DD268747A1 - Vorrichtung zur oelschmierung von waelzlagern - Google Patents

Vorrichtung zur oelschmierung von waelzlagern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oelschmierung von Waelzlagern, wobei Lagerstellen mit zwei Waelzlagern zwischen diesen Distanzringe aufweisen und Lagerstellen mit einem Waelzlager einseitige Distanzringe besitzen. Erfindungsgemaess ist an einen Mischraum eine Druckluft-Leitung und ein von einer Oel-Leitung versorgtes Dosierventil angeschlossen. Der Mischraum ist ueber eine Oel-Luft-Leitung mit einem poroesen Koerper verbunden, der in gleicher Ebene konzentrisch mit einem Distanzring fest verbunden ist. Die Oel-Luft-Leitung steht mit einer am poroesen Koerper ausgebildeten Profilleitbahn in Verbindung. Des weiteren ist der poroese Koerper mit Leit- bzw. Sperrflaechen ausgestattet. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung
\rorrichtung zur Ölschmierung von Wälzlagern
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ölschmierung von Wälzlagern, wobei Lagerstellen mit zwei Wälzlagern zwischen diesen Distanzringe aufweisen und Lagerstellen mit einem Wälzlager einseitig Distanzringe besitzen«
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zur Schmierung einer Reihe von Reibstellen, insbesondere von Wälzlagern, werden gegenwärtig sogenannte Öl -Minimalschmier» verfahren eingesetzt. Bei derartigen Verfahren werden nicht
selten Schmierstoffmengen von kleiner 30 mm aller zehn Minuten dem Lager zugeführt« Besonders bei mit hohen und höchsten Umlaufgeschwindigkeiten belasteten Wälzlagern sind sehr geringe ÖlzufUhrmengen pro Zeiteinheit notwendig, um Überrollverluste und damit verbundene Temperaturentwicklung niedrig zu halten.
Ein derartiges Öl-Minimalschmierverfahren wird mit der Öl-Luft -Schmierung angestrebt, wobei der periodisch abgegebene Schmierstofftropfen über eine Mischkammer in eine luftdurchströmte Leitung gelangt und längs der Rohrwandung mit Hilfe des Luftstromes in Richtung Schmierstelle transportiert und dabei derartig auseinandergezogen wird, daß an der Schmierstelle über einen längeren Zeitanteil der Periode ein fast kontinuierlicher Schmierstoffstrom ankommt. Die Leitungslänge zur Schmierstelle soll aus Gründen der genannten Gleichmäßigkeit ca. 50 cm betragen. Bekannt ist die Öl-Luft-Schmierung aus Hans-Otto Dewes "öl-Luft-Schmierung" Tribologie und Schmiertechnik - 26. Jahrgang, 5/1979, S« 172-174, Curt Rc Vincentz-Verlag, Hannover, und aus "Bloß ein bißchen öl?"9 M+W 20/1966 Konstruktion + Entwicklung 7, Media-Mail-Verlagsgesellschaft mbH., Verlagshaus Coburgo Diese bekannten Öl-Luft-Schmierungen weisen wesentliche Nachteile auf« Ein solcher Nachteil besteht darin, daß die Öl-Luft-Schmiarung Leitungslängen von ca. 50 cm erfordert. Ursache dafür ist eine erforderliche Wegstrecke, um den dosierten Schmierst offtropfen zu einer auseinandergezogenen Ölschliere umzubilden.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß für jedes Wälzlager eine gesonderte Öl-Luft-Leitung erforderlich ist. Die Ursache dafür ergibt sich daraus, daß durch Verzweigung, Abwinkelungen oder Querbohrungen die Ölschliere zerstört bzw. deren Bildung verhindert wird. Ein weiterer Nachteil erwächst im Zusammenhang mit den Stillstandszeiten der Maschine, bei deren V/iederanlaufphase Übertemperaturen in den Wälzlagern entstehen. Die Ursache dafür ist, daß die großen Längen der Zuführungsleitungen in den meisten praktischen Anwendungsfällen nur in Schlangen- oder Spiralform konstruktiv zu integrieren sinde Infolgedessen besitzt die Zuführungsleitung Talpunkte, an denen sich bei Maschinenstillstand der Schmierstoff sammelt und beim V/i ed ere ins ehalt en dem Wälzlager als Tropfenförmiges Überangebot zugeführt wirdo
