DD266189A1 - Stabiler farbentwickler - Google Patents

Stabiler farbentwickler Download PDF

Info

Publication number
DD266189A1
DD266189A1 DD30728287A DD30728287A DD266189A1 DD 266189 A1 DD266189 A1 DD 266189A1 DD 30728287 A DD30728287 A DD 30728287A DD 30728287 A DD30728287 A DD 30728287A DD 266189 A1 DD266189 A1 DD 266189A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
color
compound
color developer
formula
developers
Prior art date
Application number
DD30728287A
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Schulz
Rainer Redmann
Helmut Otlewsik
Original Assignee
Wolfen Filmfab Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolfen Filmfab Veb filed Critical Wolfen Filmfab Veb
Priority to DD30728287A priority Critical patent/DD266189A1/de
Publication of DD266189A1 publication Critical patent/DD266189A1/de

Links

Landscapes

  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen stabilen Farbentwickler, der neben den ueblichen Bestandteilen, Verbindungen der Formel I und II, in Form ihrer Alkalisalze, als zusaetzlichen Schutz gegen Zersetzung, enthaelt. Die Verbindung der Formel I 4-Hydroxy-3-& (Carboxymethyl)-amino!-methylbenzesaeure ist in einer Menge von 0,3 bis 10 g und die Verbindung der Formel II (1,2 Hydroxybenzen-3,5-di-sulfonsaeure) ist in einer Menge 0,01 bis 5 g pro Liter Farbentwickler enthalten. Die Verbindung der Formel I und II verbessern in ihrer gemeinsamen Wirkung die Stabilitaet des Farbentwicklers gegen katalytisch induzierte Zersetzung durch Schwermetallionen, z. B. Eisenionen. Die erfindungsgemaessen Farbentwickler weisen hohe Verarbeitungskonstanz ueber einen langen Zeitraum auf. Die Tendenz zur Bildung von Eintruebungen und Ausfaellungen ist gering. Die Entwickler sind ohne Einschraenkung fuer alle chromogenen Farbentwicklungsprozesse, speziell fuer die Hochtemperaturverarbeitung, geeignet. Die besonderen Vorteile der erfindungsgemaessen Farbentwickler zeigen sich beim Einsatz nur teilweise gefuellter Vorratsflaschen und/oder gebrauchter Loesungen, wobei auch hier eine hohe Verarbeitungskonstanz, ohne Regenerierung, ueber einen langen Zeitraum, auftritt. Formeln I und II

