DD250012A1 - Teleskop zur halterung und einstellung von elementen wie lautsprecher oder anderen geraeten - Google Patents

Abstract

Die Erfindung ist hauptsaechlich in kulturellen Einrichtungen anzuwenden. Das Ziel und die Aufgabe sind die staendige Wiederholbarkeit der regiemaessig vorwaehlbaren Stellung der Elemente mittels Winde. Als Mittel fuer die vorwaehlbaren Bewegungsablaeufe - Kippen und Drehen der Elemente - ist ein Nachlassen der Hubseile und Freiwerden von gespeicherten potentieller Energie erforderlich. Dafuer ist eine durch Eigengewicht der untereinander gekoppelten Elemente gespannten Drehfeder vorgesehen und die Lagerung der einzelnen Elemente ausserhalb des Schwerpunktes in einer Kippschwinge. Infolge des raeumlichen Ausschwenkens der Kippseile ist eine Trennung von den Hubseilen erforderlich.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet

Die Erfindung ist vorzugsweise für Bühnen, Studios oder anderen Einrichtungen geeignet.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Durch das DE-GM 1899 476 ist ei η Teleskop bekannt, mit dem die Beleuchtungseinheit mittels Fahrwerk in horizontaler Richtung verfahrbar und durch ein Drehwerk um seine Achse schwenkbar ist. Fahrwerk, Drehwerk und Hubwerk bilden eine Baueinheit.

Ein Ausleger, dereinen außerhalb der Teleskopachse liegenden Anschlußpunkt für die Beleuchtungseinheit besitzt, gestattet, die Beleuchtungseinheitzu schwenken.

Nachteilig ist, daß Fahrwerk, Drehwerk und Hubwerk separat angetrieben werden müssen. Dazu sind jeweils spezielle Zusatzantriebe notwendig, deren Einstellungen sehr aufwendig und kompliziert sind. Bei engen Gassen ist das Teleskop nicht mit fest eingestellten Scheinwerfern vertikal bewegbar, sondern nach jedem Senkvorgang neu einzustellen.

Ein vertikal verschwenk- und verfahrbarer Übertragungselementenzug gem. DD-PS 112573, ermöglicht das Einschwenken ein oder mehrerer Übertragungselemente, wobei die in der teleskopartigen Konstruktion schwenkbar gelagerte Schwenkgabel über Schwenkgestänge, Drahtseil und Seiltrommel eingeschwenkt werden kann.

Dieser Übertragungszug erlaubt kein Verdrehen der gesamten Einrichtung. Die einmal eingestellte Lage bleibt nicht erhalten, wenn die Übertragungselemente in die Saaldecke gezogen werden. Die Lautsprecher sind in der einmal eingestellten Lage hebu nd senkbar. Nachteilig ist weiterhin, daß ein fest vorwahl barer Schwenkwinkel lediglich durch Gestängewechsel korrigierbar

Ziel der Erfindung·

Das Ziel der Erfindung ist, eine Einrichtung und Aufhängung zu schaffen, bei der die regiemäßig vorwählbare Stellung, beispielsweise der Lautsprecher, ständig wiederholbar ist.

Darlegung des Wesens der Erfindung

— Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, daß vorwählbare Stellungen der Lautsprecher oder Beleuchtungseinrichtungen lediglich über eine Winde ohne Zusatzeinrichtungen zu jeder Zeit erreichbar sind.

— Das Teleskop zur Halterung und Einstellung von Elementen wie Lautsprecher oder anderen Geräten, besteht aus einer auf dem Oberteil des untersten Teiles des Teleskopes austauschbar angeordneten Drehfeder, einer darunter auf einem mittig im Teleskop gelagerten Führungsrohr angeordneten, wahlweise rechts- oder linksdrehenden Seiltrommel mit gleichsinnig gegen die Drehfeder ziehenden Hubseilen und einer an dem Führungsrohr vorgesehenen Gabel, in der die Elemente über Kippseile kippbar gelagert sind. Die Elemente werden durch die Hubseilführung über Scherrollenträger, Seilrollen und Seiltrommel gekippt und geschwenkt. Die Kippseile sind an einem Festpunkt am untersten Element und am vertikal beweglichen und mit dem Führungsrohr mitdrehenden Kippseilträger befestigt. Dazwischen sind sie über Kippseilumlenkrollen an Kippschwinge und Gabel geführt. _;

