DD273185A1 - Funktionselement zur mechanischen separierung von angelhaken fuer die langleinenfischerei - Google Patents

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DD273185A1
DD273185A1 DD31699488A DD31699488A DD273185A1 DD 273185 A1 DD273185 A1 DD 273185A1 DD 31699488 A DD31699488 A DD 31699488A DD 31699488 A DD31699488 A DD 31699488A DD 273185 A1 DD273185 A1 DD 273185A1
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mechanical separation
fishing
catching
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DD31699488A
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Hartwig Stamer
Uwe Oldenburg
Otto Gabriel
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Inst Hochseefischerei
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Funktionselement zur mechanischen Separierung von Angelhaken, das in einem System zur Handhabung von Langleinen in der Angelfischerei Anwendung findet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Funktionselement zur mechanischen Separierung von Angelhaken zu schaffen, durch das der Hakenschaft beim Gleiten durch das Hakenfangrohr von einer Diagonallage in eine Parallellage in bezug auf die Hauptleine gebracht wird. Das zur mechanischen Angelhakenseparierung bestimmte Funktionselement beruht auf dem Einsatz eines am Einlauf abgeschraegten Hakenfangrohres und ist erfindungsgemaess dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Hakenfangrohr ein Staender vorgesehen ist, an dem drehbar ein mit einem Hakenfangfinger versehenes und zwischen einer Hakenaufnahmestellung und einer Hakenfreigabestellung bewegbares Pendel angeordnet ist. Der Staender ist vorzugsweise unter einem Winkel von 6-15 zur Laengsachse des Hakenfangrohres angeordnet.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Funktionselement zur mechanischen Separierung von Angelhaken, das in einem System zur Handhabung von Langleinen in der Angelfischerei Anwendung findet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In einem bekannten Patent (SU 1106461 A) zcr Hakenseparierung wird der Haken durch eine Vorrichtung in eine definierte Ebene gelegt, wobei unbestimmt ist, nach welcher Seite der Hakenspitzenscnenkel kippt. Eine anschließende Weiche leitet die Haken je nach Links- oder Rechtslage getrennt auf verschiedene Speicherschienen. Die alternierende! 'skenlage macht diese Separierart für bestimmte mechanisierte Abspeicherkonzeptionen ungeeignet.
Kernelement eines weiteren Patentes (GB 2106361 A) ist ein am Einlauf abgeschrägtes Rohr mit geradem Längsschlitz, dessen Innendurchmesser kleiner als die Hakenöffnung ist. Indem die Hauptleine einschließlich Mundschnüre durch das Rohr gezogen wird, werden die Haken am Rohreingang an der schrägen Rohreingangskante gefangen und gleiten die Schrägen entlang in den Schlitz, womit ihre Lage eindeutig definiert ist. Danach gleitet der Haken über eine Weiche auf die Speichercchiene. Damit spreizt sich die Mundschnur, deren Ende der Hakenbahn von der Hauptleine weg folgt. In einem weiteren Patent (GB 2124863 A) wird ebenfalls auf ein ähnlich bemessenes und gestaltetes Rohr zurückgegriffen, wie oben beschrieben, jedoch mit dem Unterschied, daß der Schlitz sich halbspiralförmig um das Rohr windet. Der Haken gelangt erst auf die Weiche, nachdem er sich um 180" um seine Schaftachse gedreht hat. Außerdem wird der Schlitzeinlauf durch einen federnden, kugelförmigen Abweiser überwölbt, wodurch verhindert wird, daß sich sonstige Leinenelemente In den Schlitz ziehen.
Eine weitere bekannte Variante zur Hakenausrichtung besteht in einem Halbrohr, das ansonsten die Charakteristiken der o'.g. Rohre aufweist. Dieses ist auf eine Platte aufgesetzt. Der Führungsschlitz für den Haken verläuft zwischen Platte und der Rohrlängskante. Durch ein magnetisches Feld werden die Haken flach auf die Platte gelegt, bevor sie das Fangrohr durchlaufen.
Der Nachteil der genannten Lösungen liegt darin, daß je nach Hakenform eine mehr oder weniger große Anzahl von Hakenschäften mit der Hauptleine verflochten ist und diese dadurch beim Ausweichen mitreißen. Das kann zu einer Havarie führen und macht dann ein Ausschalten der Anlage erforderlich.
Das oben beschriebene Hakenfangrohr hat sich auf Grund seiner Einfachheit und Zweckmäßigkeit für die Hakenausrichtung international durchgesetzt. In bezug auf die Hakenseparierung treten jedoch wesentliche Mängel dadurch auf, daß die Hauptleine den Hakenschaft häufig diagonal Oberkreuzt und sich durch die beim Ausweichen des Hakens entstehenden Kräfteverhältnisse am Hakenauge verklemmt. Das gilt insbesondere für bestimmte Hakenformen, die aus anderen Gründen wie Fängigkeit oder besserer Speicherfähigkeit vorteilhaft sind. Ein nachträgliches Auseinandertrennen der Verklemmung erweist sich als schwierig, da die Hauptleine unter Spannung steht.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, Verklemmungen der Haken mit der Hauptleine während ('es Hakenausrichtens und der anschließenden Hakenseparierung zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Funktionselement zur mechanischen Separierung von Angelhaken zu schaffen). durch das der Hakenschaft beim Gleiten durch das Hakenfangrohr von einer Diagonallage in eine Parallellage In bezug auf die Hauptleine gebracht wird. * · <
^as zur mechanischen Separierung von Angelhaken bestimmte Funktionselement beruht auf dem Einsatz eines am Einlauf abgeschrägten Hakenfangrohres und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Hakenfangrohr ein Ständer vorgesehen ist, an dem drehbar ein mit einem Hakenfangfinger versehenes und zwischen einer Hakenaufnahmestellung und einer Hakenfreigabestellung bewegbares Pendel angeordnet ist. Der Ständer ist vorzugsweise unter einem Winkel von 6-1B" zur Längsachse des Hakenfangrohres angeordnet.
In der Hakenaufnahmestellung des Hakenfangfingers begrenzt ein Anschlag die Ausgangsstellung des durch eine Zugfeder belasteten Pendels.
In der Hakenfreiganestellung des Hakenfangfingers ist eine Weiche zur Aufnahme der freigebenden Haken vorgesehen.
Ausfflhrungsbelsplel
ι Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erklärt werden. Die Fig. zeigt ein
Funktionselement zur mechanischen Hakenseparierung in perspektivischer Darstellung.
Die Einrichtung besteht aus dem Hakenfangrohr 4, dem mit Hakenfangfinger 7 ausgerüsteten Pendel 6, das drehbar an dem Ständer 8 gelagert ist und von einer Zugfeder 9 in einer durch den Anschlag 10 fixierten Ausgangsstellung gehalten wird, sowie der Weiche 6. Die Hauptleine 1 wird durch das Fangrohr 4 geleitet. Dabei gelangt der Spitzenschenkel des Hakens 3 in den Hakenführungsschlitz 11. Das Fangrohr 4 ist so kalibriert, daß die Spitze des Hakens 3 den das Fangrohr 4 tangierenden Fangfinger 7 übergreift, sich einhängt und so das Pendel 6 mitreißt. Der Hakenbahn folgend, dreht sich der Haken um seine Augachse. Im weiteren Verlauf wird der Schaft des Hakens 3 aus der Umklammerung mit der Hauptleine 1 gelöst und kann frei vom Fangfinger 7 auf die Weiche 5 übergleiten.
Für den Übergleitprozess des Hakens 3 auf die Weiche 5 sind folgende Einrichtungen ausschlaggebend: Der Ständer 8 ist nicht parallel zum Fangrohr 4 angeordnet, so daß der Haken während des Anhebevorganges axial auf dem drehfederartig ausgebildeten Finger 7 wandert, da der Schaft des Hakens 3 im Schlitz 11 geführt wird. Auf diese Welse gelangt der Haken 3 in den abgewickelten Bereich des Fingers 7. Ist der Punkt erreicht, wo die Hakenspitze die Weiche 5 erfassen kann, verläßt der Hakenschaft den Schlitz 11, der Haken gleitet vom Finger 7 auf die Weich» 5 über und das Pendel 6 fällt zurück in die Ausgangsstellung.