Eine andere Art von Öl-Minimalschmier'verfahren realisieren Schmiereinrichtungen, bei denen der Schmierstoff durch poröse Körper an die Gleitlager gebracht wird«. So ist aus der DE-AS 23 34 186 eine Vorrichtung zur selbsttätigen Schmierung eines Lagers bekannt, an dem innerhalb eines drehbaren Teiles ein Reservoir für Schmierstoff vorgesehen ist, ferner mit dem Reservoir in Verbindung stehender Körper aus einem porösen, kapillar wirksamen Material, der eine an das Lager angrenzende Oberfläche aufweist, derart, daß bei Drehung des Teiles aufgrund der Zentrifugalkraft Schmierstoff aus dem Reservoir über den Körper zum Lager förderbar ist, wobei wenigstens eine Bohrung vom Lager ausgeht. Dabei ist zwischen dem Reservoir und dem porösen Körper eine im wesentlichen zylindrische Hülse vorgesehen, wobei der Körper die Hülse umgibt und der Körper zu Beginn der Laufzeit nur teilweise mit Schmierstoff angefüllt ist. Die in der Hülse im wesentlichen radial gerichtete Bohrung ist als Drosselstelle derart ausgebildet, daß erst nach Einsetzen der Zentrifugalkraft Schmierstoff vom Reservoir zum Körper gelangt, welcher somit erst nach einer Zeitverzögerung bis zur Sättigung mit Schmierstoff diesen an das Lager abgibt ο
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die optimal belastungsabhängige Schmierstoffmenge nicht steuerbar ist, so daß zeitweilige Über- oder Unterangebote dem Lager zugeführt werden.» Hier:fÜr ist die Ursache darin zu suchen, daß die Schmierstoffmenge von der Fliehkraft abhängig ist.
Des weiteren ist aus der DE-OS 33 45 721 ein Verfahren und Vorrichtung zur Ölschmierung von Schmiersteilen durch diskontinuierliches Zuführen von Öl bekannt, wobei Öl in einem vor der Schmierstelle angeordneten, den Querschnitt einer auf die Schmierstelle gerichteten Leitung ausfüllenden, porösen Spei^ cherkö'rper gesammelt wird, bis der Speicherkörper zumindest teilweise mit dem Öl gesättigt ist, und bei dem die Leitung dann derart mit Druckluft beaufschlagt wird, daß der Speicherkörper ganz oder teilweise entleert wird und das ausgetriebene Öl in Richtung auf die Schmierstelle mit hoher Geschwindigkeit gesprüht wird. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das im Speicherkörper zu sammelnde und in das Lager zu sprühende Öl aus einem Ölvorratsbehälter durch Kapillarwirkung in den Speicherkörper gefördert wird·
Die Vorrichtung besitzt zur Realisierung des Verfahrens eine Kapillare aufweisende Förderleitung, welche den Speicherkörper mit dem ölvorratsbehälter verbindet. Der Speicherkörper i~t hierbei aus porösem Kunststoff oder aus Sintermetall und die Förderleitung aus dem gleichen Werkstoff oder als Docht ausgeführte
Als Nachteil dieser Vorrichtung erweist sich, daß die den jeweils herrschenden Schmiererfordernissen entsprechende Schmierstoffmenge nicht realisierbar ist. Diesem Nachteil liegt die Ursache zugrunde, daß die Dosiermenge von den Parametern Schmierst offviskosität, Luftdruck, Druckluft-Impulsdauer und Zeitraum zwischen den Druckluftimpulsen abhängte Des v/eiteren erfolgt die Schmierstoff versprühung an ( .i-ner Stelle des Umfanges durch eine Düse, so daß die Schmierung während der Impulsdauer ungleichmäßig verläuft0
Aus der DE-OS 33 15 644 ist eine Schmiervorrichtung für zweireihige schneilauf ende Wälzlager bekannt, wobei eine Speicherbüchse zur Aufnehme eines bestimmten Fettvorrates zwischen den beiden Wälzlagerreihen in der Lagerbüchse angeordnet ist, die Öffnungen aufweist0 Die Speicherbüchse ist radial federnd ausgebildet und besitzt nur an den Stirnseiten in Richtung der Lagerreihen Öffnunf3n. Die Speicherbüohse ist mit einem porösen elastischen Werkstoff, der mit Basisöl getränkt wird, ausgefüllt.
