DD281789A5 - Windsicherung fuer bruecken- und portalkrane im freien - Google Patents
Windsicherung fuer bruecken- und portalkrane im freien Download PDFInfo
- Publication number
- DD281789A5 DD281789A5 DD32435188A DD32435188A DD281789A5 DD 281789 A5 DD281789 A5 DD 281789A5 DD 32435188 A DD32435188 A DD 32435188A DD 32435188 A DD32435188 A DD 32435188A DD 281789 A5 DD281789 A5 DD 281789A5
- Authority
- DD
- German Democratic Republic
- Prior art keywords
- rail
- crane
- segment
- wind
- toothing
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/18—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for locking trolleys or cranes to runways or tracks to prevent inadvertent movements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wind Motors (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Sichern von Krananlagen und anderen elektrisch auf Schienen bewegten Hebezeugen und Geraeten im Freien, wobei das Schienenprofil beliebig ausgebildet sein kann. Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine wirkungsvolle und automatische Sicherung gegen Windabtrieb zu schaffen, die bei Unterbrechung des elektrischen Bordnetzes der Anlage subjektiv unabhaengig funktioniert. Erfindungsgemaesz wird dies dadurch erreicht, indem ein Kniehebelsystem mit einem Antriebsaggregat in Verbindung steht und am zur Schiene zeigenden Ende des Kniehebelsystems ein mit einer gehaerteten Verzahnung versehenes Segment gelenkig gelagert wird. Durch das Aufsetzen des exzentrisch geformten Segmentes auf die Schiene wird bei Bewegung durch Wind der Kran geringfuegig ausgehoben und mit der Verzahnung auf der Schienenlaufflaeche arretiert.{Windsicherung; Krane; beliebiges Schienenprofil; Kniehebelsystem; Schienenlaufflaeche; Segment; gehaertete Verzahnung; exzentrisch; automatisch; subjektiv unabhaengig}
Description
Die Erfindung bozieht sich auf eine Windsicherung zum Anbau an alle im Freien betriebenen Brücken- und Portalkrane sowie Verladebrücken und andere elektrisch auf Schienen bewegten Geräte. Die Form des Schienenprofils kann dabei beliebig ausgebildet sein.
Die bisher bekannten Windsicherungen an Brücken- und Portalkranen im Freien beruhen meist auf dem Prinzip der manuellen Feststellung von Klemmbacken.
Dabei werden zumeist über eine lange Gewindespindel mit Handrad oder Kurbel unter Benutzung eines Hebelgestänges die Klemmbacken gegen die Schienenflanken oder die Schienenkopfunterseite gepreßt.
Diese Arbeit ist sehr zeit- und kraftaufwendig und von der menschlichen Verhaltensweise abhängig.
Es ist damit keine absolute Sicherheit gegeben, daß das Hebezeug in jedem Fall gegen Windabtrieb gesichei t ist. Des weiteren sind noch Windabtriebssicherungon bekannt, die zwar alle mit Klemmbacken arbeiten, jedoch elektrisch angetrieben werden.
Sie besitzen allesamt den Nachteil, daß sie bei Stromausfall mittels eines Handrades angezogen werden müssen.
Große Fahrbahnungenauigkeiten sind dabei nicht ausgleichbar.
Der Stand der Technik weist noch Windabtriebssicherungen aus, die über ein umzulegendes Gegengewicht, eine Zahnstange und einen Kniehebel arboiten.
Dazu wird eine seitlich angeordnete Klemmrolle angedrückt. Der Nachteil dieser Sicherung ist der große erforderliche Freiraum in Schienenhöhe für die seitliche Klemmrolle und das nicht volle Wirksamwerden bei ungenauer Fahrbahn und Schrägstellung des Kranes.
Eine andere Windabtriebssicherung wirkt automatisch durch Verklemmen einer seitlich angeordneten Exzenterrolle.
