DD258245A1 - Austragsvorrichtung fuer verkokungsoefen - Google Patents

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DD258245A1
DD258245A1 DD30045487A DD30045487A DD258245A1 DD 258245 A1 DD258245 A1 DD 258245A1 DD 30045487 A DD30045487 A DD 30045487A DD 30045487 A DD30045487 A DD 30045487A DD 258245 A1 DD258245 A1 DD 258245A1
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DD
German Democratic Republic
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coke
chamber
coking
shaft
discharge device
Prior art date
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DD30045487A
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English (en)
Inventor
Juergen Heimbucher
Juergen Gimpel
Manfred Sander
Original Assignee
Pkm Anlagenbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Austragsvorrichtung fuer Verkokungsoefen mit senkrechten Kammern zum Austragen von Heisskoks in Kokereien. Durch die Erfindung wird die Austragsmenge eindeutig begrenzt, so dass die Rutschgeschwindigkeiten in den Kokskammern vergleichmaessigt und der voellige Kammerauslauf verhindert werden. Der Dosierschacht wird an dem vorhandenen Kammerverschluss befestigt und erweitert sich nach unten. Der Dosierschacht wird unten mit Abschlussblechen verschlossen, die am Kokswagen befestigt sind. Wenn der Kokswagen weiterfaehrt, faellt die dem Volumen des Dosierschachtes entsprechende Koksmenge in den Kokswagen.