Als Nachteil dieser Schmiervorrichtung erweist sich, daß die aus dem porösen Y/erkstoff auszutreibende Schmierst off menge
nicht belastungsabhängig beeinflußbar ist. Hierfür ist die Ursache darin zu sehen, daß der Schmierstoff mittels einer radial federnd ausgebildeten Spaicherbüchse, mit porösem elastischen V/erkstoff gefüllt, in Abhängigkeit von den auftretenden Vibrationen des Lagers zu den Lagerreihen transportiert wird e
Ziel der Erfindung
Die Erfindung basiert auf der Zielstellung, eine Öl-Minimal-Schmierung mit auf einwandfreie Punktionsweise und Einbauverhältnisse abgestimmter Länge der Zuführungsleitung auch für zwei Schmiorstellen und mit einer, den belastungsabhängigen Schmiererfordernissen entsprechenden Schmierstoffmengen -Beeinflussungo
Darlegung des V/es ens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ölschmierung von Wälzlagern, wobei Lager3tellen mit zwei Wälzlagern zwischen diesen Distanzringe aufweisen und Lagerstellen mit einem Wälzlager einseitig Distanzringe ' xtzen, zu schaffen, welche nach Anlauf oder Wiederanlauf die Schmierst oxfVersorgung von Wälzlagern zeitverzögert, gleichmäßig am Wälzkörperkreis verteilt und annähernd kontinuierlich in Form einer Vielzahl verfeinerter Ölschlieren gesteuerter Gesamtschmierstoff menge gewährleistete
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Kombination einer Öl-Luft-Kammer, bestehend aus einem an eine Öl-Leitung angeschlossenen Dosierventil mit Anschluß an einen Mischraum sowie einer in den Mischraum geführten Druckluft-Leitung und einem über eine Öl-Luft-Leitung an den Mischraum angeschlossenen, mit einem Distanzring in gleicher Ebene und konzentrischer Anordnung fest verbundenen porösen Körper, welcher mit Profilleitbahnen und Leit- bzw. Sperrflächen ausgestattet isto
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Öl-Li ft-Leitung durch die fixierte Wälzlager-Aufnahme an eine radiale Bohrung des Distanzringes angeschlossen ist, wobei die radiale Bohrung bis auf einen von der dem porösen Körper zugewandten Kreiszylinderfläche aus, parallel zu den Planflächen des Distanzringes, eingearbeiteten mondüichelförmigen Spalt geführt ist.
Ein Vorzug in der Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der poröse Körper aus ein- oder mehrstUckigem Sintermaterial gebildet ist ο
Hieraus eigibt sich der Vorteil, daß der einstückig aus Sintermaterial bestehende poröse Körper mit einer in der Ebene des mondsichelförmigen Spaltes liegenden Ringnut als Profilleitbahn ausgestattet ist ο
Als weiterer Vorteil ist zu verzeichnen, daß die dem Distanzring abgewandte kreisförmige Fläche des porösen Körpers von beiden Planflächen aus zur Mitte hin als Leitflächen zunehmend ausgespart und diese Leitflächen als Sperrflächen versiegelt sind ο
Es kann in anderer Weise vorteilhaft sein, daß der poröse Körper au!3 zwei kreisringförmigen Sintermaterialscheiben gebildet ist, wobei die aneinanderliegenden Planflächen beider Sintermaterialscheiben zum äußeren und zum inneren Umfang mit Fasen versehen und die als Sperrflächen vorgesehenen Leitflächen versiegelt sindο
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Versiegelung der als Sperrflächen vorgesehenen Leitflächen durch mechanische Bearbeitung oder Kunstharzbeschichtung realisiert ist ο
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal besteht darin, daß die kreisringförmigen Sintermaterialscheiben der zwei- bzwo dreiteiligen porösen Körper mittels Verbindungselemente fest miteinander verbunden sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht des weiteren vor, daß für die Ölschmierung von einzelnen Wälzlagern die dem Wälzlager abgewandte Planfläche des porösen Körpers als Sperrfläche ausgebildet und versiegelt ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden«. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Lagerstelle mit zwei Wälzlagern,
Fig. 2: einen Schnitt A-A der Figo 1,
Figo 3: eine schematische Schnittdarstellung eines zweiteiligen porösen Körpers,
Fig. 4: eine schematische Schnittdarstellung eines dreiteiligen porösen Körpers,
Figo 5* eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Lagerstelle einer fixierten Achse mit einem Wälzlager.