Nachteilig ist hier, daß sie nicht für alle Schienenprofile geeignet ist. Der erforderliche Freiraum für die Beweglichkeit der Klemmbacken setzt dazu noch besonders große Platzverhältnisse voraus.
Es sind noch Windabtriebssicherungen bekannt, die nur am Kranbahnende wirken. Beim Anfahren an den hierzu bestimmten Prellbock legt sich eine Feststellklinke über denselben und arretiert somit den Kran.
Bei Schrägstand des Kranes ist keine Funktionssicherheit gegeben, da nicht beide Kranseiten am Prellbock anliegen. Übrigens ist bei dieser Lösung noch als weiterer Nachteil die Tatsache anzusehen, daß bei Stromausfall der Kran auf jeden Fall erst bis an den Prellbock gefahren oder gezogen werden muß.
Bei der im US-Patent-Nr. 3807532 beschriebenen Feststelleinheit zur Sicherung gegen Windabtrieb wird ebenfalls über ein Hebelsystem eine Schienenzange in Angriff gebracht. Auch hier muß wie bei allen anderen Systemen die Schienenzange entsprechend dem Profil der Kranbahnschiene angepaßt werden. Ein weiterer Nachteil im Stand der Technik ist die fehlende Kopplung an das elektrische Betriebsnetz des Hebezeuges.
Im Gebrauchsmuster 7822759 wird eine Bremseinrichtung für Handlaufkatzen beschrieben.
Die dabei eingesetzten Bremsteile besitzen jeweils eine Schneide, die an den unteren Flansch des Katzbahnträgers angreifen.
Die gesamte konstruktive Ausbildung ist nicht für den Betrieb an Brütkon- und Portalkranen ausgelegt. Sie eignet sich nur für kleine Lasten.
Die Bremswirkung wird durch Reibung zwischen Bremsexzenter und der Schienenunterseite erzielt.
Alle die angeführten Windabtriebssicherungen haben den großen Nachteil, daß sie nicht beliebig einsetzbar sind und die Form der Klemmbacken immer vom Schienenprofil abhängig ist.
Das Betreiben selbst geschieht entweder mit Hand oder auch elektrisch, was zum Nachteil hat, daß bei fehlender Elektroenergie in jedem Fall mit Hand gearbeitet werden muß.
Es ist das Ziel der Erfindung eine universelle und allseits einsetzbare Lösung gegen Windabtrieb von Großgeräten, insbesondere Krane, zu schaffen.
Die Funktion soll unabhängig von der Schie.ienform und der Fahrbahnqualität in jedem Fall gewährleistet sein.
Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, bei plötzlich aufkommendem starken Wind den Kran in kurzer Zeit abzusichern. Die Lösung soll wirtschaftlich und leicht realisierbar sein. Auch muß die Möglichkeit einer automatischen Sicherung bestehen, wenn keine Elektroenergie zur Verfügung steht.
und subjektiv unabhängig zu sichern. Die erfindungsgemäße Windsicherung dient gegen Windabtrieb in allen Höhenlagen.
benutzt werden sollte, damit die Fahrwerksbremse voll wirksam bleibt.
vertikal auf die Lauffläche der Fahrbahn aufsetzt. Die Senkzeit erfährt eine Verzögerung, damit die Fahrwerksbremse, die auf einebestimmte Wirkzeit eingestellt sein muß, den Kran bei Stromausfall bzw. Not-Aus sicher zum Stehen bringt. Diese vorteilhafte
an der Schiene und der Sicherheitseinrichtung. Die jeweilige Stellung der Windsicherung wird dem Bedienpersonal am
vorteilhafterweise an der bogenförmigen Stirnfläche, die wiederum exzentrisch verläuft und zur Lauffläche der Schiene zeigt,eine gehärtete Verzahnung.
entwickelt.
