DD293031A5 - Verfahren und vorrichtung zur befeuchtung von kulturen - Google Patents

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DD293031A5
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humidifying
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DD33911590A
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Dieter Trommer
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Trommer,Dieter,De
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Abstract

Beim Befeuchten und Frostfreihalten von Kulturen ist es wichtig, dasz diese in einen Fluessigkeitsnebel eingetaucht und nicht beschaedigt werden. Dazu wird in der Naehe oder zwischen den Kulturen an mindestens einer geeigneten Stelle ein feiner Fluessigkeitsnebel erzeugt, so dasz er durch die natuerliche Luftbewegung ueber die Kulturen groszflaechig verteilt wird.{Fluessigkeitsnebel; Kulturen; Naehe; Erzeugung, kontinuierlich; Verteilung, groszflaechig; Luftbewegung, natuerlich; Gehaeuse; Verjuengung; Propeller; Antrieb; Duese}

Description

Achse drehbar gelagert, die im wesentlichen parallel zur Zylinderachse des Gehäuses gerichtet ist und der mit Hilfe eines Antriebsmittels in schnelle Umdrehungen versetzt wird. Mindestens eine Flüssigkeitsdüse ist auf die Propellerflügel oder/und den Prallteller gerichtet. Die Flüssigkeitsdüse kann über einen üblichen Gartenschlauch an eine Wasserleitung angeschlossen sein. Sind entlang der Drehachse mehr als ein Propeller zur feineren Zerstäubung des Wassers angeordnet, so können die Propeller aus Herstellungs- und Rationalisierungsgründen gleich ausgebildet sein. Zu einem kräftigen Ausstoß des Wassernebels trägt eine Verjüngung des Gehäuses zur Austrittsöffnung hin bei. Vorteilhaft ist es auch, wenn die Flüssigkeitsdüse zum Zentrum des Pralltellers bzw. im wesentlichen rechtwinklig zu den Propellerflügeln und in Drehrichtung gerichtet ist. Je nach der Größe der Kultur können eine oder mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen verwendet werden, die peripher zu den, in den oder über den Kulturen aufgestellt sein können.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: eine Vorrichtung zur Herstellung eines Flüssigkeitsnebels in Ansicht und Fig. 2: einen vergrößerten Schnitt durch den unteren Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Ein Gehäuse 1 mit einer Eintrittsöffnung 2 für Luft am unteren Ende weist in seinem oberen Teil eine Verjüngung 8 auf, die in einer Austrittsöffnung 3 endet. Das Gehäuse 1 mit der Verjüngung 8 ist rotationssymmetrisch zu einer Achse X-X ausgebildet und angeordnet, die zugleich die Drehachse einer Welle 9 ist. Mit der Welle 9 ist eine Keilriemenscheibe 6 fest verkeilt (Fig. 2). In die Eintrittsöffnung 2 ragt eine Flüssigkeitsdüse 7, die mit Hilfe von der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Mitteln am Gehäuse 1 befestigt ist.
Im Gehäuse 1 ist die Welle 9 in Kugellagern 10 drehbar gelagert, die sich in einem Lagerrohr 11 befinden, das mit Verbindungsteilen 15 fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Auf der Welle 9 ist zu beiden Seiten des Lagerrohres 11 je ein mit Propellern 5 versehener Prallteller 4 befestigt. Ein Keil 12 sorgt für die kraftschlüssige Verbindung der Keilriemenscheibe 6 mit der Welle 9.
Ein nicht dargestellter Antrieb wirktauf die Keilriemenscheibe 6 ein und versetzt die Welle 9 in Drehungen um die Achse X-X.
Gleichzeitig wird durch die Düse 7 Wasser 13 auf den unteren Prallteller 4 gespritzt, durch die schnelle Rotation (12 103 Umdrehungen pro Minute) des Pralltellers 4 nach außen, in Richtung des Propellers 5 bewegt und von diesem verwirbelt. Dabei wird das Wasser 13 durch den Sog eines Luftstromes 14 erfaßt, mit diesem intensiv vermischt, zum oberen Prallteller und Propeller bewegt, von diesem nochmals verwirbelt und als Wassernebel mit hoher Geschwindigkeit infolge der Verjüngung 8 beschleunigt durch die Austrittsöffnung 3 ins Freie gepreßt. Dabei expandiert der Wassernebel, er wird durch die natürliche Luftbewegung erfaßt und über eine große Fläche verteilt.
Der Standort der beschriebenen Vorrichtung bezüglich der zu befeuchtenden Kulturen hängt von der Luftbewegung, der Größe des Gerätes und der Kulturfläche ab. Es können eine oder mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen zum Einsatz kommen, wobei sie am Rande, in den Kulturen bzw. über den Kulturen angeordnet sein können.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann die Verjüngung 8 ebenso wie der obere Prallteller weggelassen werden. Auch könnte der obere Prallteller nur durch einen Propeller ersetzt werden, der zum Erhalt eines großen Luftdurchsatzes einen größeren Durchmesser als der erste Propeller 5 besitzt. Schließlich kann der Antrieb an einer Stelle der Welle 9 erfolgen, die im Gehäuse 1 oder entgegengesetzt zur Keilriemenscheibe 6 in den Figuren 1 und 2 liegt. Auch können die Kugellager 10 eine anders geartete angepaßte Anordnung erfahren, z.B. unmittelbar nebeneinander angeordnet sein. Für den Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ihre Vertikalstellung nicht Voraussetzung. Anstelle der Verjüngung 8 kann auch eine Rohrleitung treten.
Beim Gebrauch wird die erfindungsgemäße Vorrichtung an einer geeigneten Stelle so aufgestellt, daß die natürliche Luftbewegung den feinen Flüssigkeitsnebel in die Kulturen hineintreibt.

