CH649366A5 - Spinnrotor-lageranordnung mit schmiervorrichtung. - Google Patents

Spinnrotor-lageranordnung mit schmiervorrichtung. Download PDF

Info

Publication number
CH649366A5
CH649366A5 CH6453/80A CH645380A CH649366A5 CH 649366 A5 CH649366 A5 CH 649366A5 CH 6453/80 A CH6453/80 A CH 6453/80A CH 645380 A CH645380 A CH 645380A CH 649366 A5 CH649366 A5 CH 649366A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
grease
lubricant
guide body
bearing
supply
Prior art date
Application number
CH6453/80A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Fingerle
Guenther Gutmann
Theodor Hempel
Original Assignee
Skf Kugellagerfabriken Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE2934623A external-priority patent/DE2934623C2/de
Application filed by Skf Kugellagerfabriken Gmbh filed Critical Skf Kugellagerfabriken Gmbh
Publication of CH649366A5 publication Critical patent/CH649366A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/66Special parts or details in view of lubrication
    • F16C33/6603Special parts or details in view of lubrication with grease as lubricant
    • F16C33/6607Retaining the grease in or near the bearing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/12Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/66Special parts or details in view of lubrication
    • F16C33/6603Special parts or details in view of lubrication with grease as lubricant
    • F16C33/6622Details of supply and/or removal of the grease, e.g. purging grease
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2340/00Apparatus for treating textiles
    • F16C2340/18Apparatus for spinning or twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht im Schnitt ein Spinnrotor-Lager;
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrösserter Darstellung den Führungskörper im Querschnitt;
Fig. 3 in ebenfalls anderem Massstab eine Draufsicht auf den abgewickelten Führungskörper;
Fig. 4 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einen anders aufgebauten Führungskörper;
Fig. 5 den Führungskörper gemäss Fig. 4 in Vorderansicht;
Fig. 6 in Seitenansicht im Schnitt ein Spinnrotor-Lager mit anderer Art der Schmiermittel-Bevorratung;
Fig. 7 in gegenüber der Fig. 6 vergrösserter Darstellung den Führungskörper im Querschnitt;
Fig. 8 in ebenfalls anderem Massstab eine Draufsicht auf den abgewickelten Führungskörper;
Fig. 9 einen Schnitt des Lagers gemäss Fig. 6 im Bereich von dessen Fettzuführ- und Fettaustrittsöffnung verlaufend;
Fig. 10 in Draufsicht eine Abwicklung des Fettvorratsraumes mit der Abwicklung des in ihn eingesetzten Verteilkörpers, der geteilt dargestellt ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Spinnrotor-Lager ist mit 1 ein Lagergehäuse und mit 2 eine Welle bezeichnet, die in zwei nahe den stirnseitigen Enden des Lagergehäuses 1 angeordneten
3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
649 366
Wälzlagern 3 bzw. 4 gehalten ist. Anstelle der gezeichneten Halterung mit direkt in die Welle und in das Lagergehäuse eingebrachten Laufrillen für die Wälzkörper könnten diese Laufrillen auch in in das Lagergehäuse bzw. auf die Welle gesetzten Ringen enthalten sein. Die Wälzkörper sind in Käfigen 5 bzw. 6 gehalten. Die stirnseitigen Enden des Lagergehäuses 1 werden durch Dichtungsscheiben 7 bzw. 8 verschlossen, und das die Dichtungsscheibe 7 durchgreifende Endstück der Welle 2 ist für das Aufsetzen eines Spinnrotors S einer Offenend-Spinnvorrichtung bestimmt, während das entgegengesetzte Endstück der Welle 2 die Angrifsstelle für einen Tangentialantriebsriemen R bildet.
Das dargestellte Spinnrotor-Lager ist für den Lauf mit sehr hoher Rotordrehzahl (bis ca. 80000 U/min) bestimmt, und das nachfolgend beschriebene Schmiersystem gewährleistet für einen langen Betriebszeitraum die hierfür erforderliche Schmiermittelversorgung.
Für ihre Schmierung ist jedem der beiden Wälzlager 3 und 4 beidseits eine Fettmenge 9,10 bzw. 11,12 zugeordnet, die allein für einen gewissen Betriebszeitraum ausreichte. Um eine möglichst grosse Fettmenge unterbringen zu können, enthält das Lagergehäuse 1 im Bereich zwischen seinen Stirnflächen und den Wälzlagern Ausnehmungen 13 bzw. 14, durch die sich entsprechend grosse Fettmengen 9 bzw. 14 ergeben.
Im Bereich zwischen den beiden Wälzlagern 3 und 4 enthält das Lagergehäuse 1 eine weitere Ausnehmung, durch die ein Schmiermittelvorratsraum 15 geschaffen ist, und auf die diesen Raum 15 beidseits begrenzenden abgestuften Wandungen des Lagergehäuses 1, die Lagerstellen 17,18 bilden, ist ein rohrförmiger, die Welle 2 umschliessender Führungskörper 16 mit seinen beidendigen Randbereichen aufgesetzt. Dieser Führungskörper 16 ist, wie insbesondere die Fig. 2 erkennen lässt, ein aus einem Bandmaterial zu engen Windungen gewickeltes Teil. Das Bandmaterial ist vorzugsweise Metall, es kann aber auch ein Kunststoff sein. Unter Ausnutzung der durch diese Wicklung bestehenden radialen Elastizität des Führungskörpers 16 kann er zu seiner Montage radial zusammengedrückt in das Lagergehäuse 1 eingeschoben und mit den beidendigen Randbereichen seiner äusseren Windungswand in den Lagerstellen 17 und 18 unter Vorspannung festgelegt werden. Diese Vorspannung ist so gewählt, dass der durch die stufenförmige Ausbildung der Lagerstellen 17 und 18 in axialer Richtung festgelegte Führungskörper 16 auch in radialer Richtung im Lagergehäuse 1 festgehalten ist, wobei andererseits aber sichergestellt ist, dass trotz eines gewissen radialen Zusammendrückens der äusseren Windungswand zwischen dieser und anschliessenden Windungswänden Kapillarspalte erhalten bleiben.
