DD246928A5 - Drehbare zufuehrungsvorrichtung fuer fluessiges gusseisen einer kontinuierlichen vertikalen abstichanlage fuer ein gusseisernes rohr mit sphaeroilitischen graphit - Google Patents

Drehbare zufuehrungsvorrichtung fuer fluessiges gusseisen einer kontinuierlichen vertikalen abstichanlage fuer ein gusseisernes rohr mit sphaeroilitischen graphit Download PDF

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DD246928A5 DD85283808A DD28380885A DD246928A5 DD 246928 A5 DD246928 A5 DD 246928A5 DD 85283808 A DD85283808 A DD 85283808A DD 28380885 A DD28380885 A DD 28380885A DD 246928 A5 DD246928 A5 DD 246928A5
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Abstract

Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, eine Vorrichtung zur Rotationszufuehrung von fluessigem Gusseisen zu einer vertikalen Stranggussanlage fuer ein Gusseisenrohr mit Kugelgraphit zu schaffen, bei der eine staendige Drehbewegung des fluessigen Gusseisens in der gekuehlten und feststehenden, rohrfoermigen Duese gewaehrleistet ist. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass die Vorrichtung mindestens im unteren Teil des Vorratstiegels Mittel umfasst, die die in dem genannten Vorratstiegel enthaltene fluessige Gusseisenmasse langsam in Drehung versetzen.

Description

Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den vertikalen, aufsteigenden Strangguß eines Rohres aus Gußeisen mit Kugelgraphit, ohne Verwendung eines Kernes für die Bildung des Hohlraumes im Rohr.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Zuführung von flüssigem Gußeisen zu einer rohrförmigen Düse, die dem Rohr die äußere Form verleiht, ausgehend entweder von einem Block-Siphon (direkte Speisung) oder von einer Gießpfanne unter niedrigem Druck eines Gases.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Rotationszüführung be[einer Gießvorrichtung für flüssiges Metall, beispielsweise für Gußeisen, ist seit langem bekannt, z.B_.__· aus dem französischen Patent 493449, und zwar hinsichtlich derZentrifugierung des flüssigen Metalis und Herstellung eines hohlen Körpers, und seit kurzem, im Hinblick auf die'Homogenisierung, das heißt, auf die gleichmäßige Verteilung von flüssigem Metall im Inneren der Gießform oder der Kokille des Stranggusses, aus dem französischen Patent 1122833. Aber diese Rotationszuführung versetzt das Bad nicht in eine Drehbewegung, insbesondere wegen des vertikal fallenden Gußeisens ohne horizontale Komponente der Ratationsgeschwindigkeit.
Vor noch kürzerer Zeit wurde in denn.französischen Patent FR-A-2352616 eine Anlage zum In-Drehung-Versetzen von flüssigem Gußeisen in eine Zentrifugierungsgeschwindigkeit beschrieben, unter Verwendung eines rotierenden magnetischen Feldes um den dasflüssige Gußeisen enthaltenden Tiegel herum, um ein Gußeisenrohrdurch aufsteigenden Strangguß ohne Verwendung ejnes Kernes herzustellen.
Ziel der Erfindung
Ziel derErfindung ist es, eine Masse von flüssigem Gußeisen in eine Umdrehung zu versetzen, wobei die Geschwindigkeit unterhalb der Zentrifugierungsgeschwindigkeit liegt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Rotationszuführung von flüssigem Gußeisen zu einer vertikalen Stranggußanlage für ein Gußeisenrohr mit Kugelgraphit zu schaffen, bei der eine ständige Drehbewegung des flüssigen Gußeisens in der gekühlten und feststehenden, rohrförmigen Düse gewährleistet ist.
Mit dieser Vorrichtung soll eine Homogenisierung und Regulierung der Zuführung zum Inneren der gekühlten und feststehenden, rohrförmigen Düse erreicht werden, die dem entstehenden Rohr die äußere Form ohne Verwendung eines Kernes verleiht. Ferner soll eine Regulierung der Dicke des Gußeisenrohres in jeder Kreissektion dieses Rohres möglich sein/um somit völlig konzentrische innere und äußere Wandungen zu erhalten.
Die Erfindung hat eine Zuführungsvorrichtung einer feststehenden, rohrförmigen Düse zum Gegenstand, die dieses Problem löst.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung zur Rotationszuführung von dem Typ, der eine gekühlte Düse aufweist, bestehend aus einem Vorratstiegel für dasflüssige Gußeisen, von dem ausgehend das Gußeisenrohr mit Kugelgraphit entstehen soll, ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens am unteren Teil des Vorratstiegels Mittel zum Antrieb oder zum In-Drehung-Versetzen umfaßt, die eine horizontale Komponente der Rotationsgeschwindigkeit für die Drehung der in dem genannten Vorratstiegel enthaltenen flüssigen Gußeisenmasse aufweisen.
Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die genannten Mittel zum Antrieb oder zur Drehung hydraulischer Mittel. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß sie am unteren Teil des Vorratstiegels mindestens eine Leitung für den tangentialen Eintritt des flüssigen Gußeisens umfaßt, die in den Vorratstiegel für flüssiges Gußeisen einmündet. . ' '
Diese tangentielle Zuführung von flüssigem Gußeisen kann rhythmischen Pulsationen unterworfen werden, die eine langsame Drehung des flüssigen Gußeisens begünstigen.
Diese Mittel zur Drehung können bei Verwendung eines gegenüber dem Gußeisen chemisch inerten gasförmigen Mediums (Argon, Stickstoff) ebenso gasförmig sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform weist jede Düse ein poröses Mundstück aus feuerfestem Werkstoff auf, das zwischen einer Einblasleitung und dem flüssigen Gußeisen angeordnet ist, um das inerte Gas in Form feiner Blasen im flüssigen Gußeisen zu verteilen und das tangential in den zylindrischen Hohlraum des Vorratstiegels einmündet. Jede Düse wird durch ein kegelstumpfförmiges, feuerfestes Mundstück gebildet, die ihrerseits direkt in den Vorratstiegel an dessen Boden einmündet, im Hinblick auf das Einblasen von Gas in das flüssige Gußeisen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die genannten Mittel magnetisch. In diesem Fall ist die erfindungsgemäße Zuführungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie magnetische Mittel umfaßt, die im Inneren eines zentralen, hohlen Profils untergebracht sind, das mit der gekühlten Düse eine ringförmige Kammer für dasflüssige Gußeisen bildet, wobei die Mittel über eine Höhe angeordnet sind, die größer ist als die des ringförmigen Volumens an flüssigem Gußeisen, um ein magnetisches Feld zu errichten, das sich um die Achse der Düse und des zentralen Profils, in der gesamten Höhe der ringförmigen Masse an flüssigem Gußeisen, dreht.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Mittel zum Antrieb bzw. zur Drehung mechanische Mittel. In diesem Fall ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Rotationszuführung dadurch gekennzeichnet, daß sie im Inneren des hohlen, zentralen Profils, in der Achse und durch dessen Hohlraum hindurchgehend, eine vertikale Drehachse umfaßt, die an ihrem oberen Teil vertikale Stäbe aus feuerfestem Werkstoff trägt, die ihrerseits im Hinblick auf die zu erreichende Drehbewegung in die ringförmige Masse von flüssigem Gußeisen eintauchen.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Leitung einer tangentialen Öffnung, die am unteren Teil des Vorratstiegels einmündet, um das flüssige Gußeisen hydraulisch in Drehung zu versetzen, ein vertikales Rohr in der Achse zur axialen und aufsteigenden Zuführung von flüssigem Gußeisen vorgesehen ist, das unter Gasdruck von einem Gießtiegel kommt, der unterhalb des Vorratstiegels einen Durchgangs-Abschnitt besitzt, der höher liegt als derdertangentialen Öffnung.
