DD248996A1 - Gabelhubwagen fuer den palettentransport, insbesondere in gebaeuden - Google Patents

Gabelhubwagen fuer den palettentransport, insbesondere in gebaeuden Download PDF

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DD248996A1
DD248996A1 DD28999586A DD28999586A DD248996A1 DD 248996 A1 DD248996 A1 DD 248996A1 DD 28999586 A DD28999586 A DD 28999586A DD 28999586 A DD28999586 A DD 28999586A DD 248996 A1 DD248996 A1 DD 248996A1
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bolt
pallet truck
stems
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pallet
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DD28999586A
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Inventor
Uwe Ganzel
Gerhard Amborn
Bernd Birnbaum
Gabriele Witt
Hubert Juenemann
Frank-Holger Schwarz
Renate Pazena
Dietmar Trunschke
Bernhard Koch
Ulrich Boelter
Original Assignee
Bmk Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gabelhubwagen fuer den Palettentransport, insbesondere in Gebaeuden. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, einen Gabelhubwagen zu schaffen, der palettierte oder paketierte Lasten auf unebenem Untergrund sicher und leicht bewegt und dabei nicht breiter als die zu transportierende Last ist. Das wird dadurch erreicht, dass der Gabelhubwagen einen portalartigen Tragrahmen mit beidseitig schwenk- und arretierbar gelagerten rechtwinkligen Tragarmen aufweist, die sich auf drehbar gelagerten in verschiedenen Stellungen festlegbaren Raedern abstuetzen. Der aus Tragrahmen und Tragarmen bestehende Gabelhubwagen ist in Rasterspruengen laengen- und hoehenverstellbar ausgefuehrt. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Gabelhubwagen, der zum Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Lasten auf oder in Paletten in allen Bereichen der Wirtschaft einsetzbar ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die Realisierung des Transportes von Paletten in Gebäuden werden im wesentlichen Gabelstapler und Gabelhubwagen der bekannten Bauarten eingesetzt.
Gabelstapler weisen dabei den Nachteil auf, daß sie ein sehr hohes Eigengewicht besitzen und einen hohen Fertigungsaufwand erfordern, was sie sehr teuer macht.
Gabelhubwagen sind entweder mit sehr kleinen Rädern aus Metall ausgestattet, die einen ebenen Fahrweg erfordern, oder sie sind mit großen gummibereiften Rädern versehen, die das Fahren auf unebenen Flächen gestatten, wobei das Gerät dann aber breiter als die zu transportierende Palette ist und das Durchfahren von z. B. Türöffnungen unmöglich wird. Aus der Literatur sind diese z. B. als Spreizgabelhubwagen bekannt.
Neben Gabelstaplern und Gabelhubwagen sind eine Reihe von für spezielle Einsatzbedingungen und Materialien geschaffene Transportvorrichtungen bekannt. So zeigt z.B. die SU-PS 1062089 ein Gerät mit starrem Rahmen, das über die aufzunehmende Last fährt und diese anhebt. Durch die Wirkungsweise bedingt, ist dieses Gerät ebenfalls breiter als die zu transportierende
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Gabelhubwagens, der auf unebenen Fahrwegen fährt, leicht und einfach zu handhaben und dabei nicht breiter als die zu transportierende Last ist sowie gleichzeitig das Transportgut gegen Verrutschen bzw. Umstürzen sichert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gabelhubwagen für den Palettentransport zu schaffen, der durch entsprechend große Räder und einen schwenkbaren sowie längen- und höhenverstellbaren Rahmen gekennzeichnet ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein lenkradseitig vorgesehener portalartig ausgebildeter Tragrahmen beidseitig schwenk- und arretierbar gelagerte rechtwinklig ausgeführte aus Riegeln und Stielen bestehende Tragarme aufweist. Diese Tragarme stützen sich mit ihren Stielen auf drehbar gelagerten, in verschiedenen Stellungen festlegbaren Rädern ab. Außerdem sind die Riegel der Tragarme sowie die Stiele des Tragrahmens und der Tragarme in Rastersprüngen längen- bzw. höhenverstellbar ausgeführt.
