DD290603A5 - Kokille - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kokille fuer Gieszmaschinen zum Gieszen von Kleinteilen. Sie ist darauf gerichtet aufwendige Justierarbeiten zu beseitigen und einen guten Andruck zwischen den Kokillenteilen waehrend des Gieszvorganges zu sichern. Die Loesung sieht vor, das Kokillenunterteil auf mindestens drei rechtwinklig zueinander angeordneten Achsen beweglich zu lagern und eine horizontale Verschiebbarkeit zu sichern.{Kokille; Gieszmaschine; Kleinteile; Justieren; Kokillenunterteil; Achse}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine Kokille für eine Gießmaschine zum Gießen von Kleinteilen, insbesondere zur Herstellung von Radauswuchtgewichten mittels fallendem QuS.
Es ist bereits eine Kokille für Gießmaschinen zum Gießen von Kleinteilen bekannt. Diese Kokille besteht aus einem zweiteiligen Kokillenoberteil und einem Kokillenunterteil, in das das Gießgesenk eingearbeitet ist. Im geschlossenen Zustand bilden die Kokillenoberteile und das Kokillenunterteil die Konturen des Gußstückes. Zur Herstellung eines gratfreien Gußstückes sind an den Oberteilen und am Unterteil Druck- und Justierschrauben vorgesehen, mit deren Hilfe der notwendige Andruck der Kokillenoberteile an das Kokillenunterteil erzeugt 'Jnd eine Justierung aller Kokillenteile zueinander ermöglicht wird (DD PS 118002).
Ein Mangel dieser bekannten Kokille besteht Hr.rin, daß zur Erzeugung einwandfreier Gußstücke die Druck- und Justierschrauben immer wieder eine Neueinstellung durch das Bedienungspersonal erfordern. Durch diese aufwendigen Einstellungsarbeiten wird der Produktionsprozeß unterbrochen, was die Leistung solcher Gießmaschinen beeinträchtigt.
Ziel ist es, die Einstellung der Kokillenteile durch das Bedienungspersonal zu beseitigen und die Produktivität der Gießmaschinen zu verbessern.
ausrichten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das auf einem Wärmesegment aufsitzende
mit einer vertikalen Achse aufsitzt, das erste Schwenkteil auf einem zweiten Schwenkteil mit einer horizontalen Achse, die rechtwinklig zur Achse des Wärmesegmentes angeordnet ist, aufliegt und zwischen dem ersten Schwenkteil ur j dem
gelagert.
ausgerichtet.
Nachstehend soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles und einer Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Die Kokille besteht aus dem zweigeteilten Kokillenobertoil 1 und dem Kokillenunterteil 2. In das Kokiller.unterteil 2 ist das Gießgesenk 3 eingearbeitet, dessen Form dem zu gießenden Teil angepaßt ist. Das Kokillenunterteil 2 Ist auf dem Wärmesegment 4, das auf einer horizontalen Achse 5 schwenkbar gelagert ist, befestigt. Das Wärmesegment 4 sitzt auf dem ersten) mit einer senkrechten Achse 6 versehenen Schwenkteil 7 und letzteres auf dem zweiten Schwenkteil 8 auf, das mit einer horizontalen Achse 9 versehen ist, die quer zur horizontalen Achse S angeordnet ist. Zwischen dem Schwenkteil 7 und dem Wärmesegment 4 ist der Spielraum (nicht gezeigt) vorgesehen, der eine horizontale Bewegung des Wärmesegmentes 4 und damit des Kokillenunterteiles 2 ermöglicht. Kokillenunterteil 2, Wärmesegment 4 und die Schwenkteile 7 und 8 sind auf dem Rahmen 10, der um die Achse 11 schwenkbar ist, angeordnet. Zur Ausführung der Schwenkbewegung dient der Arbeitszylinder 12.