Der Vorratstiegel für flüssiges Gußeisen weist ein zentrales feuerfestes Profil in der gleichen vertikalen Achse wie der Vorratstiegel selbst auf, um die Masse des flüssigen Gußeisens auf eine ringförmige Masse zu reduzieren. Die Zuführung von flüssigem Gußeisen mittels eines Block-Siphons wird in direkter Speisung über die Leitung realisiert, die am unteren Teil des Vorratstiegels einmündet. Ferner wird die Zuführung von flüssigem Gußeisen mittels eines Gießtiegels unter Gasdruck, für den aufsteigenden Guß eines Rohres in der gleichen Achse wie der Vorratstiegel, realisiert.
. Die.Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen: . .
Fig. 1; eine schematische Schnittansicht dererfindungsgemäßen Zuführungsvorrichtung mittantentialerZuführung von
füssigem Metall, in Ergänzung einer axialen Zuführung; Fig.2: eine Schnittansicht gemäß der Linie2—2 der Fig. 1;
Fig. 3: eine schematische, perspektivische Ansicht, die die tang entia Ie Zuführung in Ergänzung der axial en Zuführung der
Vorrichtung von Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 4,5, schematische Schnittansichten analog Fig. 1 und Varianten dererfindungsgemäßen Vorrichtung mit jeweils und 6: . magnetischen, mechanischen und gasförmigen Mitteln für die Drehbewegung des Gußeisens;
Fig.7: eineSchnittansichtgemäßderLinie7-7von Fig.6;
Fig. 8: eine schematische Schnittansicht analog zu Fig. 1 und eine Variante mit gasförmigen Mitteln für die Drehbewegung
des Gußeisens;
Fig. 10:' eineSchnittansichtgemäßderLimeiO-IOvonFig.9 Fig. 11: eine vergrößerte Teilansicht eines Injektors für das in den Vorrichtungen der Figuren 9 und 10 verwendete
gasförmige Medium; Fig. 12: eine schematische Schnittansicht analog zu Fig. 1 und ei.ne Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit tangentialer Zuführung von flüssigem Gußeisen und Mitteln für eine rhythmische Pulsation der genannten Zuführung
Fig. 13: eine Schnittansicht gemäß der Linie 13-13 von Fig. 12;
Fig. 14: ein Pulsationsdiagramm des Niveaus an flüssigem Gußeisen in Abhängigkeit von derZeit.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 wird die Erfindung beim aufsteigenden Strangguß eines Gußeisenrohres T angewendet, wobei das genannte Rohr auf Grund des geringen Verhältnisses von Dicke/Durchmesser, das weniger als 10% beträgt, dünn ist. Die Dicke des Schaftes, das heißt, des an die Verbundstelle angrenzenden Teiles des Rohres, übersteigt nicht 15mm bei einem Durchmesservon 1 000mm, Smrn bei einem Durchmesser von 300mm und 5mm bei einem Durchmesser von
Die Anlage umfaßt:
— eine Zuführung von flüssigem Gußeisen unter niedrigem Gasdruck,
— einen Block-Siphon für die tangentiale Speisung eines Vorratstiegels für flüssiges Gußeisen, bestehend aus den vorgenannten hydraulischen Mitteln für den Antrieb oder die Drehbewegung des flüssigen Gußeisens und die Aufrechterhaltung dieser Drehbewegung,
— ein Vorratstiegel, dargestellt durch eine gekühlte, rohrförmige Düse,
— eine nicht dargestellte Abzugsvorrichtung für das gebildete Rohr T.
1. Axiale Zuführung von flüssigem Gußeisen unter niedrigem Gasdruck
Ein Schmelztiegel 1 unter Druck, vom Typ einer Teekanne mit und verschlossen durch einen Deckel 3, enthält das flüssige Gußeisen F. Ein vertikales Gießrohr 4 aus feuerfestem Werkstoff geht durch die obere Wa η du ng des verschlossenen Teekannen-Tiegels 1 hindurch. Das Rohr4taucht bis auf den Boden des Tiegels 1 ein und erhebt sich auch über die obere Wandung des Tiegels 1 hinaus, um in den Vorratstiegels der gekühlten Düse einzumünden, unter dem derTiegel 1, wie weiter unten beschrieben, angeordnet ist. Das aufsteigende Gießrohr 4 ist durch eine kegelstumpfförmige Flanschdüse 5 in der gleichen Achse XX wie das Rohr 4 abgedichtet mit der oberen Wandung des Teekannen-Tiegels 1 verbunden. Die kegelstumpfförmige Düse 5 dient ebenfalls zur Verbindung des aufsteigenden Gießrohres 4 mit dem weiter unten beschriebenen Block-Siphon in der Achse XX.
2. Tangentiale Zuführung von flüssigem Gußeisen durch den Block-Siphon
Ein Sockel 6 aus feuerfestem Werkstoff, beispielsweise aus Tonerde-Silikat, enthält im Inneren des unteren Teiles eine Gießleitung 7 in Form eines L mit horizontalem oder leicht schrägem Austritt und einer vertikalen tangentialen Öffnung 18 für die tangentiale, direkte Speisung des weiter unten beschriebenen Vorratstiegels. Die tangentiale Öffnung 18 besitzt einen niedrigeren Durchgangs-Abschnitt als das aufsteigende Gießrohr 4. Der Sockel 6 dient als Träger für die vertikale Gießleitung, die durch einen vertikalen Kamin 9 in der Achse YY, parallel zur Achse XX des vertikalen Gießroh res 4, gebildet wird. Der vertikale Kamin 9 steht in seinem unteren Teil mit dem horizontalen Austritt der Gießleitung 7 in Verbindung und endet an seinem oberen Teil in der Achse YY in einem Gießtrichter 10. Die Höhe des Kami ns 9 entspricht der des Vorratstiegels oder der der Düse, von der weiter unten die Rede sein wird. Der Kamin 9 und der Vorratstiegel stellen verbundene Gefäße dar. Die horizontale Gießleitung 7 besitzt einen unteren Durchmesser, der dem des Rohres 4 entspricht. Diese Zuführungseinheit 6-7-9-10 nennt sich Block-Siphon.
