DD287149A7 - Einrichtung zum abnehmen und abfuehren von werkstuecken fuer drehautomaten - Google Patents

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DD287149A7
DD287149A7 DD32135588A DD32135588A DD287149A7 DD 287149 A7 DD287149 A7 DD 287149A7 DD 32135588 A DD32135588 A DD 32135588A DD 32135588 A DD32135588 A DD 32135588A DD 287149 A7 DD287149 A7 DD 287149A7
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workpiece
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pivotable
abführrinne
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DD32135588A
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Rainer Lattner
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Veb Kerb-Konus Dresden,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abnehmen und Abfuehren von Werkstuecken an mit verschwenkbarer Anschlagachse und Werkstoffanschlag zum Ablaengen von Werkstuecken, sowie mit pneumatisch gesteuerten Werkstueckabnehmertraeger ausgeruesteten Drehautomaten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es ermoeglicht Werkstuecke und insbesondere kurze Werkstuecke sicher, ohne Umruestung bei Abmessungsaenderung und ohne Beschaedigung der Mantelflaeche abzunehmen und abzufuehren. Das wird dadurch erreicht, dasz am Werkstueckabnehmertraeger eine Abfuehrrinne, die vor die Bearbeitungsstelle verfahrbar ist, so angeordnet ist, dasz ein Werkstueck abnehm- und abfuehrbar ist. Fig. 2{Drehautomat; Werkstoffanschlag; Werkstueckabnehmertraeger; Anschlagachse; Werkstueck; Abmessungsaenderung; Beschaedigung; Mantelflaeche; Abfuehrrinne; Bearbeitungsstelle}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung t '.rifft eine Einrichtung zum Abnehmen und Abführen von Werkstücken an mit verschwenkbarer Anschlagachse und Werkstoffanschlag zum Ablängen von Werkstücken, sowie mit pneumatisch gesteuertem Werkstückabnehmerträger ausgerüsteten Drehautomaten.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art, zum Abnehmen und Abführen von Werkstücken, trägt der Werkstückabnehmerträger eine Abnehmerpatrone, auf die ein Klemmteil, bestehend aus Halter, Kugel und Druckfeder aufgesteckt und geklemmt angeordnet ist. Dabei besitzt die Abnehmerpfitrone einen kreisförmigen Durchbruch in der Wandung, der im Durchmesser etwas kleiner als der Kugeldurchmesser ausgebildet und von außenher angesenkt ist. Das Klemmteil ist so auf der Abnehmerpatrone Angeordnet, daß die federbelastete Kugel im Durchbruch sitzt und in die Bohrung etwas hineinragt. Die Bohrung der Abnehmerpatrone ist vom abzunehmenden Werkstückdurchmesser abhängig, der Überstand der Kugel in die Bohrung ist konstant. Die Abnehmerpatrone wird zeitlich kurz vor dem Werkstückabstich auf den Werkstoff aufgeschoben. Ist das Werkstück vom Werkstoff getrennt, so wird es unterder Druckwirkung der Kugel gegen die Innenwandung der Abnehmerpatrone gedrückt und somit leicht geklemmt. Dadurch soll ein Herausrutschen des Werkstückes aus der Abnehmerpatrone bei der rückläufigen Bewegung des Werkstückabnehmerträgers vermieden werden. Nachteilig ist bei dieser Lösung, daß dadurch bedingt, daß die Kugel nicht unmittelbar am Rand der Abnehmerpatrone wirken kann, ein Abnehmen kurzer Werkstücke unmöglich ist. Diese kämen beim Abnehmen nicht in das Bereich der Klemmwirkung des Werkstückabnehmerträgers aus der Abnehmerpatrone rutschen, was zu ökonomischen Verlusten führen würde.
