CH470232A - Verfahren und Vorrichtung zum Ergreifen und zum Transport eines Werkzeuges oder Werkzeughalters bei einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ergreifen und zum Transport eines Werkzeuges oder Werkzeughalters bei einer WerkzeugmaschineInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Ergreifen und zum Transport eines Werkzeuges oder Werkzeughalters bei einer Werkzeugmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ergreifen und zum Transport eines Werkzeuges oder Werkzeughalters bei einer Werk zeugmaschine mit einer Antriebsspindel. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, um ein Werkzeug oder ,einen Werkzeughalter zu erfassen und zu der Antriebsspindel einer Werkzeugmaschine, die den Schaft eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters um schliessen kann, hin oder von dort weg zu transportie ren. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird in den einen von zwei Greifermechanismen, der in einer von der Antriebsspindel entfernten Lage gehalten wird, ein Werkzeug bzw. Werkzeughalter eingesetzt, während sich der andere. Greifermechanismus in der Nähe der Spindelachse befindet, wird anschliessend die Stellung der Greifermechanismen gewechselt, um das von dem er sten Greifermechanismus erfasste Werkzeug bzw. Werk zeughalter in die Antriebsspindel einzusetzen, wird nun mehr der erste Greifermechanismus geöffnet, um zwi schen den Greiferarmen eine lichte Weite zu schaffen, die grösser als der Spindeldurchmesser ist, und wird anschliessend, während zur Bearbeitung eines Werkstük- kes die Antriebsspindel und das Werkzeug bzw. der Werkzeughalter in Tätigkeit gesetzt werden, der erste Greifermechanismus in einer Lage gehalten, in der er die Spindel umgibt, wobei der andere Greifermechanis mus während der Bearbeitung des Werkstückes mit einem neuen Werkzeug bzw. Werkzeughalter beladen wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung zur Ausfüh rung des erfindungsgemässen Verfahrens weist ein Paar Greifermechanismen auf, die mit je einem Paar Werk zeuggreifern versehen sind, die aufeinander zu und von einander weg bewegbar sind, bei welcher Vorrichtung Mittel vorgesehen sind, die die Greifermechanismen zwi schen einer Belade- bzw. Entladestellung und einer zur Antriebsspindel benachbarten Lage bewegen können, wobei sich die jeweils in der Nähe der Spindel liegen den Werkzeuggreifer an gegenüberliegenden Seiten der Spindelachse befinden und senkrecht zu der Spindel achse bewegbar sind, um zwischen sich eine lichte Weite freizugeben, die grösser isst als der Spindeldurchmesser, wodurch die Spindel während des Bearbeitungsganges zwischen den Werkzeuggreifern herausbewegt werden kann. Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Er findung zur Ausführung des erfindungsgemässen Ver fahrens sind auf den beiliegenden Zeichnungen dar gestellt: Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer Werkzeugma schine mit einer Vorrichtung zum Ergreifen und zum Transport eines Werkzeuges. Fig. 2 zeigt eine vergrösserte Seiten-Teilansicht der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion in Richtung des Pfei les 2. Fig. 3 zeigt eine vergrösserte Seiten-Teilansicht der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion in Richtung des Pfei les 3. Fig. 4 zeigt eine vergrösserte Teilansicht des in Fig. 2 gezeigten Werkzeuges. Fig. 5 zeigt .einen Schnitt durch das in Fig. 4 ge zeigte Werkzeug entlang der Linie 5-5. Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 3 ge zeigte Konstruktion entlang der Linie 6-6. Fig. 7 zeigt einen vergrösserten Schnitt durch die in Fig. 3 dargestellte Konstruktion entlang der Linie 7-7. Fig. 8 zeigt eine ähnliche Konstruktion wie Fig. 7 in einer leicht abgewandelten Ausführungsform. Fig. 9 zeigt in einer vergrösserten Ansicht die Be wegungsbahnen der einzelnen Bauteile einer in den Fig. 1, 2, 3, 6 und 7 dargestellten und von der Werk zeugmaschine entfernten Werkzeugtransportvorrichtung. Fig. 10 zeigt in einer Seitenansicht die in Fig. 1 dargestellte Konstruktion, wobei einzelne Bauteile ent fernt wurden. Unter Bezug auf die Zeichnungen zeigen Fig. 1 und 10 eine Horizontal-, Bohr- und Fräsmaschine 10. Die Maschine 10 umfasst einen Rahmen 12 mit horizonta len Führungen 14, auf denen ein Schlitten 16 hin und her bewegbar gelagert ist. Ein Werkstücktisch 18 ist auf dem Schlitten 16 waagrecht und senkrecht zur Bewe gungsrichtung des Schlittens 16 verschiebbar. Weiterhin umfasst die Maschine 10 eine senkrechte Tragsäule 20, an der ein Spindelkopf 22 senkrecht bewegbar geführt ist. Eine Spindelhülse 25 ist in dem Spindelkopf 22 drehbar gelagert und nimmt eine mit ihr drehbare Spin del 24 mit. Die Spindel 25 ist in Achsenrichtung un- verschiebbar, die Spindel 24 kann jedoch nach aussen in Richtung ihrer Drehachse ausgerückt werden. Die. Werkzeuggreif- und -transportvorrichtung um fasst ein Werkzeugwechselgehäuse 27, das seitlich von dem Spindelkopf 22 angebracht ist. Das Gehäuse 27 trägt eine Werkzeugwechselwelle 28, die in Richtung der Pfeile A in Fig. 9 entlang einer festen Achse grad linig verschiebbar ist. Die Welle 28 ist auch um ihre Achse hin und her bewegbar, wie durch die. Pfeile Bin Fig. 9 gezeigt ist. Die Welle 28 hat einen vergrösserten Kopf 28a, der an seinen gegenüberliegenden Seiten mit einem Paar Werkzeuggreifvorrichtungen 30 versehen ist. Die Greifvorrichtungen 30 sind über die Wellen 31 am Kopf 28a gelagert, so dass sie um Drehachsen, die die Achse der Welle 28 rechtwinklig schneiden, verschwenk- bar sind, wie durch die Pfeile C in Fig. 9 gezeigt ist. Eine der Greifvorrichtungen 30 ist in unmittelbarer Nähe eines von der Spindel 24 aufgenommenen Werk- zeuges 32 dargestellt, während der andere Greifer 30, gemäss den Abbildungen, gerade ein Werkzeug 34 in einer Ladestation hält. Die Ladestation ist unterhalb der Spindel und an einer Seite des Spindelkopfes an einer Stelle, wo sie für den Werkzeugmaschinenbedie nungsmann leicht zugänglich ist, angeordnet. Wie ersichtlich, hat das im einzelnen in Fig. 4 und 5 gezeigte Werkzeug 32 einen Schaft 35 mit einer koni schen Aussenfläche 36. Der Schaft 35 hat zusätzlich einen zylindrischen Abschnitt 38 mit einer Gewindeboh rung 40, um die übliche Zugschraube (nicht gezeigt) aufzunehmen. Vorne an dem Schaft 35 ist ein radial sich erstreckender kreisförmiger Flansch 42 angeordnet, in dem zwei diametral sich gegenüberliegende Kerben 44 vorgesehen sind, die zu dem kreisförmigen Umfang 46 des Flansches 42 hin geöffnet sind. Der Flansch 42 hat eine Bohrung oder Öffnung 48, die sich von seinem Umfang 46 aus zwischen den Kerben 44 radial nach innen erstreckt. Ausserdem sind zwei im Abstand gehaltene Bohrungen oder Öffnungen 50 in dem Flansch 42 angebracht, die an der der Bohrung 48 gegenüber liegenden Seite des Flansches liegen und sich vom Flanschumfang 46 aus nach innen erstrecken. Die Boh rungen 50 verlaufen zu der Bohrung 48 und zuein ander parallel. Ausserdem sind sie an gegenüberliegen den Seiten der Achse der Bohrung 48 angeordnet. Die Öffnungen 48 und 50 werden zweckdienlicherweise in den Flansch 42 gebohrt. Die Aussenfläche 46 des Flan sches ist mit einer ringförmigen flachen Oberfläche 52 versehen, die die Öffnung 48 umgibt und senkrecht zu der Achse der Bohrung 48 angeordnet ist. Die Um fangsfläche 46 des Flansches hat ausserdem eine zweite Abflachung 54, die zwischen den Öffnungen 50 an geordnet ist und zu der Achse der Öffnungen 50 senk recht verläuft. Die Flächen 52 und 54 verlaufen zu einander parallel. Die oben beschriebene Ausbildung des Werkzeuges 32 kann unabhängig von der durchzuführenden beson deren Art des spanabhebenden Verfahrens vorgenom men werden. Soweit es die vorliegende Erfindung be trifft, ist die Ausbildung desjenigen Werkzeugabschnittes, der vor dem Flansch 42 liegt, vollständig freigestellt. Das Werkzeug 32 kann beispielsweise selbst eine Schnitt kante aufweisen, oder es kann aus einem Werkzeughal ter bestehen, von dem andere Werkzeuge getragen und in Drehung versetzt werden. Die hier gezeigten Werk zeuge 32, 34 sind beispielsweise Stangenbohrer. Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, wird der Schaft 35 des Werkzeuges 32 in einer Muffe 60 der Spindel 24 aufgenommen, so dass ein Paar Spindelmitnehmer 62 (Fig. 2) in den Kerben 44 liegen. Es soll darauf hin gewiesen werden, dass ein Schnittwerkzeug mit einem konischen Schaft, wie z. B. dem Schaft 35, und einem radial verlaufenden Umfangsflansch von einer im wesent lichen kreisförmigen Ausbildung üblicherweise bei vie len Werkzeugmaschinen wie Fräsmaschinen, Horizontal Bohrmaschinen, Senkrecht-Revolverbänken, Senkrecht- Lehrenbohrmaschinen und ähnlichen verwenden wird. Derartige, mit einem Flansch versehene Werkzeuge ent sprechen den von der National Machine Tool Builders Association aufgestellten Richtlinien. Um ein Werkzeug herzustellen, muss ein übliches geflanschtes Werkzeug le diglich durch Fräsen der Abflachungen 52 und 54 an dem Flansch 42 und anschliessend durch Bohren der Öffnungen 48 und 50 bearbeitet werden. Hierdurch ist das Werkzeug für eine Handhabung durch die Werkzeug- Greifvorrichtung 30 eingerichtet, wie nachfolgend erläu tert werden soll. Es soll betont werden, dass ein der artiges Werkzeug keinen grösseren Raum benötigt als das genormte Werkzeug, aus dem es hergestellt sein kann (tatsächlich weniger), und dass ein derartiges Werk zeug sowohl bei einer Maschine mit einer Werkzeug transportvorrichtung der hier gezeigten Art als auch bei einer Maschine, die nicht so ausgestattet ist, verwendet werden kann. Mit anderen Worten schliesst die spezielle Ausbildung des Werkzeuges 32, die seine Verwendung bei der Werkzeubransportvorrichtung ermöglicht, seine Verwendung in üblichen Werkzeugmaschinen nicht aus. Die konstruktiven Einzelheiten einer der beiden iden tischen Werkzeug-Greifvorrichtungen 30 sind am besten aus den Fig. 2, 3, 6 und 7 ersichtlich, und die Be schreibung von nur einer Vorrichtung soll für die Er läuterung beider Greifvorrichtungen genügen. Diese Konstruktion weist ein Gehäuse 64 auf, das mit einer der beiden Wellen 31 verbunden ist. Das Gehäuse 64 hat ein Paar auf Abstand gehaltener, paralleler Führun gen 66 und 68, die durch Nuten gebildet werden, die an einer Gehäuseoberfläche ausgebildet sind. Die Füh rungen 66 und 68 werden durch eine Abdeckplatte 72, die an dem Gehäuse 64 durch Schrauben 74 befestigt ist, abgeschlossen. Die Führungen 66 und 68 sind zu den beiden gegenüberliegenden Endflächen 76 und 78 des Gehäuses 64 hin geöffnet und erstrecken sich zwi schen ihnen. Ein verlängerter innerer Greifarm 80 ist in der Führung 66 und ein verlängerter äusserer Greif arm 82 ist in der Führung 68 angeordnet. Die Arme 80 und 82 haben einen rechteckigen Querschnitt. Der innere Arm 80 ist an seinem einen Ende mit einem Paar nach aussen vorspringender, auf Parallelabstand ge haltener Verriegelungsstifte oder Finger 84 und an sei nem gegenüberliegenden Ende mit einer Anschlagfläche 86 versehen. Auf der dem Arm 82 benachbarten Seite des Armes. 