DD251172A1 - Verbindungselement fuer verkehrsflaechen aus zementbeton - Google Patents
Verbindungselement fuer verkehrsflaechen aus zementbeton Download PDFInfo
- Publication number
- DD251172A1 DD251172A1 DD29165286A DD29165286A DD251172A1 DD 251172 A1 DD251172 A1 DD 251172A1 DD 29165286 A DD29165286 A DD 29165286A DD 29165286 A DD29165286 A DD 29165286A DD 251172 A1 DD251172 A1 DD 251172A1
- Authority
- DD
- German Democratic Republic
- Prior art keywords
- fasteners
- anchors
- dowels
- alkali
- joints
- Prior art date
Links
Landscapes
- Road Paving Structures (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft Verbindungselemente fuer Verkehrsflaechen aus Zementbeton, die als Verbindungselemente im Strassenbau Anwendung finden koennen. Zur groesseren Elastizitaet der Betonfahrbahnen von Verkehrswegen und Autobahnen werden die bisher aus Metall bestehenden Verbindungselemente wie Anker und Duebel durch alkalibestaendige, glasfaserverstaerkte Kunstharzstaebe ersetzt, wodurch eine Reduzierung der Fahrbahndicke bis zu 10% bei einer Erhoehung der Dehnfaehigkeit bis zum Sechsfachen erreichbar ist.
Description
Zur Aufnahme der Längskräfte in Betondecken werden als Verbindungselemente bisher Stahlanker und zur Aufnahme der Querkräfte Stahldübel eingesetzt. Als Anker werden hierbei profilierte Rundstäbe in einer Anzahl von Größen z. B. einer Länge von 500 bis 700mm und einem Durchmesser von 8 bis 16mm und einem Abstand von 500 bis 750mm eingebracht. Als Dübel sind zur Querkraftübertragung und einer damit verbundenen möglichen Deckenreduzierung vorzugsweise glatte Rundstäbe mit einer Länge von etwa 500 mm und einem Durchmesser von etwa 15 bis 35 mm im Abstand von ca. 300 mm eingebaut. Der Nachteil dieses Materials liegt in der, im kürzeren oder längerem Abstand eintretenden zwangsläufigen Korrosion, des Stahles, der besonders im unmittelbaren Fugenbereich durch eindringendes Oberflächenwasser und insbesondere von Tausalzlösungen unterworfen ist. Damit geht die Funktionsfähigkeit der Bauelemente verloren. Da die Elemente im erhärteten Beton jedoch nicht mehr ausgewechselt werden können, treten Schaden an den Verkehrsflächen auf, die durch kostspielige Reparaturen beseitigt werden, wobei zum Teil das Auswechseln ganzer Teile und das Verlegen neuer Betonplatten erforderlich ist.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, durch einen geeigneten Werkstoff die an sich bekannten Eigenschaften der Zug-und Biegefestigkeit der im Straßenbau eingesetzten Materialien zu übernehmen, hierbei aber eine Kostensenkung durch geringere Fahrbahndicken und einen erhöhten Fahrkomfort zu erreichen, so daß eine wesentlich längere Nutzungsdauer der Fahrbahndecken erreicht und die Lebensdauer erhöht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch einen korrosionsfreien Werkstoff im Straßenbau die Fahreigenschaften der Betonfahrbahnen zu erhöhen und das Verhalten des neuen Werkstoffs darauf abzustimmen, daß alle positiven Eigenschaften des Stahls genutzt, bzw. erhöht werden, aber die zerstörenden Korrosionsfolgen völlig ausgeschaltet werden.
Gelöst wird die Aufgabe auch unter Bezugnahme der Erfindungsansprüche 1 und 2 durch die Anwendung von Glasfiberstäben, die an Stelle von Stahl bei der Herstellung von Flächen des Betonstraßenbaues und Flugbetriebsflächenbaues eingesetzt werden.
Durch ihre Nutzung wird bei geringeren Herstellungskosten auch eine wesentlich längere Lebensdauer des Verkehrsbauwerkes und ein damit geichfalls höherer Fahrkomfort, sowie geringerer Unterhaltungsaufwand erreicht. Dieser geringere Unterhaltungsaufwand ist darauf zurückzuführen, daß Glasfiber nicht korridiert, dadurch keine Querschnittsverluste eintreten, der bei Stahl eine oft zu beobachtende Pumpwirkung der Fahrbahndecke hervorruft, so daß die daraus zwangsläufig folgenden Stufenbildungen weitestgehend ausgeschlossen" werden.
Hierbei kann der Werkstoff mittels bisher bekannter technologischer Verfahren maschinell oder manuell in den Beton eingebracht werden.
Die erfindungsgemäße Anwendung des Werkstoffes Glasfaser, die auch auf den Straßenbau übertragen werden soll, kann analog den Bestimmungen für Anker und Dübel entsprechend der vorgegebenen oder einer gesondert zu erstellenden Technologie erfolgen. Sie hat zum Ergebnis, daß durch größere Korrosionsbeständigkeit gegenüber Wasser und Tausalzlösungen die Nutzungsdauer im Vergleich zu bisher üblichen Verankerungen wesentlich erhöht wird. Im Ergebnis dieser Materialänderung tritt eine Reduzierung der Fahrbahndicke gegenüber Stahl und einer unverdübelten Bauweise von ca. 10% bei wesentlich längerer Nutzungsdauer des Verkehrsbauwerkes ein. Ein weiteres Ergebnis besteht darin, daß das Auftreten wilder Risse im Bereich der Dübel bzw. Ankerenden, das bei Stahl häufig auftritt, verhindert wird.
