DE1658420A1 - Betonpiste fuer Eisbahnen - Google Patents

Betonpiste fuer Eisbahnen

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DE1658420A1
DE1658420A1 DE19671658420 DE1658420A DE1658420A1 DE 1658420 A1 DE1658420 A1 DE 1658420A1 DE 19671658420 DE19671658420 DE 19671658420 DE 1658420 A DE1658420 A DE 1658420A DE 1658420 A1 DE1658420 A1 DE 1658420A1
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concrete
cooling coils
reinforcement
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concrete runway
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DE19671658420
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Dipl-Ing Max Aicher
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/10Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds for artificial surfaces for outdoor or indoor practice of snow or ice sports
    • E01C13/102Civil engineering aspects of the construction of ice rinks or sledge runs made from frozen-liquid, semi-liquid or frozen-pasty substances, e.g. portable basins
    • E01C13/105Civil engineering aspects of the construction of ice rinks or sledge runs made from frozen-liquid, semi-liquid or frozen-pasty substances, e.g. portable basins of artificially refrigerated rinks or runs, e.g. cooled rink floors or swimming pools or tennis courts convertible into rinks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

DIPL.-ING. F.Weickmann, Dr, Ing. A-Weickmann, Dipi^-Ing. H. Weickmann
Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte GHG
8 MÜNCHEN 27, mohlstrasse 22, rufnummer 483921/22
Dipl.Ing. Max Aicher, Regierungsbäumeister, Preilassing
Betonpiste für Eisbahnen
Die Erfindung betrifft eine Betonpiste für Eisbahnen mit in den Beton eingebetteten Kühlschlangen und einer Bewehrung. Eisbahnen wurden bis vor kurzem in der Weise aufgebaut, daß die das Kühlmittel führenden Kühlschlangen auf einer Beton- oder Schwarzdecke aufgelegt und mit Sand überdeckt wurden. Die Eisschicht wurde auf dem Sand erzeugt. Der Sand wirkte also als Kälteübertragungsmedium zwischen den Kühlschlangen und dem Eis, Man ist ■von diesem Aufbau bei jüngeren. Anlagen abgegangen, v/eil man den bei diesem Aufbau erforderlichen Korrosionsschutz für die in der Hegel aus Stahl gefertigten Kühlschlangen vermeiden wollte.
Bei den jüngeren Eisbahnen hat man die Kühlschlangen im Beton verlegt» Das Rcstschutzprobleia ist auch beim Einbetonieren der Kühlschlangen nur dann gelöst, wenn dafür gesorgt ist, daß der _.;·. ·- V - _-. iungie Zei'c von Rissen frei bleibt, durch die Wasser bis zu den, Kühlschlangen eintreten kennte« Die Gefahr der Rißbildung ist andererseits bei großflächigen Betonplatten sehr erheblichi weil diese Betonplatten bei TemperatürSchwankungen großen Eempersturspannungen ausgesetst sind, die sich infolge der Haftreibung der Betonplattenauf ihren Untergrund nicht ausgleichen können. Um die Spannung infolge Teiaperatur-schwan-
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kungen wenigstens teilweise abzubauen, hat man die Betonpisten auch schon auf Gleitschichten verlegt, die entweder von Folien- oder Talcumschichten oder auch -"-on Kugellagern gebildet waren. Trotz dieser GIeitschichten hat man es bisher für notwendig gehalten, die Betonpisten mit einer stärkeren Bewehrung auszurüsten und in den meisten Fällen die Bewehrung auch vorzuspannen. In allen Fällen hat man sowohl eine ünterzuge-als auch eine Oberzugsbewehrung in den Betonpisten vorgesehen.
Erfindungsgemäß wird demgegenüber vorgeschlagen, daß die Bewehrung auf die Mittelschicht des Betons beschränkt ist. Es hat sich auch gezeigt, daß bei dünnen Betonplatten eine Bewehrung' in der Mittelschicht ausreicht, um die auftretenden Zugspannungen aufzunehmen. Für Druckspannungen ist eine Bewehrung Ghnetiin nicht erforderlich, Biegespannungen werden. w-3 sich weiter gezeigt bat, foe! dünnen Betonpisten durch Kriechen des Beleih angebaut. Dabei entstehen allenfalls Haar- :: Ipse, di3 aber den v/irksamen Korrosionsschutz der Kühl schlange η nicht beeinträchtigen.
Fach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schichtstärke des Betons beiderseits der Kühlschlangen 1,5 bis 3, vorzugsweise ca. 2 cm. Rechnet man, daß die Kühlschlangen regelmäßig sinen Außendurchmesser von ca. 3 cm besitzen, so ergibt sich eine Gesamtstärke der Betonpiste von ca. 7 om.
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Die Bewehrung kann in einer Richtung der Piste im wesentlichen von Kühlschlangen gebildet sein, so daß nur in der jeweils anderen Richtung besondere Bewehrungselemente erforderlich sind. Diese Bewehrungselemente können beiderseits der Kühlschlangenschicht angeordnet sein; in der Regel genügt es, sie auf einer Seite anzuordnen.