exzentrische Ausführung der Stirnfläche hat die vorteilhafte Wirkung, daß der Kran auf der ungetriebenen Seite um einenbestimmten Betrag angehoben wird, der den Abstand des Radkranzes jedoch nicht übersteigt. Das anteilige Krangewicht preßtdas Zahnsegment auf die Schiene, womit eine weitere Horizontalbewegung sowie ein dynamischer Abtrieb, der zur
selbst nach dem Ausheben noch in der Spur. Damit der Exzenter bei Entlastung wieder in die Ausgangslage zurückgeht, wird der
aufweisen. Die erfindungsgemäße Lösung besitzt durch den Einsatz des Zahnsegmentes auf die Schienenlauffläche den großen
große vorteilhafte Wirkung, da an beliebiger Stelle und auch bei Stromausfall der Kran gegen Abtrieb gesichert werden kann.
den Kopfwagen des Kranes anzupassen ist.
dazugehörigen Bolzen aufweist und durch das Gestell 4 geführt wird.
angeordnet.
spricht durch den Einsatz des Antriebselementes 7, im Ausführungsbeispiel ein ELHY, beim Abschalten des Stromkreises oderbei Stromausfall sofort an.
drückt.
Die Stellschraube 6 verhindert eine vollständige geradlinige Streckung der Schubstange 8. Der Vorteil besteht darin, daß die Herbeiführung eines Todpunktes des Systems vermieden wird. Der an der Schubstange 8 befestigte Endschalter 12 zeigt am Bedienpult des Hebezeugführers durci; «ine Kontrollampe die geöffnete Sicherheitseinrichtung und somit die Fahrbereitschaft des Kranes an.
Bei auftretenden Windböen oder Sturm rollt sich dann das drehbar gelagerte Segment auf der Schiene auf Grund der exzentrischen Ausführung der Stirnfläche soweit ab, daß der Kran oder das Hebezeug um einen bestimmten Betrag auf der nicht betriebenen Seite ausgehoben wird. Die Abflachung an der Oberseite des Segmentes 1, verhindert ein Pendeln im geöffneten Zustand. Zur Begrenzung dieses Drehwinkels sind an der Unterseite des Gestelles 4 Anschlagleisten 3 befestigt. Die Anschlagleiste 3 besitzt an ihrer Unterseite eine abgeschrägte Anlagefläche, die im Einsatzfall genau der Form des Exzenters angepaßt ist und eine flächenmäßige Anlage garantiert.
Bei Einschalten des Antriebsaggregates 7 wird dessen Kolbenstange wieder ausgefahren und die Schubstange 8 bewegt sich mit samt dem Segment 1 wieder nach oben, so daß mit Aufsetzen des Kranes auf der Schiene auch dessen Fahrbereitschaft wieder hergestellt ist.
Die beschriebene Vorrichtung vereint die Vorteile in sich, daß sie automatisch arbeitet und somit subjektive Einflüsse ausgeschlossen sind. Sie kann an allen schienengebundenen Hebegeräten angebaut und nachgerüstet werden. Der Schienenquerschnitt hat auf die Wirkungsweise keinen Einfluß.
Claims (2)
1. Windsicherung für Brücken- und Portalkrane im Freien, bestehend aus einem Hebelsystem mit zugehörigen Antriebsaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Schiene (13) zugewandten Ende des Hebelsystems ein Segment (1) drehbar gelagert angeordnet ist, das durch eine mittige Ausfräsung einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die beiden Schenkel, die an der Oberkante abgeflacht sind, je eine zylindrische Bohrung (2) besitzen, die auf der Symmetrieachse angeordnet sind und die nach der Schienenlauffläche zeigende bogenförmige Stirnfläche, die exzentrisch zum Drehpunkt verläuft, mit einer gehärteten Verzahnung ausgebildet ist.