Im geschlossenen Zustand bilden das zweigeteilte Kokillenoberteil 1 und das Kokillenunterteil 2 die äußeren Konturen des Gußstückes. Nach Beendigung des Gießvorganges wird die Kokille geötfnet, indem der Rahmen 10 mittels des Arbeitszylinders 12 um den Drehpunkt 11 nach unten soweit geschwenkt wird, daß zwischen Kokillenunterteil 2 und Kokillenoberteil 1 oin Spalt entsteht, wonach das Kokillenoberteil 1 geöffnet wird. Das Gußstück wird dann durch Kippen der Kokille ausgeworfen. Danach wird das Kokillenoberteil 1 geschlossen und das Kokillenunterteil 2 durch Einschwenken des Rahmens 10 mit dem Arbeitszylinder 1«.' über den Drehpunkt 11 gegen die Unterkante des Kokillenoberteiles 1 bewegt und an dieses angepreßt. Dabei paßt sich das Kokillenunterteil 2 selbsttätig an die Kontur des Kokillenoberteiles 1 an, was durch die Achsen 5,6 und 9 und den Spielraum des Wärmesegmentes 4 sowie die Schwenkteile 7 und 8 ermöglicht wird. Die erfindungsgemäße Lösung gestattet es, einen ausreichend starken Andruck der Kokillenteile gegeneinander und eine genaue Justierung der Teile zueinander ohne Beeinflussung durch die Bedienungsperson durchzuführen. Damit werden einerseits leistungsmindernde Stillstandszeiten vermieden und Gratbildungen am Gußstück, die durch Bedienungsfehler möglich sind, weitgehend ausgeschlossen.
Claims (3)
1. Kokille für Gießmaschinen zum Gießen von Kleinteilen, bestehend aus einem zweigeteilten Kokillenoberteil und einem mit einem Gießgesenk versehenen, auf einem Wärmesegment aufsitzenden Kokillenunterteil, die Im geschlossenen Zustand die Konturen eines Gußstückes bilden, sowie Mitteln zu Öffnen, Schließen und Justieren der Kokillenteile, gekennzeichnet dadurch, daß das auf dem Wärmesegment (4) aufsitzende Kokillenunterteil (2) auf wenigstens drei rechtwinklig zueinanderliegenden Achsen (5; 6; 9) beweglich gelagert ist und in horizontaler Richtung mit einem Spielraum versehen ist.
2. Kokille nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Wärmesegment (4) eine horizontale Achse (5) aufweist und auf einem ersten Schwenkteil (7) mit einer vertikalen Achse (6) aufsitzt und das erste Schwenkteil (7) auf einem zweiten Schwenkteil (8) mit einer horizontalen Achse (9), die rechtwinklig zur Achse (5) des Wärmesegmentes (4) angeordnet ist, aufliegt und zwischen erstem Schwenkteil (7) und dem Wärmesegment (4) oir Spielraum zur Horizontalverschiebung des Kokillenunterteiles (2) vorgesehen ist.
3. Kokille nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein das Kokillenunterteil (2), das Wärmesegment (4) und die Schwenkteile (7; 8) tragender Rahmen (10) in einem Drehpunkt (11) schwenkbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33619389A DD290603A5 (de) | 1989-12-22 | 1989-12-22 | Kokille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33619389A DD290603A5 (de) | 1989-12-22 | 1989-12-22 | Kokille |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD290603A5 true DD290603A5 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=5615163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD33619389A DD290603A5 (de) | 1989-12-22 | 1989-12-22 | Kokille |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD290603A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045384A1 (de) * | 2000-09-14 | 2002-03-28 | Bayerische Motoren Werke Ag | Führungsvorrichtung |
-
1989
- 1989-12-22 DD DD33619389A patent/DD290603A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045384A1 (de) * | 2000-09-14 | 2002-03-28 | Bayerische Motoren Werke Ag | Führungsvorrichtung |
DE10045384B4 (de) * | 2000-09-14 | 2006-07-06 | Bayerische Motoren Werke Ag | Führungsvorrichtung |
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Legal Events
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