3. Der durch die gekühlte Düse gebildete Vorratstiegel
In der Achse XX des axialen, aufsteigenden Gießrohres trägt der Sockel 6 des Block-Siphons einen Tiegel, der durch eine rohrförmige Düse 11 aus Graphit in der Achse XX und durch den Sockel 6 selbst gebildet wird, der seinerseits den Boden des nicht gekühlten Gefäßes 12 bildet.
Die Düse 11 wird von außen durch einen Mantel 13, beispielsweise aus Kupfer, mittels Wasser gekühlt, das durch die Leitung 14 eintritt und den Mantel durch die Leitung 15 wieder verläßt. Der sich in Kontakt mit der Düse 11 befindende Mantel 13 ist in der Weise angeordnet, daß er die Düse 11 in fast ihrer gesamten Höhe umschließt, jedoch mit Ausnahme des unteren Teiles, der nicht gekühlt wird. Zu diesem Zweck ist eine ringförmige Platte 16, die den Mantel 13 trägt, die aus feuerfestem Werkstoff besteht, beispielsweise aus Tonerde-Silikat, und daher wärmeisolierend wirkt, zwischen dem Mantel 13 und dem Sockel 6 angeordnet, um so die Kühlung des Sockels 6 durch den Kühlmantel 13 zu unterbinden.
In diesem Beispiel, das jedoch nicht obligatorisch ist, wird das durch die Düse 11 ,und den Sockel 6 gebildete Volumen des Vorratstiegels 11-6 durch das zentrale Profil 17 der Achse XX, koaxial zu dem aufsteigenden Gießrohr4, das durch das Profil hindurchgeht, merklich reduziert und auf ein ringförmiges Volumen zurückgeführt. Die Verwendung des zentralen Profils 17 ist insbesondere vorteilhaft für den Guß eines Rohres T mit großen Durchmesser. Das zentrale Profil bildet einen wesentlichen Teil des Block-Siphons 6-7-9-10 und des Vorratstiegels, der aus der Kombination des Sockels 6 und der gekühlten rohrförmigen Düse 11 besteht. Das kegelstumpfförmige, zentrale Profil 17 besitzt eine große Grundfläche unterhalb des durch den Sockel 6 gebildeten Trägers mit einem merklich kleineren Durchmesser als der, den man bei dem zu bildenden Rohr T erhalten will. Die kleine, obere Grundfläche des kegelstumpfförmigen zentralen Profils 17 besitzt daher um so mehr einen deutlich kleineren Durchmesser, als ihn der Hohlraum des zu erhaltenen Rohres T aufweist.
Es ist vorteilhaft, daß das Profil.17 höher liegt als die Düse 11, denn dadurch wird ermöglicht, das Volumen des flüssigen Gußeisensauf einen ringförmigen Raum über die gesamte Höhe der Düse 11 zu begrenzen, während man, wenn das zentrale Profil 17 deutliche niedriger liegt als die Düse 11, das flüssige Gußeisen oberhalb des Scheitelpunktes des Profils 17 haben würde und demzufolge einen unbrauchbaren Überschuß an flüssigem Gußeisen.
Das zentrale Profil 17 ist völlig ausgehöhlt, und zwar von seineroberen Fläche bis zur unteren Fläche des Sockels 6 durch einen zylindrischen Hohlraum; durch den das ergänzende Gießrohr der kegelstumpfförmigen Düse 5 hindurchgeht, die sich diesem Verbundraum anpaßt. Die tangentiale Öffnung 18 der Gießleitung 7 in Form eines L mündet am unteren Teil ein, das heißt, in der Nähe des Bodens des ringförmigen Volumens des Vorratstiegels 6-11.
Während der Abschnitt für den Durchgang des flüssigen Gußeisens durch das vertikale Gießrohr 4 auch als Möglichkeit wichtig ist (axiale Zuführung von flüssigem Gußeisen unter Gasdruck), liegt vorzugsweise der Abschnitt für den Durchgang des flüssigen Gußeisens durch die horizontale Gießleitung 7 in Form eines L biszurtangentialen Öffnung 18, die durch die Breite des ringförmigen Raumeszwischen der gekühlten Düse 11 und dem zentralen Profil 17 begrenzt ist, am unteren Teil des Vorratstiegels 6-11 merklich niedriger als der Durchgangsabschnitt des axialen, aufsteigenden Gießrohres 4. 4. Die Abzugsvorrichtung für das im Verlauf der Bildung entstehende Gußeisenrohr ist nicht dargestellt. Sie umfaßt ein Greifmittel für das Rohr, beispielsweise eine Rohrpuppe oder Stahlmanschette, wie in der französischen Patentanmeldung 8400382 beschrieben, wobei dieses Greifmittel oder die Puppe M zwischen Führungswalzen oder -rollen eingreifen und das Rohr'nach oben hin.mitnehmen. Für das Einhängen oder Festhalten desauf der Puppe M entstehenden Rohres T enthält diese einen Schwalbenschwanzausschnitt M1.
Funktionsweise
Die Ausführungen zur Funktionsweise der erfindunggemäßen Vorrichtung werden im nachfolgenden auf das In-Drehung-Versetzen des flüssigen Gußeisens im Inneren des Vorratstiegels 6-11 beschränkt, das heißt, im ringförmigen Raum zwischen der Düse 11 und dem zentralen Profil 12, da es feststeht, daß die Aufrechterhaltung der Drehung, wenn das Gußeisen sich erst einmal in Rotation befindet, in dergleichen Weise fortgeführt wird und die Verfahren zum schrittweisen Ausheben und zum Festhalten des Schaftes des sich bildenden Rohres T die gleichen sind, wie schon in der französischen Patentanmeldung 8400382 beschrieben.
