DD287718A5 - Verfahren zur herstellung von 5-aroyl-3,4-diaryl-4-brom-thiazolidin-2-iminen - Google Patents

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aroyl
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bromine
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DD33240289A
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Marion Kleist
Joachim Teller
Heinz Dehne
Original Assignee
Paedagogische Hs "L. Herrmann" Guestrow,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von * die durch Einwirkung von Brom auf 1,3-Diaryl-3-arylamino-2-thiocyanato-propanone gewonnen werden. Ziel der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zur Herstellung der Titelverbindungen zu finden, die sowohl als Zwischenprodukte fuer Folgesynthesen als auch fuer die Gewinnung von Pflanzenschutz- und Schaedlingsbekaempfungsmitteln sowie Pharmaka Bedeutung besitzen koennen.{Verfahren; * Brom; 1,3-Diaryl-3-arylamino-2-thiocyanato-propanone; Zwischenprodukte; Folgesynthesen; Pflanzenschutz- und Schaedlingsbekaempfungsmittel; Pharmaka}

Description

Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll anhand der nachfolgenden Beispiele und der Daten der Tabelle näher erläutert werden, ohne darauf beschränkt zu sein.
5mmol des betreffenden i^-Diaryl-S-arylamino^-thiocyanato-propanons werden mit 5mmol Brom in 25ml Chloroform solange zum Sieden erhitzt, bis sich ein Niederschlag abscheidet (ca. 2-5 Stunden). Nach dem Waschen des abfiltrierten Niederschlages mit Diethylether erhält man die Hydrobromide der 5-Aroyl-3,4-diaryl-4-brom-thiazotidin-2-imine (I: η = 1) als farblose Kristalle. Zur Herstellung der freien Basen (I: η = 0) werden 5mmol des entsprechenden Hydrobromids (I: η = 1)in 200 ml Wasser unter Erwärmen gelöst. Feste Verunreinigungen werden von der warmen Lösung abfiltriort, 5mmol Natriumcarbonat zugesetzt und 10-15 Minuten bei 40-500C erwärmt. Dabei kristallisiert ein orange bis rot gefärbter Niederschlag aus. Nach zehn- bis fünfzehnstündigem Stehen des Reaktionsansatzes bei Raumtemperatur wird das jeweilige Rohprodukt abfiltriert und durch Umkristallisieren aus Ethanol weiter gereinigt.
Tabelle Erfindungsgemäße 5-Aroyl-3,4-diaryl-4-brom-thiazolidin-2-imine der allgemeinen Formel I
Lfd. R1 R' RJ Ausbeute (%) Schmp. (0C) Ausbeute (%) Schmp. (0C)
Nr. Mn=D Kn = D Kn = O) Kn = O)
1 H H H 69 243-245 86 100-102
2 H H 3-CI ' 80 213-215 82 85-87
3 H H 4-CI 72 191-193 76 92-94
4 H H 4-Br 77 222-224 67 93-95
5 H H 4-CH3 81 210-212 82 89-91
6 H H 3-CH3O 58 185-187 53 88-90
7 H 4-CI H 88 226-228 92 163-165
8 H 4-CH3 H 86 229-231 68 118-120
9 4-CI 4-CI H 91 218-220 89 178-180
10 4-Br 4-CI H 90 211-213 91 159-161
Zfffif 3
SCN
NH

