DE3606953C2 - Aufbereitungsvorrichtung für Druckluft od.dgl. - Google Patents
Aufbereitungsvorrichtung für Druckluft od.dgl.Info
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- F15B21/048—Arrangements for compressed air preparation, e.g. comprising air driers, air condensers, filters, lubricators or pressure regulators
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufbereitungsvorrichtung für
Druckluft od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 24 00 133 ist eine derartige Aufbereitungsvor
richtung für Druckluft od. dgl. bestehend aus mehreren modular aufgebau
ten Funktionsgruppen bekannt, die jeweils ein Gehäuse mit einer Verbin
dungsfläche umfassen, wobei die Gehäuse über Schrauben miteinander ver
bunden sind. Hierbei werden die Schrauben schräg zur Verbindungsebene
von zwei modularen Gehäusen zum Verbinden von diesen eingeschraubt. Dies
erfordert, damit das Einschrauben überhaupt möglich wird, entsprechend
nach außen vorstehende Wandungsbereiche der Gehäuse, die die Gehäuse
entsprechend vergrößern und außerdem keine symmetrische Ausbildung der
Gehäuse ermöglichen. Ferner sind die Gewinde in dem Gehäusematerial auf
wendig in der Herstellung, da sie nachträglich anzubringen sind, und zu
mindest dann, wenn als Gehäusematerial - wie üblich - Kunststoff verwen
det wird, relativ schwach in bezug auf hohe Zugkräfte, die zweckmäßiger
weise aufgebracht werden, um eine gute Abdichtung zwischen benachbarten
Gehäusen zu erzielen.
Aus der US 3 741 236 ist es ferner bekannt, einzelne modulare
Gehäuse senkrecht zu deren Verbindungsflächen mit Durchtrittsbohrungen
zu versehen, durch die sich Schraubbolzen erstrecken, deren Köpfe bzw.
Muttern von endseitigen Verspannungsplatten aufgenommen werden, wobei
zwischen letzteren sämtliche Gehäuse angeordnet sind. Dies führt einer
seits dazu, daß die Hohlräume im Innern der jeweiligen Gehäuse be
schränkt sind, d. h. bei gleichem Innenhohlraum die Außenabmessungen des
Gehäuses entsprechend vergrößert sein müssen, und andererseits dazu, daß
man für unterschiedliche Kombinationen von Gehäusen verschieden lange
Schraubbolzen benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aufbereitungsvorrich
tung für Druckluft od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, die einfach und raumsparend ausgebildet ist sowie ein festes
Aneinanderpressen der Gehäuse sicherstellt.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Kombination
mehrerer Funktionsgruppen in modularem Aufbau und
enger Aneinanderreihung.
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch diese Aufbereitungs
vorrichtung in Höhe der Linie 30 in Fig. 1.
Aus der vorzugsweise würfelförmigen Ausbildung der
Kernstücke der einzelnen Funktionsgruppen ergibt sich,
daß die einander zugekehrten Verbindungsflächen 4 bzw. 5
eben sowie rechteckig, vorzugsweise quadratisch sind.
Damit sich 2 derartige Module, bspw. 1 und 2 oder 3 und 4,
leicht miteinander druckdicht verbinden lassen, besitzen
sämtliche Module halbkonusförmige Flächen 6, 7, 8, 9.
Diese befinden sich in Vertiefungen der Module, also
hinter den Verbindungsflächen zurückspringend.
Die Konusachse liegt ungefähr in der Verbindungsfläche
4 bzw. 5; insbesondere befindet sich die gedachte Konus
spitze 14 bzw. 15 auf einer Verbindungsfläche, und zwar
außerhalb der in der Skizze erkennbaren Kernstücke der
Module.
Zugleich besitzen die Module innerhalb der halbkonus
förmigen Bereiche eingelegte Muttern 10, 11, 12, 13.
Die Achse jedes Muttergewindes stimmt mit der jeweiligen
Konusachse überein.
Setzt man nun ein Verbindungsstück 16 bzw. 17 mit Innen
konus 18 bzw. 19 so auf 2 miteinander zu verbindende
Module, bspw. 1 und 2, daß die Halbkonusbereiche von
diesem Verbindungsstück überdeckt werden, und schraubt
von beiden Seiten Schrauben 20 bzw. 21 in diese Ver
bindungsstücke hinein, so werden dadurch die Module
aneinandergepreßt. Dabei bewegen sich die Schrauben auf
der gleichen Achse gegeneinander und zentrieren zugleich
die Module in jeder Richtung.