Ein weiterer Nachteil ist die Durchmesserabhängigkeit der Abnehmorpatrone vom Werkstoffdurchmesser. Bei jedem Werkstoffdurchmesserwechsel macht sich auch der Wechsel des Abnehmersystems erforderlich, was zu zusätzlichen Ausfallzeiten führt. Problematisch ist die Abnahme von Werkstücken mit empfindlicher Oberfläche, z. B. geschliffenes Material. Hier kommt es, bedingt durch die mit Federkraft beaufschlagte Kugel, zu sichtbaren Verletzungen oder Markierungen auf der Werkstückmantelfläche-was zu Qualitätsmängeln führt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile, die sich aus der Anwendung der Abnehmerpatrone mit federbelasteter Klemmbügel für die Abnahme und Abführung kurzer Werkstücke ergeben, sowie die sich daraus ergebenden Ökonomischen Verluste und qualitativen Mängel in Fortfall zu bringen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht Werkstücke und insbesonders kurze Werkstücke sicher, ohne Umrüstung bei Abmessungsänderung und ohne Beschädigung der Mantelfläche abzunehmen und
abzuführen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, <sa& am Werkstückabnehmerträger eine Abführrinne, die vor die Bearbeitungsstelle verfahrbar ist, so angeordnet ist, daß ein Werkstück abnehm· und abführbar ist. Ausführungsbelsplel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. 1: eine schematische Seitenansicht von Anschlagcohse, Werkstoffanschlag, Werkstückabnehmerträger und geneigter
Ableitrinne, Werkstoffanschlag in Ablängposition
Fig. 2: eine schematische Seitenansicht von Anschlagachse, Werkstoffanschlag, Werkstückabnehmerträger und geneigter
Abführrinne, diese in Abnahmeposition
Fig. 3: eine schematische Darstellung nach Ansicht Z in Fig. 1
Fig.4: eine schematische Darstellung nach Ansicht Y in Fig.2.
Fig. 1 zeigt ein nur teilweise dargestelltes Automatenoberteil 1, indem eine verschwenkbare Anschlagachse 2 gelagert ist. Auf
der verschwenkbaren Anschlagachse 2 befindet sich fest angeordnet der Schwenkhebel 5, der das drehbare Gelenkstück 6 trägt.
Der Schwenkzylinder 7 ist fest mit dem drehbaren Gelenkstück 6 verbunden. Weiterhin tragt die verschwenkbare Anschlagachse 2 den Anschlaghalter 4 mit Werkstoffanschlag 3 und den Werkstückabnehmerträger 8 mit Abnehmerzylinder 9. Am Werkstückabnehmerträger 8 ist die geneigte Abführrinne 10
befestigt.
Weiterhin zeigt Fig. 1 den Werkstoff 11, die Werkstoffspannung 13, das Drehwerkzeug 14 mit Drehwerkzeughalter 15 sowie die Späne-und Ölle!trinne 18. Mit der schwenkbaren Leitrinne 1 β ist der Leitrinnenzylinder 17 durch ein Gelenk verbunden, wobei sich dieser auf einer Schulter
im Späneraum 19 mit seinem SchwenWuß abstützt.
Fig. 2 zeigt ein Werkstück 12 kurz vor d im Abbruch, durch weitere, bereits gefertigte Werkstücke 12 auf der geneigten Abführrinne 10 und der schwenkbaren Leitrinne 16 wird schematisch der Weg des Werkstückes 12 dargestellt. Nach Fig.3 steht der Schwenkzylinder 7 in eingefahrenem Zustand, dabei befindet sich der Werkstoffanschlag 3, vom Anschlaghalter 4 getragen, in Ablängposition, während nach... Fig.4 der Schwenkzylinder 7 in ausgefahrenem Zustand dargestellt ist, und die geneigte Abführrinne befindet sich in Abnehmerposition. Die Wirkungsweise des beschriebenen Konstruktionsbeispieles ist folgende: Nachdem ein Werkstück 12 mittels Drehwerkzeug 14 abgestochen und der Werkstoff 11 restlos geplant ist, wird der Drehwerkzeughalter 15 mit Drehwerkzeug 14 durch eine nicht dargestellte Steuerkurve zurückgestellt, so daß die Schneide des Drehwerkzeuges 14am Ende dieser Rückstellbewegung außerhalb des Flugkreises des Werkstoffes 11 liegt. Gleichzeitig zu
dieser Rückstellbewegung erfolgt das Einschwenken des Werkstoffanschlages 3 in Spindeiflucht, also vor den Werkstoff 11
durch Einfahren des Schwenkzylinder 7 und Übertragung dieser Bewegung mittels Gelenkstück 6 und Schwenkhebel 5 auf die verschwenkbare Anschlagachse 2. Danach gibt die Werkstoffspannung 13 den Werkstoff 11 frei und unter der Wirkung nicht dargestellter Schubmittel auf den Werkstoff 11 wird dieser in Richtung Wer'-stoffanschlag 3 solange verschoben bis dieser erreicht ist, dargestellt in Fig. 1. Damit ist ein nächstes Werkstück 12 abgelängt. Die Werkstoffäpannung 13 erfaßt, den