Description

in Form ihrer Alkalisalzo, als zusätzlichen Schutz gegen Zersetzung, enthält. 2. Stabiler Farbentwickler nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindung der Formel I in einer Menge von 0,3 bis 10g und die Verbindung der Formel Il in einer Menge von 0,01 bis 5g pro Liter enthalten ist.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Frfindung betrifft einen stabilen Farbentwickler für die chromogene Entwicklung von Colormaterialien.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die Verbesserung der Stabilität von Farbentwicklungsbädern durch Zugabe von Oxidationsschutzmitteln, wie Hydroxylamlnsalzen und/oder Alkalisulfit, Ist schon lange bekannte und ausgeübte Praxis (W. Walthor, Fotografische Verfahren mit Silberhalogeniden, VEB Fotokinoverlag Leipzig 1983).
Der Übergang zur Hochtemperaturverarbeitung machte den Einsatz neuer Kalkschutzmittel notwendig, da sich die bisher eingesetzten Alkaliphosphate als sehr hydrolyseanfällig erwiesen und zu Ausfällungen im Farbentwickler führton. Als hochwirksame KalkechuUmittbl für die Hochtemperaturverarbeitung werden in zunehmendem Maße cholatbildende Substanzen eingesetzt. Bevorzugte Verblndungstypon sind Aminopolycarbonsäuren (z. B. Ethylendiamintetraessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure, Dlamlnopropanoltetraessigsöure, Hydroxyethyliminodlessigsäure) Polyphosophorsäuren (z.B. 1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure, 1-Hydroxypropyliden-1,1-diphosphonsäure) Aminopolyphosphonsäuren(z.B.Ethylendiamin-N,N,N',N'-tetramethylenpho8phon8äure, 1,2-Cyclohexandiamin-Ν,Ν,Ν',Ν'-tetramethylenphosphonsfture) Diese Verbindungen werden allein, in Abmischungen untereinander sowie mit oder ohne speziellen Alkali-,
Erdalkalisalzzusatzverwendet. (Z.B. DE 93129849)
Die angeführten Chelatbildner weisen eine ausgezeichnete Kalkschutzwirkung auf. In Gegenwart geringer Mengen von Schwermetallionen wie z. B. Eisen- bzw. Kupferionen, neigen sie zum verstärkten Abbau der Entwicklungsschutzsubstanz Hydroxylamin und setzten die Entwicklorstandzeit durch Luft- und katalytische Motalloxidation herab (US-PS 3141771).
Andererseits sind Komponenten zum Schutz der Zarsetzung des Hydroxylamine und damit zur Stab'lisierung des Farberitwicklers bekannt geworden Hydroxamsäure (US-PS 4055426), Dihydroxynaphthahnverbindungen (JP-OPJ 49828/77), Saccharide (US-PS 4124331), Alkanolamine (US-I1S 4170478), Polyalkylenimine (US-PS 4252892), α-Aminocarbonyle (US-PS 4155 764,4142 895), Gluconsäuren (JP-OPJ 75647/81,41448/80), Hydroxyaceton u. Dihydroxyaceton (US 3615503, GB-PS 1306176), 2-Anilinoethanol (US-PS 3823017), Aromatische Polyhydroxyverbindungen (US-PS 3746544, JP-OPJ 47038/81,32140/81).
Ferner ist es bekannt, die Zersetzung*)· und Arbeitsstabilität von Farbentwicklern durch gleichzeitigen Zusatz von Alkylendlamindi-(o-Hydroxyphenyle88lgsäure) und den vorstehend genannten Chelatbildnern zu verbessern (DE-OS 3412712).
Eine ähnliche Schutzwirkung wird durch die Kombination von N1N'- bis hydroxybenzyl- bzw. -hydroxyphenyl-Verblndungen der Ethylendiamlndlesslgsäure (EP 93'S36), 4-Hydroxy-3-([carboxymethyl)-amino)-methylbenzoesäure (DD-PS 208686) mit mindestens einem der genannten Chelatbildner erreicht.