80 sind Zähne 88 ausgebildet. Wie ersicht lich, hat der Arm 82 an seinem inneren Ende eine An- Ladestation, wo sie entladen werden und anschliessend mit dem Werkzeug 34, das für den nachfolgenden Be arbeitungsvorgang benötigt wird, beladen werden kann. Es ist ersichtlich, dass die in der Beladestellung befind liche Greifvorrichtung 30, die das Werkzeug 34 trägt, für den Bedienungsmann äusserst leicht zugänglich ist, da sie tiefer als die Spindel 24 und zur Bedienungsseite der Stütze 20 hin liegt. Demgemäss ist es bequemer, ein Werkzeug (und besonders ein schweres Werkzeug) in die in der Ladestation befindliche Greifvorrichtung ein zusetzen als in die Spindelhülse 60. Bei Beendigung eines betrachteten Maschinenganges werden die Arme 80 und 82 der in der Nähe der Spin del 24 gelegenen Greifvorrichtung 30 in die Verschluss stellung mit dem Flansch 42 des Werkzeuges 32 be wegt. Zu diesem Zweck muss die Spindel 24 in eine bestimmte Winkelstellung gebracht werden, was keine besonderen Schwierigkeiten macht. Das Verschliessen der an der Spindel 24 gelegenen Greifvorrichtung 30 kann als Ergebnis eines programmierten Ablaufes in einer durch Lochstreifen oder numerisch gesteuerten Maschine oder durch den Bedienungsmann durch manuelles Nie derdrücken eines Knopfes erfolgen. In jedem Fall wird die Welle 28 dann entlang ihrer Achse nach vorne be wegt, um das Werkzeug 32 von der Spindel 24 zu ent fernen. Die Welle 28 wird dann zur Übergabe des Werkzeuges 34 in eine mit der Spindelhülse 60 axial fluchtenden Lage um 180 gedreht. Anschliessend wird die Welle 28 entlang ihrer Achse zurückgezogen, um das neue Werkzeug 34 in die Spindelhülse 60 einzufüh ren und das benutzte Werkzeug 32 in der Ladestation zu halten. Die Arme 80 und 82 der an der Spindel 24 befindlichen Greifvorrichtung werden anschliessend geöffnet, und der nächste Bearbeitungsgang der Ma schine wird ausgeführt. Die Stifte 84 und 86 öffnen sich bis zu einem Durchmesser, der grösser als der Durchmesser der Spindel 24 ist, so dass die Spindel ohne Behinderung zwischen den Stiften eingeführt wer den kann. Die Stifte 84 und 86 der einen Greifvor richtung 30 verbleiben während des Bearbeitungsvorgan ges in einer den Werkzeugflansch 46 und/oder die Spin del 24 umfassenden Lage. Die gesamte Vorrichtung hat den Vorteil, dass das Entladen eines benutzten Werkzeuges aus der Ladesta tion und das Beladen eines neuen Werkzeuges in die Ladestation durchgeführt wird, während die Maschine 10 ein Werkstück bearbeitet. Der Werkzeugwechsel in der Spindel, der während des Stillstandes der Maschine durchgeführt werden muss, erfolgt durch mechanische Vorrichtungen in sehr kurzer Zeit. Dieses schnelle Aus wechseln verkürzt die Leerlaufzeit, in der die Maschine kein Werkstück bearbeitet. Demgemäss erhöht die Ver wendung der Werkzeug-Wechselvorrichtung die Arbeits leistung einer mit ihr versehenen Werkzeugmaschine und verkürzt die zum Werkzeugwechsel benötigte Standzeit. Ausserdem vermindert, wie bereits oben beschrieben, die Lage der Ladestellung, die von der in der Beladestation befindlichen Greifvorrichtung 30 eingenommen wird, die Arbeitsleistung des Bedienungsmannes während der Handhabung der Werkzeuge. Es soll jedoch betont wer den, dass die in der Beladestation befindliche Greifvor richtung 30 auch, falls erwünscht, mechanisch beladen werden kann. Weiterhin kann die Greifvorrichtung 30 und die damit verbundene Werkzeugtransportvorrichtung zum Transport von Werkzeugen in oder von Werkzeug lagervorrichtungen oder sonstige von Antriebsspindeln unterschiedliche Anordnungen verwendet werden. Obwohl ersichtlich ist, dass die hier gezeigte, bevor zugte Ausführungsform sehr sorgfältig für die Durch führung der oben ,erwähnten Arbeitsgänge ausgelegt wurde, soll betont werden, dass die Erfindung im Rah men des durch die nachfolgenden Ansprüche ausgewie senen Schutzumfanges Abwandlungen, Änderungen und Variationen zulässt. In diesen Ansprüchen wird der Be griff Werkzeug so verwendet, dass er alles, was übli cherweise als