1. Zuführung von flüssigem Gußeisen
Diese Zuführung erfolgt in zwei Phasen:
a) Nicht-rotative Hauptzuführung unter Gasdruck, um das flüssige Gußeisen Fin den Vorratstiegel mit Düse 11 und Boden 12 einzufüllen
Das Medium wird unter Druck durch die Leitung 32 in den Teekannen-Tiegel 1 eingeleitet. Das Gußeisen F steigt oberhalb des zentralen Profils 17, fließt in den ringförmigen Raum zwischen dem zentralen Profil 17 und der Düse 11 und steigt im vertikalen Kamin 9, wo das flüssige Gußeisen aus der Öffnung 18 und dem horizhontalen Austritt der Gießleitung 7 hervortritt. Die Einleitung des flüssigen Gußeisens F in das Ring-Volumen des Vorratstiegels 11-12 und den vertikalen Kamin 9 wird fortgesetzt, bis das Niveau des flüssigen Gußeisens F den Stand N am oberen Teil der Düse 11 erreicht hat, knapp unterhalb des oberen Bereiches der Düse 11 und des Scheitelpunktes des zentralen Profils 17. Im Vergleich mit der folgenden tangentiaien Zuführung hat die axiale Zuführung eine große Durchsatzmenge.
b) Zusätzliche tangentiale Zuführung von flüssigem Gußeisen mit geringem Durchsatz (hydraulische Mittel zum Antrieb der Drehbewegung)
Diese Zuführung für die Erneuerung der Drehbewegung des flüssigen Gußeisens und für deren Ingangsetzen erfolgt nicht unmittelbar nach der vorangegangenen Zuführung mit großer Durchsatzmenge, da das obere Niveau N erreicht ist, bevor der 'Guß eines Rohres T beginnt, jedoch zu einem Zeitpunkt, der weiter unten näher bezeichnet ist. Diese tangentiale Zuführung der Erneuerung, mit geringer Durchsatzmenge, die entsprechend des Pfeiles f durch den vertikalen Kamin 9 und die tangentiale Öffnung 18 erfolgt, wird weiter unten beschrieben. Im Vergleich zu der vorstehenden axialen Zuführung weist die tangentiale Zuführung eine geringe Durchsatzmenge, aber eine große Geschwindigkeit auf.
2. Guß des Rohrschaftes aus Gußeisen und das Abziehen des Rohres, in dem Maße, wie seine Bildung erfolgt
Die Puppe M (bzw. Schablone) wird von oben in die Düse 11 eingeführt. Während die Düse 11 an ihrem unteren Teil nicht gekühlt wird, ist sie im Gegensatz dazu durch die Kühlummantelung 13 über den größten Teil ihrer Höhe, bis zum oberen Ende hin, gekühlt. Das Gußeisen verfestigt sich daher in Kontakt mit der Düse 11 gemäß einer bis zur Puppe M zunehmenden Dicke, wobei es sich dann in Kontakt mit der Puppe weiter verfestigt und an dieser durch den Schwalbenschwanz M1 hängenbleibt. Die Puppe M wird dann durch die Mitnehmer- und Führungswalzen E oder -rollen nach oben gezogen. Die Rollen E, die durch einen Schrittmotor angetrieben werden, heben die Puppe M ruckweise an. Die Puppe M nimmt den verfestigten Teil des Gußeisens nach oben hin schrittweise mit sich. Wenn die Puppe Mein Anfangsstück eines Gußeisenrohres T mit ausreichender Höhe nach oben abgezogen hat, um seinerseits von den Mitnehmerwalzen oder -rollen E ergriffen zu werden, wird die Puppe M überflüssig und kann vom Rohr T abgetrennt werden. Während der Bildung dieses Rohranfangsstückes T muß man flüssiges Gußeisen in den Trichter 10 einfüllen, um die Menge an Gußeisen zu ersetzen oder zu erneuern, die zur Bildung des genannten Anfangsstückes des Rohres Tdiente. Man achtet daher darauf, das Niveau N des flüssigen Gußeisens während des Abzug-Vorganges konstant zu halten, und zwar auf einer Höhe etwas unterhalb des oberen Teiles der Düse 11, bei der das Gußeisen noch durch die Ummanteluna 13 gekühlt wird.
Diese tangentiale Zuführung erfolgt entsprechend dem Schema von Fig.3. Das flüssige Gußeisen, das tangential durch die Öffnung 18 am Boden des ringförmigen Volumens zwischen der Düse 11 und dem zentralen Profil 17 eintritt, besitzt eine ausreichende horizontale Geschwindigkeit, um die ganze ringförmige Masse an flüssigem Gußeisen F allmählich langsam in Drehung zu versetzen und diese Drehung des flüssigen Gußeisens dann aufrechtzuerhalten. Man achtet daher darauf, das Niveau N des flüssigen Gußeisens während des Abzugs-Vorganges des Rohres T konstant zu halten, und zwar etwas unterhalb des oberen Teiles der Umhüllung 11, in einer Höhe, wo das Gußeisen noch durch die Kühlummantelung 13 unter langsamer Drehung um die Achse XX gekühlt wird.
Indem man also das Gußeisen langsam um die Achse XX dreht, homogenisiert man die Temperatur des in dem Vorratstiegel 11-12 befindlichen flüssigen Gußeisens und reguliert die Dicke des Rohres T über den Kreisquerschnitt des Schaftes des sich bildenden Rohres T. Der genannte Kreisquerschnitt besitzt daher genau konzentrische innere und äußere Wandungen. Der Abzug des verfestigten Rohres T nach oben erfolgt in diskontinuierlicher Art und Weise, nach und nach, wie es in der französischen Patentanmeldung 8400382 beschrieben ist. Das Anfangsstück des Rohrschaftes T verlängert sich bei jedem Anheben, das durch die Walzen oder Rollen E bewerkstelligt wird, gemäß einer konstanten Dicke über den gesamten Kreisquerschnitt des Schaftes und dank der langsamen Drehung und der gleichzeitigen tangentialen Zuführung von flüssigem Gußeisen durch den vertikalen Kamin 9 und die tangentiale Öffnung 18.
Es wird daran erinnert, daß die Homogenisierung der Bad-Temperatur in gewissem Maße mit der Regulierung der Dicke des unter langsamer Drehung des flüssigen Gußeisens gebildeten Schaftes verbunden ist, und zwar in bezug auf den Prozeß der Verfestigung des flüssigen Gußeisens; das Gußeisen ist eine eutektische Flüssigkeit, deren Verfestigung sich von der des Stahls stark unterscheidet, denn bei der Verfestigung ist das Gußeisen nicht dem Phänomen der Gegregation unterworfen und enthält daher keine Fest-Flüssig-Mischung. Das Gußeisen ist eine eutektische Flüssigkeit, die plötzlich und abrupt von der flüssigen zur festen Phase übergeht, ohne Mischung der zwei Phasen und ohne Dendrit.
Die Anmelderin hat festgestellt, daß geringere Dicken dort erhalten wurden, wo das Bad wärmer gewesen ist und die größeren Dicken unter Homogenisierung und Regulierung der Badtemperatur durch das sich drehende Gußeisen entstehen. Durch diese Drehung wird auch eine besser geregelte Dicke über den Kreisquerschnitt erreicht.