Die Figo 1 zeigt eine Öl-Luft-Kammer 1, in der eine Öl-Leitung 2 an ein Dosierventil 3 angeschlossen und dessen Ausgang in einen Mischraum 4 geführt ist, an welchen des weiteren eine Druckluft-Leitung 5 angeschlossen ist. Von dem Mischraum 4 ist eine Öl-Luft-Leitung 6 weg- und aus der Öl-Luft-Kammer 1 herausgeführt© Eine zugeordnete Lpgerstelle nimmt in einer fixierten Wälzlager-Aufnahme 7 zwei durch einen äußeren und einen inneren Distanzring 8 bzv/. 9 auf Abstand gehaltene Wälzlager 10; 11 auf, in denen eine Spindel 12 gelagert ist. Die Wälzlager-Aufnähme 7 besitzt eine radiale Bohrung 13» durch die die Öl-Luft-Leitung 6 geführt und an eine radiale Bohrung 14 des äußeren Distanzringes 8 angeschlossen ist β Diese radiale Bohrung 14 ist auf einen in die innere Ringfläche des Distanzringes 8, parallel zu den Planflächen mondsichelförmig eingearbeiteten Spalt 15 gemäß Fig. 2 geführt. Wie weiter aus Figo 1 ersichtlich ist, ist mit der inneren Ringfläche des äußeren Distanzringes 8 ein einstückiger, ringförmiger, poröser Körper 16 fest verbundene Dieser poröse Körper 16 besitzt als Profilleitbahn eine in der Ebene des Sptltes 15 angeordnete äußere Ringnut 17· Die innere kreisförmige Fläche des porösen Körpers 16 ist von beiden Planflächen aus zur Mitte hin zunehmend ausgespart und die so gebildeten Leitflächen 18} 19 sind als Sperrflächen versiegelt.
In Figo 3 ist ein poröser Körper dargestellt, der anstelle des porösen Körpers 16 verwendet werden kann und aus zwei kreisringförmigen Sintermaterialsche.iben 20} 21 gebildet ist, die mittels Verbindungselementen fest miteinander verbunden sind. Zur Bildung einer Profilleitbahn sind hierbei die aneinanderliegenden Planflächen der beiden Sintermaterialscheiben 20} 21 zu ihrem äußeren Umfang hin mit Fasen 22} 23 versehen. Des weiteren besitzen die aneinanderliegenden Planflächen der beiden Sintermaterialscheiben 20} 21, zur Ausbildung von Leitflächen, zu ihrem inneren Umfang hin ebenfalls Fasen 24; 25, die, gemeinsam mit den den inneren Umfang bildenden Ringflä-
ZUM*
chen 26 j 27, als Sperrflächen versiegelt sind β Eine weitere AusfUhrungsform des porösen Körpers 16 der Fig.1 ist in Fig. 4 dargestellt, Hierbei ist der poröse Körper aus drei Sintermaterialscheiben 28j 2S; 30 gebildet und diese mittels Verbindungselementen fest miteinander verbundene Zur Ausbildung einer Profilleitbahn ist die mittlere Sintermaterialscheibe 29 mit einem kleineren äußeren und einem größeren inneren Durchmesser ausgebildet als die beiden äußeren Sintermaterialscht-iben 28; 30. Die von den inneren Ringflächen und von den inneren Bereichen der inneren Planflächen der beiden äußeren Sintermaterialscheiben 28; 30 gebildete innere Ringkontur der Sintermaterialscheiben 28; 29; 30 bildet die Leitflächen, die als Sperrflächen versiegelt sind.