2. Windsicherung für Brücken- und Portalkrane im Freien, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gestellunterseite (4) beidseitig der Schubstange (8) Anschlagleisten (3) mit abgeschrägten Anlageflächen angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32435188A DD281789A5 (de) | 1988-12-29 | 1988-12-29 | Windsicherung fuer bruecken- und portalkrane im freien |
FR9009564A FR2665153A1 (fr) | 1988-12-29 | 1990-07-26 | Protection contre le vent pour ponts roulants et grues portiques a l'air libre. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32435188A DD281789A5 (de) | 1988-12-29 | 1988-12-29 | Windsicherung fuer bruecken- und portalkrane im freien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD281789A5 true DD281789A5 (de) | 1990-08-22 |
Family
ID=5606068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD32435188A DD281789A5 (de) | 1988-12-29 | 1988-12-29 | Windsicherung fuer bruecken- und portalkrane im freien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD281789A5 (de) |
FR (1) | FR2665153A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305700U1 (de) * | 1993-04-16 | 1993-07-01 | Herz, Werner, O-5703 Heyerode | Sicherheitszange für eine schienengebundene Anlage wie z.B. einen Kran |
DE10029889A1 (de) * | 2000-06-19 | 2002-01-03 | Atecs Mannesmann Ag | Bremseinrichtung für einen auf Schienen verfahrbaren Laufkran |
-
1988
- 1988-12-29 DD DD32435188A patent/DD281789A5/de not_active IP Right Cessation
-
1990
- 1990-07-26 FR FR9009564A patent/FR2665153A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2665153A1 (fr) | 1992-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0667316B1 (de) | Arbeitswagen | |
DE1602500B2 (de) | Auf rollen verfahrbarer traeger fuer werkzeugsaetze von pressen | |
DE19819993A1 (de) | Transportfahrzeug für eine Elektro-Hängebahn | |
AT403812B (de) | Maschine zum anpressen von schwellenankern | |
EP2261164A2 (de) | Führungseinrichtung mit Mitten- und Geradlaufregelung für einen mit Laufrädern versehenen Kran auf einer Kranbahn mit Kranschienen | |
EP0206972B1 (de) | Aufhängevorrichtung für eine Laufschiene einer Hängebahn | |
CH633495A5 (de) | Vertikale foerdereinrichtung mit fangvorrichtung. | |
DD281789A5 (de) | Windsicherung fuer bruecken- und portalkrane im freien | |
DE3002825A1 (de) | Bodenplatten-anordnung | |
DE3033992C2 (de) | Schreitwerk für Einschienenhängebahnen des untertägigen Berg- und Tunnelbaus | |
EP0386344B1 (de) | Hubschlitten | |
EP3468908B1 (de) | Hubvorrichtung mit fangvorrichtung | |
DE4213288C2 (de) | Hydraulische Druck- und Zugvorrichtung, insbesondere für Eisenbahnschienen | |
CH251575A (de) | Weicheneinrichtung an Schienen-Hängebahnen mit einer oder mehreren Laufkatzen. | |
DE2255435A1 (de) | Vorrichtung zum schleifen von schienen | |
DE202022102209U1 (de) | Eine Portalkran-Infrarot-Begrenzungsvorrichtung | |
DE1559725B1 (de) | Hebebeschlag fuer den Fluegelrahmen eines Schiebefensters oder einer Schiebetuer | |
EP1710348A2 (de) | Vorrichtung zum Auslegen von Y-Schwellen | |
DE2816536C2 (de) | Kran mit einer Höchstlast- bzw. Lastmomenten-Sicherung | |
DE1067575B (de) | Kippvorrichtung fuer Bauaufzuege | |
DE2705826C3 (de) | Stationäre Bremse für auf Schienen geführte Fahrzeuge | |
DE3223705A1 (de) | Stoppvorichtung fuer eine laufkatze einer haengebahn | |
DE506827C (de) | Sturmsicherung fuer Verladebruecken und aehnliche fahrbare Hebezeuge | |
DE1808504A1 (de) | Vorrichtung fuer auf Rollen verfahrbare hub/senkbare Bauteile,insbesondere Lukendeckel fuer Schiffe | |
DE1200853B (de) | Vorrichtung zum Abziehen von Langschienen von schienengebundenen Plattformwagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ENJ | Ceased due to non-payment of renewal fee |