DD244862A5 - Stossspannungsgenerator - Google Patents
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Abstract
Ein Stossspannungsgenerator nach Marx mit mindestens einer Schaltstufe mit saeulenartigem Aufbau, die zumindest einen Stosskondensator, eine Schaltfunkenstrecke und die zur Erzielung der gewuenschten Ladecharakteristik und Stosswellenform erforderlichen Widerstaende enthaelt, soll so ausgebildet werden, dass der Stossgenerator mit billigen Einzelelementen einfach herstellbar ist und die die Schaltung beeinflussenden Bauelemente leicht austauschbar sind. Trotzdem soll nur eine moeglichst kleine Standflaeche erforderlich sein. Dies wird dadurch erzielt, dass die Wendung des Stossspannungsgenerators aus mehreren Isolierstoffplatten, vorzugsweise gleicher Breite und ueberwiegend auch gleicher Hoehe, gebildet ist, die an deren oder im Bereich von deren senkrechten Endkanten durch winkel- oder buegelfoermige Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, so dass die Wandung in der Draufsicht ein gleichseitiges Drei- oder Mehreck bildet. Fig. 2
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stoßspannungsgenerator nach Marx zur Erzeugung hoher Stoß- und Prüfspannungen.
Ein derartiger Stoßspannungsgenerator ist aus der DE-AS 11 99395 bekannt. Dort wird der säulenartige Aufbau dieses Stoßspannungsgenerators dadurch erreicht, daß jede Schaltstufe aus einem Rohrabschnitt aus Isoliermaterial besteht, an dem innen die Schaltelemente, wie Widerstände, eine Schaltfunkenstrecke oder ein Stufen-Stoßkondensator, befestigt sind. Mehrere solcher Rohrabschnitte ergeben aufeinandergesetzt zusammen mit den Schaltelementen einen mehrstufigen Stoßspannungsgenerator. Die Wandung der Rohrabschnitte besitzt außerdem am unteren Rand einen nach außen zu dickeren Querschnitt mit einem inneren Auflagerand zum Aufsetzen auf den oberen Rand einer vorhergehenden Stufe. Die Innenwandung liegt dabei ohne Unterbrechung in einer Ebene. An der Innenwandung sind je Rohrabschnitt zwei Winkelträger befestigt, die zur Befestigung und Kontaktierung der Bauelemente dienen. Zum Verändern der Schaltung sind in den Rohrabschnitten Öffnungen vorgesehen, durch die hindurch die Entladewiderstände umgesetzt werden können. Die übrigen Bauelemente sind aber praktisch unveränderbar angebracht. Um diese ebenfalls verändern zu können, müßten offenbar weitere Öffnungen in den Rohrabschnitten vorgesehen werden.
Es ist weiterhin bereits aus der DE-AS 1223946 bekannt, eine Hochspannungsschaltung aus einzelnen gleichartig aufgebauten und an den Enden übereinander und im rechten Winkel zusammensetzbaren Bauelement-Bausteinen aufzubauen. Hierdurch wird ein beliebiger Schaltungsaufbau ermöglicht. *
Auch ist es bereits aus der DE-OS 1488970 bekannt, bei aus Rohrabschnitten aufgebauten Einzelstufen eines Stoßspannungsgenerators die Bauelemente, abgesehen von den Stoßkondensatoren, außen anzubringen, indem diese mit ihrem einen Ende an Haltebolzen befestigt sind und von dort aus tangential nach außen abstehen. Dort ist zwar ein Austausch der äußeren Bauelemente möglich, jedoch ist die Anordnung einseitig ausladend, so daß bei mehreren übereinander gestapelten Schaltstufen eine große Standfläche vorhanden sein muß, damit die Säule nicht kippt.
Ziel der Erfindung ist es, die fehlende Austauschbarkeit der Bauelemente und den hohen Raumbedarf zu eliminieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Stoßspannungsgenerator der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß er mit billigen Einzelheiten einfach herstellbar ist, die die Schaltung beeinflussenden Bauelemente leicht austauschbar sind und daß trotzdem nur eine möglichst kleine Standfläche erforderlich ist.