Der Führungskörper 16 hat zumindestzwei volle Windungen, und in seine äussere, dem Schmiermittelvorratsraum 15 zugekehrte Windungswand 16a sind Durchbrüche 19 eingebracht, die eine Verbindung zwischen dem Schmiermittelvorratsraum 15 und dem Kapillarspalt 20 herstellen, der zwischen der äusseren Windungswand 16a und der anschliessenden zweiten, durch-bruchslosen Windungswand 16b besteht. In der in Fig. 3 dargestellten Abwicklung des Führungskörpers 16 markiert die strichpunktierte Linie 21 die Übergangsstelle von der äusseren Windungswand 16a zur anschliessenden zweiten Windungswand 16b.
Mit seinen beiden Stirnseiten reicht der Führungskörper 16 bis zu den Fettmengen 10 bzw. 11, und durch seine Auflage auf den Lagerstellen 17,18 trennt er die Fettmengen 10 und 11 vom Schmiermittelvorratsraum 15.
Die aus den Fettmengen 9,. 10,11 und 12 austretenden Ölanteile schmieren die Wälzkörper und deren Laufbereiche in den Laufrillen und an den Käfigen 5 und 6.
In den Schmiermittelvorratsraum 15 kann durch die mittels eines Stopfens 22 verschliessbare Schmieröffnung des Lagergehäuses 1 eine Fettfüllung eingebracht sein, zweckmässigerweise Fett der schon an die Wälzlager gegebenen Art. Der in dieser
Fettfüllung enthaltene Ölanteil wird dann durch die in der äusseren Windungswand des Führungskörpers befindlichen Durchbrüche in den zwischen der äusseren und der anschliessenden Windungswand bestehenden Kapillarspalt eintreten und durch die in diesem bestehende Kapillarwirkung an die stirnseitigen Enden des Führungskörpers gelangen, und dieser Ölanteil dringt dort in die Fettmengen 10 und 11 ein, und er ergänzt den aus diesen zu den Wälzlagern entweichenden Ölanteil durch seinen Nachfluss so lange, bis sich die im Raum 15 enthaltene Fettfüllung erschöpft hat. Zur völligen Ausnutzung dieser Fettfüllung sind in diesem Fall, anders als in Fig. 3, rechts, darge-s teilt, die in die äussere Windungswand des Führungskörpers eingebrachten Durchbrüche über die gesamte axiale Länge des Führungskörpers verteilt angeordnet, wie die Fig. 3, links, zeigt. Diese Fettfüllung im Schmiermittelvorratsraum ermöglicht ohne weitere Wartung eine für einen langen Betriebszeitraum ausreichende und die Schmieranforderungen erfüllende Versorgung der beiden Wälzlager.
Zur zeitlich noch längeren Versorgung kann, wie in den Figuren dargestellt, der Führungskörper 16 ein zu drei vollständigen Windungen gewickeltes Teil sein. In diesem Falle ist auch die innere, der Welle 2 zugekehrte Windungswand 16c mit Durchbrüchen 19 versehen, die, wie die Fig. 3 zeigt, über die gesamte Fläche verteilt angeordnet sind. Die strichpunktierte Linie 23 deutet die Übergangsstelle von der zweiten, mittleren Windungswand 16b zur inneren Windungswand 16c an. Diese Anordnungen ermöglichen es, den zwischen der Welle 2 und der inneren Windungswand 16c bestehenden Ringspalt als weiteren Schmiermittelvorratsraum auszunutzen und in ihm einen Fettvorrat 24 unterzubringen, der beidendig an die Fettmengen 10 und 11 anschliesst, von gleicher Art wie diese ist und an der inneren Windungswand 16c anliegt. Durch die Durchbrüche 19 der Windungs wand 16c kann der im Fettvorrat 24 enthaltene Ölanteil in den zwischen der inneren und der zweiten, mittleren Windungswand bestehenden Kapillarspalt 25 eintreten, in diesem durch Kapillarwirkung an die Stirnenden des Führungskörpers 16 gelangen und aus diesen in die Fettmengen 10 und 11 eintreten, wodurch sich die schon beschriebene Nachsättigung dieser Fettmengen 10 und 11 ergibt. Durch die Verteilung der Durchbrüche 19 auf die gesamte Fläche der inneren Windungswand 16c wird erreicht, dass dem gesamten Fettvorrat 24 in der beschriebenen Weise der Ölanteil entzogen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn anstelle der anfangs geschilderten Füllung des Schmiermittelvorratsraumes 15 mit Fett in diesen Raum 15 ein flüssiges Schmiermittel gegeben wird, vorzugsweise ein Öl, das dem im an die Wälzlager gegebenen Fett enthaltenen Grundöl entspricht, zumindest auf dieses aber hinsichtlich seines Schmiergrades abgestimmt ist.