Des weiteren ist an den Drehpunkten von Tragrahmen und Tragarmen jeweils ein gegen eine Federkraft wirkender Sicherungsbolzen vorgesehen, der mittels Zughebel und Seilzug betätigt wird.
Nach einem weiteren Merkmal sind die verstellbaren Räder jeweils über eine durchgehende, im Bolzen geführte, aus dem Riegel des Tragarmes herausragende Drehachse mit einem Hebel und einem gegen eine Federkraft sichernden Sperrbolzen fest verbunden, wozu im Riegel für die Aufnahme des Sperrbolzens mehrere Bohrungen vorgesehen sind.
Ein letztes Merkmal besteht darin, daß die längen- und höhenverstellbaren Riegel und Stiele durch umsteckbare Bolzen gesichert sind, wobei die Bolzen für die Stiele der Tragarme etwa über die Hälfte ihrer Länge geschlitzt ausgeführt sind. Im folgenden soll nun die Funktionsweise des Gabelhubwagens erläutert werden. Zum Aufnehmen der Last, die sich auf einer Palette befindet, wird der Gabelhubwagen längs hinter diese gefahren. Zunächst werden, soweit erforderlich, entsprechend der Lastabmessung dieteleskopierbaren Stiele und Riegel des Tragrahmens und der Tragarme grob eingestellt und mittels der umsteckbaren Bolzen arretiert. Dann werden die verstellbaren Räder durch Betätigung des Hebels über die Drehachse um 90° verdreht und mittels der Sperrbolzen festgestellt und gleichzeitig werden die Tragarme soweit gespreizt, daß sie breiter als die aufzunehmende Last sind.
Dazu werden die Sicherungsbolzen mittels Zughebel und Seilzug gezogen und nach erfolgtem Schwenk in die entsprechende Arretierstellung gebracht. Jetzt werden die Räder parallel zur Längsachse des Gabelhubwagens eingestellt und gesichert, so daß der Gabelhubwagen an die Last heranbewegt werden kann, wobei die Hubgabel unter die Palette greift.
Um die Fahrbereitschaft des Gabelhubwagens herzustellen, werden die Räder in eine Lage rechtwinklig zur Längsachse der momentanen Lage der Riegel gedreht, so daß die Tragarme in die Ausgangslage parallel zur Längsachse des Gabelhubwagens geschwenkt werden können, um danach die Räder zurück in die Fahrstellung zu bringen, wobei Räder und Tragarme entsprechend verriegelt werden.
Mittels der Deichsel wird die Hubeinheit betätigt, so daß die Hubgabel die Last anhebt und diese gegen die Riegel derTragarme drückt. Damit wird ein Verrutschen oder Umstürzen der Last verhindert.
Jetzt kann der Gabelhubwagen verfahren werden, was mittels der eine Lenkeinheit bildenden Deichsel und Lenkräder erfolgt.
Das Absetzen der Last erfolgt durch Umkehrung der Reihenfolge der beschriebenen Arbeitsschritte.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehenden einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht des Gabelhubwagens,
Fig. 2: eine Seitenansicht des Gabelhubwagens,
Fig.3: das Detail χ nach Fig. 2,
Fig.4: das Detail y nach Fig. 2 und
Fig.5: das Detail ζ nach Fig.2.
Aus den Fig. 1 und 2 ist der konstruktive Aufbau des Gabel hubwagens ersichtlich. An dem portalartig ausgebildeten Tragrahmen 1,der mit der Hubeinheit 12, der Hubgabel 14, den Lenkrädern 5 und der Deichsel 13 verbunden ist, sind zudem beidseitig schwenkbar gelagerte rechtwinklig ausgeführte Tragarme 18 vorgesehen. Diese bestehen aus Riegeln 2 und Stielen 3 und stützen sich auf drehbar gelagerten Rädern 4 ab. Außerdem sind sowohl die Riegel 2 und Stiele 3 derTragarme 18 als auch die Stiele 3 des Tragrahmens 1 in Rastersprüngen längen- bzw. höhenverstellbar ausgeführt.
In den Fig. 3; 4 und 5 ist dargestellt, auf welche Weise und mit welchen konstruktiven Mitteln das Verstellen und Arretieren der Räder 4 und der Tragarme 18 erfolgt.