Wenn marrnun eineausreichende Länge des Schaftes-fürdas RohrTerhalten hat, hörtman damit auf, flüssiges Gußeisen in den Trichter 10 einzufüllen und entleert schnell den ringförmigen Raum zwischen der Düse 11 und dem zentralen Profil 17, beispielsweise durch eine nicht dargestellte untere Öffnung, von der man die Verschlußdichtung entfernt. Es reicht anschließend aus, das gebildete RohrTvonderDüseH nach oben abzuheben.
Um das flüssige Gußeisen hinsichtlich der Homogenisierung der Bad-Temperatur und der Regulierung der Dicke des Rohres T über den Kreisquerschnitt langsam in Drehung zu versetzen, können auch andere sogenannte „hydraulische" Mittel als die in den Fig. 1 bis 3 verwendet werden.
Variante der Fig.4:
In einem zu Fig.4 analogen Ausführungsbeispiel, das jedoch einige Unterschiede aufweist, sind die sogenannten „hydraulischen" Mittel für die langsame Drehung des flüssigen Gußeisens durch magnetische Mittel ersetzt. Mit Rücksicht auf den durch diese magnetischen Mittel eingenommenen Platz, wie man weiter unten sehen wird, tritt an die Stelle der vorgenannten doppelten Zuführung von flüssigem Gußeisen nur eine einzige Zuführung, und zwar durch den vertikalen Kamin 9, nach Unterdrückung der Zuführung durch den Teekannen-Tiegel unter Gasdruck. Ein zentrales Profil 34 mit von einer Seite zugänglichen Aussparungen oder Vertiefungen in seinem oberen Teil ersetzt das zentrale Profil 17 von Fig. 1. Es enthält einen Hohlraum 35, zur Unterbringung von Elektromagneten oder Magneten 36, die von einer Drehachse 37 in der vertikalen Achse XX getragen werden, die die gleiche vertikale Achse wie die des zentralen Profils 34 oder des Vorratstiegels 11-12 ist. Im Inneren des Hohlraumes 35 sind die Magnete 36 und die Achse 37 vor dem Kontakt mit dem flüssigen Gußeisen geschützt. Die Magnete 36 erstrecken sich über die gesamte Höhe der flüssigen Gußeisenmasse F. Die Drehachse 37 wird von einem Motor-Untersetzungsgetriebe 38 angetrieben. Das In-Drehung-Versetzen erfolgt mit langsamer Geschwindigkeit wie im vorstehenden Fall, das heißt, mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von einigen Umdrehungen pro Minute, während die Zentrifugierungs-Geschwindigkeit weitaus höher liegt (beispielsweise zehnmal höher für große Durchmesser, bis zu einhuntertmal höher für die kleinsten Durchmesser). Die Zuführung von flüssigem Gußeisen erfolgt durch den Block-Siphon mit vertikalen Kamin 9 und horizontaler Leitung 7, die am unteren Teil des ringförmigen Volumens des flüssigen Gußeisens zwischen dem zentralen Profil 34 und der Düse 11 einmündet, gegebenenfalls durch eine tangentiale Öffnung 18 wie in Fig. 1. Aber in diesem Fall ist, in bezug auf die Verwendung magnetischer Mittel wie rotierende Elektromagnete oder Magnete 36, die tangentiale Öffnung 18 nur wahlweise vorgesehen. Die Zuführungsleitung von flüssigem Gußeisen kann auch ganz einfach am Boden 12 des Vorratstiegels 11-12 einmünden.
Die Bildung des Rohrschaftes T erfolgt in der gleichen Weise wie im vorstehenden Beispiel der Fig. 1 bis 3, mit dem einzigen Unterschied, daß das flüssige Gußeisen bereits vom Ausgangspunkt an nur vom Block-Siphon mit vertikalen Kamin 9 kommt, und daß die langsame Drehung des flüssigen Gußeisens entweder nur durch die Drehung der Elektromagnete 36 erfolgt, oder durch gemeinsamen Antrieb mittels Elektromagneten 36 und dem tangentialen Eintritt des flüssigen Gußeisens durch eine tangentiale Öffnung 18, wenn man eine, wie in Fig. 1, vorsieht
Es können noch andere Mittel für die langsame Drehung des flüssigen Gußeisens verwendet werden.
Variante der Fig. 5:
In diesem Beispiel ersetzt ein zentrales Profil 39 in der Rohrachse XX die vorstehenden Profile 17 und 34. Das Profil 39 wird teilweise von einem zylindrischen Hohlraum 40 in der Achse XX durchquert, durch den seinerseits eine Drehachse 41 mit Spiel in der Achse XX hindurchgeht, wie durch ein Motor-Untersetzungsgetriebe 42 in Drehung versetzt wird. Die Drehachse 41 trägt an ihrem oberen Teil entweder eine horizontale Scheibe 43 oder horizontale Arme 43, an derem äußeren Rand oder an deren äußeren Enden vertikale Graphitstäbe 44 angehängt sind, beispielsweise zwei, drei oder vier oder vorzugsweise je nach Abmessung der Scheibe oder der Arme 43, wobei deren Höhe so ausreichend ist, damit ihre unteren Enden in das flüssige Gußeisen des Vorratstiegels 1-1-12 bis in die Nähe von dessen Boden 12 eintauchen.
Die Zuführung von flüssigem Gußeisen erfolgt nur durch den Block-Siphon, wie im Beispiel der Fig.4, wahlweise mit tangentialer Öffnung 18 am Boden 12 des Vorratsttiegels 11-12. Im Inneren des Hohlraumes 40 ist die Achse 41 vordem Kontakt mit dem flüssigen Gußeisen geschützt.
Die Bildung eines Rohres T, von dem man in Fig. 5 einen verfestigten Rohranfang sieht, der an der Puppe M hängt, erfolgt wie in den zwei vorstehenden Beispielen, mit dem einzigen Unterschied, daß der Antriebfür die langsame Drehbewegung des flüssigen Gußeisens durch die langsame Rotation von Mitnehmer-Stäben 44 erfolgt, die das Bad um die Achse XX drehen.
Bei allen vorstehenden Beispielen stellt man fest, daß der Schaft des Rohres (Fig. 5) ohne Kern erhalten wird, unter Anwendung der langsamen Drehungdes flüssigen Gußeisens, um die Dicke des Schaftes über jeden beliebigen Kreisquerschnitt von ihm zu regulieren.
Es können ebenfalls gasförmige Medien für das Ingangsetzen der Drehbewegung des flüssigen Gußeisens mit langsamer Geschwindigkeit angwendet werden, gemäß der verschiedenen, in den Fig. 6 bis 11 veranschaulichten Ausführungsbeispiele.