In diesem Falle ist in den Schmiermittelvorratsraum 15 ein das flüssige Schmiermittel in sich speichernder und aus sich heraus an den Führungskörper 16 abgebender Körper eingesetzt, der, wie in Fig. 1 dargestellt, vorzugsweise ein aus porösem Material bestehender Hohlzylinder 26 ist, der auf dem Führungskörper 16 sitzt. Im Mittenbereich seines äusseren Mantels ist in diesen Hohlzylinder 26 eine Ringnut 27 eingebracht, in die hinein die im Lagergehäuse 1 befindliche, durch den Stopfen 22 verschliessbare Schmieröffnung mündet. Das durch diese Schmieröffnung einzufüllende Öl tritt in die Ringnut 27 ein und kann sich aus ihr heraus gleichmässig in den Hohlzylinder 26 verteilen. Ölmengen, die nach dem Erreichen der Speicherungskapazität des Hohlzylinders 26 noch in der Ringnut 27 verbleiben, werden in dem Masse in den Hohlzylinder 26 aufgenommen, in dem aus ihm Öl in den Führungskörper 16 abgegeben wird. Hierfür sind in dessen äussere Windungswand 16a in diesem Fall, wie in Fig. 3 dargestellt, die Durchbrüche 19 nur im Bereich der beiden axialen Enden des Hohlzylinders 26 verlaufend eingebracht, also im Bereich dessen grösster Wandstärke und somit grösster Ölspei-cherung. In der schon beschriebenen Weise gelangt das aus dem
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Hohlzylinder 26 durch die im Spalt 20 bestehende Kapillarwirkung abgegebene Öl zu den Fettmengen 10 und 11, und dieses in Kleinstmengen nachströmende Öl hält den Ölsättigungszustand aufrecht. Trotz voller Ölfüllung im Schmiermittelvorratsraum 15 kann keine Überschmierung der Wälzlager 3 und 4 eintreten,
weil vom im Hohlzylinder 26 gehaltenen Öl nur so viel durch den Kapillarspalt 20 in die diesen stirnseitig verschliessenden Fettmengen 10 und 11 eindringen kann, wie andererseits an die Wälzlager 3 und 4 durch Verbrauch abgegeben wird.
Anstelle des aus Bandmaterial gewickelten Führungskörpers 16 kann das Lager gemäss Fig. 1 auch mit dem in den Fig. 1 und 5 dargestellten Führungskörper 160 augerüstet sein. Dieser Führungskörper 160 ist aus koaxial ineinandersitzenden Hülsen 160a, 160b, 160c zusammengesetzt, zwischen denen ringartige Kapillarspalte 120 und 125 bestehen. Zur radialen Abstandshal-terung voneinander können auf der äusseren und auf der inneren Mantelfläche der Hülse 160b über deren Umfang verteilt vorzugsweise drei entsprechend hohe Vorsprünge 28 ausgebildet sein. Diese in Fig. 4 nur am einen Endbereich erkennbare Anordnung ist in gleicher Weise auch am anderen Endbereich des Führungskörpers 160 vorgesehen. Falls nicht allein schon dadurch auch eine kraftschlüssige Axialhalterung der Hülsen ineinander gegeben ist, kann in der inneren Mantelfläche der Hülse 160a und in der äusseren Mantelfläche der Hülse 160c noch eine Ringnut 29 bzw. 30 für das Einrasten der Vorsprünge 28 vorgesehen sein. Die Hülsen 160a, 160b, 160c bestehen vorzugsweise aus einem dünnwandigen metallischen Material, sie können aber auch Kunststoffteile sein, und sie sind radial so elastisch, dass ihr Einschieben ineinander und ihr Einsetzen in ihre Halterung in den Sitzen 17 und 18 des Lagergehäuses 1 in der schon beschriebenen Weise möglich ist.
Die Hülsen 160a und 160c enthalten Durchbrüche 19, die in die Kapillarspalte 120 bzw. 125 münden, so dass sowohl aus einem der Hülse 160a radial ausserhalb zugeordneten als auch aus einem an der Innenwand der Hülse 160c anliegenden Vorrat Schmiermittel in die Spalte 120 bzw. 125 eintreten, durch die in ihnen bestehende Kapillarwirkung an die Stirnseiten des Führungskörpers 160 gelangen und dort in der schon beschriebenen Weise in die den Wälzlagern 3 und 4 zugeordneten Fettmengen 10 und 11 eindringen können. Die Hülse 160b enthält keine Durchbrüche.
In analoger Weise zu einem nur zwei Windungen aufweisenden gewickelten Führungskörper kann für den entsprechenden Anwendungsfall der Führungskörper 160 auch nur aus den . beiden Hülsen 160a und 160b zusammengesetzt sein. Die Anordnungsart der Durchbrüche 19 in den Hülsen 160a und 160c ist so getroffen, wie sie für die Anordnung der Durchbrüche 19 in den Windungswänden 16a und 16c (Fig. 3) schon geschildert ist. Bei einer Zuordnung zum flüssigen Schmiermittel speichernden Hohlzylinder 26 enthält die Hülse 160a also, wie dargestellt, nur im Bereich ihrer beiden axialen Enden Durchbrüche 19, während die einem Schmierfett enthaltenden Vorratsraum zugeordnete Hülse 160c über ihre gesamte axiale Länge verteilt mit Durchbrüchen 19 versehen ist.
Für das beschriebene Lager ergibt sich somit eine für einen langen Betriebszeitraum ausreichende Schmiermittelversorgung. Bei der Bevorratung mit einem flüssigen Schmiermittel besteht die Möglichkeit, nach diesem langen Betriebszeitraum in einfacher Weise durch Ölnachfüllung eine Neubevorratung vornehmen zu können. Hierfür kann das Lager gegebenenfalls in seiner Halterung in der Spinnvorrichtung verbleiben. Die Gefahr einer dabei erfolgenden Verschmutzung der Wälzlager 3,4 und Kapillarspalte der Führungskörper 16 und 160 besteht nicht,
denn der Hohlzylinder 26 bildet für durch die Schmieröffnung des Lagergehäuses 1 etwa in dessen Inneres gelangende Schmutzteile einen Filter gegenüber dem Führungskörper und den Wälzlagern. Diese Ölnachfüllung allein gewährleistet eine ständige Nachsättigung der Fettmengen 10 und 11 sowie der unmittelbar
649 366
an diesen anliegenden Randbereiche des Fettvorrates 24, auch wenn sich dieser Fettvorrat 24 nach dem langen Betriebszeitraum in seinem anderen Bereich durch vollständige Abgabe seines Ölanteiles schon erschöpft haben sollte. Für die Erst- und für die Nachfüllung des Schmiermittelvorratsraumes 15 mit Öl kann ein ausreichend dosierte Mengen abgebendes Schmiergerät verwendet werden.