Diese Aufgabe der Erfindung löst-ein Stoßspannungsgenerator nach Marx mit mindestens einer Schaltstufe mit säulenartigem Aufbau, die zumindest einen Stoßkondensator, eine Schaltfunkenstrecke und die zur Erzielung der gewünschten Ladecharakteristik und Stoßwellenform erforderlichen Widerstände, wie insbesondere je einen Lade-, Dämpfungs- und Entladewiderstand, enthält, wobei diese elektrischen Bauelemente an einer senkrechten Wandung über an dieser befestigte Halteglieder zum Teil leicht umsetzbar angebracht sind, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wandung des Stoßspannungsgenerators aus mehreren Isolierstoffplatten, vorzugsweise gleicher Breite und überwiegend auch gleicher Höhe, gebildet ist, die an deren oder im Bereich von deren senkrechten Endkanten durch winkel- oder bügeiförmige Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, so daß die Wandung in der Draufsicht ein gleichseitiges Drei- oder Mehreck bildet. Der Spannungsgenerator ist vorteilhaft so aufgebaut, daß aneinandergrenzende Isolierstoffplatten durch ein im oberen Bereich und ein im unteren Bereich derselben vorgesehenes Verbindungsglied über je eine Schraubenverbindung miteinander verbunden sind und daß die Schraubverbindungen zugleich als Halteglied für die elektrischen Bauelemente ausgebildet sind, so daß mit drei Isolierstoffplatten eine zweistufige Einheit erstellbar ist.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die beiden Halteglieder im Abstand der halben effektiven Plattenhöhe voneinander entfernt angeordnet sind.
Vorteilhaft sind dabei die oberen und die unteren Halteglieder jeweils in gleicher Höhe von den Enden einer Isolierstoffplatte, und zwar jeweils in einer senkrecht zur Säulenachse liegenden Ebene angeordnet, und dabei sind zweckmäßig die unteren Halteglieder in einem Abstand von etwa einem Viertel der Plattenhöhe vom unteren Rand entfernt angeordnet. Der obere Rand und der untere Rand der Isolierstoffplatten weisen einen gegengleichen Längsfalz derart auf, daß übereinander gestapelte Isolierstoffplatten an deren Berührungsflächen so ineinanderpassen bzw. -rasten, daß die Wandflächen in einer Ebene liegen und daß die Isolierstoffplatten ein seitlich gegen Verrutschen gesichertes Drei- oder Mehreckrohr bilden. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halteglieder als nach außen ragende Bolzen ausgebildet sind und am äußeren Ende eine Auflage in Form einer Vertiefung aufweisen, auf die das Kontaktstück eines einzusetzenden elektrischen Bauelementes auflegbar bzw. einsetzbar und gegebenenfalls befestigbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn an zwei diagonal gegenüberliegenden Haltegliedern einer Isolierstoffplatte zusätzlich je eine in Richtung der Diagonalen verlaufende Auflage vorgesehen ist. Diese Auflage kann vorteilhaft durch eine umlaufende Nut gebildet sein. Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Verbindungsglieder in deren Mittel bereich ein nach außen weisendes Halteglied aufweisen und daß dieses Halteglied eine Kontaktanordnung zur Kontaktierung und Halterung von zwei senkrecht anzuordnenden Ladewiderständen besitzt, wobei der eine Ladewiderstand nach oben und der andere Ladewiderstand nach unten gerichtet angeordnet ist. Die zusätzlichen Halteglieder weisen jeweils einen in bezug auf die Säulenachse senkrechten Schlitz auf, wobei diese Schlitze als Führung für die Anschlüsse der Ladewiderstände und gegebenenfalls an einem anderen Verbindungsglied für die Anschlüsse der Belastungskondensatoren dienen.
Die Kontaktanordnung ist derart ausgebildet, daß die beiden durch diese kontaktierten und fixierten Ladewiderstände axial um wenigstens den Durchmesser der Anschlüsse der Ladewiderstände gegeneinander versetzt sind. Im überlappten Bereich der Berührungsflächen zweier übereinander gestapelter Isolierstoffplatten sind durchgehende Bohrungen vorgesehen, in die isolierende Sicherungsstifte eingesetzt bzw. einsetzbar sind. In der untersten Stufe des Stoßspannungsgenerators ist die aus den Gleichrichtern und dem ersten Ladewiderstand bestehende Ladeeinrichtung mit einem Anschluß für die Speisespannung vorgesehen. Unter der untersten beschalteten Stufe ist eine Leerstufe und über der letzten oberen beschalteten Stufe eine weitere Leerstufe mit dem letzten Dämpfungswiderstand vorgesehen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die unterste beschaltete Stufe oder die untere Leerstufe auf einen runden oder mehreckigen, vorzugsweise der Querschnittsform der Mehrecksäule angepaßten, mit wenigstens drei um zumindest annähernd gleiche Zentrierwinkel versetzten Auslegern versehene Fundamentplatte aufgesetzt und dort befestigt. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Ausleger mit Lenkrollen versehen sind.
