DD253413A1 - Stapeleinrichtung fuer gittermatten aus fe-material - Google Patents

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DD253413A1
DD253413A1 DD29554586A DD29554586A DD253413A1 DD 253413 A1 DD253413 A1 DD 253413A1 DD 29554586 A DD29554586 A DD 29554586A DD 29554586 A DD29554586 A DD 29554586A DD 253413 A1 DD253413 A1 DD 253413A1
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conveyor
mats
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stacking device
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DD29554586A
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Inventor
Peter Ehebrecht
Heinz Berndt
Original Assignee
Berlin Anlagen Ingbetrieb Veb
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Abstract

Stapeleinrichtung fuer Gittermatten aus Fe-Material, vorzugsweise fuer ein- und mehrmalig laengsgeteilte nach der Querteilschere aus einer Drahtgitterschweissanlage austretende Gittermatten bestehend aus einem im Anschluss an die Querteilschere angeordneten Auslauffoerderer in Form eines Foerderbandes, ueber dem ein zweites Foerderband als Stapelfoerderer angeordnet ist, welches bis ueber einen Scherenhubtisch hinausragt. Oberhalb des Untertrums des Stapelfoerderers sind Haltemagnete angeordnet. Dieses Foerderband besteht aus mehreren Laschenketten, welche in Fuehrungsschienen gefuehrt werden. Die Laschenketten sind durch Kunststoffleisten miteinander verbunden. Diese Loesung verhindert einen Durchhang des Foerderbandes und gewaehrleistet einen sicheren haengenden Transport der wenig Masse aufweisenden Drahtgittermatten mit Hilfe eines so modifizierten Magnetfoerderbandes. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Stapeleinrichtung für Gittermatten aus ferromagnetischem Material, die als einzelne Matte oder mehrteilig nebeneinander durch vorhergehende Längsteilung anfallen. Die Einrichtung ist geeignet zum Einsatz in Drahtgitterschweißanlagen, in denen kontinuierlich die Produktion von Drahtgitterband erfolgt, welches durch Längs- und Querteilung zu Drahtgittermatten geschnitten wird, die dann durch die Stapeleinrichtung in entsprechenden Containern abgelegt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Verfahren und Einrichtungen zum maschinellen Stapeln von geschweißten Drahtgittermatten bekannt. Diese Lösungen beziehen sich auf Stapeleinrichtungen für Drahtgittermatten der Bauindustrie mit stärkeren Drahtdurchmessern und als besonderes Merkmal, daß nur jeweils eine einzelne Matte erfaßt und übereinander gestapelt wird. Der Stapelvorgang erfolgt auf mechanischem Weg durch klappbare seitliche Haltewangen und ist auch mit magnetischen oder mechanisch arbeitenden Wendevorrichtungen gekoppelt, so daß ζ. Β. Baumatten wechselseitig ineinander geschachtelt gestapelt werden können.
Bekannt sind Schweißanlagen für Drahtgitter mit Längs- und Querteileinrichtungen, in denen die geschnittenen Matten unmittelbar hinter der Schere auf einem Arbeitstisch fallen und ohne weiteren mechanisierten Transport von Hand abgenommen und in Containern abgelegt werden.
Für mehrteilig nebeneinanderliegende Drahtgittermatten wurde bereits gem. WP B 65 G/ 281 2726 eine Lösung vorgeschlagen, bei der die geschnittenen Matten unmittelbar hinter der Querteilschere erst zu Kleinstapeln gesammelt, taktweise transportiert und mittels einer Magnet-Hub-Fahrvorrichtung erfaßt und in Container abgelegt werden. Nachteilig bei diesem Verfahren ist das Übereinandergleiten der Matten bei der Bildung von Kleinstapeln. Durch vorhandene Wölbung, Labilität der Matten und vorstehende Drahtenden besteht die Gefahr des Verhakens beim Übereinanderschieben und damit die fehlende Grundvoraussetzung zur sicheren Funktion des Verfahrens.