Weiterhin besitzt die Verbindungsfläche 4 eine Ringnut.
Diese ist so ausgelegt, daß ein O-Ring darin Platz findet,
aber etwas herausragt, um gegen die plane Gegenfläche
abzudichten (Ringnut 23 gestrichelt angedeutet für die
nicht dargestellte Gegenfläche zu 5).
Beim Aneinanderpressen der Module durch das Anziehen der
Schrauben und damit der Verbindungsstücke, dichten diese
O-Ringe den Verbindungskanal zwischen den beiden Modulen
sicher ab.
Würden die Verbindungsstücke 16 bzw. 17 beliebig weit
eingeschraubt werden können, so bestünde die Möglich
keit, daß die dabei auftretenden Kräfte zur Zerstörung
des Innen- oder Außenkonus führen würden. Daher besitzen
die Module Stege 28 bzw. 29, während in den Verbindungs
stücken Querschlitze 26 bzw. 27 vorgesehen sind.
Diese haben eine doppelte Funktion, einerseits erfolgt
eine Wegbegrenzung, die eine Zerstörung eines der konus
förmigen Teile verhindert; und andererseits bewirken
Steg und Schlitz, daß das Verbindungsstück sich beim
Anziehen der Mutter nicht mitdrehen kann.
Hierdurch wäre allerdings noch nicht verhindert, daß
die Teile um 180 Grad versetzt zusammengebaut werden
könnten, das heißt, daß der unten vorgesehene Bereich
eines Moduls nach oben zu liegen käme.
Um dies zu verhindern, befindet sich die Ebene 30, in
der die Achsen der Konen und Gewinde liegen, nicht
mittig zwischen den Außenflächen 31 und 32.
Vorzugsweise ist der Abstand zur oberen Fläche 31 etwas
großer, als zur unteren Fläche 32. Dadurch wird eine
falsche Montage verhindert.
Weiterhin erweist es sich als zweckmäßig, Durchgangs
löcher vorzugsweise im oberen Teil der Module vorzu
sehen, so daß in einfacher Weise eine Befestigung der
ganzen Aufbereitungsvorrichtung an einem anderen
Aggregat vorgenommen werden kann.
Praktisch brauchen nur die einander gegenüberliegenden
Wandungen der Module ein Loch aufzuweisen, wenn dafür
gesorgt ist, daß die Schraube durch einen freien Raum
zwischen diesen beiden Gehäusewandungen und außerhalb
des druckdichten Bereiches hindurchgesteckt werden kann.
Manchmal ist es erwünscht, daß um ein aus Kunststoff
oder Glas hergestelltes Sammelgefäß ein Schutzkorb
angeordnet werden soll, der einerseits den Sammelbe
hälter gegen Beschädigungen schützt, andererseits aber
vor allem bei dessen Zerbersten verhindert, daß Splitter
umherfliegen.
Um diesen an der Unterseite einer Funktionsgruppe be
festigen zu können, mußten bisher an einem solchen
Teil spanabhebende Bearbeitungen vorgenommen werden.
Um die Teile universell verwenden zu können, wurden
meist derartige Bearbeitungsmaßnahmen an allen Teilen
ausgeführt, obwohl sie nur in manchen Fällen wirklich
erforderlich waren.
Hier setzt eine weitere vorteilhafte Ausbildung der
Erfindung an. Die Unterseiten erhalten lediglich
Löcher 35, 36, 37, 38. Diese sind entweder zylindrisch
ausgebildet, um mittels Preßsitz ein Anschlußteil daran
befestigen zu können; oder sie weisen eine leicht
konische Form zu dem gleichen Zweck auf.
Solche Maßnahmen sind beispielsweise bei einem Druck
gußwerkzeug ohne zusätzliche spanabhebende Bearbeitung
ausführbar. Wird nun in manchen Fällen ein solcher
Schutzkorb benötigt, so braucht lediglich ein Bajonett
verschluß-Verbindungsstück an den Löchern 35-38
befestigt zu werden.
Dann kann ein Schutzkorb, der ebenfalls einen Bajonett
verschluß besitzt, in dieses zusätzliche Teil einge
rastet werden. Dieser läßt sich dadurch bequem
montieren und demontieren.