Variante der Fig.6 und 7; .. - .
Die Zuführung von flüssigem Gußeisen erfolgt durch den Block-Siphon 7-9-10. Die Leitung 7 mündet am Boden 12 des ringförmigen Volumens zwischen dem zentralen Profil 17 und der Düse 11 durch eine nicht-tangentiale Öffnung 8 ein. In diesem Beispiel wird ein inertes gasförmiges Medium, wie beispielsweise Stickstoff oder Argon, tangential nahe des Bodens des ringförmigen Volumens von flüssigem Gußeisen, zwischen der Düse 11 und dem zentralen Profil 17, eingeführt. Das gasförmige Medium zum Ingangbringen der Drehbewegung wird beispielsweise durch zwei horizontale Düsen 45, die tangential am zylindrischen Hohlraum des Vorratstiegels und an dem zylindrischen Hohlraum 46 der Düse 11, in der Verlängerung der inneren zylindrischen Wandung der Düse'11, in der Masse des Sockels 6 und in der Nähe des Bodens 12 angebracht sind, eingeführt. Jede der zwei Düsen 45 enthält ein kegelstumpfförmiges, poröses Verschluß-oder Mundstück 47, das am Boden einer ebenfalls kegelstumpfförmigen Öffnung angebracht ist, die tangential in den Hohlraum 46 einmündet, wobei das poröse Mundstück 47 aus feuerfestem Werkstoff besteht, beispielsweise aus Tonerde-Silikat (gestampfte Sorte mit großer Granulometrie, um eine geeignete Porosität zu erreichen) und eine zylindrische Manschette 48 von gleichem Durchmesser wie die große Grundfläche des porösen Mundstückes 47 aufweist, die aus feuerfestem Werkstoff besteht und durch die Dicke der Wandung des Sockels 6 hindurchgeht, koaxial zum Mundstück 47 und in der Aichse der zylindrischen Manschette 48, wobei außerdem eine Leitung 49 bis zu porösen Mundstück 47 zum Einführen des gasförmigen Mediums vorgesehen ist, die mit einer nicht dargestellten Druckgasquelle verbunden wird. Eine Schließplatte 50 liegt genau auf dem äußeren Endabschnitt der zylindrischen Manschette 48 und auf einer Versteifung 51, die aus dem Sockelgehäuse 6 herauskommt oder mit diesem verbunden ist. Durch d-ie'Schließplatte 50 geht die Leitung 49 hindurch. Es gibt daher in diesem Beispiel zwei Düsen 45, zwei Versteifungen 51 und zwei'Leitungen 49.
Um das flüssige Gußeisen mit langsamer Geschwindigkeit in Drehung zu versetzen,'das nur durch die aufsteigende Gießleitung 4 geführt und unter Gasdruck in den Teekannen-Tiegel 1 eingeleitet wird, bringt das Einblasen des inerten gasförmigen Mediums, wie Stickstoff oder Argon, du rchdie zwei tangentialen Düsen 45 das in dem Vorratstiegel enthaltene flüssige Gußeisen stoßweise allmählich in eine langsame Drehbewegung, entsprechend den Pfeilen f 2 (Fig.7). Durch einfache Änderung des Druckes des gasförmigen Mediums regelt man die Drehgeschwindigkeit des flüssigen Gußeisens. Dieses Einblasen von inertem Gas erfolgt in Form feiner Blasen, die in dem flüssigen Gußeisen dank der zwischen den Leitungen 49 und dem flüssigen Gußeisen angeordneten porösen Mundstücke 47 verteilt werden.
Variante der Fig.8:
Die Vorrichtung für die Drehung des flüssigen Gußeisens F durch ein Paartangentialer Einblasdüsen 45 eines inerten gasförmigen Mediums ist die gleiche wie in Fig. 6 und 7. Der Unterschied besteht in der Art der Zuführung von flüssigem Gußeisen, die durch einen Teekannen-Tiegel 1 unter Gasdruck und ein vertikales Gießrohr 4 in der Achse XX, wie in Fig. 1, erfolgt. Es gibt keinen Block-Siphon hierbei und auch kein zentrales Profil 17, so daß das in dem Vorratstiegel enthaltene Volumen an' flüssigem Gußeisen F nicht mehr ringförmig, sondern zylindrisch ist, weil auch der Boden 12 selbst nicht mehr ringförmig ist. Das kegelstumpfförmige Mundstück 5 und der obere Abschnitt des aufsteigenden Gießrohres 4 münden daher am Boden des Hohlraumes 12 des Vorratstiegels 11-12 ein. Der Wegfall des zentralen Profils 17 kann erfolgen, weil es sich hierbei um den Guß eines Rohres T mit kleinem Durchmesser handelt.
In den Beispielen der Fig. 1 bis 3 kann das zentrale Profil 17 ebenfalls weggelassen werden, wenn ein Rohr T mit kleinem Durchmesser gegossen wird. Demgegenüber ist im Beispiel der Fig.4 das zentrale Profil 34 unbedingt erforderlich, um als Raum für die Unterbringung eines oder mehrerer Elektromagnete 36 zu dienen, die ein magnetisches Feld erzeugen, das sich in dem ringförmigen Volumen von flüssigem Gußeisen über die gesamte Höhe des Vorratstiegels 11-12, in dem es sich befindet, dreht. Das zentrale Profil ist ebenfalls im Beispiel der Fig. 5 erforderlich, für den Durchgang der Achse 31, die die feuerfesten Stäbe 44 in Drehung versetzt, die ihrerseits wiederum die Drehung des Gußeisens bewirken.
Man muß feststellen, daß be'i Abwesenheit des zentralen Profils 17 die Antriebsenergie für die langsame Drehung einer größeren Masse von flüssigem Gußeisen ebenfalls bedeutend größerist, als bei einem ringförmigen Volumen, was sich in einer Erhöhung des Druckes und der Durchsatzmenge beim inerten gasförmigen Medium äußert, das durch die Düsen 45 strömt. Es gibt noch ein weiteres Mittel für die langsame Drehung des Gußeisens durch ein tangential geführtes gasförmiges Medium.
Variante der Fig.9,10 und 11: .