Claims (4)

1. Funktionselement zur mechanischen Separierung von Angelhaken für die Langleinenfischerei unter Verwendung eines am Einlauf abgeschrägten Hakenfangrohres, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Hakenfangrohr (4) ein Ständer (8) vorgesehen ist, an dem drehbar ein mit einem Hakenfangfinger (7) versehenes und zwischen einer Hakenaufnahmestellung und einer Hakenfreigabestellung bewegbares Pendel (6) angeordnet ist.
2. Funktionselement zur mechanischen Separierung von Angelhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (8) unter einem Winkel von 6-15° zur Längsachse des Hakenfangrohres (4) ungeordnet ist.
3. Funktionselement zur mechanischen Separierung von Angelhaken nach Anspruch 1, daß in der Hakenaufnahmestellung des Hakenfangfingers (7) ein Anschlag (10)fürdas durch eineZugfeder (9) belastete Pendel (6) vorgesehen ist.
4. Funktionselement zur mechanischen Separierung von Angelhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hakenfreigabestellung des Hakenfangfingers (7) eine Weiche (5) vorgesehen ist.
DD31699488A 1988-06-22 1988-06-22 Funktionselement zur mechanischen separierung von angelhaken fuer die langleinenfischerei DD273185A1 (de)

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DK626388A DK626388A (da) 1988-06-22 1988-11-10 Apparat til mekanisk haandtering af langliner
FI885300A FI885300A (fi) 1988-06-22 1988-11-16 Anordning foer maskinell behandling av laongrevar.
NO88885132A NO885132L (no) 1988-06-22 1988-11-17 Anlegg for mekanisk haandtering av liner.
JP63289008A JPH0213338A (ja) 1988-06-22 1988-11-17 延縄の機械化された縄繰り装置
GB8826982A GB2221132B (en) 1988-06-22 1988-11-18 Installation for the mechanised handling of longlines
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FR888814993A FR2633155B1 (fr) 1988-06-22 1988-11-18 Unite de manipulation mecanisee de lignes longues notamment mono-fil, comprenant un dispositif de demelage

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