Die unterste beschaltete Stufe ist derart auf die Fundamentplatte aufgesetzt, daß zwischen dem „kalten Ende" dieser Stufe und einem Ausleger eine Erdverbindungsleitung angeordnet ist.
Die Bauelemente sind am Halteglied durch ein Zusatzglied befestigt und/oder kontaktiert. Zwischen dem Anschluß an das Erdpotential und dem Punkt der höchsten Spannung im Bereich des obersten Dämpfungswiderstandes sind Halteglieder aus isolierendem Material, vorzugsweise aus Gießharz, vorgesehen. Bei den verwendeten Platten und Winkeln handelt es sich um kostengünstige Bauteile, die einen säulenartigen Aufbau mit geringem Querschnitt ermöglichen. Durch die ebenen Wandungsabschnitte können die ausschließlich außenliegenden Bauelemente eng an der Wand anliegend angebracht und gleichmäßig über den Umfang verteilt vorgesehen werden. Dadurch . wird das Kippmoment gegenüber bekannten Anordnungen deutlich verringert, und die notwendige Standfläche kann auf ein Minimum verkleinert werden.
Aus der DE-PS 518228 ist zwar bereits ein Stoßspannungsgenerator bekannt, der in der Draufsicht ein gleichseitiges Dreieck als Aufriß zeigt. Dieser besteht jedoch aus an den drei Dreieckspitzen vorgesehenen Stützisolatoren ohne jegliche Wandungsteile.
Ausführungsbeispiel
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1: das grundsätzliche Schaltbild für einen mehrstufigen Spannungsgenerator;
Fig. 2: einen Abschnitt eines derartigen mehrstufigen Stoßspannungsgenerators von einer Frontseite aus gesehen;
Fig. 3: eine Draufsicht auf einen Stoßspannungsgenerator mit dreieckigem Querschnitt;
Fig. 4
und5: dieAnsichteinerSeitenkanteeinesWandungsteiles;
Fig. 6: einen Haltebolzen mit aufgelegtem Bauelement in der Draufsicht;
Fig. 7: denselben Haltebolzen gemäß dem SchnittA-BderFig.6;
Fig. 8: , eine Ansicht gemäß dem Schnitt C-D der Fig. 7 mit einer anderen möglichen Querschnittsform; und Fig. 9
und 10: zwei Ansichten mit der Halteruiig_y_anja«ei.Ladewiderständen zweier Stufen.
Fig. 1 zeigt das grundsätzliche Schaltbild eines Stoßspannungsgenerators gemäß der Erfindung. Die Schaltung als solche ist bekannt und soll daher in ihrer Funktion nicht näher beschrieben werden. Die einzelnen Bauelemente dieser Schaltung sind folgende:
Die als Transformator ausgebildete Ladeeinrichtung LE ist zusammen mit den beiden Gleichrichtern GL und mit dem ersten Ladewiderstand RL in der Eingangsstufe untergebracht. Je weitere Stufe des mehrstufigen Stoßspannungsgenerators sind dann jeweils ein Endladewiderstand RE, ein Stoßkondensator CS, eine Schaltfunkenstrecke FS, ein Ladewiderstand RL, ein Dämpfungswiderstand RD und ein Belastungskondensator CB vorgesehen. Die oberste, letzte Stufe enthält dann noch den letzten Dämpfungswiderstand RD.
