DE2605454C3 - Gasturbinenanlage mit einer Andrehvorrichtung - Google Patents
Gasturbinenanlage mit einer AndrehvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/26—Starting; Ignition
- F02C7/268—Starting drives for the rotor, acting directly on the rotor of the gas turbine to be started
- F02C7/27—Fluid drives
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasturbinenanlage mit einer Andrehvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1. Eine solche Gasturbinenanlage ist bekannt aus der SE-PS 1 54 305.
In der genannten SE-PS 1 54 305 ist erwähnt, daß der Andrehverdichter für eine solche Vorrichtung ein
motorgetriebener Ventilator oder Kompressor sein kann, oder es sich um einen Strahlkompressor des
Injektortyps handeln kann.
Um einer Korrosion vorzubeugen, werden Gasturbinenanlagen
während des Stillstandes mit Trockenluft durchströmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasturbinenanlage der eingangs genannten Art in der
Weise weiterzuentwickeln, daß sie unter Ausnutzung der vorhandenen Andrehvorrichtung in einfacher Weise
mit einer Lufttrocknungsanlage während des Stillstands ausgerüstet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Gasturbinenanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen,
die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt. Die genannten Düsen
für den Start und für die Trockenluft sind vorzugsweise als Rohre ausgebildet
Anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es
zeigt
h i g. 1 ein Übersichtsbild einer Gasturbinenanlage
mit Andrehvorrichtung,
F i g. 2 und 3 eine Ausführungsform der Andrehvorrichtung
gemäß der Erfindung.
In F i g. 1 ist am einen Ende einer inneren Welle 8 ein Niederdruckkompressor 1 und am anderen Ende eine
Niederdruckturbine 5 angeschlossen. Ein Hochdruckkompressor 2 und eine Hochdruckturbine 4 sind an je
einem Ende einer Hohlwelle 9, welche die Welle 8 umgibt, angeschlossen.
Zwischen dem Hochdruckkompressor 2 und der Hochdruckturbine 4 liegen eine oder mehrere Brennkammern
3, und die Einheiten 1—5 bilden zusammen den Gasgenerator für die Nutzlastturbine 6, die einen
elektrischen Generator 7 antreibt.
Vor dem Niederdruckkompressor 1 liegt ein Andrehverdichter 10, mit dessen Hilfe Startluft durch das
Aggregat geblasen werden kann. Der Andrehverdichter 10 und dessen Anschluß an den Niederdruckkompressor
1 sind in F i g. 2 deutlicher dargestellt
F i g. 2 zeigt vom Andrehverdichter 10 nur das Vorderteil für den Anschluß an den Niederdruckkompressor
1, wobei die genauere Ausführung dem obengenannten schwedischen Patent entsprechen kann.
Das Anschlußteil des Andrehverdichters 10 besteht aus einer Anzahl im wesentlichen paralleler rohrförmiger
Düsen 12, die in einer ringförmigen Scheibe 13 enden, die auf der Turbinenenwelle senkrecht zu deren
Längsachse angebracht ist. Zwischen den beiden Kompressoren befindet sich ein rotationssymmetrischer
Körper 14, der zusammen mit dem Einlaufteil 11 des Niederdruckkompressors 1 einen ringförmigen Einlauf
an den Kompressorschaufeln 15 bildet.
Die Düsen 12 und die Scheibe 13 sind von einer zylindrischen Haube 16 umgeben, die axial verschiebbar
ist. Die Haube, die am Einlaufteil 1 mit einem sphärischen oder ringförmigen Teil 17 abschließt, ist in
der Figu; in zwei Stellungen dargestellt, und zwar mit voll ausgezogenen Linien in der dem normalen Betrieb
entsprechenden zurückgezogenen Stellung und mit strichpunktierten Linien in der dem Stillstand oder dem
Start entsprechenden vorgeschobenen Stellung. Beim Start wird also Luft durch die Düsen 12 und die
vorgeschobene Haube 16,17 in die ringförmige Öffnung zwischen den Teilen 11 und 14 geblasen, wodurch das
Turbinenaggregat in Rotation gebracht wird. Wenn das Aggregat eine Drehzahl erreicht hat, die den Start
ermöglicht, wird die Haube 16,17 in die voll ausgezogen
dargestellte Stellung zurückgezogen, worauf der Niederdruckkompressor 1 Luft in den aus den Teilen 17,
14 und 11 gebildeten Kanal saugt.