Der durch die Kapillarwirkung der Spalte 20,25 bzw. 120,125 bestehende Schmiermittelfluss zu den Stirnseiten der Führungskörper 16 bzw. 160 wird gegebenenfalls noch durch eine Pumpwirkung unterstützt, die sich dann ergibt, wenn der Führungskörper beim Wellenlauf in Vibration gerät.
Das in Fig. 6 dargestellte Spinnrotor-Lager entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem in Fig. 1 dargestellten Lager. In Übereinstimmung mit diesem sind deshalb auch hier mit 1 das Lagergehäuse, mit 2 die Welle, mit 3 bzw. 4 deren beide Wälzlager, mit 7 bzw. 8 die die beiden Stirnseiten des Lagergehäuses 1 verschliessenden Dichtungsscheiben, mit S der auf das eine Wellenende gesetzte Spinnrotor der Offenend-Spinnvorrichtung und mit R der auf das andere Wellenende wirkende Tangentialantriebsriemen bezeichnet. 9, lObzw. 11,12 bezeichnen die den beiden Wälzlagern 3,4 beidseits zugeordneten Fettmengen, und 15 ist der im Bereich zwischen den beiden Wälzlagern in das Lagergehäuse 1 eingebrachte Schmiermittel-vorratsraum. Die diesen Raum 15 beidseits begrenzenden abgestuften Wandungen des Lagergehäuses bilden ebenfalls Lagerstellen 17 bzw. 18 für einen die Welle 2 umschliessend angeordneten Führungskörper 260, der ebenfalls ein aus Bandmaterial zu engen Windungen gewickeltes Teil ist (siehe insbesondere Fig. 7) und der unter Ausnutzung seiner radialen Elastizität unter Vorspannung in den Lagerstellen 17,18 festgelegt ist. Dieser Führungskörper 260 unterscheidet sich vom in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Führungskörper lediglich dadurch, dass er sowohl voll über seine äussere Windungswand 260a als auch voll über seine innere Windungswand 260c verteilt Durchbrüche 19 aufweist. Die mittlere Windung 260b ist durchbruchslos, und zwischen den einzelnen Windungen bestehen dann von der einen zur anderen Stirnseite des Führungskörpers 260 verlaufende Kapillarspalte 20 und 25, die in den Figuren der Deutlichkeit wegen übertrieben gross dargestellt sind.
Bei der Montage des Lagers werden die Fettmengen 9 bis 12 eingebracht, und der aus ihnen auswandernde Ölanteil schmiert die Lager 3 und 4. Ausserdem wird auch in den zwischen der Welle 2 und dem Führungskörper 260 bestehenden Ringraum der Fettvorrat 24 eingefüllt, dessen den Lagern 3 und 4 naher Ölanteil direkt zu diesen dringt, während der übrige Ölanteil durch die Durchbrüche 19 der inneren Windungswand 260c hindurch in den zwischen dieser und der mittleren Windungswand 260b bestehenden Kapillarspalt 25 eintritt und dann stirnseitig aus dem Führungskörper 260 heraus zu den Lagern 3 und 4 wandert.
In gleicher Weise gelangt der Ölanteil der im Vorratsraum 15 befindlichen Fettmenge 31 durch die Durchbrüche 19 der äusseren Windungswand 260a hindurch in den zwischen dieser und der mittleren Windungswand 260b bestehenden Kapillarspalt 20 und stirnseitig aus diesem heraus ebenfalls zu den Lagern 3 und 4.
Für das Einbringen dieser Fettmenge 31 enthält das Lagergehäuse 1 ausser der Fettzuführöffnung 32 in Umfangsrichtung versetzt noch eine Fettaustrittsöffnung 33, siehe Fig. 9. Letztere ist in ihrer Öffnungsweite grösser als die Fettzuführöffnung. Beiden Öffnungen sind lösbare Verschlusskappen zugeordnet. In Fig. 6 markieren die strichpunktierten Linien 32' und 33 ' die Lage dieser beiden Öffnungen 32 und 33 in ihrem in Achsrichtung des Lagers bestehenden Abstand voneinander. Diese strichpunktierten Linien zeigen, dass die Öffnungen 32 und 33 nahe dem einen bzw. dem anderen axialen Ende des Vorratsraumes 15 in diesen münden, und sie markieren zugleich den Schnittverlauf für die Darstellung gemäss Fig. 9.
5
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
649 366
Im Bereich zwischen diesen beiden Öffnungen 32 und 33 ist ein in Axialerstreckung des Vorratsraumes 15 verlaufender, diesen ausfüllender Längssteg 34 angeordnet. In die Fettzuführöffnung 32 eingepresstes Fett muss deshalb den Fettvorratsraum 15 umfänglich umwandern, ehe es durch die Fettaustrittsöffnung 33 wieder heraustreten kann. Durch den in Achsrichtung des Vorratsraumes 15 bestehenden Abstand der beiden Öffnungen 32 und 33 voneinander wird zugleich auch noch eine Axialwanderung der Fettmenge im Vorratsraum 15 erzwungen, also eine Fettverteilung im gesamten Vorratsraum 15 erreicht. Die Fettwanderung bis zum Wiederaustritt aus der Öffnung 33 kann durch beidseits des Längssteges 34 angeordnete Zungen 35 und 36 noch verbessernd beeinflusst werden. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, sind die Zungen 35 und 36 beidseits von den Enden des Längssteges 34 her parallel und gegenläufig zurückgeführt und umschliessen die Schmieröffnung 32 und die Fettaustrittsöffnung 33. Mit ihrer Lenkkante 35 ' bewirkt die Zunge 35 zwischen sich und dem Längssteg 34 zunächst eine in Axialrichtung des Raumes 15 verlaufende Wanderung des eingebrachten Fettes zum einen axialen Ende des Raumes 15 und von diesem her dann quer durch den Umfangsraum hindurch zum anderen axialen Ende,
von wo aus das Fett, nachdem es den Raum 15 voll ausgefüllt hat, schliesslich in den Raum zwischen der Lenkkante 36' der Zunge 36 und dem Längssteg 34 und bis zum Wiederaustritt aus der Öffnung 33 geführt wird .Diese Art der Fettwanderung ist 5 insbesondere für eine Nachfüllung des Fettvorratsraumes 15 vorteilhaft, weil dabei die grösstmögliche Menge des verbrauchten Fettes vom neu zugeführten Fett zur Fettaustrittsöffnung 33 und aus dieser herausgedrängt werden kann. Nur in den Eckbereichen 15' können dann allenfalls Altfettreste verbleiben, io Der Längssteg34istvorzugsweise, wie dargestellt, einin den Fettvorratsraum 15 eingesetztes Teil. Bei zusätzlicher Anwendung der Zungen 35 und 36 können diese mit dem Längssteg 34, wie ebenfalls dargestellt, zu einem in den Fettvorratsraum 15 einsetzbaren Verteilkörper vereinigt werden. Der Verteilkörper 15 kann ein aus Kunststoff bestehendes Teil sein. Durch seine den Vorratsraum 15 in dessen Axialerstreckung ausfüllende Länge ist er in dieser Richtung im Raum 15 festgehalten. Zu seiner Festlegung in Umfangsrichtung des Raumes 15 ist auf seiner Aussenwand ein kragenartiger Fixiervorsprung 37 ausgebildet, 20 der von innen her zum Eingriff in die Fettaustrittsöffnung 33 kommt.