Vorzugsweise wird man die Kühlschlangen in Längsrichtung der Piste verlegen, so daß nur in der kürzeren Richtung eine besondere Bewehrung notwendig ist.
Um äie Kühlschlangen für ihre zusätzliche Funktion als Bewehrungselemente geeignet zu machen, kann man sie an ihrer Oberfläche mit einer die Haftung am Beton verbessernden Profilierung versehen* Die Profilierung an Kühlschlangen ist ein wesentlicher Gedatike Im Rahmen der Erfindung. Dieser Gedanke läßt sich nicht nur bei Betonpistsn anwenden sondern auch bei Schwarzdecken, in denen Kühlschlangen -jlu verlegen sind. Die Verlegung von Kühlschlangen in Schwarzdecken kommt vor, wenn man eine Piste, je nach Jahreszeit, als Eisbahn und beispielsweise als Parkplatz oder Tennisplatz verwenden will. Die Profilierung der Kühlschlangen hat in diesem Falle die Wirkung, daß sie sich mit einem anderen Ausdehnungskoeffizienten ausdehnenden Kühlschlangen ihren Verbund mit dem Schwarzdeckenmaterial beibehalten, so daß der Wärmeübergang erhalten bleibt und eine Lockerung der Schwarzdecke durch Relativbewegungen der Kühlschlangen und des Schwarsdeckenmaterials vermieden wird.
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Gleichgültig, ob für Betonpisten oder Schwarzdecken bestimmt, kann man die haftungserhöhende Profilierung in verschiedenen Formen ausführen, wie sie beispielsweise von Bewehrungsprofilierungen her bekannt sind. Eine besonders zweckmäßige und einfache Profilierung ist die Anordnung einer länglichen, schraubenförmig verlaufenden Rippe. Eine solche Rippe kann beispielsweise durch Aufschweißen eines schraubenförmig die Rohraußenfläche umwindenden Drahtes hergestellt werden.
Eine erfindungsgemäße Betonpiste kann, da sie vorzugsweise fugenlos hergestellt wird,-auch als Rollschuhbahn benutzt v/erden.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Betonpiste kann man vorzugsweise so vorgehen, daß man auf einer Unterlage, vorzugsweise einer Gleitschicht, in dem durch die beabsichtigte Betonstärke unterhalb der Bewehrung vorgegebenen Abstand die Bewehrung und die Kühlschlangen mittels Distanzstücken anordnet und hierzu den Beton auf ε errät te t, gegebenenfalls verdichtet und zur Erhärtung brinjt. Die Distanzstücke können Teile der Bewehrung sein. Alternativ kann man auch in der Weise vorgehen, da,; mar: die untere Betonschicht aufschüttet, darüber die Bewehrung und die Kühlschlangen verlegt und darüber eine weitere Betonschicht aufschüttet, verdichtet und zur Erhärtung bringt.
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Beiliegende Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar:
. 1:
eine erfindungsgemäße Betonpiste
iff. 2;
eine Kühlschlange mit Oberflächenprofilierung
Fig. 3:
— einen Schnitt nach Linie III - III der Fig. 1
In Figur 1 ist eine Gleitunterlage mit 10 bezeichnet. Über dieser Gleitunterlage liegt eine Betonschicht 12, die in Längsrichtung mit Kühlschlangen 14 und in Querrichtung mit Bewehrungsstäben 16 bewehrt ist. Die Stärke der die Kühlschlangen 14 enthaltenden Schicht ist mit b, die Stärke der oberen und unteren Betonschichten mit a, bzw. mit c bezeichnet.
Nach dem Ausführungsbeispiel hat die Schicht b eine Stärke von 3 cm, während die Schichten a und c je eine Stärke von 2 cm besitzen.
In Figur 2 erkennt man, wie die Kühlschlangen 14 mit einer schraubenförmigen Rippe 18 versehen sind, die den Yerbund zwischen den Kühlschlangen und den Beton verbessert.
Die Kühlschlangen 14 können mit den Bewehrungsstäben verbunden, etwa verschweißt sein, was zur Besserung der Haftung am Beton beiträgt.
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Die Betonschicht 12 ist von einem Winkelprofil 20 eingerahmt. Die Einrahmung durch das Winkelprofil 20 hat den Vorteil, daß ein vorhandene Eisbahn durch eine Anschlußbahn ergänzt werden kann, welche ebenso wie die bereits vorhandene mit einem Winkelprofil umrandet wird; die Winkelprofile längs der aneinanderstoßenden Ränder können dann miteinander verschweißt werden, so daß ein dichter Übergang zwischen den aneinanderstoßenden Abschnitten der Bahn hergestellt ist und der Wärmeausgleich zwischen diesen Abschnitten sicher gestellt ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist die Betonplatte in ihrem Zentrum eine Zentrierungsnase 22 auf, die in den Untergrund eingreift. Diese Zentrierungsnase hat den Zweck, die Verschiebungen der Eisbahn relativ7 3um Untergrund zu verhindern, die infolge der Expansionen und Kontraktionen der Eisbahn auftreten könnten, wenn die Gleitvoraussetsungen je nach Richtung verschieden sind.
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Claims (7)