Dies wird auch durch die Tatsache bestätigt, daß der neue, für den Straßenbau einzusetzende Werkstoff eine sechsfache Dehnung bei gleicher Kraftaufnahme im Vergleich zu Stahl erreicht.
Claims (2)
1. Verbindungselemente für Verkehrsflächen aus Zementbeton insbesondere Fahrbahnen und Flugplatzflächen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente alkalibeständiges, glasfaserverstärktes Kunstharzmaterial eingesetzt wird.
2. Alkalibeständige glasfaserverstärkte Verbindungselemente nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente als Dübel und Anker ausgebildet sind.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Anwendung von Dübel und Anker aus korrosionsfreiem Material, vorzugsweise in handelsüblichen Dimensionen, die als Verbindungselemente im Straßenbau einsetzbar sind und die entsprechend der vorgegebenen Technologie in den frischen Beton eingebracht werden und die durch ihre Eigenschaft die Längs- und Querkräfte im Fugenbereich der Längsscheinfugen sowie der Querscheinfugen und der Raum- und Verschiebefugen aufnehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29165286A DD251172A1 (de) | 1986-06-25 | 1986-06-25 | Verbindungselement fuer verkehrsflaechen aus zementbeton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29165286A DD251172A1 (de) | 1986-06-25 | 1986-06-25 | Verbindungselement fuer verkehrsflaechen aus zementbeton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD251172A1 true DD251172A1 (de) | 1987-11-04 |
Family
ID=5580219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD29165286A DD251172A1 (de) | 1986-06-25 | 1986-06-25 | Verbindungselement fuer verkehrsflaechen aus zementbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD251172A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19982708B4 (de) * | 1998-12-11 | 2006-09-14 | Teerbau Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Betonfahrbahndecke mit Dübel |
-
1986
- 1986-06-25 DD DD29165286A patent/DD251172A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19982708B4 (de) * | 1998-12-11 | 2006-09-14 | Teerbau Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Betonfahrbahndecke mit Dübel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT508847B1 (de) | Vorrichtung zur überbrückung einer dehnfuge | |
DE1658441C3 (de) | Betonoberbau für Verkehrswege | |
EP1273729A3 (de) | Element aus Backsteinmaterial zum Erstellen vorfabrizierter Tafeln für das Bauwesen | |
DD251172A1 (de) | Verbindungselement fuer verkehrsflaechen aus zementbeton | |
AT380502B (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbreitern von fahrbahnplatten, brueckenfahrbahnen od.dgl. | |
DE202015100879U1 (de) | Dehnungsfugenausbildung | |
DE19805273B4 (de) | Hochbahnsteig | |
DE2219991B2 (de) | Fugenrand aus Kunstharzbeton in Fahrbahndecken | |
DE10015394A1 (de) | Verbindungsschicht für den Straßenbau und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3104600C2 (de) | Betonfertigteil für die Herstellung von Balkonen und dergleichen sowie Gebäude unter Verwendung dieses Fertigteils | |
AT11643U1 (de) | Verfahren zum herstellen eines stützelementes zum einbau in beton- oder asphaltdecken von fahrbahn- oder brückenübergängen sowie damit ausgestatteter fahrbahn- oder brückenübergang | |
DE1878043U (de) | Sechsflaechige verbundplatte fuer spurwege. | |
DE3342626A1 (de) | Fahrbahntafel aus stahl- oder spannbeton fuer strassenbruecken oder dergleichen | |
DE975351C (de) | Bauwerksteil aus Beton mit beschraenkter Vorspannung | |
DE835012C (de) | Belag aus hartem, fabrikfertigem Material, insbesondere fuer Startbahnen fuer Flugzeuge und Landeplaetze | |
AT215461B (de) | Verband von hochkantgestellten Trägern zur Bildung von Tragfachwerken, Decken, Verkehrsflächen, insbesondere Straßendecken | |
AT270513B (de) | Gleitfugenausbildung | |
DE1001302B (de) | Strassendecke aus Stahlbetonkassetten mit verfuellten Kassettenraeumen | |
DE1299676B (de) | Befestigung fuer Strassen od. dgl. mit waermedaemmender Schicht | |
EP0253141A1 (de) | Vorfabriziertes Bauelement sowie Treppenhaus | |
DE202024101335U1 (de) | Vorrichtung zum Verspannen von Bauplatten | |
AT393848B (de) | Verfahren zur herstellung hydraulisch gebundener tragschichten fuer verkehrsflaechen | |
DE1658420A1 (de) | Betonpiste fuer Eisbahnen | |
DE1459688A1 (de) | Fahrbahnplatte aus Beton | |
DE2302412A1 (de) | Erdanker fuer baukonstruktionen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
VZ | Disclaimer of patent (art. 11 and 12 extension act) |