Ausführungsbeispiel

Die erfinderische Lösung wird anhand der Zeichnung näher erläutert

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1: Teleskop eingefahren

Fig. 2: Teleskop ausgefahren

Fig.3: Kippstellung der Elemente

Fig.4: Schwenkstellung der Elemente vor dem Kippen

Beispielsweise bedingt die Charakteristik der Elemente 8, wie Lautsprecher, bestimrnte Strahlwinkel in horizontaler sowie vertikaler Richtung. Bei kleinsten Deckenöffnungen ist ein Einziehen der Elemente 8 nur in vertikaler Lage möglich. Bei Bedarf fahren diese Elemente 8 in ihrer geringsten Grundrißstellung durch die Sichtdecke. Danach nehmen sie mittels Schwerkraft die regiemäßig verwählbare Stellung, Höhe, Schwenk- und Kippwinkel, ein, Das unterste Teil des Teleskopes 1 besteht aus einem unten offenen Raum. Den oberen Bereich bilden zwei Querriegel 3, in denen das vertikale Führungsrohr 2 drehbar gelagert ist- Auf dem oberen Querriegel 3 ist eine Drehfeder 4 austauschbar angeordnetem Bereich zwischen beiden Querriegeln 3 trägt das Führungsrohr 2 eine Seiltrommel 5, auf der beide Hubseile 6 gleichsinnig gegen die Drehfeder 4 ziehend, angeordnet sind. Der untere Querriegel 3 trägt in Richtung Seiltrommel 5 zwei Seilrollen 7, die wahlweise von Rechts- in Linksrichtung umgesetzt werden können. Ebenso können die Hubseile 6für Rechtsoder Linksdrehung auf die Seiltrommel 5 aufgelegt werden.

Unterhalb des unteren Querriegels 3 ist vertikal beweglich, mit dem Führungsrohr mitdrehend als Kippseilanschlag der Kippseilträger 10 vorgesehen. Auf diesen ist in einem Pendelkugellager drehbar ein Scherrollenträger 13 gelagert, der in den Führungsprofilen des Teleskopes 1 gegen Verdrehen geführt wird und die Vertikalbewegung des Kippseilträgers 10 mitmacht. Die Hubseile 6 laufen damit über den Scherrolienträger 13 zu den Seilrollen 7 am unteren Querriegel 3 zur Seiltrommel 5. Das obere Elemente liegt fest in einer Kippschwinge 9, die in einer am Führungsrohr 2 befestigten Gabel 14 gelagert ist. In der Kippschwinge 9 ist das untere Element 8 wiederum kippbar gelagert. Die Kippseile 11 sind vom Kippseilträger 10 über die Kippseilumlenkrollen 12 zum Festpunkt am Oberteil des unteren Elementes 8 geführt. Beim Ausfahren des Teleskopes 1 durch Schwerkraft, kommt es zu nächst zum Anschlag der einzelnen Teile des Teleskopes 1 und somit zur Entlastung der Hubseile 6 um den Betrag der Teleskopmasse.

Diese Entlastung führt zum Entspafrnen~der'Drehfeder4, die die Elemente 8 über das Führungsrohr 2 in den durch Anschlag vorgewählten Schwenkwinkel stellen.

Beim weiteren Abwärtsfahren der Hubseile 6 gleitet am Führungsrohr 2 ein mitgeschwenkter Kippseilträger 10 abwärts. Die getrennt von den Hubseilen 6 am Kippseilträger 10 angebrachten Kippseile 11 veranlassen bei Abwärtsbewegung des Kippseilträgers 10 das Kippen der Elemente 8 in ihre vorgewählte Stellung ohne dabei ihre Höhe zu verändern. Durch Anziehen der Hubseile 6 können mittels Endschalter gemeldete Zwischenstellungen angefahren werden, wobei der Winkel zwischen beiden Elementen 8 konstant bleibt

Bei Anordnung nur eines kippbaren Elementes 8 pro Zug, erfolgt der Bewegungsablauf analog.

Claims (3)

1. Teleskop zur Halterung und Einstellung von Elementen₍wie Lautsprecher oder anderen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Oberteil des untersten Teiles des Teleskopes (1) eine Drehfeder (4) austauschbar angeordnet ist, sich darunter auf einem mittig im Teleskop (1) gelagerten Führungsrohr (2) eine wahlweise rechts- oder linksdrehende Seiltrommel (5) mit gleichsinnig gegen die Drehfeder (4) ziehenden Hubseilen (6) befindet und in einer an dem Führungsrohr (2) vorgesehenen Gabel (14) die Elemente (8) kippbar gelagert sind.

2. Teleskop nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (8) mittels über Scherrollenträger (13), Seilrollen (7) und Seiltrommel (5) geführten Hubseile (6) geschwenkt und gekippt sind.

3. Teleskop nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elemente (8) einbindenden Kippseile (11) zwischen einem Festpunkt am unteren Element (8) über KippseilumlenkroMen (12) an der Kippschwinge (9) und der Gabel (14) und einem im untersten Teil desTeleskopes (1) vertikal beweglichen und mit dem Führungsrohr (2) mitdrehenden Kippseilträger (10) justiert sind.