DD293563A5 - Einrichtung zum steuern der greifer von bogenbeschleunigungssystemen - Google Patents

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DD293563A5
DD293563A5 DD33921490A DD33921490A DD293563A5 DD 293563 A5 DD293563 A5 DD 293563A5 DD 33921490 A DD33921490 A DD 33921490A DD 33921490 A DD33921490 A DD 33921490A DD 293563 A5 DD293563 A5 DD 293563A5
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DD
German Democratic Republic
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gripper
controlling
sheet
grippers
coupling
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Application number
DD33921490A
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English (en)
Inventor
Victor Hefftler
Dietmar Mueller
Guenter Weisbach
Original Assignee
Planeta,Druckmaschinenwerk Ag,De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern der Greifer von Bogenbeschleunigungssystemen, insbesondere zum Steuern der Greifer bei der Bogenuebernahme und der Bogenuebergabe, bestehend aus einem mit einem Koppelkurvengetriebe verbundenen und schwenkbar gelagerten Kurvensegment. Aufgabe der Erfindung ist es, eine nebenwirkungsfreie Steuerung der Greifer einer Bogenbeschleunigungseinrichtung zu ermoeglichen. Erfindungsgemaesz wird das dadurch geloest, dasz das zur Steuerung der Greifer vorgesehene Kurvensegment kreisfoermig ausgebildet und als Koppel eines Gelenkvierecks, vorzugsweise einer Parallelschwinge, angeordnet ist. Figur{Druckmaschine; Bogenrotationsmaschine; Bogenbeschleunigungssystem; Schwinganlage; Greifer; Greifersteuerung}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern der Greifer von Bogenbeschleunigungssystemen, insbesondere zum Steuern der Greifer bei der Bogenübernahme und der Bogenübergabe, bestehend aus einem mit einem Koppelkurvengetriebe verbundenen und schwenkbar gelagerten Kurvensegment.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In der DD 229666 ist eine derartige Steuereinrichtung dargestellt. Diese Steuereinrichtung besteht aus einem Koppelkurvengetriebe, welches mit einem Kurvensegment verbunden ist. Das Kurvensegment ist schwenkbar gelagert und steht über eine Kurvenrolle und einem federbelasteten Rollenhebel in Wirkverbindung mit den Greifern des Bogenbeschleunigssystems. Das Schließen der Greifer bei Bogenübernahme erfolgt in momentaner Ruhe durch Schwenken des Kurvensegn.entes, während das Öffnen der Greifer bei der Bogenübergabe in Übergabegeschwindigkeit (Zylinderumfangsgeschwindigkeit) durch ein auf das Kurvensegment aufgeprägtes Bewegungsgesetz realisiert wird. Nachteilig bei dieser Einrichtung ist es, daß das Öffnen der Greifer durch die Bewegung des Bogenbeschleunigungssystems realisiert wird. Dadurch werden tangentiale Kräfte auf das Bogenbeschleunigungssystem erzeugt. Diese tangentialen Kräfte, die aus den stoßartigen Änderungen durch das Öffnen der Greifer resultieren, setzen sich aus Massen- und Federkräften, die zur Erzeugung der Greiferhaltekräfte notwendig sind, zusammen und regen das Bogenbeschleunigungssystem zu Schwingungen an.
Diese Schwingungen bedingen ein höheres zwanglaufsicherndes Federmoment im Schwingerantrieb und damit Verschleißerhöhung sowie Rückwirkungen auf die Anlegtrommel als Antriebswelle für das Beschleunigungssystem. Daraus resultieren letztlich Passerfehler sowie Doublieren und damit Qualitätsmängel oder Ausschuß der Druckerzeugnisse.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Einrichtung zum Steuern der Greifer von Bogenbeschleunigungssystemen, durch die die Qualität des Druckgutes gesichert, Ausschuß vermieden und der Verschleiß im Antrieb des Bogenbeschleunigungssystems vermindert wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine nebenwirkungsfreie Steuerung der Greifer einer BogenbeschleunigungseinWchtung zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird das bei einer Einrichtung gemäß Oberbegriff des 1 .Anspruchs dadurci gelöst, daß das zur Steuerung der Greifer vorgesehene Kurvensegment kreisförmig ausgebildet und als Koppel eines Gelenkvierecks, vorzugsweise einer Parallelschwinge, angeordnet ist.
Ausfüiifungsoeispffll
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt schematisch die Einrichtung zum Steuern der Greifer eines Bogenbeschleunigungssystems in Seitenansicht.
Das Bogenbeschleunigungssystem ist im Ausführungsbeispiel als Schwinger 1 dargestellt und in der Position im Anlegtisch 2 gezeigt.
Der Schwinger 1 ist auf der Schwingerwelle 3 angeordnet und wird mittels eines nicht dargestellten Steuergetriebes periodisch angetrieben. Im Schwinger 1 sind über die gesamte Breite Greifer 4 angeordnet.
Ein Greifer 4 besteht jeweils aus einem Greiferhebel 5 und einem Greiferhalter 10. Dor Greiferhalter 10 ist mit einer sich ebenfalls über die gesam Breite erstreckenden und drehbar gelagerten Greiferwelle 6 drehfest mittels einer Anschlagschraube 11 verbunden. Der Greiferhebel 5 weist auf der einen Seite eine Greiferzunge 7 auf, die mit einem ortsfest im Schwinger 1 angeordneten Greiferaufschlag 8 eine Wirkpaarung bildet, und ist auf der anderen Seite mit einer Federabstützfläche 12