Parallel mit den Düsen 12 liegt wenigstens eine Trockenluftdüse 18 zum Einblasen von Trockenluft zur
Trocknung des Turbinenaggregates während des Stillstands und damit zum Verhindern einer Korrosion
der einzelnen Teile. Die Trockenluft kommt von einem nicht gezeigten Trockenluftaggregat bekannter Art.
Während des Stillstands befindet sich die Haube 16,17 in der vorgeschobenen Stellung, wie es die strichpunktierten
Linien in F i g. 2 andeuten, um das Aggregat von der Außenluft abzusperren.
Um die Düsen 12 und 18 voneinander zu trennen, liegt auf der Scheibe 13 eine drehbare Scheibe 19, die mit
öffnungen für die Düsen 12 des Andrehverdichters 10 versehen ist, so wie es in F i g. 3 gezeigt ist In F i g. 3 ist
auch gezeigt, wie die Trcckenluftdüse 18, eventuell auch mehrere, zwischen den Düsen 12 angeordnet ist Wenn
die Scheibe 19 gedreht wird, werden die Düsen 12 verschlossen und die Trockenluftdüse 18 wird freigelegt
Durch eine Anordnung gemäß der Erfindung erhält man eine einfache und bequeme Vorrichtung für die
Zufuhr von Trockenluft während des Stillstands, wobei vorhandene Konstruktionen ohne größere Änderungen
verwendet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gasturbinenanlage mit einer Andrehvorrichtung bestehend aus einem Andrehverdichter für die
Zufuhr von Druckluft zum Kompressor der Gasturbinenanlage beim Start, wobei der Andrehverdichter
koaxial vor dem Einlauf zum Kompressor der Gasturbinenanlage fest und in solchem Abstand
angeordnet ist, daß die Luftanströmung zur Gasturbinenanlage nach dem Start nicht behindert wird,
und wobei der Andrehverdichter von einer axial verschiebbaren, rohrförmigen Haube umgeben ist,
die zum Starten in Richtung zum Kompressor der Gasturbinenanlage derart verschiebbar ist, daß
zwischen dem Andrehverdichter und dem Kompressor der Gasturbinenanlage ein geschlossener Luftkanal
entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß alternativ zu den Düsen (12) des Andrehverdichters
während des Stillstandes der Gasturbinenanlage eine Trockenluftdüse (18) für die Zufuhr von
Trockenluft zur Gasturbinenaniage mittels der Haube (16) einen geschlossenen Luftkanal bildend
mit dem Kompressor (1) der Gasturbinenanlage verbindbar ist.
2. Gasturbinenanlage nach Anspruch 1, bei der das Druckrohr des Andrehverdichters aus einer Anzahl
im wesentlichen axial angeordneter Düsen innerhalb der verschiebbaren Haube besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trockenluftdüse (18) aus mindestens einem zusätzlichen, mit den Düsen (12) des
Andrehverdichters parallellaufenden Rohr besteht und daß alle Düsen (12, 18) in einer auf der
Turbinenwelle senkrecht zu deren Längsachse angebrachten, ringförmigen Scheibe (13) enden, auf
der eine drehbare Scheibe (19) mit Öffnungen angeordnet ist, deren Lage und Größe den
Düsenöffnungen des Andrehverdichters entsprechen, und welche Scheibe (19) durch ihre Drehung
wahlweise die Düsen (12) oder die Trockenluftdüse (18) freilegt bzw. sperrt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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- 1976-03-04 GB GB8649/76A patent/GB1530331A/en not_active Expired
Also Published As
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