M
4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

  1. 649 366 2
    PATENTANSPRÜCHE ihrer Zuordnung zu einem mit Schmierfett (24,31) gefüllten
    Vorratsraum (15) über die gesamte axiale Länge dieses Vorrats-
    1. Spinnrotor-Lageranordnung mit Schmiervorrichtung, bei raumes verteilt und im Falle ihrer Zuordnung zum flüssiges der die den Spinnrotor tragende Welle (2) in zwei fettgeschmier- Schmiermittel speichernden Körper nur den Randbereichen ten Wälzlagern (3,4) gehalten ist, die in einem mit einer 5 dieses Körpers zugeordnet sind (Fig. 3).
    Schmieröffnung (32) versehenen Lagergehäuse (1) angeordnet 12. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 11,
    sind, wobei zwischen den Wälzlagern (3,4) ein rohrförmiger, die dadurch gekennzeichnet, dass in das Lagergehäuse (1) zusätzlich
    Welle (2) umschliessender Führungskörper (16; 160; 260) für zur Fettzuführung in den Schmiermittelvorratsraum (15) eine
    Schmiermittel fest angeordnet ist, der aus seinen den Wälzlagern Fettaustrittsöffnung (33) eingebracht ist, die auf dem Lagerge-
    (3,4) zugekehrten Stirnflächen aus einem ihm radial zugeordne- 10 häuse (1) in Umfangsrichtung versetzt und mit Axialabstand ten Vorrat Schmiermittel an die Wälzlager (3,4) abgibt, dadurch angeordnet ist und dass zwischen der Schmieröffnung (32) und gekennzeichnet, dass die dem Schmiermittelvorrat zugekehrte der Fettaustrittsöffnung (33) innerhalb des Schmiermittelvor-
    Umfangswand des Führungskörpers (16; 160; 260) Durchbrüche ratsraumes (15) ein in dessen Axialerstreckung verlaufender,
    (19) enthält, die in eine im Inneren des Führungskörpers ausge- diesen ausfüllender Längssteg (34) vorgesehen ist (Fig. 6 bis 10).
    bildete, bis zu dessen Stirnflächen verlaufende Kapillarkanalan- 15 13. Lageranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekerinzeich-
    ordnung münden. net, dass von den Enden des Längssteges (34) je eine parallele
  2. 2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Zunge (35,36) gegenläufig zurückgeführt ist, die die Schmieröffnet, dass die Kanalanordnung als ein sich von der einen zur nung (32) bzw. die Fettaustrittsöffnung (33) umschliesst. anderen Stirnseite des Führungskörpers (16; 160; 260) erstrek- 14. Lageranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich-kender Kapillarspalt (20, 25; 120, 125) ausgebildet ist. 2° net, dass der Längssteg (34) mit den Zungen (35,36) ein in den
  3. 3. Lageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- Fettvorratsraum (15) eingesetzter Verteilkörper ist.
    net, dass der Kapillarspalt (20) dadurch gebildet ist, dass der 15. Lageranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich-
    Führungskörper (16; 260) ein aus zumindest zwei mit Spaltab- net, dass am Verteilkörper ein in die Fettaustrittsöffnung (33)
    stand verlaufenden Windungen (16a, 16b; 260a, 260b) gewickel- eingreifender Fixiervorsprung (37) ausgebildet ist.
    tes Teil ist, dessen dem Schmiermittelvorrat zugekehrte Windungswand (16a; 260a) die Durchbrüche (19) enthält.