Eine AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Lagersteile mit fixierter innerer Wälzlager-Aufnahme für ein Wälzlager ist in Figo 5 dargestellte Als Wälzlager-Aufnahme dient hier eine ausgebohrte, fixierte Achse 31, auf der ein Wälzlager 32 angeordnet ist und zur drehbeweglichen Aufnahme eines Maschinenteiles 33 dient. Der Innenring des Wälzlagers 32 ist über einen inneren Distanzring 34 axial festgelegt. Entgegen der Ausführungsform nach Fige 1 ist bei der AusfUhrungsform nach Fig. 5 der Distanzring 34 an seinem äußeren Umfang von einem porösen Körper 35 umgeben und fest mit diesem verbunden. Eine Öl-Luft-Leitung 36, die an eine nicht dargestellte Öl-Luft-Kammer 1 (gemäß Fig. 1) angeschlossen ist, ist durch die Achse 31 und eine in diese eingebrachte radiale Bohrung 37 an eine radiale Bohrung 38 des Distanzringes 34 angeschlossen. Diese radiale Bohrung 38 ist bis auf einen von außen parallel zu den Planflächen des Distanzringes 34 eingearbeiteten mondsichelförmigen Spalt 39 geführte In gleicher Ebene mit dem Spalt 39 liegend, ist der poröse Körper 35 ir.it einer Profilleitbahn in Form einer am inneren Umfang umlaufenden Ringnut 40 versehen© Der äußere, zum Wälzlager 32 hin sich vergrößernde Umfang des Distanzringes 34 dient als Leitfläche und ist, wie die dem Wälzlager 32 abgewandte Planfläche, als Sperrfläche ausgebildet und versiegelte Wie für die Ausführungsform nach Fig. 1, so sind selbstverständlich für die Ausführungsform nach Fig. 5 auch die zwei- bzw. dreiteiligen porösen Körper gemäß Fig. 3 und 4 verwendbar, wobei die innere Ringkontur der Sintermaterialscheiben
20} 21 bzw. 28} 29} 30 als Leitflächen fungierend ausgebildet ist und di(! äußere Ringkontur der Sintermaterialscheiben 20} 21 bzw. 28} 29} 30 als Sperrfläche versiegelt ist. Die Versiegelung der Sperrflächen wird durch mechanische Bearbeitung oder durch Kunstharzbeschichtung realisiert.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung, anhand der Pigc 1 erläutert, ist folgende:
Über die Druckluft-Leitung 5 wird der Mischraum 4 ständig mit Druckluft niedrigen Druckes beaufschlagt. Über die Öl-Leitung 2 liegt ständig Öl als Schmierstoff an dem Dosierventil 3 an, welches in vorwählbaren Zeitintervallen einstellbar kleinste Schmierstoff-Volumina von kleiner 30 mm"* in den I.Iischraum 4 eindosiert0 Diese Öldosis wird im Mischraum 4 von der Druckluft erfaßt und gelangt durch die von der Druckluft durchströmte Öl-Luft-Leitung 6 bis in die radiale Bohrung 14«> Auf diesem Weg wird das von dem Dosierventil 3 ausgegebene Ölvolumen an der inneren Wendung der öl-Luft-Leitung 6 entlang auseinandergezogen, so daß es in der Bohrung 14 als dünner Ölfaden ankommt, der jedoch aufgrund der kürzeren Öl-Luft-Leitung 6 noch nicht völlig zu einer für eine Minimalmengenschmierung erforderliche öl,· schliere· ausgebildet ist. Von der Bohrung 14 aus wird dieser Ölfaden mit Hilfe des Luftstromes durch den mondsichelförmigen Spalt 15 transportiert und dabei so umgeformt, daß ea? aufgeteilt, in beiden Richtungen in der Ringnut 17 vom Druckluftstrom vorangetrieben wird und die Ringnut 17 umspannt. Da der ständige Druckluftstrom nur durch die Kapillaren des porösen Körpers 16 entweichen kann, wird er durch die als Sperrflächen versiegelten Leitflächen 18} 19 gezwungen, sich in axialer Richtung durch die Kapillaren des porösen Körpers 16 fortzupflanzen. Hierbei verdrängt der Druckluftstrom den in der Ringnut 17 verteilten ölfaden in kleinsten Teilchen in die Kapillaren des porösen Körpers 16, wobei diese kleinsten Teilchen auf dem Transport durch die Kapillaren mit Hilfe des Druckluftstromes nunmehr zu kleinsten Kapillarschlieren auseinandergezogen werden und als solche den porösen Körper 16 in Richtung der Schmierstellen der Wälzlager 10; 11 verlassen. Auf diese Weise wird in Abstimmung der Zeitintervalle der Aktivierung des Dosierventiles