Werkzeughalter bezeichnet wird, um schliesst. Mit anderen Worten soll das Wort Werk zeug jeden Körper umfassen, der durch die Antriebs spindel einer Maschine angetrieben werden kann, gleich gültig, ob dieser Körper unmittelbar oder mittelbar eine Schnittfläche trägt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Ergreifen und zum Transport eines Werkzeuges oder Werkzeughalters bei einer Werk zeugmaschine mit einer Antriebsspindel, dadurch ge kennzeichnet, dass in den einen von zwei Greifermecha nismen, der in einer von der Antriebsspindel ;entfernten Lage gehalten wird, ein Werkzeug bzw. Werkzeughalter eingesetzt wird, während sich der andere Greifermecha nismus in der Nähe der Spindelachse befindet, dass an schliessend die Stellung der Greifermechanismen gewech selt wird, um das von dem ersten Greifermechanismus erfasste Werkzeug bzw.Werkzeughalter in die Antriebs spindel einzusetzen, dass nunmehr der erste Greiferme chanismus geöffnet wird, um zwischen den Greiferarmen eine lichte Weite zu schaffen, die grösser als der Spin deldurchmesser ist, und dass anschliessend, während zur Bearbeitung eines Werkstückes die Antriebsspindel und das Werkzeug bzw. der Werkzeughalter in Tätigkeit ge setzt werden, der erste Greifermechanismus in einer Lage gehalten wird, in der er die Spindel umgibt, wobei der andere Greifermechanismus während der Bearbei tung des Werkstückes mit einem neuen Werkzeug bzw. Werkzeughalter beladen wird. Il.Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Paar Greifmechanismen (30) aufweist, die mit je einem Paar Werkzeuggreifern (80 und 94) versehen sind, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, und dass Mittel (27, 28) vorgesehen sind, die die Greifermechanismen (30) zwischen einer Belade- bzw.Entladestellung und einer zur Antriebsspindel (24) be nachbarten Lage bewegen können, wobei sich die je weils in der Nähe der Spindel liegenden Werkzeuggrei fer (80 und 94) an gegenüberliegenden Seiten der Spin delachse befinden und senkrecht zu der Spindelachse bewegbar sind, um zwischen sich eine lichte Weite frei zugeben, die grösser ist als der Spindeldurchmesser, wo durch die, Spindel während eines Bearbeitungsganges zwi schen den Werkzeuggreifern herausbewegt werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekennzeich net durch Greifermechanismen mit je zwei auf Abstand gehaltenen Armen (80 und 82), wobei ;einer der Arme (82) einen Verlängerungsschenkel (94) aufweist, der von ihm in eine mit dem anderen Arm.(80) fluchtende Lage verläuft, und wobei beide Arme an ihren Enden Vor sprünge (84 und 96) aufweisen, die im wesentlichen gegeneinandergerichtet sind und die in in einem zu er fassenden Werkzeug (32, 34) angeordneten Öffnungen (48 und 50) aufgenommen werden können, und wobei zur Ermöglichung einer Relativbewegung dieser Vor- Schlagfläche 90, an seiner dem Arm 80 benachbarten Seite sind Zähne 92 ausgebildet, und an seinem äusseren Ende besitzt er einen seitlich verlaufenden Schenkel 94. Der Schenkel 94 verläuft im rechten Winkel zu dem Hauptabschnitt des Armes 82, und sein Ende fluchtet mit dem Arm 80.Der Schenkel 94 hat einen Verriege lungsstift oder Finger 96, der aus ihm in Richtung des Armes 80 und entlang einer in der Mitte zwischen den Stiften 84 gelegenen Linie herausragt. Die Arme 80 und 82 sind für eine gleichzeitige par allele Bewegung in entgegengesetzte Richtungen aus gebildet, um die Stifte 84 und 96 zueinander hin oder voneinander weg zu befördern. Diese Bewegung wird durch die Drehung eines Ritzels 98 bewirkt, mit dem ein Zapfenteil 100 integral verbunden ist, der zur Dre hung um eine feste Achse in Gleitlagerkörper 102 und 104, die in das Gehäuse 64 bzw. in die Abdeckplatte 72 eingepasst sind, gelagert ist. Das Ritzel 98 wird durch einen