Der erfindungsgemäße Stoßspannungsgenerator besteht aus einer oder mehreren Stufen 1, deren Wandungen 2 durch plane Isolierstoffplatten 3, vorzugsweise gleicher Größe, gebildet sind. Drei oder mehr solcher Isolierstoffplatten 3 sind durch vorzugsweise im oberen und im unteren Drittel 4 bzw. 5 oder in der oberen und in der unteren Hälfte derselben befestigte winkel- oder bügeiförmige Verbindungsglieder 6 zu einem gleichseitigen Dreieck oder gegebenenfalls auch Mehreck zusammengebaut, wie die Draufsicht der Fig.3 zeigt. Auf diese Weise erhält man ein sehr stabiles säulenartiges Bauteil mit geringer Grundfläche, das mit weiteren solcher Bauteile zu einer Säule zusammengesetzt werden kann.
An den Isolierstoffplatten 3 sind seitlich jeweils mindestens zwei nach außen ragende Halteglieder 7 angebracht. Diese sind vorzugsweise in die Isolierstoffplatten 3 eingesetzt und dienen insbesondere zugleich zum Zusammenbau der Isolierstoffplatten 3, also zur Verschraubung der Verbindungsglieder 6 mit den Isolierstoffplatten 3. Sie sind insbesondere auf den Isolierstoffplatten 3 in gleicher Höhe, also in einer senkrecht zur Säulenachse 8 verlaufenden Ebene, angeordnet. Vorzugsweise besitzen übereinander befindliche Verbindungsglieder 6 einen gegenseitigen Abstand A der halben Höhe einer Isolierstoff platte 3 oder der halben effektiven Platten höhe H, die später noch definiert wird. Dieser Aufbau ist an Hand einer Seitenwand in Fig. 5 in einer Ansicht auf die Seitenkante 9 (Fig. 2) gezeigt.
Zum Übereinanderstapeln und zu gleichzeitigen Lagefixierung aufeinanderstehender Stufen 1 sind die Unterkanten 10 und die Oberkanten 11 der Isolierstoff platten 3 mit je einem gegengleichen Längsfalz 12 bzw. 13, also in Richtung der Kanten 10 bzw. 11, versehen. Diese Längsfalze 12; 13 greifen und/oder rasten beim Aufeinandersetzen ineinander, und zwar vorzugsweise derart, daß die äußeren und inneren Wandflächen 14; 15 in einer Ebene liegen. Auf diese Weise wird eine vollkommen glatte äußere und innere Wandfläche 14; 15 der Säule 16 (Fig. 4) gebildet.
Die Verbindungsglieder 6 bilden die Ecken der Dreieck- oder Polygonform der verschiedenen Stufen des Stoßspannungsgenerators 1. Die Halteglieder 7 sind als Bolzen ausgebildet, deren außerhalb der Isolierstoffplatten 3 liegende äußere Enden 17 wenigstens eine Auflage 18 in Form einer Vertiefung 19, beispielsweise in Form einer umlaufenden Nut,
aufweisen. Auf diese Auflage 18 ist mit ausreichendem Spiel 20 ein Kontaktstück 21 eines Bauelementes 22, beispielsweise eines Widerstandes, wie Lade-, Entlade- oder Dämpfungswiderstand, oder des Stoßkondensators oder einer Schaltfunkenstrecke auflegbar. Diese Kontaktstücke 21 sind vorzugsweise am Ende der insbesondere rohrförmigen Bauelemente 22 angebracht, und sie sind günstigerweise mit einer umlaufenden Nut 23 versehen. Kontaktstück 21 und Auflage 18 sind somit ineinandergreifend ausgebildet, so daß eine gute Lagefixierung und Kontaktierung der Bauelemente 22 erreichbar ist.
Die aus Hartpapier oder Kunstglas, insbesondere Acrylglas, bestehenden Isolierstoffplatten 3 sind mittels Gewindestiften 24a und innenliegenden abschließenden Hutmuttern 24b mit den Haltegliedern 7 lösbar verbunden.
Gemäß den Fig. 6 und 7 ist die Vertiefung 19 beispielsweise als Mittelsteg ausgebildet, der durch beidseitiges Abtragen des Bolzenmaterials hergestellt ist. Auf diesem Mittelsteg liegt der Nutengrund 25 der Nut 23 des Kontaktstückes 21 auf.
In Fig. 8 ist eine Abwandlung in Form einer Nut-Feder-Verbindung dargestellt. Hierbei ist das Halteglied 7 mit einer Erhöhung 26 versehen, die etwas größer ist als die Nut 23 im Kontaktstück 21, so daß auch hier der Nutengrund 25 auf der einen Mittelsteg oder eine Feder bildenden Erhöhung 26 aufliegt.