Die einzelnen Module können sowohl zwischen anderen
Modulen als auch am Ende einer modular aufgebauten
Zusammenreihung eingesetzt werden. Für das jeweils
erste und letzte Teil einer solchen Reihe empfiehlt
es sich, einen deckelartigen Aufsatz 39 aufzusetzen,
der diese Fläche optisch glatt abdeckt.
Zu diesem Zweck besitzt das Teil 39 bekannte Befestigungs
haken oder -nasen, die in entsprechende Ausnehmungen
des Moduls derart einrasten, daß ein sicherer Sitz
erreicht wird.
In die ohnehin vorhandenen Innengewinde müssen natürlich
vorher Stopfen eingeschraubt werden, da der deckel
förmige Aufsatz lediglich eine optische Verblendung,
aber keinen druckdichten Abschluß gewährleisten soll.
Wie bereits eingangs erwähnt, sollen die Module mit
ihren Kernstücken eine quaderförmige Ausbildung,
möglichst Würfelform erhalten.
Wünschenswert ist es, daß keinerlei Teile über die
ebenen Abschlußflächen hinausragen. Daher sind er
findungsgemäß die zur Verbindung der Module dienenden
Schraubenpaare 20, 21 als Senkkopfschrauben auszubilden.
Bei entsprechender Ausbildung der Verbindungsstücke
16 bzw. 17 liegen dann die Köpfe dieser Schrauben
bündig mit den Gehäuseflächen.
Insgesamt entsteht somit durch die vorstehend beschrie
bene Erfindung eine kompakte Aufbereitungsvorrichtung,
die nicht nur sehr platzsparend und leicht zu montieren
ist, sondern deren Herstellung darüber hinaus sehr wirt
schaftlich gestaltet werden kann, da nur verhältnismäßig
wenige ungleiche Teile verwendet werden müssen.
Claims (5)
1. Aufbereitungsvorrichtung für Druckluft od. dgl., bestehend
aus mehreren modular aufgebauten Funktionsgruppen, die jeweils ein Ge
häuse (1, 2, 3) mit einer Verbindungsfläche (4, 5) umfassen, wobei die
Gehäuse (1, 2, 3) über Schrauben (20, 21) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (1, 2, 3) an gegen
überliegenden Seiten an den Verbindungsflächen (4, 5) miteinander korre
spondierend jeweils in einer Vertiefung angeordnete, Halbkonen (6, 7, 8)
und innerhalb der Halbkonen (6, 7, 8) eingelegte Halbmuttern (10, 11,
12, 13) aufweisen, wobei die Vertiefungen jeweils ein Verbindungsstück
(16, 17) aufnehmen, das mit seinem Innenkonus (18, 19) zwei benachbarte
Halbkonen (6, 7, 8) umgreift und über eine durch das Verbindungsstück
(16, 17) geführte und mit der aus zwei Halbmuttern (10, 11, 12, 13) ge
bildeten Mutter verschraubte Schraube (20, 21) zusammenpreßt.
2. Aufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsstücke (16, 17) Querschlitze (26, 27) und
die Gehäuse (1, 2, 3) damit zusammenwirkende Stege (28, 29) aufweisen.
3. Aufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindungsflächen (4, 5) einander
korrespondierende Nuten (22) zur Aufnahme eines O-Rings (24, 25) vorge
sehen sind.
4. Aufbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Achsen der Halbkonen (6, 7, 8) in
einer Ebene (30) befinden, die zu gegenüberliegenden Außenflächen (31,
32) der Gehäuse (1, 2, 3) ungleiche Abstände besitzt.
5. Aufbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (1, 2, 3) im wesentlichen qua
der-, vorzugsweise würfelförmig sind.
Priority Applications (1)
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DE3606953A DE3606953C2 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Aufbereitungsvorrichtung für Druckluft od.dgl. |
Publications (2)
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DE3606953A1 DE3606953A1 (de) | 1987-09-10 |
DE3606953C2 true DE3606953C2 (de) | 1997-09-11 |
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DE3606953A Expired - Fee Related DE3606953C2 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Aufbereitungsvorrichtung für Druckluft od.dgl. |
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DE19826642C2 (de) * | 1998-06-17 | 2002-01-31 | Lorch Ges & Co Gmbh J | Wartungsvorrichtung für Druckluftanlagen |
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FR2213450B3 (de) * | 1973-01-05 | 1976-01-09 | Outillage Air Comprime |
-
1986
- 1986-03-04 DE DE3606953A patent/DE3606953C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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