Kolben 106, an dessen einer Seite Zähne <B>108</B> eingeschnitten sind, in eine oszillierende oder Win kelbewegung versetzt.Die Zähne 108 erfassen die Zähne des Ritzels 98 an dessen einem Ende, während die Zähne 88 und 92 in das Ritzel 98 an entgegengesetzten Seiten und an seinem dem Kolben 106 gegenüberlie genden Ende eingreifen. Der Kolben 106 ist in einer in dem Gehäuse 64 ausgebildeten Zylinderbohrung 110 hin und her beweglich angeordnet und trägt an seinen entgegengesetzten Enden O-Ringdichtungen 112, die mit der Wandung der Bohrung 110 dichtend zusammen wirken können. Die gegenüberliegenden Enden der Boh rung 110 sind durch Verschlussplatten 114 bzw. 116, die hydraulische Zuleitungen 118 bzw. 120 aufweisen, verschlossen. über die Leitungen 118 und 120 wird Flüssigkeit wahlweise in die gegenüberliegenden Enden der Bohrung 110 eingebracht, um die gewünschte Be wegung des Kolbens 106 zu erzeugen.Wenn der Kol ben 106 unter der Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes zu einem Ende der Bohrung 110 hin bewegt wird, werden die Arme 80 und 82 vollständig geöffnet, und wenn der Kolben 106 zu dem anderen Ende der Boh rung 110 hin bewegt wird, werden die Arme 80 und 82 vollständig geschlossen, wie in Fig. 3 gezeigt ist. In der geschlossenen Stellung der Arme 80 und 82 be tätigt die Anschlagsfläche 90 des Armes 82 einen Schal ter 122, der auf der Gehäusefläche 78 angeordnet ist. Wenn die Arme 80 und 82 vollständig geöffnet werden, wird der Schalter 122 freigegeben, und die Anschlag fläche 86 des Armes 80 betätigt einen Schalter 124, der ebenfalls auf der Gehäusefläche 78 angebracht ist.Die Schalter 122 und 124 sind in einen nicht gezeigten Kontrollkreis für die Werkzeugtransportvorrichtung ein gefügt und betätigen eine Kontrollvorrichtung, die fest stellt, ob sich der Greifmechanismus 30 in einer geeig neten Lage für den in einem Bedienungsablauf als nächsten gewünschten Arbeitsschritt befindet. Muss bei spielsweise die Welle 28 sowohl um ihre Längsachse verdreht als auch entlang dieser Achse hin und her be wegt werden, um ein Werkzeug von der Spindel 24 zu der Ladestation zu übergeben, so sollte vor der Durch führung einer solchen Bewegung der Welle 28 angezeigt werden, ob die Arme 80 und 82 einer jeden Vorrich tung 30 sich in einer sicheren Eingriffsstellung mit dem Werkzeug befinden.Wenn sich die Arme 80 und 82 nicht vollständig geschlossen haben und ein Werkzeug nicht vollständig ergreifen, so hat die Anschlagfläche 90 den Schalter 122 nicht betätigt; dieser Zustand wird von dem Kontrollkreis entdeckt, und ein geeignetes Signal kann an den Werkzeugmaschinen-Bedienungs mann gegeben werden, so dass er den Fehler beheben kann.Wie aus Fig. 3 hervorgeht, liegen die Verriegelungs stifte 84 in den Öffnungen 50 des Werkzeuges und der Stift 86 liegt in der Werkzeugöffnung 48, wenn die Arme 80 und 82 völlig geschlossen sind. Auch wirkt eine flache Anschlagsfläche 128, die an dem Ende des Armes 80 zwischen den Stiften 84 angeordnet ist, mit der abgeflachten Fläche 54 auf dem Werkzeugflansch 42 entsprechend zusammen.In ähnlicher Weise wird eine flache, kreisförmige Anschlagfläche 130, die auf dem Schenkel 94 des Armes 82 vorgesehen ist, gegen die abgeflachte, kreisförmige Fläche 52 auf der Um fangsfläche 46 des Werkzeugflansches stumpf anschla gen. In dieser Lage sollte ein Spalt zwischen den Enden der Stifte 96 bzw. 84 und den unteren Begrenzungen der Öffnungen 48 bzw. 50 bestehen. Dies vereinfacht die Einhaltung geeigneter Toleranzen und macht es überflüssig, die Löcher 50 genau bis zur gleichen Tiefe zu bohren und die beiden Stifte 84 so anzuordnen, dass sie um genau die gleiche Länge vorstehen.Wie er sichtlich, haben die Stifte 84 und 96 abgeschrägte !En den, die im Falle einer nicht vollkommen fluchtenden Lage zwischen den Stiften und den Öffnungen das Ein dringen der Stifte in ihre entsprechenden Werkzeugöff nungen erleichtern. Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die das gleiche Gehäuse 64 und den gleichen Kolben 106, aber an Stelle der Verschlussplatte 116 eine Ver schlussplatte 132 ohne hydraulische Zuleitungen verwen det. Dementsprechend wird dem rechts gelegenen Ende der Zylinderbohrung 110 keine hydraulische Flüssigkeit zugeführt. Statt dessen ist eine Feder 134 zwischen der Verschlussplatte 132 und dem rechts gelegenen Ende. des Kolbens 106 angeordnet.Normalerweise drückt die Fe der 124 den Kolben 106 zum links gelegenen Ende der Bohrung 110 hin, wie in der Zeichnung gezeigt, so dass die Arme 80 und 82 in der geschlossenen Stellung ge halten werden. Durch Zufuhr hydraulischen Druckmit tels in das links gelegene Ende der Bohrung 110 über die Zuleitung 118 in der Verschlussplatte 114 werden die Arme geöffnet. Die Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit drückt den Kolben 106 gegen die Feder 134 und be wegt ihn zum rechts gelegenen Ende der Bohrung 110 hin.Wenn die Flüssigkeit von ihrem Druck entlastet wird, schliessen sich die Arme 80 und 82 erneut. Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Arme 80 und 82 im Falle eines Verlustes der hydraulischen Antriebskraft während der Handhabung eines Werkzeuges in ihrer geschlossenen Lage verblei ben und das Werkzeug nicht fallen lassen. Wie ersichtlich, wird das Werkzeug durch die Ver wendung der drei Stifte 84 und 96 sicher erfasst und in der gewünschten Lage gehalten.Die Werkzeug-Greifvor- richtung ist nicht von Reibungskräften abhängig, und daher ist die Verwendung von extrem starken Federn oder ähnlichem nicht erforderlich. Das Werkzeug wird von den Armen 80 und 82 sicher gehalten, sogar wenn es während der Bewegung der Welle 28 erheblichen Trägheitskräften ausgesetzt ist. Es ist ersichtlich, dass die Werkzeugtransportvorrich- tung entweder mechanisch oder von Hand beladen wer den kann.Während eine Greifvorrichtung in der Nähe des Werkzeuges 32 und/oder der Spindel 24 schwebt, befindet sich die andere Greifvorrichtung 30 in der spränge aufeinander zu und voneinander weg eine An triebsvorrichtung (88-110) vorgesehen ist. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Greiferarmen (80 und 82) in der Nähe der Vorsprünge (84 und 96) Anschlag flächen (128 und 130) ausgebildet sind zum Zusammen wirken mit entsprechenden Flächen (52 und 54) eines zu ergreifenden Werkzeuges (32, 34). 3.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (88-1l0) auf den Greiferarmen (80 und 82) Zähne (88 und 92) und ein Ritzel (98), das mit den Zähnen zusammenwirkt, aufweist. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Drehung des Ritzels (98) und einer daraus folgenden Hin- und Herbewegung der Arme (80 und 82) ein. Kolben-Zylinderaggregat (106, 110) vorgesehen ist, wobei mit dem Kolben (106) eine mit dem Ritzel (98) zusammenwirkende Zahnstange (108) verbunden ist. 5.Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kolben (l06) in einem mit einer Bohrung (110) versehenen Gehäuse (64) hin und her bewegbar ist und dass zur Bewegung des Kolbens an den gegenüberliegenden Enden der Bohrung Zuleitungen (118 und 120) für .eine Druckmittelzufuhr vorgesehen sind. 6.Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem einen Ende der Zylinder bohrung (110) eine Feder (134) vorgesehen ist, die den Kolben (106) in einer Richtung drückt, und zur Bewe gung des Kolbens in einer zur Richtung der Federkraft entgegengesetzten Richtung am anderen Ende der Boh rung eine Zuleitung (118) zur Druckmittelzufuhr ist, wobei der Kolben (l06) unter der Wirkung der Feder (134) die auf den Armen (80 und 82) vor gesehenen Vorsprünge (84 und 96) aufeinander zu be wegt. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (88-110) einen der Greiferarme (80, 82) bewegt und über diesen Arm einen Schalter (122, 124) betätigt. B.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass einer der Arme (82) einen einzelnen Vorsprung (96) und der andere der Arme (80) zwei parallele Vorsprünge (84) aufweist, die an gegenüber liegenden Seiten der durch die Achse des auf dem ersten Arm (82) vorhandenen Vorsprunges (96) und die Achse des Werkzeuges gebildeten Ebene liegen. 9.Vorrichtung nach Patentanspruch II, mit einem Werkzeug, das einen Schaft, der in der Antriebsspindel der Werkzeugmaschine aufgenommen wird, und einen radial verlaufenden Umfangsflansch hat, der für die Aufnahme von Antriebsfingern der Antriebsspindel Ausnehmungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Flansch (42) des Werkzeuges zwischen den Ausnehmungen (44) Vertiefungen (52 und 54) vorgese hen sind, die auf gegenüberliegenden Seiten des Flan sches angeordnet und mit radial nach innen verlaufen den Bohrungen (48 und 50) versehen sind,um die Fin ger der Werkzeuggreifer aufnehmen zu können. 10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass eine (50) der Bohrungen (48, 50) derartig ausgebildet ist, dass sie eine Winkelbewegung des Werkzeuges um eine Achse, die. zwischen den Boh rungen verläuft, verhindert, wenn das Werkzeug durch die entsprechend geformten Finger (84) der Werkzeug greifer (80, 94) erfasst wird. 11.Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vertiefungen (52 und 54) auf der einen Seite des Flansches (42) ;eine einzelne Bohrung (48) und auf der anderen Seite des Flansches zwei in Umfangsrichtung versetzte Bohrungen (50) aufweisen. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bohrungspaar (50) parallel zu und auf beiden Seiten der an der anderen Seite des Werkzeuges angeordneten Bohrung (48) verläuft. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bohrungen (48, 50) nur zum Umfang des Flansches hin geöffnet sind. 14.Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Flanschumfang um die Bohrungen (48, 50) Abflachungen (52, 54) vorgesehen sind, die mit den Werkzeuggreifern (82, 80) zusam menwirken, wenn diese mit Fingern (84, 96) in die Bohrungen (48, 50) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH570467A CH470232A (de) | 1967-04-21 | 1967-04-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Ergreifen und zum Transport eines Werkzeuges oder Werkzeughalters bei einer Werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH570467A CH470232A (de) | 1967-04-21 | 1967-04-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Ergreifen und zum Transport eines Werkzeuges oder Werkzeughalters bei einer Werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH470232A true CH470232A (de) | 1969-03-31 |
Family
ID=4297983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH570467A CH470232A (de) | 1967-04-21 | 1967-04-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Ergreifen und zum Transport eines Werkzeuges oder Werkzeughalters bei einer Werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH470232A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516586A1 (de) * | 1974-06-26 | 1976-01-15 | Houdaille Industries Inc | Werkzeugtransportvorrichtung |
CN107378503A (zh) * | 2017-08-24 | 2017-11-24 | 南通理工智能制造技术有限公司 | 一种基于机器视觉系统的自适应表面光整加工系统 |
-
1967
- 1967-04-21 CH CH570467A patent/CH470232A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2516586A1 (de) * | 1974-06-26 | 1976-01-15 | Houdaille Industries Inc | Werkzeugtransportvorrichtung |
CN107378503A (zh) * | 2017-08-24 | 2017-11-24 | 南通理工智能制造技术有限公司 | 一种基于机器视觉系统的自适应表面光整加工系统 |
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