Anstelle der Einleitung des gasförmigen Mediums durch tangentiale Düsen 45 mit porösem Verschlußstück 47 verwendet man tangentiale Injektionsdüsen, die direkt das inerte gasförmige Medium in das flüssige Gußeisen einspritzen, das sich im Vorratstiegel befindet. Jede Injektionsdüse besteht aus einem kegelstumpfförmigen Mundstück aus feuerfestem Werkstoff, wird von einer Leitung 53 durchquert und mündet tangential in einem sich verengenden Rohrende, das aus dem Boden 12 des Hohlraumes des Vorratstiegels 11-12 ohne zentrales Profil hervortritt. Im Fall dieses Beispiels sind es acht tangentiale Injektionsdüsen 52. Jede Zuführungsleitung 53 einer Injektionsdüse 52 mündet in eine kreisförmige Rille 55 ein, die dem Verteilen des inerten Gases unter Druck dient. Eine einzige äußere Leitung 56, kontrolliert durch einen Hahn 57, führt das inerte gasförmige Medium unter Druck zu der kreisförmigen Rille 55. Die kreisförmige Rille 55 der Zu- und Verteilung des inerten gasförmigen Mediums ist in dem Sockel 6 angeordnet, und zwar im unteren Teil von diesem. Die Zuführung von flüssigem Gußeisen erfolgt wie im Beispiel der Fig. 8 durch den Teekannen-Tiegel und das aufsteigende Gießrohr 4, das am Boden 12 des Vorratstiegels 11-12 in dessen Achse XX einmündet.
Zum Unterschied vn den Düsen 45 mit porösem Mundstück 47, die zahlreiche kleine Gasblasen erzeugen, blasen die Injektionsdüsen 52 große Gasblasen in das flüssige Gußeisen ein. Jedoch münden die Düsen 52 am Boden des Vorratstiegels 11-12 ein und nicht an dessen zylindrischer Wandung und sie verringern die Reibung des sich drehenden flüssigen Gußeisens am Boden 12. Außerdem ist die kinetische Energie für das Ingangsetzen der Drehung*des flüssigen Gußeisens, wenn man die Gasblasen mit großer Geschwindigkeit einleitet.
Schließlich wurde noch ein weiteres Mittel für den Antrieb der Drehung des flüssigen Gußeisens im Vorratstiegel 11-12 entwickelt, das man als hydraulisch und pulsierend bezeichnen kann.
Variante der Fig. 12 bis 14:
Diese Variante verwendet wie in Fig. 1 ein Mittel zurtangentialen Zuführung. In diesem Beispiel ist das"zentrale,Profil 17, das'ein ringförmiges Volumen an flüssigem Gußeisen im Vorratstiegel 11-12 ermöglicht, verschwunden, aber es könnte ebensogut vorhanden sein. Ob ein zentrales Profil 17 vorhanden ist oder nicht, hängt vom Durchmesser des zu bildenden Rohres T ab. In diesem Ausführungsbeispiel wird die tangentiale Zuführung von flüssigem Gußeisen in der Nähe des Bodens 12 des Vorratstiegels 11-12 durch eine Teil vorrichtung mit Tiegel 58 unter Gasdruck realisiert. Der Tiegel 58 für flüssiges Gußeisen hat auch die Aufgabe der Schaumabtrennung; er enthält eine vertikale Trennwand 59 und eine Kammer 60 mit geschlossener Wölbung, die in ihrem oberen Teil mit dem Druckgas über eine Leitung 32 beaufschlagt wird, kontrolliert durch den Hahn 33 eines in seinem oberen Teil in Form eines Trichters 62 offenen Schachtes 61, um das Einfüllen von flüssigem Gußeisen gemäß dem Pfeil f zu ermöglichen. Die Kammer 60 und der Einfüllschacht 61 stehen durch eine Öffnung 63 in Verbindung, die sich am unteren Teil der Trennwand 59 befindet. Der Schaumabtrennungs-Tiegel 58 enthält am unteren Teil der Kammer 60 eine horizontale oder fast horizontale Gießrinne 64, deren Gießleitung mit dem Sockel 6 verbunden ist und tangential in den zylindrischen Hohlraum 46 des Vorratstiegels 11-12 durch eine tangentiale Öffnung 65 in der Nähe von dessen Boden 12 einmündet.
Das Niveau des flüssigen Gußeisens in dem Vorratstiegel 11-12 kann zwischen einem oberen Niveau N am oberen Teil der Düse 11 und einem unteren Niveau N 1 unterhalb des Niveaus N und unweit von der Höhe der Düse 11 schwanken. Diesen Niveau, dem oberen N und dem unteren N1 in der Düse 11, entsprechen die gleichen oberen und unteren Niveaus N und N 1 in dem Schacht 61 des Schaumabtrennungs-Tiegels 58, durch die Wirkung der durch die Öffnung 63 und die Gießrinne 64 verbundenen Gefäße. Demgegenüber entsprechen aber diese oberen und unteren Niveaus N und N1 in der Düse 11 einem unteren Niveau N 2 in der Kammer 60 und einem oberen Niveau N 3, die von N und N 1 verschieden sind. Um das obere Niveau N zu erreichen, das dem unteren Niveau N 2 in der Kammer 60 unter Gasdruck entspricht, muß man einen maximalen Gasdruck P1 anwenden, während man für die Erreichung des unteren Niveaus N1 in der Düse 11, das dem oberen Niveau N 3 in der Kammer 60 des Tiegels 58 entspricht, einen minimalen Gasdruck P2 wählen muß.
Um ein Rohr herzustellen, geht man so vor, wie im ersten Beispiel beschrieben, am Anfang unter Verwendung einer nicht dargestellten Puppe M.
Man beaufschlagt die Kammer 60 des Schaumabtrennungs-Tiegels 58 mit einem maximalen Gasdruck P1, ohne Pulsierung ' dieses Druckes, um das Gußeisen in Kontakt mit der Puppe M und im Hinblick auf ein gutes Anhängen an dieser ansteigen zu lassen, was ein Absinken des Niveaus des flüssigen Gußeisens von N nach N 2 zur Folge hat.
