DD250859A1 - Teilbarer reissverschluss - Google Patents

Abstract

Ziel und Aufgabe ist es, einen Reissverschluss so zu gestalten, dass er fuer eine Umgurtung geeignet ist. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass der Reissverschluss aus einem einzigen Traegerband mit beidseitig angeordneten Kuppelelementen besteht und am Anfang des Reissverschlusses eine Durchzugoese angeordnet ist. Fig. 3

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen teilbaren Reißverschluß, der einerseits als Gürtel sowie andererseits als Gurt angewendet werden kann.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist seit langem bekannt, daß teilbare Reißverschlüsse mit Teilbarkeitselementen versehen sind.

Als Teilbarkeitselemente dienen zurückgesetzte Einlaufteile und Kastenteile.

Einlaufteile können als Wulst oder als gesondertes Einsteckteil ausgebildet sein.

Kastenteile können fest angeordnet sein (DE 2431924, DE 3116064), hakenförmig aussehen (DE 2646958), beweglich angeordnet sein (DE 2507017) oder können als Schieber ausgebildet sein (DD 47820).

Es sind Schieber der verschiedensten Ausführungen bekannt. Selbstsperrende Schieber können mit Sperrzahn (DE 1818007), mit schwenkbarem Sperrglied und Sperrzahn (DE 1610472) oder mit Sperrklaue und Sperrfeder (DE 2911119) ausgebildet sein.

Es ist bekannt, daß ein Gürtel mit einem Reißverschluß ausgestattet ist (DR 360902). Der Reißverschluß dient als Verschließelement einer auf dem Gürtel angeordneten Tasche.

Die bekannten Reißverschlüsse mit den bekannten Teilbarkeitselementen können nicht zum Umgürten benutzt werden.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist es, mit geringem Aufwand noch eine kostengünstige Umgurtungsmöglichkeit zu schaffen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß so zu gestalten, daß er auch für eine Umgurtung geeignet ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem teilbaren Reißverschluß, mit in einer Reihe angeordneten einzelnen Kuppelelementen bzw. mit einteiligem Kuppelelement, mit selbstsperrendem Schieber, mit Endbegrenzer und mit Teilbarkeitselementen dadurch gelöst, daß der Reißverschluß aus einem einzigen Trägerband mit beidseitig angeordneten Kuppelelementen besteht und daß das Teiibarkeitselement am Anfang des Reißverschlusses von einer Durchzugöse mit einem seitlich angeordneten Schlitz gebildet wird.

Der erfindungsgemäße Reißverschluß dient vorzugsweise zum Einsatz in der Funktion eines Gürtels bzw. zum Zusammenhalten von Gegenständen. Die Weite des geschlossenen Reißverschlusses ist in beliebigen Bereichen kontinuierlich einstellbar.

Je nach Einsatzfall kann der Reißverschluß über mehrere oder auch nach mehreren Umläufen geschlossen werden, wodurch sich die Schließkräfte erheblich vergrößern lassen.

Ein selbstsperrender Schieber und ein Endbegrenzer in bekannter Art kommen zum Einsatz.

Als Kuppelelemente eignen sich alle bekannten Zahnformen aus Plast oder Metall und aus schraubenfederförmigen Formen.

Auch Formen mit einem über die gesamte Länge gleichbleibenden Profil sind geeignet.

Für eine weitere Einsatzmöglichkeit, die ausschließlich eine einmalige Umgurtung erfordert, wird ein Trägerband in bekannter Weise nur an einer Seite mit Kuppelelementen besetzt und mit der erfindungsgemäßen Durchzugöse versehen. Das Verdrehen des Trägerbandes vor dem Einführen in die Durchzugöse und den Schieber wird erforderlich.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1: einen Ausschnitt des Reißverschlusses

Fig. 2: einen Querschnitt des Teilbarkeitselementes und

Fig.3: eine Ansicht, die den gesamten Reißverschluß schematisch darstellt.

Figur 1 zeigt, daß an einem einzigen Trägerband 1 auf beiden Seiten 1.1 und 1.2 Kuppelelemente 2 angeordnet sind. Im beschriebenen Fall handelt es sich um in einer Reihe einzeln angeordnete Kuppelelemente in Hakenform.

Am Anfang 1.3 des Trägerbandes befindet sich alsTeilbarkeitselement eine Durchzugöse 3 aus Metall oder Kunststoff. Sie ist mit einer Hälfte am Trägerband befestigt in der gleichen Weise wie die bekannten Kastenteile.

Figur 2 zeigt, daß die andere, hohle Hälfte der Durchzugöse mit einem Schlitz 4 versehen ist.

Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß ein allgemein bekannter Endbegrenzer 5 am Ende des Trägerbandes befestigt ist. Ein allgemein üblicher selbstsperrender Schieber 6 mit Sperrzahn, schwenkbarem Sperrglied oder Sperrfeder mit Sperrkiaue kommt zum Einsatz. Zum Betätigen des Reißverschlusses wird das Ende des einzigen Trägerbandes nach Umschlingung des Gegenstandes soweit durch die Durchzugöse und den anliegenden Schieber gezogen, wie es die gewünschte Verwendung erfordert. Die Weite ist kontinuierlich einstellbar. Dann wird der Reißverschluß mit dem Schieber geschlossen. Je nach Einsatzfall kann der Reißverschluß über mehrere oder nach mehreren Umläufen geschlossen werden.

Als Kuppelelemente sind alle bekannten Formen von in einer Reihe angeordneten einzelnen Kuppelelementen und auch von einem einteiligen Kuppelelement anwendbar.

Eine weitere Ausführungsform ist möglich, indem das Trägerband wie üblich nur an einer Seite mit Kuppelelementen versehen ist und alsTeilbarkeitselement am Anfang die beschriebene Durchzugöse besitzt. Bei der Umgurtung wird das Trägerband verdreht und anschließend durch die Durchzugöse und den Schieber geführt. Das Schließen kann nur über die Länge erfolgen, die vor der Verdrehung liegt. Mit dieser Ausführungsform kann nur eine einzige Umgurtung erfolgen.

Claims (2)

1. Teilbarer Reißverschluß mit in einer Reihe angeordneten einzelnen Kuppelelementen bzw. mit einteiligem Kuppelelement, mit selbstsperrendem Schieber, mit Endbegrenzer und mit Teilbarkeitselement, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß aus einem einzigen Trägerband (1) mit an beiden Seiten (1.1; 1.2) angeordneten Kuppelementen besteht und daß eine Durchzugösep) mit einem seitlich angeordneten Schlitz (4) das Teilbarkeitselement am Anfang des Reißverschlusses darstellt.

2. Teilbarer Reißverschluß mit einem einzigen Trägerband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband in an sich bekannter Art und Weise nur an einer Seite mit Kuppelelementen versehen ist und am Anfang die erfindungsgemäße Durchzugöse nach Anspruch 1 aufweist.