Die Kombination von mindestens einer aromatisch .η Ring-Verbindung mit zwei Hydroxygruppen in o-Stellung (z. B. 1,2 Dihydroxybonzen-3,6-disulfonsäuro) mit mindestens einer Hydroxyalkylidon-diphosphonsäure und mindestens einem waesc. löslichen Metallsalz der Kategorie Mg, Bi, Al, Zn, Ba oder Zr zur Verminderung der Wirkung von Schwormotallionon wird in der DE-OS 3444091 beschrieben.
Die bekannten Maßnahmen zur Verbesserung der Stabilität der Farbentwickler erfordern entweder große Mengen an
Oxidationsschutzmitteln, die zum Teil die fotografische Charakteristik beeinflussen oder die Ökonomie durch einen erhoblichen Syntheseaufwind verschlechtern.
Ziel der Erfindung
Dos Ziel der Erfindung besteht in der Verbesserung dor Farbentwickler gogen einen durch Schwermetallionen ausgelösten Zereetzungsprozoß. Die Farbentwickler sollen konstante fotografische Ergebnisse über einen langon Zeitraum liefern. Die Bildung von Ausfällungen und Eintrübungen soll auch nach langer Stehzeit sohr gering sein.
Darlegung det Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die chromogene Entwicklung fotografischer Material'cm, vorzugsweise für dio Hochtemperaturverarbeitung, Farbentwicklerlösungon mit verbesserter Stabilität gegenüber der .uftoxidation und den durch Schwermetallionen katalytisch induzierten Zersetzungsprozeß bereitzustellen. Die Farbentv/ickler sollen eine hohe Verarbeitungskonstanz über einen langen Zeitraum garantieren und hoho Farbausbouteri ermöglichen. Die Bildung von Eintrübungen und Ausfä'lungen soll weitgehend ausgeschlossen sein.
Diese Aufgabe wird erfir dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Farbentwickler neben den üblichen Bestandteilen, Verbindungen der Form iln
COOH
in Form ihrer Alkellsalze, als zusätzlichen Schutz, gegen Zersetzung, enthält.
Die Verbindungen der Formel I sind In einer Menge von 0,3 bis 10g und die Verbindungen der Formel Il sind in einer Menge von 0,01 bis 5g pro Liter Farbentwickler in Form ihrer Alkalisalze enthalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Fai bentwickler 2 g der Verbindung I (4-Hydroxy-3-[(Carboxymethyl)-amino]-methylbenzoesäure) und 0,3g der Verbindung Il (1,2 Hydroxybenzen-3,5-disulfonsäure).
Durch die erfindungsgemäßen Farbentwicklerzusätze wird die Stabilität der Farbentwickler in vorteilhafter Weise erhöht. Die Farbentwickler bleiben unter Arbeitsbedingungen klar und zeigen praktisch keine Ausfällungstendenz. Durch die außerordentlich hohe Stabilität wird der Regenerierungsaufwand niedrig gehalten, Selbst angebrauchte Lösungen in teilgefüllten Flaschen zeigen außerordentlich hohe Verarboitungskonstanz über Wochen. Die Erfindung wird nachstehend an einigen Ausführungsbeispiolen näher erläutert.
Ausführungsbelsplele Beispiel 1
Ein Farbentwicklerstammansatz für die Verarbeitung von PE-beschichtetem Papier für die Hochtomperatur-Positiv-Color-Verarbeitung hat folgende Zusammensetzung (Angaben/Liter)
Benzylalkohol ie,0mol
Diethylenglykol ie,0mol
Hyd.'oxylamlnsulfat 4,0 g