Um anschließend das sich in Kontakt mit der Puppe M verfestigte Gußeisen durch flüssiges zu ersetzen, läßt man das Niveau von N2 nach N im Vorratstiegel 11-12 wieder ansteigen, indem man flüssiges Gußeisen entsprechend dem Pfeil f in dem Schacht des Schaumabtrennungs-Tiegels 58 einbringt. Dann variiert man periodisch und regelnd den Gasdruck iri der Kammer 60 durch die Leitung 32 zwischen dem maximalen Wert P1 und einem minimalen Wert P2, indem man kontinuierlich die Erneuerung des flüssigen Gußeisens in dem Schacht 61 während des schrittweisen Abziehens des Rohres T vornimmt. Die Pulsierung des Gasdruckes erfolgt gemäß der sinusförmigen Kurve von Figur 14, die das Diagramm der Änderung des Gasdruckes P, dem die Kammer 60 mittels der Leitung 32 ausgesetzt ist, in Abhängigkeit von der Zeit darstellt. Dem maximalen Druck P1 entsprechen jeweils die Niveaus N in der Düse und N 2 in der Kammer 60 und dem minimalen Druck P2 jeweils die Niveaus N 3 in der Kammer. 60 und N 1 in der Düse 11. Diese Pulsierung des Gasdruckes, die von einer Pulsierung des Niveaus des flüssigen Gußeisens im Vorratstiegel 11-12 begleitet wird, bildet ein Pumpsystem für das flüssige Gußeisen, das tangential durch die Öffnung 65 eintritt. Dieses System des Pumpens oder der Pulsierung oder der periodischen Schwankung des Gasdruckes für die tangentiale Zuführung des flüssigen Gußeisens erzeugt eine langsame Drehung des flüssigen Gußeisens gemäß dem Pfeil f 2 im Vorratstiegel 11-12. Indem man die Frequenz der Pulsierung und deren Amplitude ändert, das heißt, die Werte der Drücke P1 und P2 (Figur 14) und damit auch die Niveaus N, N 2 und N1, N 3, regelt man genau die Drehungsgeschwindigkeit des flüssigen Gußeisens und erhält dadurch eine gut regulierte Dicke bzw. Wandstärke beim entstandenen Rohr.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Rotationszuführung von flüssigem Gußeisen zu einer vertikalen Stranggußanlage für ein Gußeisenrohr mit Kugelgraphit, von dem Typ, dereine gekühlte Düse aufweist, bestehend aus einem Vorratstiegel für das flüssige Gußeisen, wobei ausgehend von dem Tiegel das Gußeisenrohr (T7 mit Kugelgraphit entstehen soll, gekennzeichnet dadurch, daß sie mindestens im unteren Teil des Vorratstiegels (11-12) Mittel (7-18-36-44-45-52-53-64-65) umfaßt, die die in dem genannten Vorratstiegel (11-12) enthaltene flüssige Gußeisenmasse langsam in Drehung versetzen.
- 1 -Erfindungsanspruch:
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die genannten Mittel zur langsamen Drehung hydraulische Mittel (7-18) sind, bestehend aus einer Leitung (7) zum tangential en Zulauf des flüssigen Gußeisens, die am unteren Teil des Vorratstiegels (11-12), in der Nähe von dessen Böden (12),.durch eine tangential Öffnung (18-61-65) einmündet.
3. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die tangentiale Zuführungsleitung (64) für flüssiges Gußeisen (F) am unteren Teil des Vorratstiegels (11-12) von einer Schaumabtrennungs-Pfanne (58) für flüssiges Gußeisen (F) kommt; die einem periodisch schwankenden oder pulsierenden Gasdruck ausgesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß die Mittel zur langsamen Drehung derflüssigen Gußeisenmasse (F) gasförmige Mittel sind und in horizontalen und tangentialen Düsen (45-52) am Vorratstiegel (11-12), in der Nähe von dessen Boden, (12), bestehen, wobei diese Düsen (45-52) dazu vorgesehen sind, ein inertes Gas in die Masse des flüssigen Gußeisens (F) einzublasen.
5. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß jede Düse (45) ein poröses Mundstück (47) aus feuerfestem Werkstoff aufweist, das zwischen einer Einblasleitung (49) und dem flüssigen Gußeisen (F) angeordnet ist, um das inerte Gas in Form feiner Blasen im flüssigen Gußeisen (F) zu verteilen.
6. Vorrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß jede Düse ein poröses Mundstück (17) aufweist, das tangential in den zylindrischen Hohlraum (11-46) des Vorratstiegels (11-12) einmündet.
- 7. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß jede Düse (52) durch ein kegelstumpfförmiges, feuerfestes Mundstück (52) gebildet wird, die ihrerseits direkt in den Vorratstiegel (11-12) an dessen Boden einmündet, im Hinblick auf das Einblasen von Gas in das flüssige Gußeisen." " .
8. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittel (36-37-38) zur langsamen Drehung des flüssigen Gußeisens (F) magnetische Mittel sind, die aus Magneten (36) bestehen, getragen durch eine vertikale Drehachse (37), die mittels eines Motor-Untersetzungsgetriebes (38) in Bewegung gesetzt wird, wobei die Magnete (36) in von einer Seite zugänglichen Hohlräumen (35) eines zentralen Profils (34) untergebracht sind, das sich ebenso wie die Achse (37) in einer zum Vorratstiegel (11-12).koaxialen Achse X-X befindet, und sich die Magnete (36) über die gesamte Höhe derflüssigen Gußeisenmasse (F) erstrecken.
9. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittel (44) zur langsamen Drehung des flüssigen Gußeisens (F) mechanische Mittel sind, die aus vertikalen Graphitstäben (44) bestehen, die ihrerseits am Rand einer horizontalen Scheibe (43) oder an den Enden von horizontalen Armen (43) schweben, wobei die genannten Stäbe (44) durch eine Achse (41) in Drehung versetzt werden, die koaxial mit Spiel durch einen zylindrischen Hohlraum (40) in einem zentralen Profil (39) der vertikalen Achse X-X hindurchgeht und die genannte Achse (41) durch ein Motor-Untersetzungsgetriebe (42) in Drehung versetzt wird, wobei die Höhe der Stäbe (44) so ausreichend sein muß, daß ihre unteren Enden in das flüssige Gußeisen (F), bis in die Nähe des Bodens (12) des Vorratstiegels (11-12), eintauchen.
10. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß zusätzlich zu der Leitung (7) einer tangentialen Öffnung (18), die am unteren Teil des Vorratstiegels (11-12) einmündet, um das flüssige Gußeisen (9) hydraulisch in Drehung zu versetzen, ein vertikales Rohr (4) in der Achse (X-X) zur axialen und aufsteigenden Zuführung von flüssigem Gußeisen vorgesehen ist, das unter Gasdruck (2) von einem Gießtiegel kommt, der unterhalb des Vorratstiegels (11-12) angeordnet ist, wobei das genannte vertikale Rohr (4) einen Durchgangs-Abschnitt besitzt, der höher liegt als der der tangentialen Öffnung (18).
11. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Vorratstiegel (11-12) für flüssiges Gußeisen (F) ein zentrales feuerfestes Profil (17-34-39) in dergleichen vertikalen Achse (X-X) wie der Vorratstiegel (11-12) selbst aufweist, um die Masse des flüssigen Gußeisens (F) auf eine ringförmige Masse zu reduzieren.
12. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführung von flüssigem Gußeisen mittels eines Block-Siphons in direkter Speisung über die Leitung (7-8-9-10) realisiert wird, die am unteren Teil des Vorratstiegels (11-12) einmündet.
13. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführung von flüssigem Gußeisen mittels eines Gießtiegels (1) unter Gasdruck, für den aufsteigenden Guß (4) eines Rohres in der gleichen Achse (X-X) wie der Vorratstiegel (11-12), realisiert wird. . "
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