Das Verschwenken eines Tragarmes 18 aus der Normallage in die gespreizte Stellung bzw. umgekehrt erfolgt derart, daß der gegen eine Feder wirkende Sicherungsbolzen 6 mittelsZughebel 8 und Seilzug 7 aus der Arretierung gezogen wird, derTragarm 18 über eine nicht dargestellte Lagerung zwischen Tragrahmen 1 und Tragarm 18 verdreht und der Sicherungsbolzen 6 durch Freigabein eine entsprechende Bohrung greift und den Tragarm 18 in dieser Stellung fixiert. Zum Verstellen eines Rades 4 ist eine.mit ihm fest verbundene durchgehende, im Inneren des Stieles 3 des Tragarmes 18 durch den geschlitzten Bolzen 15 zusätzlich geführte und oben aus dem Reigel 2 herausragende Drehachse 11 vorgesehen. Die Bestätigung der Drehachse 11 erfolgt durch Umstecken eines gegen eine Feder arbeitenden Sperrbolzens 10, der über den Hebel 9 mit der Drehachse 11 verbunden ist.
Die längenverstellbaren Riegel 2 und die höhenverstellbaren Stiele 3 sind begrenzt teleskopierbar ausgeführt und werden mittels umsteckbarer Bolzen 15 fixiert. Dabei sind die Bolzen 15, die in den Stielen 3 derTragarme 18 zur Anwendung gelangen, etwa über die Hälfte ihrer Länge geschlitzt ausgeführt, um so die durchgehende Drehachse 11 zu umgreifen und zu führen.
Gegenüber den bisher bekannten technischen Lösungen bringt die erfinderische Lösung erheblich bessere Fahreigenschaften auf unebenen Flächen, ermöglicht das Durchfahren von Öffnungen, die nur wenig breiter sind als die zu transportierende Last und sichert gleichzeitig die auf der Palette 16 befindliche Last 17 gegen Verrutschen oder Umstürzen.

Claims (4)

1. Gabelhubwagen für den Palettentransport, insbesondere in Gebäuden, bestehend aus einem sich auf 4 Rädern abstützenden Rahmen mit integrierter Hubeinheit und Hubgabel, dadurch gekennzeichnet, daß ein lenkradseitig vorgesehener portalartig ausgebildeterTragrahmen (1) beidseitig schwenk- und arretierbar gelagerte rechtwinklig ausgeführte aus Riegeln (2) und Stielen (3) bestehende Tragarme (18) aufweist, die sich mit ihren Stielen (3) auf drehbar gelagerten in verschiedenen Stellungen festlegbaren Rädern (5) abstützen und daß die Riegel (2) der Tragarme (18) sowie die Stiele (3) des Tragrahmens (1) und der Tragarme (18) in Rastersprüngen längen- bzw. höhenverstellbar ausgeführt sind.
2. Gabelhubwagen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Drehpunkten von Tragrahmen (1) und Tragarmen (18) jeweils ein gegen eine Federkraft wirkender Sicherungsbolzen (6) vorgesehen ist, der mittels Zughebel (8) und Seilzug (7) betätigt wird.
3. Gabelhubwagen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Räder (5) jeweils über eine durchgehende im Bolzen (15) geführte, aus dem Riegel (2) des Tragarmes (18) herausragende Drehachse (11) mit einem Hebel (9) und einem gegen eine Federkraft sichernden Sperrbolzen (10) fest verbunden ist und im Riegel (2) für die Aufnahme des Sperrbolzens (10) mehrere Bohrungen vorgesehen sind.
4. Gabelhubwagen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längen- und höhenverstellbaren Riegel (2) und Stiele (3) durch umsteckbare Bolzen (15) gesichert sind, wobei die Bolzen (15) für die Stiele (3) der Tragarme (18) etwa über die Hälfte ihrer Länge geschlitzt ausgeführt sind.
DD28999586A 1986-05-06 1986-05-06 Gabelhubwagen fuer den palettentransport, insbesondere in gebaeuden DD248996A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0726224A3 (de) * 1995-02-13 1997-03-05 Liftomatic Material Handling Fasshebe- und Transporteinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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