und dessen Dosiervolumen eine ständige, gleichmäßige MinimalmGngenschmierung erreicht·

Claims (5)

  1. Patentanspruch
    1· Vorrichtung zur Ölschmierung von Wälzlagern, wobei Lagerstellen mit zwei Wälzlagern zwischen diesen Distanzringe aufweisen und Lagerstellen mit einem Wälzlager einseitig Diatanzringe besitzen,
    gekennzeichnet durch die Kombination einer Öl-Luft-Kammer (1), bestehend aus einem an eine Öl-Leitung (2) angeschlossenen Dosierventil (3) mit Anschluß an einen Mischraum (4) sowie einer in den Mischraum (4) geführten Druckluft-Leitung (5), und einem über eine öl-Luft-Leitung (6) an den Mischraum (4) angeschlossenen, mit einem Distanzring (8 bzwo 9 bzw· 34) in gleicher Ebene und konzentrischer Anordnung fest verbundenen porösen Körper (16), welcher mit Profilleitbehnen und Leit- bzw. Sperrflächen ausgestattet isto
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Öl-Luft-Leitung (6) durch die fixierte Wälzlager-Aufnahme (7) an eine radiale Bohrung (14) des Distanzringes (8 bzwo 34) angeschlossen ist, wobei die radiale Bohrung (14) bis auf einen, von der dem porösen Körper (16 bzwo 35) zugewandten Kreiszylinderfläche aus, parallel zu den Planflächen des Distanzringes (8 bzw. 34)» eingearbeiteten mondsichelförmigen Spalt (15) geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der poröse Körper (16) aus ein- oder mehrstückigem Sintermaterial gebildet isto
    4ο Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der einstückig aus Sintermaterial bestehende poröse Körper (16) mit einer in der Ebene des mondäichelförmigen Spaltes (15) liegenden Ringnut (17) als Profilleitbahn ausgestattet ist.
  4. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die dem Distanzring (8) abgewandte kreisförmige Fläche des porösen Körpers (16) von beiden Planflächen aus zur Mitte hin als Leitflächen (18{ 19) zunehmend ausgespart und diese Leitflächen (18} 19) als Sperrflächen versiegelt sindo
    6ο Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der poröse Körper (16) aus zwei kreisringförmigen Sintermaterialscheiben (20j 21) gebildet ist, wobei die aneinanderliegenden Planflächen beider Sintermaterialscheiben (2Oj 21) zum äußeren und zum inneren Umfang mit Fasen (22} 23} 24} 25) versehen und die als Sperrflächen vorgesehenen Ringflächen (265 27) und Fasen (24} 25) versiegelt sindo
    7ο Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der poröse Körper (16) aus drei kreisringförmigen Sintermaterialacheiben (28} 29} 30) gebildet ist, wobei die mittlere Sintermaterialscheibe (29) mit ihrem äußeren und inneren Umfang gegenüber den beiden äußeren Sintermaterialscheiben (28} 30) zurücksteht und die als Sperrflächen vorgesehenen Leitflächen versiegelt sind.
  5. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Versiegelung der als Sperrflächen vorgesehenen Leitflächen (18{ 19) durch mechanische Bearbeitung oder Kunstharzbeschichtung realisiert ist.
    9β Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die kreisringförmigen Sintermaterialscheiben (2Oj 21 bzwo 28} 29} 30) der zwei- bzw. dreiteiligen porösen Körper mittels Verbindungselemente fest miteinander verbunden sind.
    1Oo Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß für die Ölschmierung von einzelnen Wälzlagern (32) die dem Wälzlager (32) abgewandte Planfläche des porösen Körpers (35) als Sperrfläche ausgebildet und versiegelt ist.
    1 Sole
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