Durch die Anordnung von jeweils zwei übereinander vorgesehenen Verbindungsgliedern 6 mit Haltegliedern 7 ist jede Stufe 1 als zweistufige Einheit ausbildbar. An jeweils zwei diagonal zueinander befindlichen Haltegliedern 7 kann das als Dämpfungswiderstand RD ausgebildete Bauelement 22 vorgesehen sein. Dieses verbindet dann jeweils zwei Schaltstufen einer Stufe 1 oder die benachbarten Schaltstufen übereinandergestapelter Stufen 1. Durch die geeignete Wahl der Abstände A bzw. a wird ein gleicher gegenseitiger Abstand aller übereinanderliegender Halteglieder 7 erreicht (vgl. Fig. 5). Zum Auflegen der diagonal anzuordnenden Bauelemente 22 sind die Halteglieder 7 entsprechend schräg eingebaut, und/oder diese sind zusätzlich mit einer schrägen Auflage versehen (Fig. 8).
Um bei höheren Säulen 16, also bei beispielsweise sechs- oder achtstufigem Aufbau eines Stoßspannungsgenerators, einen mechanisch stabilen Aufbau zu erhalten, sind gemäß Fig.4 im Bereich der Längsfalze 12; 13 etwa in der Mitte der Falzhöhe Bohrungen 27 vorgesehen, durch die ein vorzugsweise isolierender Sicherungsstift 27 a unter Preßsitz und/oder Verklebung und/oder Verschraubung oder dergleichen eingesetzt werden kann. Der Abstand zwischen der Mitte der Falzhöhe des unteren und des oberen Längsfalzes 12; 13 ist mit der effektiven Plattenhöhe H bezeichnet (Fig. 5) und bildet die rechnerische Höhe einer Stufe 1.
Zur senkrechten Anordnung der als Ladewiderstände RL ausgebildeten Bauelemente können die Verbindungsglieder 6 im Mittelbereich 28, insbesondere wenn diese als Bügel ausgebildet sind, mit einem Halteglied 7 versehen sein. Letzteres ist vorteilhaft als Kontaktanordnung so ausgebildet, daß die beiden an ihm befestigten und kontaktierten, als Ladewiderstände RL ausgebildeten Bauelemente wenigstens um den Durchmesser bei runden Anschlüssen 29 bzw. um den Querschnitt bei nicht runden Anschlüssen 29 gegeneinander versetzt sind.
Die Fig. 9 und 10 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten die Anordnung bzw. Befestigung der Ladewiderstände RL zweier Stufen an einem weiteren Halteglied T. Dieses weitere Halteglied 7' kann — ebenso wie die anderen Halteglieder 7 — mittels einer Schraubverbindung an den bügeiförmigen Verbindungsgliedern 6 befestigt sein. Für die Montage der Ladewiderstände RL und gegebenenfalls auch der Belastungskondensatoren CB ist es günstig, wenn die Halteglieder 7' jeweils einen in bezug auf die Säulenachse 8 senkrechten Schlitz 30 aufweisen, wobei diese Schlitze 30 jeweils als Führung für die Anschlüsse 29 der Ladewiderstände RL oder auch der Belastungskondensatoren CB dienen.
Im Falle der Verwendung der Halteglieder 7'für die Belastungskondensatoren CB bestehen diese bevorzugt aus Gießharz.
In der untersten Stufe 1 wird günstigerweise die aus den Gleichrichtern und aus dem ersten Ladewiderstand bestehende Ladeeinrichtung untergebracht. Dort ist auch ein Spannungsanschluß für den die Speisespannung liefernden Transformator vorzusehen. Auf diese Weise wird zwardie Säule 16 um eine Schaltstufenhöhe höher, jedoch ist die Säule 16 weiterhin auf kleiner Grundfläche montierbar und gegebenenfalls fahrbar. Ebenfalls können noch oben und unten als jeweils letztes Glied eine Leerstufe 31 (Fig. 5) mit jeweils halber Plattenhöhe H vorgesehen sein, wobei in der oberen Leerstufe 31 noch die Anschlußelemente für den letzten Dämpfungswiderstand RD untergebracht sein können. So kann die Säule 16 beispielsweise auf einem als Platte ausgebildeten Fundament 32 montiert sein. Dieses Fundament 32 ist vorzugsweise dem Umkreis oder der Umrißform der Säule 16 angepaßt und besitzt wenigstens drei, vorzugsweise fünf Ausleger 33. Letztere sind zumindest um annähernd gleiche Zentrierwinkel gegenein ander versetzt angeordnet. Die Ausleger 33 können bevorzugt mit zeichnerisch nicht dargestellten Lenkrollen versehen sein. Die Anordnung der Säule 16 erfolgt günstigerweise so, daß das „kalte Ende" der untersten aktiven Stufe mit Erde verbunden ist.