Gemäß DE-OS 1815651 wurde zum Stapeln von Blech aus Fe-Material eine Vorrichtung vorgestellt, bei der der Schere zwei Förderbänder nachgeordnet sind. Dabei ist das erste Förderband für den obenliegenden Transport der abgeteilten Abschnitte vorgesehen. Der Obertrum liegt in Arbeitsebene der Schere. Das zweite Förderband ist oberhalb des ersten Förderbandes so angeordnet, daß es mit dem Anfangsbereich seines Untertrums den Endbereich des ersten Förderbandes mit Abstand übergreift und bis über einen Hubtisch hinausreicht. Über dem gesamten Bereich des Untertrums des zweiten Förderbandes befinden sich Elektromagnete für einen hängenden Transport der Abschnitte im Bereich des Hubtisches kann durch entsprechende Schaltung die Haltekraft der Magnete aufgehoben werden, so daß sich die Abschnitte lösen und zu Stapeln ablegen. Diese Lösung hat sich in der Praxis, auch in Varianten, für den Transport und die Stapelung von Blechen bestens bewährt. Auf Grund der Verwendung flexibler Bänder aus Textil, Plaste bzw. dünnem Blech oder Drahtgewebe aus Nichteisenmetallen, welche trotz hoher Bandspannung auf die Länge der Förderbänder einen Durchhang aufweisen und der geringen Masse der Gittermatten aus Fe-Material, reicht die Kraft der Haltemagnete für einen sicheren Transport nicht aus.
Das Ziel der Erfindung ist die Entwicklung einer Stapeleinrichtung für Gittermatten aus Fe-Material, welche zum Einsatz in Drahtgitterschweißanlagen geeignet ist, sich in den automatischen Betriebsablauf einfügt und Handarbeit vermeidet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung obliegt die Aufgabe, eine Stapeleinrichtung zu schaffen, welche am Ende einer Drahtgitterschweißanlage eingesetzt, die einteilig oder mehrteilig nebeneinanderliegenden, durch Querteilung geschnittenen Gittermatten von der Schere abnimmt und in Container stapelt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem der Aufbau der Stapeleinrichtung so gelöst wird, daß der Querteilschere nachgeordnet ein Förderband als Auslaufförderer vorgesehen ist, dessen Obertrum sich etwa in Höhe der Arbeitsebene der Querteilschere befindet. Daran anschließend befindet sich ein weiteres Förderband ais Stapelförderer. Dieser Stapelförderer befindet sich in einer Ebene oberhalb des Auslaufförderers und überragt mit seinem Anfangsbereich den Endbereich des Auslaufförderers um einen bestimmmten Abstand. Der Endbereich des Stapelförderers überragt gleichzeitig einen Hubtisch. Zur hängenden Förderung der Gittermatten sind oberhalb des Untertrums des Stapelförderers schaltbare Haltemagnete angeordnet. Erfindungswesentlich ist, daß das Förderband des Stapelförderers aus Leisten nichtmagnetischen Materials besteht, welche über die Breite des Förderbandes reichend mehrfach an längslaufenden Laschenketten befestigt sind. Die Laschenketten werden in speziellen, längs zwischen den Haftmagneten angeordneten Schienen geführt. Diese Lösung verhindert den Durchhang des Förderbandes, so daß die Kraft der Haltemagneten ausreicht, die Gittermatten zu halten und zu transportieren.
Ausführungsbeispiel
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen in vereinfachter Darstellung:
Fig. 1: die Seitenansicht der Einrichtung
Fig. 2: den Querschnitt der Seitenansicht
Fig. 3: die Seitenansicht des Auslaufförderbandes (Einzelheit)
Fig. 4: den Querschnitt durch das Auslaufförderband (Einzelheit) .
Fig. 5: den Querschnitt durch die Kettenführung und Stapelförderband
Die Stapeleinrichtung ist, in Arbeitsrichtung gesehen, hinter der Querteilschere 1 mit integrierter Längsteilvorrichtung der Drahtgitterschweißanlage angeordnet. Die Einrichtung besteht hauptsächlich aus den Baugruppen Auslaufförderer 2, Stapelförderer 3, Antrieb 4, Containerwagen 5 und Container 6. Der Auslaufförderer 2 ist ein Stahlgerüst, in dem die Antriebswelle 7, Umlenkwelle 8 und Spannwelle 9 gelagert sind. Die Wellen sind mit Kettenrädern 10 versehen, über die in bestimmten Abständen Laschenketten 11 geführt werden. An diesen Laschenketten 11 sind Kunststoff leisten 12 angeschraubt, so daß Laschenketten 11 und Kunststoff leisten 12 ein komplettes Förderband 13 bilden. Die Laschenketten 11 werden in Führungsschienen 19 geführt. Angetrieben wird der Auslaufförderer 2 über Ketten 14 von der Umlenkwelle 15 des Stapelförderers 3. Über dem Stapelförderer 3 sind entsprechend der Mattenbreite einstellbare Führungslineale 16 angeordnet. Der Stapelförderer 3 besteht aus einem weiteren Stahlgerüst in dem ebenfalls eine Antriebswelle 17 und eine Umlenkwelle 15, die gleichzeitig als Spannwelle wirkt, vorgesehen sind. Außerdem sind in dem Stahlgerüst Haltemagnete 18, die Führungsschienen 19 der Laschenketten 11 sowie die Endschalter 20 eingebaut.
