DD251255A3 - Vorrichtung zum Entladen plastischer Stoffgemenge mit mineralischen Anteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Entladen plastischer Stoffgemenge mit mineralischen AnteilenInfo
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Abstract
Die Erfindung - Vorrichtung zum Entladen plastischer Stoffgemenge mit mineralischen Anteilen - bezieht sich insbesondere auf das Entleeren von Frischbeton und Nassmoertel, aber auch auf jedes andere Stoffgemenge mit mineralischen Anteilen, das nach einem Transport aus einem quaderfoermigen Kippkasten entfernt werden muss. Ziel der Erfindung ist die bessere Auslastung eines vorhandenen Fuhrparks und Einsparung von Arbeitskraeften. Zu diesem Zweck muss das plastische Stoffgemenge mit mineralischen Anteilen selbsttaetig aus dem quaderfoermigen Kippkasten entfernt werden. Das wird dadurch erreicht, dass die Stirnwand des quaderfoermigen Kippkastens selbst um einen der beiden waagerecht liegenden Raender schwenkbar umgesetaltet wird, oder vor der Stirnwand innerhalb des quaderfoermigen Kippkastens eine Klappwand schwenkbar angeordnet wird, wobei durch den Kippvorgang eine selbsttaetige Schraegstellung von Stirnwand oder Klappwand eine Beseitigung der Haftung zwischen dem plastischen Stoffgemenge und der jeweilig gegenueber dem Ladeboden schraegstehenden Wand bewirkt. Die Erfindung ist am besten aus der Fig. 4 erkennbar. Fig. 4
Description
Die Vorrichtung soll vor allem auf Fahrzeugen an quaderförmigen Kippkästen zum Entladen von plastischen Stoffgemengen mit mineralischen Anteilen verwendet werden.
Bekanntlich stellt der Einsatz von Fahrzeugen mitquaderförmigem Kippkasten G.KIotzsche, H.Nowitzke: „Baumechanisierung und Baumaschinen" Band II, VEB Verlag für Bauwesen Berlin, S.41 Pkt.2.1.1 für den Transport von Frischbeton und Naßmörtel einen Versuch zur erhöhten Auslastung dieser Fahrzeuge dar. Dabei wird der in einer Mischstation fertig gemischte Frischbeton oder Naßmörtel in die Fahrzeuge gefüllt und über eine mittlere Transportweite einer Baustelle als Bestimmungsort zugeführt.
Die Entladung erfolgt durch Abkippen.
Diese Lösung weist den erheblichen Nachteil auf, daß eine restlose Entleerung des Behälters durch den Kippvorgang nicht möglich ist.
Hierbei verbleiben ca. 20% des Mörtels nach Beendigung des Kippvorganges, unabhängig vom Kippwinkel, im Kippkasten. Der noch anhaftende Mörtel muß unter hoher physischer Beanspruchung vom Kraftfahrer bzw. Entladepersonal manuell abgetragen werden.
Durch diese manuelle Entladetätigkeit wird die Zeit für einen Transportumschlag wesentlich verlängert. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß durch die hohe physische Beanspruchung des Kraftfahrers die Anzahl der möglichen Transportumschläge, bezogen auf die Schichtzeit reduziert wird, wodurch einer optimalen Grundfondsauslastung entgegengewirkt wird.
Es wurde auch bereits versucht, insbesondere für körnige und staubförmige Stoffe, die angeführten Mangel zu beseitigen, d.h.
keine Rückstände im Behälter zu belassen DE 3320268 A1, B65D 88/62. Zu diesem Zweck liegt in einem gasdichten Behälter an den Wandungen eine Folie an, die an ihren Kanten mit diesen Wandungen fest und gasdicht verbunden ist. In Richtung der Schwerkraft reicht sie über die Schütthöhe des Schüttgutes hinaus. In diesem so entstandenen Zwischenraum führen Düsen hinein. Über dieselben wird Gas oder ein anderes Fluidum zugeführt, bringt die Folie zur Aufwölbung und schiebt somit das Füllgut aus dem Behälter hinaus. Anschließend wird das Gas bzw. Fluidum wieder abgesaugt und ein Vakuum erzeugt, damit keine unnötige Belastung der Folie entsteht. Handelt es sich um einen Transportbehälter, der nicht gasdicht ist, so wird die Folie doppelt angeordnet und bildet somit ein ebenfalls aufblasbares Kissen, das das Ladegut aus dem Behälter hinausdrückt.
Die Zielstellung, Restablagerungen beim Entladen zu vermeiden, wurde auch erreicht, aber auf Kosten eines hohen technischen Aufwandes — gasdichter Anschluß der Folien. Düsen und Vorratsbehälter für Gas auf dem Fahrzeug sind erforderlich. Diese technischen Einrichtungen sind bei robustem Transportbetrieb besonders störanfällig und wartungsbedürftig. Außerdem erfordern sie bestimmte Sicherheitsvorkehrungen gegen Überdruck und dergleichen. Andernfalls kann die Folie explosionsartig zerreißen. Im Havariefall tritt also ein vollständiges Versagen der Vorrichtung ein.
Durch die Erfindung soll durch Vermeidung der Handarbeit die Auslastung des Fuhrparks erhöht werden, indem die Anzahl der Umschläge je Fahrzeug und Schicht erhöht wird.