Description

Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Nach der DD-PS 2953 besteht der Kammerverschluß aus einem Gehäuse mit drehbarem Walzenkörper, der eine Durchlaßöffnung entsprechend der Auslauflänge aufweist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Koks bei nicht rechtzeitigem Schließen des Walzenkörpers infolge Verklemmung unkontrolliert auslaufen kann.
Andere Kammern tragen zwangsläufig zu wenig Koks aus, wenn der Kokswagen bereits voll ist. Dadurch ergeben sich oft Unterschiedevon 2 bis 3m Auslaufhöhe bis zum völligen Leerlaufen einzelner Kammern, so daß die Ofenleistung entsprechend derschnelkutschenden Kammern begrenzt wird, unausgegarter Koks ausgetragen, die Koksqualität vor allem durch Fortsetzung der Absenkhöhen bis in den Brikettrockner vermindert und die Selbstentzündung dieses unausgegarten und feinkörnigen Kokses erhöht wird.
Bei völligem Auslauf des Heißkokses besteht für das Bedienungspersonal und auch für die Stahlkonstruktion Gefahr. Die Beseitigung des ausgelaufenen glühenden Kokses ist ebenfalls mit großen Erschwernissen verbunden. Nach der DD-PS 231572 ist das Gehäuse des Kammerverschlusses als Schleuse ausgebildet, so daß eine definierte Koksmenge ausgetragen werden kann und außerdem die Gasdichtheit des Kammerverschlusses erhöht wird. Ein drehbares Rohrsegment im Gehäuse schließt das Gehäuse zur Kammer hin ab und eine Klappe schließt den Kammerverschluß nach außen ab. Nachteilig ist, daß die getrennten Antriebe für das Rohrsegment und die Klappe eine Erweiterung der Pneumatik- bzw. Hydraulikanlage erfordern und eine Nutzung nur bei Ersatz der vorhandenen Verschlüsse und Grundplatten möglich ist. Außerdem verstärkt sich der Koksabrieb.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Vergleichmäßigung der Schüttgutbewegung in den Kammern, um zu hohe Trocknungs- und Entgasungsgeschwindigkeiten auszuschließen. Dadurch soll die Ofenleistung erhöht und die Koksqualität verbessert werden bei gleichzeitiger Vermeidung des unkontrollierten Auslaufes von Koks. Die bekannten Kammerverschlüsse mit Walzenkörper sollen ohne konstruktive Änderungen genutzt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit den vorhandenen Kammerverschlüssen eindeutig definierte Koksmengen auszutragen und die bisherigen Gefahren für das Bedienungspersonal und für die Anlage zu beseitigen, sowie die Koksqualität durch Vergleichmäßigung der Schüttgutbewegung zu erhöhen
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
— an den Kammerverschlüssen ein Dosierschacht angebracht wird,
— das Volumen der Verlängerung der auszutragenden Koksmenge entspricht,
— der Dosierschacht bis zur Oberkante des Kokswagens reicht, abzüglich eines Spaltes entsprechend derToleranzfür die Höhe der Gleise und Kammerverschlüsse,
— der Dosierschacht über die Auslauf länge des Kammerverschlusses entsprechend der vorgegebenen Koksmenge eingezogen wird,
— der Dosierschacht über die Auslaufbreite des Kammerverschlusses unten weiter ist, um Brückenbildung auszuschließen,
— im Kokswagen bündig mit der Oberkante des Kokswagens Abschlußbleche entsprechend der Auslauf breite des Dosierschachtes angeordnet sind.
Wenn der Kammerverschluß geöffnet wird, steht der Kokswagen mit einem der Abschlußbleche so unter dem Dosierschacht, daß nur die vorgegebene Koksmenge auslaufen kann.
Wenn der Kammerverschluß geschlossen ist, fährt der Kokswagen weiter, so daß die Koksmenge aus dem Dosierschacht in den Kokswagen fällt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll nachstehend an einem Beispiel erläutert werden. Die Zeichnung zeigt den unteren Teil der Kokskammer 1 mit dem Kammerverschluß 2. Im Kammerverschluß 2 befindet sich der drehbare Walzenkörper 3. Der Kammerverschluß 2 hat unten einen Auslaufstutzen 4, an dem der Dosierschacht 5 angeflanscht ist. Der Dosierschacht 5 schließt bündig an den Auslaufstutzen 4 des Kammerverschlusses 2 an und erweitert sich nach unten. Über die Kammerlänge ist eine Einziehung des Dosierschachtes 5 entsprechend der vorgegebenen Koksaustragsmenge möglich. Unter dem Dosierschacht 5 befindet sich ein Verschlußblech 6. In einem Kokswagen 7 sind mehrere Verschlußbleche 6 bündig an der Oberkante des Kokswagens 7 so befestigt, daß über jedem Verschlußblech 6 ein Dosierschacht 5 angebracht ist.
Beim Koksabzug wird der Kokswagen 7 mit seinen Verschlußblechen 6 so unter die abzuziehenden Kokskammern 1 gefahren, daß die Verschlußblech'e 6 den freien Auslauf des Kokses unmöglich machen. Der Walzenkörper 3 wird gedreht, so daß sich der Dosierschacht 5 mit Koks füllt. Danach wird der Walzenkörper 3 geschlossen. Jetzt kann der Kokswagen 7 weiterfahren, so daß die gewünschte Koksmenge in den Kokswagen 7 fällt. Es ist möglich, in einer Stellung des Kokswagens 7 mehrere Kammerverschlüsse 2 nacheinander oder gleichzeitig zu öffnen und zu schließen und danach den Kokswagen 7 weiterzufahren.

Claims (1)

  1. Austragsvorrichtung für Verkokungsöfen mit senkrechter Kammer, sowie Kammerverschluß mit drehbarem Walzenkörper und Auslaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Auslaufstutzen ein Dosierschacht und deckungsgleich zum Dosierschacht an der Oberkante des Kokswagens mehrere Verschlußbleche waagerecht angebracht sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Austragsvorrichtung für Verkokungsöfen mit senkrechten Kammern zum Austragen von Heißkoks in Kokereien.
DD30045487A 1987-03-05 1987-03-05 Austragsvorrichtung fuer verkokungsoefen DD258245A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003042330A1 (en) * 2001-11-09 2003-05-22 Foster Wheeler Usa Corporation Coke drum discharge system

Cited By (2)

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CN100457854C (zh) * 2001-11-09 2009-02-04 福斯特·惠勒美国公司 焦炭鼓排料系统

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