Claims (4)

1. Verfahren zur Befeuchtung von Kulturen, gekennzeichnet dadurch, daß ein feiner Flüssigkeitsnebel an mindestens einer, im Sinne der Wirksamkeit einer natürlichen Luftbewegung günstig gelegenen Stelle in der Nähe der oder zwischen den Kulturen kontinuierlich erzeugt und durch die natürliche Luftbewegung über die zu befeuchtenden Kulturen großflächig verteilt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein beidseitig offenes, vorzugsweise zylindrisches Gehäuse (1), das eine Eintrittsöffnung (2) und eine Austrittsöffnung (3) aufweist und in dem mindestens ein Propeller (5) um eine Achse (X-X) drehbar gelagert ist und mit Hilfe eines Antriebsmittels (6) in schnelle Umdrehungen versetzt wird, ferner gekennzeichnet durch mindestens eine Düse (7), die auf den Prallteller (4) gerichtet ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (1)zur Austrittsöffnung (3) eine Verjüngung (8) aufweist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Düse (7) zum Zentrum des Pralltellers (4) und in Drehrichtung gerichtet ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befeuchten von Kulturen im Obstbau, Gartenbau und Feldbau.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekanntlich werden zum Frostfreihalten durch Befeuchten von Kulturen mit Düsen versehene Rohrleitungssysteme im wesentlichen fest in den Kulturen verlegt und durch diese Rohrleitungssysteme und Düsen das Wasser mit sehr hohem Druck (etwa 30at) gepreßt. Durch Gestaltung der Düsen wird das Wasser in der Luft fein verteilt. Der Nachteil dieser Anordnung ist in der weitestgehend stationären Verlegung der Rohre, der druckangepreßten großen Wanddicke dieser Rohre und der Notwendigkeit der Erzeugung sehr hoher Drücke und eines damit verbundenen hohen Energieaufwandes zu sehen. Weiterhin ist ein mehr oder weniger transportabler Druckbehälter bekannt, der teilweise mit Wasser gefüllt ist, das unter Druckluft gesetzt wird. Bei Erreichen eines entsprechend hohen Luftdruckes kann ein Ventil geöffnet werden, durch das das Wasser über eine entsprechend geformte Düse impulsartig nach außen gedrückt und fein verteilt wird. Nachteilig ist dabei, daß infolge des impulsartigen Betriebes die in der Zeiteinheit verteilte Wassermenge gering ist, auch in diesem Fall der technische Aufwand sehr hoch ist. Schließlich ist es bekannt, zum Frostfreihalten von Kulturen Regner einzusetzen. Hierzu ist ein hoher Aufwand an Material und Wasser notwendig. Besonders zu beachten ist, daß die Beregnung der gesamten Kulturfläche gleichzeitig und im allgemeinen über eine lange Zeit (Frostdauer) zu geschehen hat.
Ziel der Erfindung
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befeuchten von Kulturen sollen so gestaltet werden, daß sie mit geringem Aufwand eine großflächige Wasserversorgung ermöglichen und unter den verschiedensten Bedingungen, insbesondere in ungünstigen Geländeverhältnissen einsetzbar sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die großflächige Wasserversorgung und Frostfreihaltung von landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturen sowie von Strauch- und Baumanlagen zu gewährleisten. Dabei sollen Erdschwämmungen und Beschädigungen der Kulturen ebenso vermieden werden wie der Einsatz von stationären oder quasistationären Regnern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein feiner Flüssigkeitsnebel an mindestens einer Stelle der oder in der Nähe der Kulturen kontinuierlich erzeugt und durch die natürliche Luftbewegung über die zu befeuchtenden Kulturen großflächig verteilt wird. Die Erzeugung des feinen Flüssigkeitsnebels ermöglicht es, daß die einzelnen Pflanzen nicht nur von oben, sondern allseitig befeuchtet und so insgesamt mit einer Schutzschicht gegen den Frost versehen werden. Außerdem werden die üblicherweise aus den Düsen von Rohrleitungssystemen austretenden Wasserstrahlen, die zu Beschädigungen der Kulturen und Pflanzen führen können, vermieden. Schließlich ist es nicht erforderlich, in den Kulturen oder um die Kulturen herum mehr oder weniger starre Rohrleitungssysteme zu verlegen, die hohen Wasserdrücken standhalten müssen. Vielmehr ist es von Vorteil, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Vorrichtung zu verwenden, die aus einem beidseitig offenen, vorzugsweise zylindrischen Gehäuse besteht, das eine Eintrittsöffnung und eine zu dieser im wesentlichen gegenüber liegende Austrittsöffnung aufweist. In dem Gehäuse ist mindestens ein Propeller, der mit einem Prallteller versehen sein kann, um eine
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