Natriumsulfit 2,0 g
Kaliumbromid 0,8 g
N"-Ethyl-N4-(2-methan8ulfon-
amidoethyl)-2-methyl-1,4-penylon-
diamln
(Sesquisulfat, Monohydrat) (CD 3) 5,0 g
Kaliumcarbonat 32,0 g
Natriumhydroxid 1,5g
Wassorauf 1000 ml
Dieser Stammansatz wird in fünf gleiche Volumenansätze geteilt, mit folgernden Zusätzen pro Liter versehen und mit Natriumhydroxid auf pH ° 10,4 eingestellt:
Farbent Farbent Farbent Farbent Farbent
wickler 1 wickler 2 wickler 3 wickler 4 wickler 5
(Vergleich) (Vergleich) (Erfindung) (Erfindung) (Vergleich)
Verbindung 1 Verbindung 2 Verbindung 2 Verbindung 1 Verbindung 1
(2,0 g) (3,0 g) (3,0 g) (2,0 g) (2,0 g)
+ Verbindung 2 + Verbindung 3 + Verbindung 3 + Verbindung 3 + Verbindung 4
(3,0 g) (2,0 g) (2,0 g) (2,0g) (0,3 g)
+ Vorbindung 4 + Verbindung 4
(0,3 g) (0,3 g)
Alle Farbentwickler bekamen ferner Zusätze von 1 ppm Fe3+ in Form von Fe Cl3 und 200 ppm Ca2+ in Form von Ca(NO3)J pro Verbindung 1: Ethylendiamintetraossigsäure-di-Na-Salz Verbindung 2:1-Hydroxyethyliden-1,1>diphosphonsäure Verbindung 3:4-Hydroxy-3-[(Carboxymothyl)-amino)-methyl-benzoesäure) Verbindung 4:1,2-Hydroxybonzen-3,5-disulfonsäure-di-Na-Salz Jeweils 200ml dieser Farbentwickler wurden in 1200ml fassende Polyethylcnflaschen gefüllt und nach einer Heizschranklagerung von 30 Tagen bei 410C auf Hydroxylamins>ulfat analysiert. In den Vergleichsentwicklern 1,2,5 war kein Hydroxylaminsulfat nachweisbar. Die erfindungsgemäßen Farbentwickler 3
und 4 weisen noch einen Gehalt von 0,7 bzw. 0,5g Hydroxylaminsulfat pro Liter auf.
Beispiel 2
Ein PE-kaschiertes Colorpositivpapier mit hydrophoben ölkupplern und einem Silbergehalt von 0,8 g/m2 wird mit weißem Licht einer Farbtemperatur von 3200 K hintor einem Silbergraustuferikeil (Faktor V2), mit der Belichtungsrr.udulation 0,15 iog Einheiten von Stufe zu Stufe belichtet und nach folgender Vorschrift verarbeitet:
LFarbentwickeln 3,5 min 330C
2. Bleichfixieren 2,5 min 330C
3. Wässern 2 min 330C
4. Trocknen
Als Farbentwickler wurden die Entwickler 1 bis 4 aus Beispiel 1 eingesetzt. Jeweils 1200ml wurden in 1200ml fassende Polyethylenflaschen gefüllt, fest verschlossen und nach einer Lagerung bei 41 "C im Heizschrank von jeweils 6 Stunden, 30
und 45 Tagen für die Farbverarbeitung eingesetzt. Es wurden für die drei Entwicklungen immer 400 ml entnommen, so daßnach 45 Tagen die Farbentwickler restlos verbraucht waren.
Nach der Farbentwicklung wurden die pH-Werte der Entwicklerlösungen gemessen und der Gohalt an verbliebenem Natriumsulfit, Hydroxylaminsulfat und Farbentwicklersubstanz CD3 festgestellt. Für die Stufe des Bleichfixierens wurde ein Bad mit folgonder Zusammensetzung verwendet: Bleichfixierbad
Ethylendiamlntetraessigsäure-dl-Na-Salz 5,0 g
Ethylendiamlntetraessigsäuro-Na-Fe-Salz 50,0 g
Natriumsulfit 5,0 g
Reaktionsprodukt von Ethylendiamin und
Essigsäurblkonz.) im Volumenverhältnis 1:1 5,0 ml
Kaliumiodid 1,0g
Ammoniumthiocyanat 10,0 g
3-1. ercapto-5-methyl· 1,2,4-triazol 0,3 g
Ammoniumhydroxidlösung (27%ig) 10,0 ml
essigsäure (99,5%ig) 10,,. ml
A 324 konz. (enthält etwa 60 %
Ammoniumthiosulfat) 200 ml
Wasser auffüllen auf 1000 ml
pH = 6,9 ±0,2
