DD257240A1 - Vorrichtung zur kontrolle von reserven strangfoermiger materialien auf wickelkoerpern - Google Patents

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DD257240A1
DD257240A1 DD29949387A DD29949387A DD257240A1 DD 257240 A1 DD257240 A1 DD 257240A1 DD 29949387 A DD29949387 A DD 29949387A DD 29949387 A DD29949387 A DD 29949387A DD 257240 A1 DD257240 A1 DD 257240A1
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DD29949387A
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Inventor
Werner Loeffler
Original Assignee
Wolle & Seide Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle von Reserven strangfoermiger Materialien auf Wickelkoerpern, insbesondere von Spulen in der Textilindustrie beim Verarbeiten des auf der Spule gespeicherten Materials. Die erfindungsgemaesse Loesung beinhaltet, dass auf einem Aufsteckdorn (1) zwei elastische, lichtdichte, kreisrunde Formstuecke (2) im Abstand der Laenge der perforierten Huelse (4) angeordnet sind. In der Mitte des Aufsteckdornes (1) befindet sich ein lichtempfindliches elektronisches Bauelement (3), welches mittels Steuerleitung (6) mit der Textilmaschine verbunden ist. Dieses ist von der perforierten Huelse (4) mit darauf aufgewundenem strangfoermigem Material (5) gegenueber der Umgebungshelligkeit abgeschirmt. Mit Abnahme des Bewicklungsvorrates des strangfoermigen Materials (5) auf der perforierten Huelse (4) tritt in Abhaengigkeit von der jeweiligen Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Bauelementes (3) noch vor dem restlosen Verbrauch des strangfoermigen Materials (5) Licht durch die restliche Bewicklung und die Perforation hindurch bis zum lichtempfindlichen Bauelement vor, womit ein fotoelektrisches Signal erzeugt wird, welches ueber die Steuerleitung (6) auf den Steuerstromkreis der Verarbeitungsmaschine uebertragen wird. Dieser Impuls dient dem Stillsetzen der Verarbeitungsmaschine. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle von Reserven strangförmiger Materialien auf ablaufenden Wickel körpern, insbesondere von Spulen in der Textilindustrie, beim Verarbeiten des auf der Spule gespeicherten Materials.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Bewicklungsreste textlien Fädenmaterials auf Wickelkörpern werden vorzugsweise bei Webmaschinen mit Schützen- oder Spulenwechseiautomatik durch Zuhilfenahme von elektrisch leitenden auf der Hülse aufgebrachten Materialien und den entsprechenden Abtastorganen überwacht. Auch optische Überwachungen in analoger Anordnung mit Lichtquelle, reflektierender Fläche auf der Hülse und Lichtempfängerbauteil sind bekannt.
Allerdings sind bei diesen Lösungen immer Spezialspulen mit gesonderter Reservebewicklung und genau justierte Abtastmechanismen erforderlich. Außerdem ist bei der Mehrzahl dieser Lösungen eine Kontrolle nur dann möglich, wenn zum Kontrollzeitpunkt kein Fadenmaterial vom Bewicklungskörper abgezogen wird.
Alle anderen bekannten technischen Lösungen beziehen sich auf die Überwachung laufenden Fadenmaterials (DD-PS 126223,
Int. Cl. B 65 H, 63/02; DD-PS 128341, Int. Cl. B 65 H, 63/02). ·
Der ständig zunehmende Einsatz großer Wickelkörper, insbesondere zylindrischer und konischer Kreuzspulen ohne Reservebespulung als Vorratskörper textlien Fadenmaterials in der Textilindustrie erfordert eine Überwachungsmethode mit Signalwirkung kurz vor Ablauf des letzten Fadenmaterials von der Spule. Nur so ist es möglich, den Faden der erforderlichen neuen Spule mit dem Endfaden der auslaufenden Spule zu verbinden und damit das zeitaufwendige Einfädeln des neuen Fadens in alle Fadenleitelemente, Fadenbremsen und Fadenwächter derTextilmaschine zu vermeiden.
Bisher werden Kreuzspulen in derTextilindustrie bezüglich ihres Bewicklungszustandes ausschließlich visuell durch das Bedienungspersonal überwacht.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur Kontrolle von Reserven strangförmiger Material reste auf Wickelkörpern zu schaffen, womit die genannten Nachteile der bisherigen Kontrollmethoden vermieden werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe der Materialvorrat strangförmigen Gutes auf Wickelkörpern berührungslos so lange kontrolliert werden kann, bis sich nur noch eine Restmenge des strangförmigen Gutes auf dem Wickelkörper befindet, die zur Verbindung mit dem strangförmigen Gut des in der Folge zu verarbeitenden Wickelkörpers
notwendig ist. .