- 7 Patentansprüche 16 b B A ZU
1. Betonpiste für Eisbahnen mit in den Beton eingebetteten Kühlschlangen und einer Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung auf die mittlere Schicht des Betons beschränkt ist.
2. Betonpiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstärke des Betons beiderseits der Kühlschlangen 1,5 bis 4» vorzugsweise 2 bis 3 cm, beträgt.
3. Betonpiste nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung in einer Richtung im wesentlichen von den Kühlschlangen gebildet ist.
4. Betonpiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei länglicher Ausbildung die Kühlschlangen in Längsrichtung verlaufen.
5. Betonpiste nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenoberflache der Kühlschlangen mit einer die Haftung am Beton erhöhenden Profilierung versehen ist.
6. Betonpiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung von schraubenförmig verlaufenden Rippen gebildet ist.
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7. Betonpiste nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, dai3 sie wenigstens auf einen Teil ihres Umfangs von einem Stahlrahmen umgeben ist.
b. Betonpiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dais der Stahlrahmen aus Profilschienen gebildet ist.
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DE19671658420 1967-04-04 1967-04-04 Betonpiste fuer Eisbahnen Pending DE1658420A1 (de)

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DE (1) DE1658420A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4164933A (en) * 1976-10-06 1979-08-21 Alosi Anthony C Concrete solar collectors
AT518600A1 (de) * 2016-05-10 2017-11-15 Leipa Sportbeläge Gmbh Sportplatzbelag
EP4049731A1 (de) * 2021-02-24 2022-08-31 Ing. Hans Lang GmbH Bahnsegment für eine sportbahn und sportbahn

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4164933A (en) * 1976-10-06 1979-08-21 Alosi Anthony C Concrete solar collectors
AT518600A1 (de) * 2016-05-10 2017-11-15 Leipa Sportbeläge Gmbh Sportplatzbelag
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