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung von 5-Aroyl-3,4-aryl-4-brom-thiazolidin-2-inninen der allgemeinen Formel I1 in der R1, R2 und R3 gleiche oder verschiedene, in unterschiedlichen Positionen befindliche Substituenten, wie beispielsweise Wasserstoff- oder Halogenatome, Alkyl- oder Aikoxygruppierungen mit C,- bis C4-Gerüst bedeuten, und η entweder 1 oder Null ist, gekennzeichnet dadurch, daß 1,3-Diaryl-3-arylamino-2-thiocyanato-prop3none der allgemeinen Formel II, in der R1, R2 und R3 die obenstehende Bedeutung besitzen, mit Brom in geeigneten organischen Lösungsmitteln behandelt werden, wobei zunächst Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der η gleich 1 ist, erhalten werden, die durch nachfolgende alkalische· Hydrolyse in Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der η gleich Null ist, überführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als organische Lösungsmittel halogenierte oder aromatische Kohlenwasserstoffe bzw. Gemische aus vorstehenden Lösungsmittelgruppen bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittel(gemische)s eingesetzt werden.
Hierzu 1 Seite Formeln
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 5-Aroyl-3,4-diaryl-4-brom-thlazolidin-2-iminen, die sowohl als Zwischenprodukte für organische Synthesen als auch für die Gewinnung von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln sowie Pharmaka Bedeutung besitzen können.
ChG «kterlstlk des bekannten Standes der Technik
Verfahren zur Herstellung der Titelverbindungen sind bisher nicht beschrieben worden. Bekannt ist hingegen, daß Verbindungen mit Arylaminoethylenthiocyanat-Grundstruktur sauer katalysiert in
3-Aryl-thiazolidin-2-imine überführt werden können (DD WP 231790). Dieses Verfahren ist allerdings hinsichtlich der Substituentenvariation, insbesondere der an den Positionen 4 und 5 des heterocyclischen Ringes, weitgehend eingeschränkt, so daß es keinen direkten Zugang zu den erfindungsgemäßen Thiazolidin-2-iminen ermöglicht. Andererseits können a-Thiocyanato-acetophenone durch Einwirkung von Brom in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen in entsprechende a-bromierte oder α,α-dibromierte Produkte (Sharma, G. M. et al.: Indian J. Chem. 1967,586; DE OS 2339109; DE OS 2423981 >ind DE OS 2823658) bzw. in heterocyclische Bromaddukte (DD WP 200402) transformiert werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zur Herstellung der Titelverbindungen aus leicht zugänglichen Ausgangsstoffen auf präparativ unkomplizierte, leicht zu realisierende Weise zu finden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 5-Aroyl-3,4-diaryl-4-brom-thlazolidin-2-iminen der allgemeinen Formel I, in der R1, R1 und R3 gleiche oder verschiedene, in unterschiedlichen Positionen befindliche Substituenten, wie beispielsweise Wasserstoff- oder Halogonatome, Alkyl· oder Aikoxygruppierungen mit Ci- bis C-Gerüst bedeuten und η entweder 1 oder Null ist.
Erfindungsgemäß werden die S-Aroyl-S.'i-diaryl^-brom-thiazolidin^-imine der allgemeinen Formel I, in der η gleich 1 ist, durch Behandlung von 1,3-Diaryl-3-arylamino-2-thiocyanato-propanonen der allgemeinen Formel II, in der R', R2 und R1 die obonstehonde Bedeutung besitzen, mit Brom hergestellt.
Es hat sich als günstig erwiesen, die Herstellung der Titelvorbindungen in geeigneten organischen Lösungsmitteln wie halogenieren oder aromatischen Kohlenwasserstoffen bzw. Gemischen aus vorstehenden Lösungsmittelgruppen bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und der Siedetemperatur des jeweiligen Lösungsmittel(gemische)s vorzunehmen. Die erfindungsgemäßen 5-Aroyl-3,4-diaryl-4-brom-thlazolidin-2-imine der allgemeinen Formel I, in der η gleich Null ist, werden vorteilhaft in üblicher Weise mittels alkalischer Hydrolyse von Salzen der allgemeinen Formel I, in der η gleich 1 ist, gewonnen. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Titelverbindungen der allgemeinen Formel I durch Behandlung der leicht zugänglichen 1,3-Diaryl-3-arylamino-2thiocyanato-propanone dor allgemeinen Formel Il (synthetisiert gemäß DD WP 265620) mit Brom auf präparativ unkompliziert m realisierende Weise herstellbar sind.
DD33240289A 1989-09-06 1989-09-06 Verfahren zur herstellung von 5-aroyl-3,4-diaryl-4-brom-thiazolidin-2-iminen DD287718A5 (de)

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