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Halterung des Wickelkörpers, der Aufsteckdorn, mit zwei elastischen Formstücken versehen wird, welche nach Aufstecken des Wickelkörpers lichtdicht verschließen. Im Zentrum der Halterung, in der Mitte des Aufsteckdornes, wird ein lichtempfindliches elektronisches Bauelement angeordnet und mittels einer bekannten elektronischen Schaltung mit dem Steuerstromkreis derTextilmaschir.e über eine Steuerleitung verbunden.
Als Hülsen für den Wickelkörper werden ausnahmslos perforierte Materialien eingesetzt, die bei fehlender Bewicklung den Lichteintritt in das Hülseninnere gestatten. Die Perforation der Hülse muß dabei so gestaltet sein, daß durch einen einzelnen Strang des fadenförmigen Gutes keine vollständige Bedeckung der Perforation möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist die Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Bauelementes mittels mechanischer oder elektronischer manuell zu bedienender Regeleingriffe beeinflußbar zu gestalten, womit eine Anpassung an sich verändernde Arbeitsbedingungen möglich ist.
Mit dieser Vorrichtung besteht die Möglichkeit, strangförmiges Gut auf Wickelkörpern berührungslos im dynamischen wie im statischen Zustand bis zu einer erwünschten Restmenge, die zur reibungslosen Weiterführung der Verarbeitung notwendig ist, zu kontrollieren. Diese Vorrichtung ist an allen Verarbeitungsmaschinen mit Wickelkörpern als Materialbevorratung einsetzbar.
Die Vorrichtung ist kostengünstig realisierbar und bringt ökonomische Effekte in der Hinsicht, daß der Maschinenbedienungsfaktor erhöht oder die Maschinenstillstandszeiten durch abgelaufene Wickelkörper gesenkt werden können.
Da bereits in erheblichem Umfang perforierte Hülsen für Wickelkörper im Einsatz sind, ist in diesen Fällen die Anwendung der Erfindung ohne Beeinflussung des bisherigen Produktionsregimes möglich.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Prinzipskizze der Vorrichtung als Schnittdarstellung bei dem Vorhandensein strangförmigen Materials auf der Hülse Fig. 2: eine Prinzipskizze der Vorrichtung als Schnittdarstellung bei dem Vorhandensein von Resten des strangförmigen Materials auf der Hülse
Der Aufsteckdorn 1 trägt zwei elastische, lichtdichte, kreisrunde Formstücke 2, die im Abstand der Länge der aufzunehmenden perforierten Hülse 4 angeordnet sind. Das im Zentrum des Aufsteckdornes 1 befindliche lichtempfindliche elektronische Bauelement 3 wird bei ausreichendem Vorhandensein strangförmigen Materials 5 auf der perforierten Hülse 4 völlig gegen den Lichteinfall von außen abgeschirmt.
Mit Abnahme des Bewicklungsvorrates des strangförmigen Material 5 auf der perforierten Hülse 4 tritt in Abhängigkeit von der jeweiligen Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Bauelementes 3 noch vor dem restlosen Verbrauch des strangförmigen Materials 5 Licht durch die restliche Bewicklung und die Perforation hindurch bis zum lichtempfindlichen Bauelement 3 vor, womit ein fotoelektrisches Signal erzeugt wird, welches über die Steuerleitung 6 auf den Steuerstromkreis der Verarbeitungsmaschine übertragen wird. Dieser Impuls dient dem Stillsetzen der Verarbeitungsmaschine.
Der auf der perforierten Hülse 4 verbliebene Rest des strangförmigen Materials 5 wird bekanntermaßen manuell entnommen und mit dem strangförmigen Material des in der Folge zu verarbeitenden Wickelkörpers verbunden.
Nach dem Aufstecken dieses Wickelkörpers auf den Aufsteckdorn 1 ist der Lichteinfall auf das lichtempfindliche Bauelement 3 wieder unterbunden und die Kontrollfunktion der Vorrichtung wieder hergestellt.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Kontrolle von Reserven strangförmiger Materialien auf Wickelkörpern, insbesondere von textilem Fadenmaterial auf Kreuzspulen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Aufsteckdorn (1) zwei elastische, lichtdichte, kreisrunde Formstücke (2) im Abstand der Länge der perforierten Hülse (4) angeordnet sind und sich in der Mitte des Aufsteckdornes (1) ein lichtempfindliches elektronisches von der perforierten Hülse (4) mit darauf aufgewundenem strangförmigen Material (5) gegenüber der Umgebungshelligkeit abgeschirmtes Bauelement (3) befindet, welches mittels Steuerleitung (6) mit der Textilmaschine verbunden ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD29949387A 1987-01-28 1987-01-28 Vorrichtung zur kontrolle von reserven strangfoermiger materialien auf wickelkoerpern DD257240A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4225348A1 (de) * 1992-07-31 1994-02-03 Schlafhorst & Co W Fadentransport- und -verlegevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4225348A1 (de) * 1992-07-31 1994-02-03 Schlafhorst & Co W Fadentransport- und -verlegevorrichtung

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