DD260684A1 - Einrichtung zum antrieb einer teleskopgabel - Google Patents

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DD260684A1
DD260684A1 DD30392287A DD30392287A DD260684A1 DD 260684 A1 DD260684 A1 DD 260684A1 DD 30392287 A DD30392287 A DD 30392287A DD 30392287 A DD30392287 A DD 30392287A DD 260684 A1 DD260684 A1 DD 260684A1
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DD
German Democratic Republic
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gear
rollers
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Application number
DD30392287A
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English (en)
Inventor
Dieter Heinke
Wolfgang Kirsch
Monika Hertel
Waltraud Berthold
Original Assignee
Werkzeugmasch Forschzent
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Abstract

Die Erfindung ist in der Foerdertechnik bei teleskopartig arbeitenden Uebergabe-/Uebernahmeeinrichtungen, insbesondere bei Regalbediengeraeten und Flurfoerderfahrzeugen, einsetzbar. Die Erfindung loest die technische Aufgabe, dass durch die Anordnung von jeweils einem Schrittgetriebe zwischen Grundkoerper und Mittelschieber, sowie zwischen Mittelschieber und Oberschieber ruck- und stossfreies Verfahren moeglich ist. Wesentliche Merkmale der Schrittgetriebe sind zweiarmige Hebel mit Rollen, die in die jeweilige Kulissenfuehrung am Grundkoerper bzw. am Oberschieber eingreifen, die Hebel starr miteinander verbunden sind und folglich ueber eine Antriebseinrichtung gleichsinnig angetrieben werden. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar in der Fördertechnik, insbesondere beiieleskopartig arbeitenden Übergabe-/ Übernahmeeinrichtungen von Regalbediengeräten und Flurförderfahrzeugen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In der Technik sind eine Reihe von Lösungen bekannt, bei denen die Übergabe-/Übemahmeeinrichtungen oder allgemein die Verschiebeeinrichtung, ζ. B. Takteinrichtung, teleskopartig arbeiten. Diese Lösungen haben die Nachteile, daß die Gabeln im Allgemeinen nicht stoß- bzw. ruckfrei arbeiten. Außerdem sind zum sicheren Anfahren der Endlagen Dämpfungseinrichtungen nötig, bzw. ein exaktes Anfahren der Endlagenposition ist nur unter Einschalten zusätzlicher und aufwendiger Einrichtungen möglich.
In DD WP 233964 (B 23 Q 7/00) wird z.B. eine Lösung beschrieben, bei der eine querverschiebbare Palettenaufnahme mit einem In gleicher Richtung verschiebbaren Schieber in Wirkverbindung steht. Der Schieber wird durch einen Ritzel-Zahnstangentrieb querverschoben. Die Antriebsbewegung des Ritzels wird dabei gleichzeitig auf einen darüberliegenden Kettentrieb übertragen, so daß sich ein teleskopartiges Verfahren der Palettenaufnahme ergibt.
Diese Lösung hat die Nachteile, daß die Kombination Zahnstange-Zahn-und Kettenräder— Kette bauteilaufwendig ist, daß durch die Anordnung/Auslegung des Kettentriebs in Verbindung mit dem Antrieb des Schiebers eine Vergrößerung des Querverschiebewegs ausgeschlossen ist und daß ein exaktes Anfahren der Endlagenposition bedingt durch die Elastizität des Kettentriebs nicht möglich ist, folglich weitere Einrichtungen zum genauen Anfahren nötig sind.
Die Ursachen der Nachteile sind folgendermaßen begründet. Das teleskopartige Verfahren der Palettenaufnahme erfordert exakte Abstimmung der Verfahrwege des Schiebers und der Palettenaufnahme im Hinblick auf die zu erreichende Position der Palette, sowie Übersetzungsverhältnis und Geschwindigkeit. Durch die Länge der Palette—Abstand der Kulissenführungen, die an der Palette angebracht sind und den Verfahrweg realisieren — wird die Länge des rechteckig ausgelegten Kettentriebs festgelegt, so daß Änderungen der Länge des Verfahrwegs nicht möglich sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, mit geringstem Aufwand, d. h. ohne zusätzliche Mittel, wie z. B. lagegeregeltem Motor, Hydraulikaggregate, Linearmotore u.a., eine exakte Positionierung der übergebenden/übernehmenden Einrichtung zu erreichen.
Dazu ist die Einrichtung so zu gestalten, daß stoßfreies Anfahren und Anhalten möglich wird, wobei eine exakte Endlagenposition erreichbar sein muß und der bauteilmäßige Aufwand gering bleibt. Darüberhinaus ist die Länge des Verfahrwegs mit einfachen Mitteln variabel zu gestalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Antrieb einer Teleskopgabel, bei der sich ein Mittelschieber geführt auf einem Grundkörper und ein Oberschieber geführt auf dem Mittelschieber abstützt, erfinderisch so zu verbessern, daß an dem Mittelschieber eine an sich bekannte Antriebseinrichtung, einschließlich Getriebe, fest angeordnet ist,