  4. 4. Lageranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- Bei einer bekannten Spinnrotor-Lageranordnung, bei der die net, dass der Führungskörper (16 ; 260) zumindest drei Windun- den Spinnrotor tragende Welle in zwei fettgeschmierten Wälzlagen (16a, 16b, 16c; 260a, 260b, 260c) aufweist, wenn sowohl gern gehalten ist, die in einem mit einer Schmieröffnung versehe-seiner dem Gehäuse (1) als auch seiner der Welle (2) zugekehrten30 nen Lagergehäuse angeordnet sind, wobei zwischen den Wälzla-Windungswand (16a; 260a bzw. 16c; 260c) Schmiermittelvorräte gern ein rohrförmiger, die Welle umschliessender Führungskör-zugeordnet sind (Fig. 1 bis 3; 6 bis 10). per für Schmiermittel fest angeordnet ist, der aus seinen den
  5. 5. Lageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- Wälzlagern zugekehrten Stirnflächen aus einem ihm radial zuge-net, dass der Kapillarspalt (120) zwischen zumindest zwei koaxial ordneten Vorrat Schmiermittel an die Wälzlager abgibt (DE-GM ineinandersitzenden Hülsen (160a, 160b) gebildet ist, von denen 35 6 938 370), enthält der satt an der Innenwand des Lagergehäuses die dem Schmiermittelvorrat zugekehrte Hülse (160a) die Durch- anliegende Führungskörper mehrere in seine äussere Umfangs-brüche (19) enthält. fläche eingebrachte durchgehende Längsnuten, die eine den
  6. 6. Lageranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- Schmiermittelvorrat bildende Fettfüllung enthalten und die net, dass der Führungskörper (160) aus zumindest drei koaxial zugleich der Führung des Schmiermittels an seine beiden Stirnflä-ineinandersitzenden Hülsen (160a, 160b, 160c) zusammengesetzt40 chen dienen. An die Stirnflächen sind metallische Ringe ange-ist, wenn sowohl einer dem Gehäuse (1) als auch einer der Welle setzt, die mit den Längsnuten fluchtende Öffnungen enthalten, (2) zugekehrten Wand einer Hülse (160a bzw. 160c) Schmiermit- deren Querschnitt kleiner als derjenige der Längsnuten ist. Die telvorräte zugeordnet sind (Fig. 4, 5). metallischen Ringe liegen an den Laufringen der Wälzlager an
  7. 7. Lageranordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn- und erwärmen sich beim Lauf der Lager zugleich mit diesen. zeichnet, dass zumindest eine der Hülsen (160b) an einer der 45 Durch diese Erwärmung erfolgt ein Schmelzen des in den anderen Hülse (160a, 160c) zugekehrten Fläche mit Vorsprüngen beidendigenBereichen der Längsnuten befindlichen Fettvorra-(28) versehen ist. tes, durch dessen Ausfliessen aus den Öffnungen der Ringe eine
  8. 8. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch Nachschmierung der beiden Wälzlager erfolgt. Die im Mittenbe-gekennzeichnet, dass der Führungskörper (16; 160; 260) mit den reich der Längsnuten enthaltene, sich nicht oder nur wenig beidendigen Randbereichen seiner äusseren Windungswand 50 erwärmende Fettmenge kann für diese Art der Nachschmierung (16a; 260a) bzw. seiner äusseren Hülse (160a) in im Lagerge- nicht ausgenutzt werden. Sie gelangt gegebenenfalls, dann aber häuse (1) befindlichen Lagerstellen (17,18) festgelegt ist. gealtert, in die Endbereiche der Längsnuten, wenn durch einen
  9. 9. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch in den Mittenbereich der Längsnuten mündenden Schmiernippel gekennzeichnet, dass in ein zwischen der äusseren Windungs- des Lagergehäuses eine Nachschmierfettmenge in den Führungswand (16a) bzw. der äusseren Hülse (160a) des Führungskörpers 55 körper eingepresst wird, die noch vorhandene Fettreste beiseite-(16; 160) und dem Lagergehäuse (1) bestehenden Schmiermittel- drängt. In den Endbereichen der Längsnuten befindet sich dann vorratsraum (15) ein flüssiges Schmiermittel speichernder Kör- eine Mischung des gealterten Schmierfettes mit den dort noch als per eingesetzt ist. Schmelzreste verbliebenen Feststoffen des Fettes. Diese
  10. 10. Lageranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich- Mischung ergibt bei ihrer Erwärmung eine qualitativ schlechtere net, dass der flüssiges Schmiermittel speichernde Körper ein auf 60 Nachschmierung der Lager.
    die äussere Windungswand (16a) bzw. die äussere Hülse (160a) Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für des Führungskörpers (16,160) aufgesetzter Hohlzylinder (26) ist, ein mit sehr hoher Tourenzahl (ca. 80 000 U/min) laufendes in dessen äusseren Mantel im Mittenbereich eine Ringnut (27) Spinnrotor-Lager eine Schmiermittelversorgung zu schaffen, die eingebracht ist, in die hinein die in das Lagergehäuse (1) einge- eine optimale Ausnutzung des eingebrachten Schmiermittelvorbrachte Schmieröffnung (32) mündet. 65 rates gewährleistet, wartungsarm ist und bei der sich nach einer
  11. 11. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, nach längerer Laufdauer erforderlich werdenden Nachfüllung dadurch gekennzeichnet, dass die in eine Wand des Führungs- des Schmiermittelvorrates keine Minderung in der Qualität der körpers (16,160,260) eingebrachten Durchbrüche (19) im Falle Schmiermittelversorgung der beiden Wälzlager ergibt.
    Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
    Durch die in der dem Schmiermittelvorrat zugekehrten Umfangswand des Führungskörpers enthaltenen Durchbrüche kann nun bei deren entsprechender Verteilung auf der Wandfläche aus dem gesamten Vorrat Schmiermittel in die innerhalb des Führungskörpers ausgebildete Kapillarkanalanordnung eintreten, in ihr durch Kapillarwirkung an die Stirnflächen des Führungskörpers gelangen und aus diesen in die dort anliegende, den Wälzlagern unmittelbar zugeordnete Fettmenge eindringen. Diese Fettmenge wird durch das von einer Lagererwärmung unabhängige Nachdringen von Schmiermittel aus dem Vorrat ständig an ihrer Ölanteil-Sättigungsgrenze gehalten, so dass stets grösstmögliche Schmierqualität ohne die Gefahr einer Überschmierung gewährleistet ist. Die erfindungsgemässe Gestaltung ermöglicht es, als Vorrats-Schmiermittel auch ein Öl verwenden zu können, das bei einer nach längerer Laufdauer des Lagers erforderlich werdenden Vorratsergänzung ohne weiteres und ohne Beeinträchtigung der Qualität der weiteren Schmiermittelversorgung nachgefüllt werden kann. Die Kapillarkanalanordnung kann aus voneinander getrennten oder miteinander in Verbindung stehenden Abschnitten gebildet sein. Es können z. B. innerhalb der Wandung eines massiven Führungskörpers verteilt mehrere, die Kapillarkanalanordnung bildende Abschnitte bestehen, die sich vom Mittenbereich des Führungskörpers aus zu dessen Stirnflächen erstrecken und die spiralförmigen oder auch kreisförmigen Querschnitt haben. Die Kapillarkanalanordnung kann aber auch aus mehreren von der einen zur anderen Stirnfläche des Führungskörpers verlaufenden Kanälen bestehen, die durch zwischen ihnen verbleibende Wandungsteile voneinander getrennt sind.
    Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
    Durch die im Anspruch 2 genannte Weiterbildung ist gewährleistet, dass den an den Stirnseiten des Führungskörpers anliegenden, den Wälzlagern zugeordneten Fettmengen an deren gesamter Anlagefläche gleich anteilig Schmiermittel aus dem Vorrat zugeführt wird.
    Die Ansprüche 3 und 5 nennen besonders günstige Massnahmen für die Schaffung des Kapillarspaltes, und durch deren Weiterbildung gemäss den Ansprüchen 4 bzw. 6 ergibt sich in einfacher Weise die Möglichkeit, dem Führungskörper sowohl an seiner dem Gehäuse als auch seiner der Welle zugekehrten Seite einen Schmiermittelvorrat, insgesamt also eine grosse Schmiermittelvorratsmenge zuordnen zu können, wobei ausserdem noch die Möglichkeit gegeben ist, dass der eine Vorrat ein Fett und der andere Vorrat ein Öl sein kann.
    Für die Verwendung von Öl als Schmiermittelvorrat sind die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 9 und 10 besonders vorteilhaft, weil durch sie eine Speicherung und ein langsames Abwandern des Öls in den Führungskörper erreicht ist und somit keine Gefahr einer Überschmierung der Wälzlager besteht.
    Die Weiterbildung nach Anspruch 11 erbringt den Vorteil,
    dass die dem Führungskörper zugeordneten Schmiermittelvorräte entsprechend ihrer jeweiligen Art optimal für ihr Nachdringen in die an den Wälzlagern befindliche Fettmenge ausgenutzt werden.
    Wenn der zwischen dem Aussenmantel des Führungskörpers und der Innenwand des Lagergehäuses bestehende Schmiermittelvorratsraum eine Fettfüllung enthalten soll, besteht bei einer durch die Schmieröffnung des Lagergehäuses hindurch erfolgenden Füllung, insbesondere aber bei einer nach langer Betriebsdauer des Lagers erforderlichen Nachfüllung die Gefahr einer nicht optimalen Füllung des Vorratsraumes und Fettverteilung in ihm. Bei erfolgender Fettzuführung besteht ausserdem die Möglichkeit einer zu geringen oder einer so starken Fetteinpressung, dass Fettmengen in den Beginn der Kapillarkanäle eindringen und dort den erstrebten Schmiermittelfluss stören oder am
    649 366
    Führungskörper vorbei direkt bis zu den Wälzlagern gelangen und zu deren Überschmierung führen.
    Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 12 werden einfache Anordnungen geschaffen, durch die bei durch die gehäuseseitige Schmieröffnung erfolgender Schmierung und Nachschmierung eine gleichmässige Füllung des Fettvorratsrau-mes bzw. Ergänzung der Fettfüllung ohne die Gefahr einer Lagerüberschmierung vorgenommen werden kann.
    Durch die entsprechend diesem Anspruch 12 auf dem Lagergehäuse in Umfangsrichtung versetzt angeordneten Öffnungen für das Zuführen bzw. Austreten des Fettes und durch den zwischen diesen Öffnungen verlaufenden, den Fettvorratsraum unterbrechenden Längssteg wird erreicht, dass eingepresstes Fett erst nach einem Durchwandern dés Umfanges des Vorratsraumes aus der Austrittsöffnung heraustreten kann, wodurch die vollständige Füllung des Vorratsraumes angezeigt wird. Wenn die beiden Öffnungen ausserdem noch im axialen Abstand voneinander, z.B. nahe dem einen bzw. nahe dem anderen axialen Ende des Fettvorratsraumes angeordnet werden, wird eine sowohl in Umfangs- als auch Axialrichtung des Raumes erfolgende Fettbewegung vor einem Wiederaustritt erzwungen, bei einer Erstfüllung also eine optimale Fettverteilung erreicht, ebenso auch bei einer Nachfüllung, bei der der grösstmögliche Teil des Restfettes vom neu zugeführten Fett zunächst aus der Austrittsöffnung herausgedrängt werden kann, insbesondere dann, wenn diese grösser als die Schmieröffnung ist. Durch die Austrittsöffnung wird erreicht, dass beim Fetteinpressen im Vorratsraum nur der zu seiner vollständigen Füllung erforderliche Druck entsteht.
    Durch die Massnahme gemäss Anspruch 13 kann die bei einer Fettzuführung erfolgende Fettbewegung innerhalb des Fettvorratsraumes in einfacher Weise durch entsprechende Formgabe der Zungen noch weiter im Sinne guter Fettverteilung beeinflusst werden.
    Der der Fettführung dienende Längssteg und die Zungen können vorstehende Teile der Innenwand des Lagergehäuses oder des Aussenmantels des Führungskörpers sein. Es ist aber vorteilhaft, wenn die Innenwand und der Aussenmantel glatt zylindrisch ausgebildet werden können und der Längssteg mit den Zungen, wie im Anspruch 14 angegeben, als ein in den Fettvorratsraum einsetzbarer Verteilkörper ausgebildet ist.
    Der Anspruch 15 nennt eine besonders günstige Art der Lagesicherang für diesen Verteilkörper, für die dann keine besonderen Gestaltungen am Lagergehäuse und/oder am Führungskörper erforderlich sind.
CH6453/80A 1979-08-28 1980-08-27 Spinnrotor-lageranordnung mit schmiervorrichtung. CH649366A5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2934623A DE2934623C2 (de) 1979-08-28 1979-08-28 Spinnrotor-Lager mit Schmiervorrichtung
DE3027492A DE3027492C2 (de) 1979-08-28 1980-07-19 Spinnrotor-Lager mit Schmiervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH649366A5 true CH649366A5 (de) 1985-05-15

Family

ID=25780748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH6453/80A CH649366A5 (de) 1979-08-28 1980-08-27 Spinnrotor-lageranordnung mit schmiervorrichtung.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4472004A (de)
CH (1) CH649366A5 (de)
CS (1) CS276220B6 (de)
DE (1) DE3027492C2 (de)
GB (1) GB2069071B (de)
IT (1) IT1132489B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3304912C2 (de) * 1983-02-12 1985-04-04 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt OE Rotorlagerung
DE3315644A1 (de) * 1983-04-29 1984-10-31 FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA, 8720 Schweinfurt Schmiervorrichtung fuer zweireihige schnellaufende waelzlager
DE19502135C2 (de) * 1995-05-04 2003-05-08 Spindelfabrik Neudorf Gmbh Lagerung für eine Spinn-oder Zwirnspindel
DE19902706C1 (de) * 1999-01-25 2000-11-16 Mayer Textilmaschf Gelenklager zwischen zwei Bauelementen, vorzugsweise für Wirkmaschinen
US7052254B2 (en) * 2003-07-29 2006-05-30 Nien-Lun Li Oil lubricant retaining bearing structure for a fan
GB2422880B (en) * 2005-02-02 2009-11-25 Schlumberger Holdings Bearing arrangement
US20070075581A1 (en) * 2005-10-04 2007-04-05 Slesinski Steven G Wheel hub lube director
EP2306037B1 (de) * 2008-07-25 2018-05-16 JTEKT Corporation Kugellagervorrichtung sowie verfahren zur schmierung dieser vorrichtung
JP5752385B2 (ja) * 2010-03-30 2015-07-22 Ntn株式会社 転がり軸受装置
DE102012014660A1 (de) * 2012-07-24 2014-01-30 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Stützscheibenlagerung für eine Offenend-Spinneinrichtung
US9835201B2 (en) 2013-07-03 2017-12-05 Aktiebolaget Skf Bearing assembly with lubrication cartridge
DE102018213525A1 (de) * 2018-08-10 2020-02-13 Aktiebolaget Skf Lageranordnung
IT202000009133A1 (it) * 2020-04-28 2021-10-28 Skf Ab Dispositivo dosatore di grasso per cuscinetti a rotolamento

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1859068A (en) * 1929-05-01 1932-05-17 Dumore Company Electric grinder
US2017290A (en) * 1934-03-03 1935-10-15 John W Parker Spindle construction
US2188251A (en) * 1938-10-28 1940-01-23 Dumore Company Preload adjustment for ball bearings
US2326161A (en) * 1942-07-24 1943-08-10 Dumore Company Oil distributor assembly
US2348275A (en) * 1943-07-28 1944-05-09 Evender S Aker Shaft journal
DE1238997B (de) * 1965-02-17 1967-04-20 Siemens Ag Lagerung von Kleinstmotoren und Verfahren zur Herstellung einer hierzu verwendeten Kegelfeder
US3424273A (en) * 1965-11-19 1969-01-28 United Shoe Machinery Corp Grease cartridge
CH523349A (de) * 1970-04-02 1972-05-31 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Lagerungseinheit für Spinnrotoren

Also Published As

Publication number Publication date
DE3027492A1 (de) 1982-02-11
US4472004A (en) 1984-09-18
GB2069071A (en) 1981-08-19
DE3027492C2 (de) 1982-12-30
IT1132489B (it) 1986-07-02
GB2069071B (en) 1983-03-23
IT8024311A0 (it) 1980-08-27
CS276220B6 (en) 1992-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69707348T2 (de) Schrägwälzlager mit Fettgefäss
DE1088769C2 (de) Schmiervorrichtung fuer die Lager einer in einem Gehaeuse umlaufenden Welle
CH649366A5 (de) Spinnrotor-lageranordnung mit schmiervorrichtung.
WO2009033457A1 (de) Käfig zur aufnahme einer anzahl von wälzkörpern eines wälzlagers und verfahren zur schmierung eines wälzlagers
DE3321732C2 (de)
DE2934623C2 (de) Spinnrotor-Lager mit Schmiervorrichtung
DE3008636A1 (de) Vorrichtung zur kontrollierten schmierung von waelzlagern
CH654343A5 (de) Ringspinn- oder -zwirnmaschine.
DE3126892C2 (de) Lager für den Spinnrotor einer Offenend-Rotorspinnmaschine
DE3304912C2 (de) OE Rotorlagerung
DE2748389C3 (de) Lagerung für Spinnrotoren für Offen-End-Spinnvorrichtungen
DE3446328C2 (de)
DD268747A1 (de) Vorrichtung zur oelschmierung von waelzlagern
DE3115193A1 (de) Radial-waelzlager mit oelbadschmierung
DE2840657C3 (de) Lager für den Spinnrotor einer Offenend-Rotorspinnmaschine
EP0689880B1 (de) Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken bei der spanlosen Umformung und beim Walzen
DE4133861A1 (de) Vorrichtung zum schmieren eines um eine achse umlaufenden greifers einer naehmaschine
DE7906703U1 (de) Vorrichtung zum Zufuhren eines Öl-Luftgemisches zu den Lagerstellen
DE3640961C2 (de)
DE506218C (de) Schmieroelfilter fuer Brennkraftmaschinen
WO2008006646A1 (de) Axialwälzlager
DE3931902A1 (de) Spinn- oder zwirnring mit zu schmierendem laeufer
DE1202196B (de) Schmiervorrichtung fuer einteilige Spinnringe
DE2609915B2 (de) Nachschmiereinrichtung für Walzlager eines Elektromotors
CH647849A5 (de) Vorrichtung zum versorgen eines waelzlagers mit einem oel-luftgemisch.

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased