrventil und Schlauchanschluß 14 angeordnet ist.
DD34028590A 1990-05-02 1990-05-02 Verfahren und vorrichtung zur notentladung fue behaelterwagen DD293994A5 (de)

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