Die Prüflinge wurden nach der Verarbeitung, entsprechend der Vorschrift, im Reflexionedonsltometer hintor Status D-Filtorn mit rotem, grünem und blauem Licht ausgemessen. Die orhaitenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt. Die fotografischen Werte geben die Veränderung dor minimalen und maximalen Farbdichto als Schwankungen an, wobei die β-Stunden-Entwlcklung für alle Farbentwickler nahezu identische Ergebnisse liefert.
Nach einer Lagerungszelt von 45 Tagen waren alle Farbentwickler frei von Ausfällungen und Niederschlägen. Der Vergleichsentwickler 1 zeigte leichte Eintrübungen. Die Farbentwickler 2 bis 4 waren klar.
Alle Farbentwickler blieben über den Vorarbeitungszeitraum im pH-Wert konstant,
Tabnlle 1
Farbentwickler 1 D max. ±0,00 Gehaltan Farbentwickler 2 D max. ±0,00 Gehaltan 3" Bemerkung
(Vergleich) ±0,00 ±0,00 2,00 4,4 (Vergleich) ±0,00 ±0,00 1,9 4,5
D min. ±0 ±0,00 0,70 D min. -0,04 ±0,00 0,8 nach 30 Tagen
b +0,01 -0,02 +0,01 ±0 -0,02 ±0,00 Heizschranklagerung
α ±0 -0,20 ±0 1,1 4,0 ±0 -0,12 -0,02 1,2 4,2 bei 410C
r -0,01 -0,15 ±0 0,30 ±0,0 -0,09 -0,03 0,5 nach45Tagen
b +0,01 -0,08 +0,01 -0,07 Heizschranklagerung
0 +0,02 Farbentwickler 3 ±0 Farbentwickler 4 bei 410C
r -0,02 (Erfindung) -0,07 (Erfindung)
±0 2,3 4,6 -0,01 7,9 .,5
±0 0,9 ±0 0,7 nach 30 Tagen
b ±0 -0,01 Heizschranklagerung
0 +0,01 1,4 4,4 -0,01 1,2 4,3 bei 410C
r ±0 0,6 ±0 0,5 nach 45 Tagen
b ±0 -0,07 Heizschranklagorung
g boi41°C
r
Erläuterung zur Tubelle
* Analyse nach der Farbentwicklung in g/l
1 = Natriumsulfit
2 = Hydroxylamlnsulfat
Beispiel 3
Ein Farbentwicklerstammansatz für die Hochtomperatur-Neg&'iv-Color-Verarbcitung von Colornogativaufnahmefilm auf
ölkupplerbasis mit einem Silberge'halt von 6,1 g/m2 hat folgende Zusammensetzung (Angabe in g/l)
Hydroxylaminsulfat 2,0 g
Natriumsulfit 4,25g
Kaliumiodid (0,2%igeLsg.> 0,6 ml
Kaliumbromid 1,5g
N4-Ethyl-N4-{2-hydroxy-
ethyl)-2-methyl-1,4-pheny'en-
dlamlnlSulfat, Monohydrat)
(CD4) 4,8 g
Natriumhydroxid 1,0g
Kaliumcarbonat 37,5 g
Wasser auf 1000 ml
Dieser Stammansatz wird in vier gleiche Volumenansätze geteilt, mit folgenden Zusätzen pro Liter versehen und mit Natriumhydroxid auf pH = 10,4 eingestellt.
Farbent Farbent Farbent Farbent
wickler 1 wickler 2 wickler 3 wickler 4
(Vergleich) (Vergleich) (Erfindung) (Erfinduno)
Verbindung 1 Verbindung 2 Verbindung 2 Verbindung 1
(2,0 g) (3,0 g) (3,0 g) (2,0 g)
+ Verbindung 2 +Verbindung 3 +Verbindung 3 +Vorbindung (3,0 g) (2,0 g) (2,0 g) (2,0 g)
+ Verbindung 4 +Verbindung
(0,3 g) (0,3 g)
Alle Farbentwicklnr bekamen ferner Zusätze von 1 pp Fe3+ in Form von Fe Cl3 und 200ppm Ca2+ in Form von Ca(NO3I2.
Verbindung 1: Ethylondiamlntetraessigsäure-di-Na-Salz Verbindung 2:1-Hydroxyt<thyliden-1,1-diphosphonsäure Verbindung 3:4-Hydroxy-3-HCarboxymothyl)-amino]-methyl-benzoesäure Verbindung 4:1,2-Hydroxybenzon-3,5-disulfoneäure-di-Na-Salz Jeweils 1000ml dieser Farbentwickler wurden in 1200ml fassende Polyethylenflaschen gofiilli, fest verschlossen und bei
41 "C im Heizschrank gelagert.
Sensitometerstreifen des o.g. Colornegativfilmmaterials wurden mit ISO-Tageslicht hinter einem Silbergraustufenkoil