Der Antrieb 4 ist gemeinsam für Stapel- und Auslaufförderer 3 und 2 ausgelegt. Er besteht aus einem regelbaren Gs-Motor 21 und treibt den Stapelförderer 3 über Getriebe 22 und Kette 23 an.
Der Containerwagen 5 ist unterhalb des Stapelförderers 3 in einer flachen Grube angeordnet. Er wird quer zur Arbeitsrichtung aus der Stapeleinrichtung nach beiden Seiten verfahren. Von der einen Seite werden die leeren Container 6 herausgehoben. Die Container 6 werden entsprechend dem Mattenprogramm ausgewählt und in Stapelposition auf den Containerwagen 5 fixiert. Dabei stehen beide Container unmittelbar nebeneinander. Mittels Hydraulikzylinder 24 wird die Feineinstellung der Containerfuge auf Mattengasse vorgenommen.
Durch den Hydraulikzylinder 24 werden über Schnellhub die Endstellungen zum Be- und Entladen der Container 6 erreicht. Der Hydraulikzylinder 24 ist an eine zentrale Anlagenhydraulik angeschlossen. In den Containerwagen 5 sind entsprechend der fixierten Containerstellung Scherenhubtische 25 eingesetzt. Durch den Hub der Plattformen werden die Containerböden ausgehoben und bis zu einer Endhöhe an den Stapelförderer 3 herangebracht. Mit steigender Stapelhöhe werden die Plattformen mit dem Containerboden taktweise nach unten bis in ihre Endstellungen abgesenkt.
Die Stapeleinrichtung arbeitet automatisch. Jede abgeschnittene Mattenlage wird sofort hinter der Querteilschere 1 vom Auslaufförderer 2 weitertransportiert, geführt von den Führungslinealen 16 bis zum Einlauf in den Stapelförderer 3. Dort erfolgt das Anspringen der Matten an das Leistenförderband durch die Haftwirkung der Haltemagnete 18 ausgelöst. In Stapelposition wird durch berührungslose Endschalter 20 der Impuls bis zum Ausschalten der Magnetsektion entsprechend Containerlänge gegeben. Die Wiedereinschaltung erfolgt über ein Zeitglied. Die Fallhöhe in die Container 6 ist optimal gering gehalten, da die Containerböden durch Scherenhubtische 25 an den Stapelförderer 3 herangehoben wurden. Bei steigender Stapelhöhe erfolgt taktweises Absenken. Sind die Container 6 gefüllt, muß die Anlage kurzzeitig zum Wechsel derselben angehalten werden.

Claims (1)

  1. Stapeleinrichtung für Gittermatten aus Fe-Material, vorzugsweise für ein- oder mehrmalig längsgeteilte nach der Querteilschere aus einer Drahtgitterschweißanlage austretende Drahtgittermatten, bestehend aus einem der Querteilschere nachgeordneten Förderband als Auslaufförderer, dessen Obertrum sich etwa in Höhe der Arbeitsebene der Querteilschere befindet und einem weiteren Förderband als Stapelförderer, der sich in einer Ebene oberhalb des Auslaufförderers befindet und dabei mit seinem Anfangsbereich den Endbereich des Auslaufförderers überragt, während sein Endbereich bis über einen Scherenhubtisch hinwegführt und bei dem oberhalb des Untertrums Haltemagnete vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (13) aus mehreren über Kettenräder (10) umgelenkten und in zwischen den Reihen der Haltemagnete (18) angeordneten Führungsschienen (19) geführte Laschenketten (11) besteht und diese Laschenketten (11) mit über die gesamte Breite des Förderbandes (13) reichende KunststoffIeisten (12) verbunden sind.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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