Gegebenenfalls können die Bauelemente 22 an den Haltegliedern 7 durch Zusatzhalter 34 befestigt werden, wie beispielsweise in Fig. 8 dargestellt. Dieser kann als Lasche oder unter-bzw. hintergreifender Winkel ausgebildet sein und zugleich zur besseren Kontaktierung dienen.
Grundsätzlich kann der erfindungsgemäße Stoßspannungsgenerator auch so ausgeführt werden, daß dessen Wandungen in der Draufsicht ein Mehreck mit mehr als drei Ecken bilden, vorzugsweise ein Parallelogramm oder ein Fünfeck.
Claims (20)
- Erfindungsanspruch:1. Stoßspannungsgenerator nach Marx mit mindestens einer Schaltstufe mit säulenartigem Aufbau, die zumindest einen Stoßkondensator, eine Schaltfunkenstrecke und die zur Erzielung der gewünschten Ladecharakteristik und Stoßwellenform erforderlichen Widerstände, wie insbesondere je einen Lade-, Dämpfungs- und Entlade'widerstand, enthält, wobei diese elektrischen Bauelemente an einer senkrechten Wandung über an dieser befestigte Halteglieder zum Teil leicht umsetzbar angebracht sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Wandung (2) des Stoßspannungsgenerators aus mehreren Isolierstoffplatten (3), vorzugsweise gleicher Breite und überwiegend auch gleicher Höhe, gebildet ist, die an deren oder im Bereich von deren senkrechten Endkanten (9) durch winkel- oder bügeiförmige Verbindungsglieder (6) miteinander verbunden sind, so daß die Wandung (2) in der Draufsicht ein gleichseitiges Drei- oder Mehreck bildet.
- 2. Stoßspannungsgenerator nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß aneinandergrenzende Isolierstoff platten (3) durchein im oberen Bereich (4) und ein im unteren Bereich (5) derselben vorgesehenes Verbindungsglied (6) über je eine Schraubenverbindung miteinander verbunden sind und daß die Schraubenverbindungen zugleich als Halteglied (7) für die elektrischen Bauelemente (22) ausgebildet sind, so daß mit drei Isolierstoffplatten (3) eine zweistufige Einheit erstellbar ist.
- 3. Stoßspannungsgenerator nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Halteglieder (7) im Abstand (A) der halben effektiven Plattenhöhe (H) voneinander entfernt angeordnet sind.
- 4. Stoßspannungsgenerator nach Punkt 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß die oberen und die unteren Halteglieder (7) jeweils in gleicher Höhe von den Enden einer Isolierstoffplatte (3), und zwar jeweils in einer senkrecht zur Säulenachse (8) liegenden Ebene angeordnet sind.
- 5. Stoßspannungsgenerator nach einem der Punkte 2 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die unteren Halteglieder (7) in einem Abstand (a) von etwa einem Viertel der Plattenhöhe (H) vorn unteren Rand (10) entfernt angeordnet sind.
- 6. Stoßspannungsgenerator nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der obere Rand (11) und der untere Rand (10) der Isolierstoffplatten (3) einen gegengleichen Längsfalz (13; 12) derart aufweisen, daß übereinandergestapelte Isolierstoffplatten so ineinanderpassen bzw. -rasten, daß die Wandflächen (14; 15) in einer Ebene liegen und daß die Isolierstoffplatten (3) ein seitlich gegen Verrutschen gesichertes Drei- oder Mehreckrohr bilden.