versehen, gegen die eine vorgespannte Druckfeder 9 wirkt. Im Groiferhobel 5 ist weiterhin eine Anschlagschraube 13angeordnet, die mit einem am Greiferhalter 10 angebrachten Anschlag 14 zusammenwirkt.
Mit der Greiferwelle 6 ist ein Greifersteuerhebel 15 fest verbunden, der über eine Rolle 16 und mittels einer nicht dargestellten Feder an einem Kurvensegment 17 angreift. Das Kurvensegment 17 ist kreisförmig gestaltet, der Krümmungsmittelpunkt liegt im Mittelpunkt der Schwingerwelle 3, und als Koppel eines als Parallelschwinge 18 ausgeführt. DdS Gelenkviereck 13 besitzt einen Rollenhebel 19, der im Lager 20 gestellfest angeordnet ist. Der Rollenhebel 19 greift mit der Rolle 21 an einer Greifersteuerkurve 22 an und ist gelenkig verbunden mit einer Koppel 23 und dem Kurvensegment 17. Die Koppel 23 und das Kurvensegment 17 sind drehbar mit einem Antriebsglied 24 verbunden, das im Lager 25 gestellfest fixiert Die Wirkungsweise der Erfindung ist (olgende: Die Greifer 4 erfassen den auf dem Anlegtisch 2 liegenden und nicht dargestellten Bogen, indem das Kurvensegment 17 mittels
einer über die Greifersteuerkurve 22 eingeleitetan Bewegung urn die Lager 20,25 entgegen der Pfeilrichtung geschwenkt wird.
Dadurch wird über die Rolle 16 und der Greifersteuerwelle 15 die Greiferwelle 6 verdreht und damit die Greiferwelle 6 mit den Greifern 4 so geschwenkt, daß der Bogen zwischen den Greiferzungen 7 und den Greiferaufschlägen 8 geklemmt wird. Die Drehung der Greiferwelle 6 und damit der Greifer 4 erfolgt dabei so, daß die Greiferhebel 5 nach dem Auftreffen der Greiferzungen 7 auf die Greiferaufschläge 8 eine Relativbewegung zur Greiferwelle 6 ausführen. Durch diese Relativbewegung
werden die Druckfedern 9 über die Federabst.itzflächen 12 weiter gespannt, wobei gleichzeitig zwischen der
Anschlagschraube 13 und dem Anschlag 14 des Greiferhalters 10 ein Spalt entsteht, der als Überdrückung bezeichnet wird. Nach dem Erfassen des Bogens wird der Schwinger 1 mit Hilfe des nicht dargestellten Steuermachanismus auf Anlegtrommelgeschwindigkeit beschleunigt und der durch die Greifer 4 erfaßte Bogen an die ebenfalls nicht dargestellte Anlegtrommel übergeben. Dabei gelangt die Rolle 16 des Greifersteuerhebels 15 aus der Position am Anlegtisch 2 in die Übergabeposition 26. Durch die
kreisförmige Ausbildung und die Anordnung des Krümmungsmittelpunktes des Kurvensegmentes 17 im Mittelpunkt der
Schwingerwelle 3 bleibt die Überdrückung der Greifer 4 und damit die Rollenkraft konstant. Befindet sich die Rolle 16 in der Übergabeposition 26, wird das Kurvensegment 17 durch eine mittels der Greifersteuerkurve 22
eingeleiteten Steuerbewegung in Pfeilrichtung um die Lager 20,25 geschwenkt und über die Rolle 16, die der Bewegung des
Kurvensegmentes 17 folgt, das schlagartige Öffnen der Greifer 4 eingeführt. Dabei bewegt sich die Rolle 16 annähernd auf einer Geraden g, die als Normale durch den Mittelpunkt der Rolle 16 und den Mittelpunkt der Schwingerwelle 3 läuft. Nach Übergabe des Bogens an die Anlegtrommel erfolgt eine Verzögerung des Schwingers 1 bis zum Stillstand mit
anschließender Rückbeschleunigung und nachfolgender Verzögerung bis zum Stillstand am Anlegtisch 2, wo durch ein
Schwenken des Kurvensegmentes 17 entgegen der Pfeilrichtung die Rolle 16 mit dem Greifersteuerhebel 15 angehoben und
damit die Greifer 4 geschlossen werden zur Übernahme des Folgebogens.
Gleichzeitig mit der Schwenkung des Kurvensegmentes 17 entgegen der Pfeilrichtung gelangt dieses in eine Lage, in der der Krümmungsmittelpunkt im Mittelpunkt der Schwingerwelle 3 liegt. Durch die kreisförmige Ausbildung des Kurvensegmentes 17, die Lage des Krümmungsmittelpunktes im Mittelpunkt der Schwingerwelle 3 und die Anordnung des Kurvensegmentes 17 als Koppel eines Gelenkvierecks 18, vorzugsweise einer Parallelschwinge, wird erreicht, daß während der Schwingbewegung die Kraftwirkungsrichtung der sich auf dem Kurvensegment 17 bewegenden Rolle 16 des Greifersteuerhebels 15 durch den Mittelpunkt der Schwingerwelle 3 führt. Damit wird das Auftreten von tangential wirkenden Kräften und so das Einleiten von Schwingungen in den Schwinger vermieden
und letztlich eine nebenwirkungsfreie Steuerung der Greifer 4 des Schwingers 1 ermöglicht.

Claims (2)

1. Einrichtung zum Steuern der Greifer von Bogenbeschleunigungssystemen, insbesondere zum Steuern der Greifer bei der Bogenübernahme und der Bogenübergabe, bestehend aus einem mit einem Koppelkurvengetriebe verbundenen und schwenkbar gelagerten Kurvensegment, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvensegment (17) kreisförmig ausgebildet und als Koppel eines Gelenkvierecks (18) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkviereck (18) als Parallelschwinge ausgebildet ist.
DD33921490A 1990-03-30 1990-03-30 Einrichtung zum steuern der greifer von bogenbeschleunigungssystemen DD293563A5 (de)

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