Werkstoff 11 erneut und der Werkzeughalter 15 mit Drehwerkzeug 14 wird an den Werkstoff 11 herangefahren um das zuvor
abgelängte Werkstück 12 abzustechen. Gleichzeitig wurde durch Ausfahren des Schwenkzylinder 7, mit Hilfe der echo η
genannten Übertragungselemente, der Werkstoffanschlag 3 aus der Spindelflucht verschwenkt und die geneigte Abführrinne 10 in Spindeiflucht gebracht, da der Werkstückabnehmerträger 8 und der Abnehmerzylinder 9 mit geneigter Abführrinne 10 ebenfalls an der verschwenkbaren Anschlagachse 2 befestigt sind. Dabei befindet sich die geneigte Abführrinne 10 noch nicht im Bereich der Werkstoffbearbeitung. Erst kurz vor dem Abstechen des Werkstückes 12 wird die geneigte Abführrinne 10 durch
Ausfahren des Abnehmerzylinder 9 in Abnahmeposition gebracht, wie Fig. 2 zeigt. Nach Abnehmen des Werkstückes 12 gleitet
dieses in der geneigten Abführrinne 10 abwärts und über die schwenkbare Leitrinne 16 in den nicht dargestellten
Werkstücksammelbehälter. Gleichzeitig wird die geneigte Abführrinne 10 durch Einfahren des Abnehmerzylinder 9 in die Ausgangsstellung verbracht. Nachdem der Werkstoff 11 durch das Drehwerkzeug 14 restlos geplant ist, wiederholt sich der gesamte Vorgang erneut. Ist der Werkstoff 11, der in Stangenform zur Verarbeitung gelangt aufgebraucht, so wird mit nicht dargestellten
elektromechanischen Mitteln dieser Zustand registriert. Der Schwenkzylinder 7 fährt aus und bringt den Werkstoffanschlag 3 außer Spindelflucht, der Abnehmerzylinder 9 bleibt eingefahren und der Leitrinnenzylinder 17 fährt ein. Durch die nun veränderte Stellung der schwenkbaren Leitrinne 16 kann der durch die nachfolgende Werkstoffstange aus der in dieser Phase geöffneten Werkstoffspannung 13 ausgestoßene Werkstoffrest über die Späne- und Ölleitrinne 18 und über die schwenkbare
Leitrinno 16 in einen Sammelbehälter für Werkstoffreste geleitet werden. Dor Anfang der neuen Werkstoffstange gelangt
ebenfalls auf diesem Weg in den gleichen Behälter, wodurch eine Vermengung von Werkstücken 12 und Werkstoffresten unterbunden ist. Erst nach der Vollendung des Erstabstiches fährt der Leitrinnenzylinder 17 wieder aus und vor dem Ablängan des ersten Werkstückes 12 wird durch Einfahren des Schwenkzylinders 7 der Werkstoffanschlag 3 in Ablängposition verschwenkt, wonach der schon beschriebene Arbeitszyklus der Werkstückefertigung wieder einsetzt.

Claims (1)

  1. Einrichtung zum Abnehmen und Abführen von Werkstücken an mit versr hwenkbarer Anschlagachse und Werkstoffanschlag zum Ablängen von Werkstücken, sowie mit pneumatisch gesteuertem Werkstückabnenmerträger ausgerüsteten Drehautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkstückabnehmerträger (8) eino Abführrinne (10), die vor die Bearbeitur.gsstelle verfahrbar ist, so angeordnet ist, daß ein Werkstück (12) abnehm- und abführbar ist.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD32135588A 1988-11-02 1988-11-02 Einrichtung zum abnehmen und abfuehren von werkstuecken fuer drehautomaten DD287149A7 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102407351A (zh) * 2011-12-21 2012-04-11 大连机床(数控)股份有限公司 用于卧式车床的接料装置
CN104588687A (zh) * 2014-11-20 2015-05-06 无锡市百顺机械厂 一种数控车床的自动送料装置

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CN102407351B (zh) * 2011-12-21 2016-04-27 大连机床(数控)股份有限公司 用于卧式车床的接料装置
CN104588687A (zh) * 2014-11-20 2015-05-06 无锡市百顺机械厂 一种数控车床的自动送料装置

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