(Faktor 2) mit dor Belichtungsmodulation 0,3 Log-Einheiten von Stufe zu Stufe belichtet und nach folgendor Vorschriftverarbeitet:
1. Farbentwlckeln 3,25 mir 38,40C
2. Bleichen 6,60 mio 38,4 "C
3. Wässern 3,25 min 38,40C
4. Fixieren 6,50 min 38,40C
6. Wässern 3,25 min 38,40C
6. Stabilisieren 1,50min 38,40C
Die auf c"e Farbentwicklung folgendor Bäder haben folgende Zusammensetzung (in g/l) Bleichbad
120g 10g 150g 10ml
Ethylendiamintetraeseifjsauro-NH^FE-Salz Ethylendiamintetraes8igsäuro-di-MH4-Salz Ammoniumbromid Essigsäure (99,6%ig)
Wasser auffüllen auf
Fixlerbad
Ammoniumthiosulfat Natriumsulfit Natriumhydrogensulfit Wasser auffüllen auf
Stabllltlorungsbad
Formaldehydlösung (37%ig) F 905 (Netzmittel) Wasser auffüllen auf
1 000 ml
pH = 6,0 ± 0,1
175g
8,50
2,5 g 1000 ml pH - 6,0 ± 0,1
5 mi
6ml
1 000 ml
Die Farbontwicklung der belichteten Prüflinge wurde nach folgendem Modus durchgeführt: Die erste Verarbeitung erfolgte nach 6stündiger Heizschranklagorung, wobei den Flaschen jeweils 400ml entnommen
wurden und nach der Farbentwicklung wieder In die Vorratsflaschen zurückgeführt wurden,
Die zweite Farbentwicklung wurde nach 30 Tagen vorgenommen. Die dritte Farbentwicklung erfolgte nach 45 Tagen Heizschranklagerung. Die Farbentwickler für die 30-Tage-l.agerung wurden nicht wieder in die Vorratsflaschen
zurückgeführt, Alle Farbentwickler blieben über die gesamte Verarbeitungszeit im pH-Wert stabil und waren frei von
Ausfällungen und Niederschlägen. Die Entwickler blieben klar. Der Vergleichsentwickler 1 zeigte leichte Eintrüb'jngstendenz. Die Soneitometerstreifen wurden nach der Verarbeitung hinter Status-M-Filtorn mit rotem, grünem und blauem Licht
ausgemessen, Die Ergebnisse der fotografischen Ausprüfung sind in Tabelle 2 dargestellt.
Tabelle 2
Farbentwickler 1 E[%] Dmin Dm ax Farbentwickler 2 E|%] Dmin Dmax Bemerkung
(Vergleich) 100 0,72 3,31 (Vergleich) 100 0,71 3,32 nach 6 Stunden
g 100 0,53 2,98 g 100 0,53 2,96 Heizschrank
b 0,64 100 0,29 2,26 0,66 100 0,27 2,27 lagerung bei 410C
g 0,61 100 0,73 3,34 0,63 100 0,73 3,36 nach 30 Tagen
r 0,66 100 0,54 2,89 0,57 100 0,56 3,02 Heizschrank
b 0,06 100 0,29 2,27 0,66 100 0,30 2,34 lagerung bei 410C
g 0,81 69 0,71 3,21 0,65 91 0 38 3,38 nach45Tagon
r 0,59 89 0,50 2,85 0,59 91 0,51 3,01 Heizschrank
b 0,67 83 0,25 2,21 0,67 90 0,26 2,10 lagerung bei 410C
g 0,63 0,65
r 0,59 0,61
Farbentwickler 3 E{%| DmIn Dmax Farbentwickler 4 E|%] DmIn Dmax -6- 266 189
(Erfindung) 100 0,71 3,37 (Erfindung) 100 0,70 3,41
ϋ 100 0,62 2,99 I! 100 0,51 3,03
0,65 100 0,27 2,28 u,67 100 0,28 2,32 Bemerkung
b 0,61 111 0,68 3,41 0,62 111 0,70 3,46 nach 6 Stunden
B 0,57 111 0,E2 2,98 0,58 111 0,52 3,12 Heizschrank
ι 0,63 111 0,27 2,30 0,67 111 0,25 2,41 lagerung bei 410C
b 0,61 100 0,65 3,63 0,64 100 0,68 3,51 nach 30 Tagen
a 0,59 100 0,48 3,16 0,62 100 0,53 3,14 Heizschrank
r 0,69 100 0,22 2,27 0,69 100 0,25 2,33 lagerung boi 410C
b 0,07 0,66 nach45Tagon
g 0,62 0,62 Heizschrank
r lagerung boi 410C
Din Tabelle zeigt, daß die erfindungsgemäßon Farbontwicklor eine vorbesserte Empfindlichkeitsausnutzung und oino erhöhte Farbausbeute liefern.