Bei Fahrzeugen mit quaderförmigen Kippkästen liegt die Ursache der Nachteile darin, daß diese zwar allgemein für den Transport von Schüttgütern vorgesehen sind, aber nicht speziell für plastische Stoffe mit mineralischem Anteil, der insbesondere im vorderen Drittel des quaderförmigen Kippkastens haften bleibt.
Das Problem besteht also darin, an der Stirnwand des quaderförmigen Kippkastens eine Vorrichtung anzubringen, die das Haften des plastischen Stoffgemenges an der Stirnwand verhindert. Erfindungsgemäß ist die vordere Stirnwand des quaderförmigen Kippkastens selbst umgestaltet.
Ihre Ausgestaltung besteht darin, daß die vordere Stirnwand an dem oberen Rand Stifte trägt, die als Achsen in Lagern, die am oberen Rand der Seitenwände des Kippkastens angeordnet sind, liegen. Am unteren Rand der Stirnwand sind an der Ladefläche Verriegelungen angeordnet. Bei einer weiteren Variante ist an der feststehenden Stirnwand eine Klappwand angeordnet, die entweder mit dem unteren Rand auf der Ladefläche oder mit dem oberen Rand auf den Seitenwänden drehbar angeordnet ist.
In einem anderen Fall wird die Klappwand doppelt ausgebildet, wobei die doppelte Klappwand an dem oberen Rand Scharniere aufweist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Klappwände besteht darin, daß sie durch ein Seil über Rollen an der Stirnwand mit einem Gewicht verbunden sind. Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß eine Folie oben auf dem Rand der vorderen Stirnwand angeordnet ist und nach innen vor den Klappwänden liegt.
Die Erfindung funktioniert wie folgt.
Bei der gelenkig gelagerten Stirnwand wird dieselbe entriegelt und sofern nicht vollständig entfernt, dreht sich diese in ihren Lagern, stellt sich schräg und die Haftung zwischen Frischbeton bzw. Naßmörtel löst sich von der Stirnwand und rutscht die Ladefläche des quaderförmigen Kippkastens hinunter.
Die Klappwände funktionieren in gleicher Weise, nur daß hier beim Kippen die Klappwände sich selbsttätig in Bewegung setzen.
Bei der doppelten Klappwand geschieht das in zwei Stufen. In jedem Fall ist die Haftung zwischen Frischbeton bzw. Naßmörtel und Stirnwand bzw. Klapprand beseitigt.
Seil, Rolle und Gewicht stellen eine Rückholvorrichtung dar, eine selbsttätige Vorrichtung, die die Klappwände wieder in ihre Ausgangslage nach Beendigung des Kippvorganges zurückführt.
Die Bewegung der Klappwand bewirkt ein Herausziehen der Folie und damit eine Unterstützung der Lösung des Frischbetons bzw. des Naßmörtels von der Klappwand.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen:
Fig.1: eine bewegliche gelagerte Stirnwand Fig. 1^4: eine einfache Klappwand Fig. 5-7: eine doppelte Klappwand
Aus der Fig. 1 ist die Lagerung der Stifte 1 der vorhandenen vorderen Stirnwand 2 auf den Seitenflächen 3 in Lagern 4 ersichtlich.
Aus den Fig. 2-5 ist das Entladen von Frischbeton bzw. Naßmörtel ersichtlich.
Durch Anheben des quaderförmigen Kippkastens 5 dreht sich die einfache Klappwand 6 um ihre Lager 7 und in der Fuge 8 löst sich das plastische Stoffgemenge 9 von der Klappwand 6 und das plastische Stoffgemenge 9 rutscht über die Ladefläche 10 abwärts. Aus den Fig. 6-7 ist der gleiche funktionell Ablauf in zwei Stufen bei der doppelten Klappwand 11, die mit Scharnieren 12 verbunden ist, ersichtlich. Aus den Fig. 2-7 ist weiterhin die Funktion der Rückholevorrichtung, bestehend aus Seil 13, Rolle 14 und Gewicht 15 ersichtlich. Gleichzeitig ist aus den Fig.2 und 3 die Funktion der Folie 17 ersichtlich.
Claims (6)
1. Vorrichtung an quaderförmigen Kippkästen, auf Fahrzeugen zum Transport plastischer Stoffgemenge mit mineralischen Anteilen 9, zum Entladen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die'vordere Stirnwand 2 an dem oberen Rand Stifte 1 trägt, die als Achsen in Lagern 4, die am oberen Rand der Seitenwände 3 des Kippkastens 5 angeordnet sind, also beweglich lagern und daß auf der Ladefläche 10 sich Verriegelungen 16 befinden.
2. Vorrichtung nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand 2 feststehend ausgebildet ist und sich auf ihrer inneren Seite eine einfache Klappwand 6 drehbar auf der Ladefläche 10 angeordnet befindet.
3. Vorrichtung nach Pkt. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappwand 6 drehbar auf den Seitenwänden 3 angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Pkt. 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine doppelte Klappwand 11 ausgebildet ist, diean den oberen Rändern Scharniere 12aufweist.
5. Vorrichtung nach Pkt. 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom oberen Rand der Klappwand 6 ein Seil 13 über eine Rolle 14 auf den oberen Rand der Stirnwand 2 zu einem Gewicht 15 führt.
6. Vorrichtung nach Pkt. 1, 2,4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie 17 oben auf dem Rand der vorderen Stirnwand 2 angeordnet ist und nach innen vor den Klappwänden 6,11 liegt.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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