- 7. Stoßspannungsgenerator nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Haiteglieder (7) als nach außen ragende Bolzen ausgebildetsind und am äußeren Ende (17) eine Auflage (18) in Form einerVertiefung (19) aufweisen, auf die das Kontaktstück (21) eines einzusetzenden elektrischen Bauelementes (22) auflegbar bzw. einsetzbar und gegebenenfalls befestigbar ist. ""^
- 8. Stoßspannungsgenerator nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß an zwei diagonal gegenüberliegenden Haltegliedern (7) einer Isolierstoffplatte (3) zusätzlich je eine in Richtung der Diagonalen verlaufende Auflage (18) vorgesehen ist.
- 9. Stoßspannungsgenerator nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Auflage (18) durch eine umlaufende Nut gebildet ist.
- 10. Stoßspannungsgenerator nach einem der Punkte 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindungsglieder (6) in deren Mitteibereich (28) ein nach außen weisendes Halteglied (7') aufweisen und daß dieses Halteglied (7') eine Kontaktanordnung zur Kontaktierung und Halterung von zwei senkrecht anzuordnenden Ladewiderständen (RL) besitzt, wobei der eine Ladewiderstand (RL)nach oben und der andere Ladewiderstand (RL) nach unten gerichtet angeordnet ist.
- 11. Stoßspannungsgenerator nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß zusätzliche Halteglieder (7') jeweils einen in bezug auf die Säulenachse (8) senkrechten Schlitz (30) aufweisen, wobei diese Schitze (30) als Führung für die Anschlüsse (29) der Ladewiderstände (RL) und gegebenenfalls an einem anderen Verbindungsglied (6) für die Anschlüsse der Belastungskondensatoren (CB) dienen.
- 12. Stoßspannungsgenerator nach Punkt 10 oder 11, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontaktanordnung derart ausgebildet ist, daß die beiden durch diese kontaktierten und fixierten Ladewiderstände (RL) axial um wenigstens den Durchmesser der Anschlüsse (29) der Ladewiderstände (RL) gegeneinander versetzt sind.
- 13. Stoßspannungsgenerator nach einem der Punkte 6 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß im überlappten Bereich (12; 13) der Berührungsflächen zweier übereinander gestapelter Isolierstoffplatten (3) durchgehende Bohrungen (27) vorgesehen sind, in die isolierende Sicherungsstifte (27 a) eingesetzt bzw. einsetzbar sind.
- 14. Stoßspannungsgenerator nach einem der Punkte 1 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß in der untersten Stufe (1) die aus den Gleichrichtern (GL) und dem ersten Ladewiderstand (RL) bestehende Ladeeinrichtung (LE) mit einem Anschluß für die Speisespannung vorgesehen ist.
- 15. Stoßspannungsgenerator nach einem der Punkte 1 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß unter der untersten beschalteten Stufe (1) eine Leerstufe (31) und über der letzten oberen beschalteten Stufe (1) eine weitere Leerstufe (31) mit dem letzten Dämpfungswiderstand (RD) vorgesehen ist.
- 16. Stoßspannungsgenerator nach einem der Punkte 1 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß die unterste beschaltete Stufe (1) oder die untere Leerstufe (31) auf einem runden oder mehreckigen, vorzugsweise der Querschnittsform der Mehrecksäule angepaßten, mit wenigstens drei um zumindest annähernd gleiche Zentrierwinkel versetzten Auslegern (33) versehene Fundamentplatte (32) aufgesetzt und dort befestigt ist.
- 17. Stoßspannungsgenerator nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausleger (33) mit Lenkrollen versehen sind.
- 18. Stoßspannungsgenerator nach Punkt 16 oder 17, gekennzeichnet dadurch, daß die unterste beschaltete Stufe (1) derart auf die Fundamentplatte (32) aufgesetzt ist, daß zwischen dem „kalten Ende" dieser Stufe und einem Ausleger (33) eine Erdverbindungsleitung angeordnet ist.
- 19. Stoßspannungsgenerator nach einem der Punkte 1 bis 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Bauelemente (22) am Halteglied (7) durch ein Zusatzglied (34) befestigt und/oder kontaktiert sind.
- 20. Stoßspannungsgenerator nach einem der Punkte 1 bis 19, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Anschluß an das Erdpotential und dem Punkt der höchsten Spannung im Bereich des obersten Dämpfungswiderstandes (RD) Halteglieder (7') aus isolierendem Material, vorzugsweise aus Gießharz, vorgesehen sind.Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
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