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daß zwischen dem Mittelschieber und dem Grundkörper sowie Mittelschieberund Oberschieber jeweils ein Schrittgetriebe angeordnet ist, die beiden Schrittgetriebe drehbar im Mittelschieber gelagert und über eine Welle starr miteinander verbunden sind, sowie Antriebseinrichtung und Schrittgetriebe in Wirkverbindung stehen.
Die Schrittgetriebe bestehen jeweils aus Kulissenführungen und zweiarmigen Hebeln, auf denen Rollen verschiebbar angeordnet sind.
Weiterhin sind die Kulissenführungen geometrisch bestimmt angeordnet und es können, zur Verlängerung des Verfahrwegs bei entsprechend verlängerten Führungen, mehrere Kulissenführungen hintereinander angeordnet sein.
Die Vorteile der Lösung liegen darin, daß sich aus der geometrisch bestimmten Anordnung der Schrittgetriebe—einschließlich Antrieb — eineGeschwindigkeits-Zwangskurve des Oberschiebers ergibt — V0 = 0 über vmax nach ve = 0—,die ruck-und stoßfreies Anfahren aus Anfangsposition, sowie ebenfalls ruck- und stoßfreies Einfahren in die Endposition ermöglicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Schnittdarsteilung der Antriebseinrichtung nach 90°-Drehung der Hebel (entspricht vmax) Fig. 2: Ausgangslage der Teleskopgabel Fig. 3: Endlage der Teleskopgabel.
Figur 1 zeigt den Grundkörper 1 mit Führungsleisten 2 und Kulissenführung 9, den Mittelschieber 3 mit festangeordnetem Antriebsmotor 6 und den beiden zweiarmigen Hebeln 4 und 4.1, die über die Welle 10 starr miteinander verbunden sind und vom Antriebsmotor 6 einschließlich Getriebe angetrieben werden.
Weiterhin ist der Oberschieber 7 mit Führungsleisten 8 und Kulissenführung 9.1 dargestellt.
Funktionsgemäß stützt sich der Mittelschieber 3 über die Stütz- und Führungsrollen 11 in den Nuten der Führungsleisten 2 des Grundkörpers 1 ab. Gleichzeitig wird der Mittelschieber 3 auch in Längsrichtung geführt.
Der Oberschieber 7 stützt sich über die Führungsleisten 8 auf den Stütz-und Führungsrollen 11.1 ab und wird ebenso gleichzeitig in Längsrichtung geführt.
Die Funktionsweise ist folgende. Werden die beiden Hebel 4 und 4.1, die über die Welle 10 starr miteinander verbunden sind, durch den Antriebsmotor 10 angetrieben, z. B. Drehrichtung der Hebel 4 und 4.1 entgegen dem Uhrzeigersinn, so stützt sich die wirksame Rolle 5 des Hebels 4 in der Kulissenführung 9 des festangeordneten Grundkörpers 1 ab und bewegt sich zwangsweise aus der in Fig. 2 dargestellten Position in die in Fig. 1 dargestellten (90°-Drehung der Hebel 4 und 4.1). Der Mittelschieber 3 erfährt dabei zwangsweise eine Längsverschiebung und der Oberschieber 7 wurde durch die starre Verbindung der Hebel 4 mit 4.1 über die Rolle 5.1 und die Kulissenführung 9.1 gleichsinnig mit bewegt.
In Fig. 3 ist der Verfahrweg der Einrichtung nach einer 180°-Drehung der Hebel 4 und 4.1 dargestellt.
Bei Drehrichtungsumkehr wird die Ausgangslage — entsprechend Fig. 2 — wieder erreicht, bzw. die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage erreicht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Antrieb einer Teleskopgabel, bei der sich ein Mittelschieber geführt auf einem ! Grundkörper und ein Oberschieber geführt auf einem Mittelschieber abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mittelschieber (3) eine an sich bekannte Antriebseinrichtung (6), einschließlich Getriebe, fest angeordnet ist, daß zwischen dem Mittelschieber (3) und dem Grundkörper (1) ein Schrittgetriebe und zwischen dem Mittelschieber (3) und dem Oberschieber (7) ebenfalls ein Schrittgetriebe angeordnet ist, die beiden Schrittgetriebe drehbar in dem Mittelschieber (3) gelagert und über eine WeIIe (10) starr verbunden sind, sowie Antriebseinrichtung (6) und Schrittgetriebe in Wirkverbindung stehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittgetriebe jeweils aus zweiarmigen Hebeln (4) mit Rollen (5) und Kulissenführungen (9) bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Grundkörper (1) und dem Oberkörper (7) die Kulissehführungen (9) geometrisch bestimmt sind, sowie mehrere Kulissenführungen angeordnet sein können.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) verschiebbar auf den Hebeln (4) angeordnet sind.
DD30392287A 1987-06-18 1987-06-18 Einrichtung zum antrieb einer teleskopgabel DD260684A1 (de)

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DD260684A1 true DD260684A1 (de) 1988-10-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103935711A (zh) * 2014-04-01 2014-07-23 熊世武 一种小范围活动的移动支撑板

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