Claims (1)

1. Stabile Farbentwickler mit einem Zusatz von Oxidationsschutzmitteln, gekennzeichnet dadurch, daß der Farbentwickler neben den üblichen Bestandteilen, Verbindungen der Formel
OH
CH9-NH-GHo COOH
COOH
Und' OH
I OH HO ο S —**>*+*>- SO ΔΙ
DD30728287A 1987-09-28 1987-09-28 Stabiler farbentwickler DD266189A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD30728287A DD266189A1 (de) 1987-09-28 1987-09-28 Stabiler farbentwickler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD30728287A DD266189A1 (de) 1987-09-28 1987-09-28 Stabiler farbentwickler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD266189A1 true DD266189A1 (de) 1989-03-22

Family

ID=5592529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD30728287A DD266189A1 (de) 1987-09-28 1987-09-28 Stabiler farbentwickler

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD266189A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994014755A1 (en) * 1992-12-21 1994-07-07 Ajinomoto Co., Inc. Amino acid derivative and anti-active-oxygen agent

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994014755A1 (en) * 1992-12-21 1994-07-07 Ajinomoto Co., Inc. Amino acid derivative and anti-active-oxygen agent

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3033538C2 (de)
DE3123771C2 (de)
DE3032684A1 (de) Verfahren zur behandlung von farbphotographischen silberhalogenidmaterialien
DE2246610A1 (de) Photographische farbentwicklermischung
DE1300020B (de) Verfahren zum Entwickeln und Fixieren von farbphotographischem Material
DE2439153A1 (de) Photographisches bleich-fixierbad
DE1547959A1 (de) Photographische Entwicklerzusammensetzung
DE2218189C2 (de) &#34;Wäßriges Bleichbad für entwickeltes Silber sowie dessen Verwendung&#34;
DE2707989C2 (de) Farbentwickler und dessen Verwendung zum Entwickeln eines belichteten farbphotographischen Silberhalogenidmaterials
DE3444091A1 (de) Photographische farbbildner-zusammensetzung
DE2456076A1 (de) Farbphotographisches aufzeichnungsmaterial
DE2453630A1 (de) Photographische farbentwicklerloesung
DE2554528C3 (de) Bleichfixierbad
DD266189A1 (de) Stabiler farbentwickler
DE2203634A1 (de) Farbphotographische Behandlungsmassen
DE2050699A1 (de) Losung zur Behandlung von lichtempfind lichen photographischen Materialien
DE2910251A1 (de) Farbentwickler fuer farbphotographisches aufzeichnungsmaterial, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE4226372A1 (de) Bleichbad für fotografisches Material
DE3810348A1 (de) Verfahren zur schnellentwicklung von colormaterialien
DE2205115A1 (de) Zusammensetzung für die Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidelements
DE3800385A1 (de) Ueberlauffreies farbfotografisches entwicklungssystem
EP0405237B1 (de) Fotografisches Verarbeitungsverfahren
DE3801536A1 (de) Fotografischer farbentwickler
DE1472752A1 (de) Entwicklerkonzentrat
DE19742490C1 (de) Fotografischer Schwarz-Weiß-Umkehrerstentwickler

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee