DE3822622C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3822622C2 DE3822622C2 DE19883822622 DE3822622A DE3822622C2 DE 3822622 C2 DE3822622 C2 DE 3822622C2 DE 19883822622 DE19883822622 DE 19883822622 DE 3822622 A DE3822622 A DE 3822622A DE 3822622 C2 DE3822622 C2 DE 3822622C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spacer
- head piece
- distance
- base plate
- passage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 36
- 239000000463 material Substances 0.000 description 5
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 3
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 2
- 208000029152 Small face Diseases 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 230000002427 irreversible effect Effects 0.000 description 1
- 238000005304 joining Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B1/00—Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
- E05B1/0015—Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/02—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
- F16B5/0216—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable
- F16B5/0233—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable allowing for adjustment perpendicular to the plane of the plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befesti
gungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere im Innenausbau ist es normalerweise üblich,
fertig vorgefertigte Griffe zu verwenden. Sofern es sich da
bei nicht um in der Grundplatte bzw. einem anderen Grundele
ment eingelassene Griffmulden und ähnliches handelt, sind
diese vorgefertigten Griffe meist bügelförmige Gebilde mit
Innengewinden in ihren freien Schenkeln, so daß durch die
Grundplatte in bestimmten Abständen Löcher eingebracht werden
müssen, durch die von hinten Schrauben gesteckt werden, mittels
welcher die Griffe fest an die Grundplatte herangezogen werden.
Soll ein Griff dagegen nicht auf einer Grundplatte, sondern auf ei
nem anderen, nicht plattenförmigen Element befestigt werden,
so läßt sich das Durchstecken der Schrauben auf der Rückseite
des Grundelementes meist nicht realisieren. In diesem Fall ist
von der Vorderseite in die Grundfläche eine Gewindebuchse oder
ähnliches einzusetzen, in welche ein Gewindebolzen eingesetzt
wird, welcher die Funktion der Schraube übernimmt.
Diese Vorgehensweisen sind jedoch nur dann vorteilhaft, wenn
Lage und Abstand der Bohrungen in Übereinstimmung mit den
Erfordernissen des fertigen Griffes gewählt werden können.
Jedoch ergeben sich auch des öfteren Fälle, in denen bereits
Bohrungen in der Grundplatte vorhanden sind, beispielsweise
vom Befestigen eines vorher angebrachten Griffes, welche auch
für das Befestigen des neuen Griffes wieder verwendet werden
sollen. Sobald dieser vorgegebene Abstand jedoch nicht mit
dem Befestigungsabstand des neuen Griffes übereinstimmt,
muß wenigstens eine Bohrung neu eingebracht werden, was den
Nachteil hat, daß wenigstens eine der vorhandenen Bohrungen
sichtbar bleibt. Dadurch wird meist die ganze Grundplatte
wertlos, und muß daher neu angefertigt werden.
Deshalb wäre ein Befestigungssystem für Griffleisten, Platten
und andere als Griffe wirkende Elemente wünschenswert, bei
dem kein Abstand der benötigten Bohrungen in der Grundplatte
fest vorgegeben wird.
Des weiteren ist auch der Fall denkbar, daß für einen be
stimmten Anwendungszweck keine fertigen Griffe mit gewünschtem
Design, Material etc. greifbar sind. In diesem Fall könnte
durch Anfertigen von Griffleisten, Griffplatten etc., die
dem beabsichtigten Design und Material entsprechen, Abhilfe
geschaffen werden. Da eine solche Einzelherstellung jedoch
sehr kostenintensiv ist, muß darauf geachtet werden, daß
diese hohen Einzelkosten nicht durch das zusätzliche separate
Anfertigen von zugehörigen Befestigungselementen weiter in
die Höhe getrieben werden.
Derartige, auf jeden speziellen Anwendungsfall abgestimmte
Befestigungselemente sind jedoch normalerweise notwendig,
da für jeden Anwendungsfall der Abstand der Griffleiste,
Griffplatte etc. von der Grundplatte anders gewünscht werden
kann, und weil darüber hinaus auch der Abstand der einzelnen
Befestigungspunkte variierbar bleiben soll.
Zwar zeigt die US 40 40 463 die Befestigung zweier
Teile im Abstand und parallel zueinander mittels eines
Distanzstückes sowie eines außen aufgesetzten Kopfstückes,
welche konzentrische, axiale Durchgangs- bzw. Sackbohrungen
aufweisen. Es fehlen bei dem dort gezeigten Distanz- bzw.
Kopfstück jedoch die konischen Außenkonturen und damit die
Möglichkeit, mittels der Größe der Bohrung im zu befestigenden
Teil den Abstand der beiden miteinander zu verbindenden
Teile festzulegen.
Weiterhin zeigt das "Handbook of fastening and joining of
metal parts" McGraw-Hill Book Company, New York, 1956,
auf S. 533, Bild J, eine Möglichkeit, ein Werkstück mit
relativ großer Durchgangsbohrung auf einer wesentlich
dünneren Welle zu befestigen, indem sich auf dieser
Welle zwei Elemente mit kegelförmiger, gegeneinander gerichteter
Außenfläche befinden, die gegeneinander verschraubt
werden, bis die zu große Bohrung des Werkstückes
zwischen die beiden Kegelflächen geklemmt wird.
Diese Befestigungsmöglichkeit dient somit einem völlig
anderen Zweck, nämlich dem Ausgleich eines zu großen
Bohrungsdurchmessers im zu befestigenden Bauteil beim
Festliegen auf einer Welle. Die vorliegende Erfindung
soll dagegen mit gleichbleibenden Bauteilen gerade durch
die Wahl des Bohrungsdurchmessers am zu befestigenden
Bauteil den Abstand zwischen Griffplatte und Grundplatte
bestimmen. Bei dem genannten Befestigungsbeispiel dagegen
existiert außer dem festzulegenden Bauteil kein weiteres
Bauteil, so daß folglich auch nicht deren Relativabstand
beeinflußt werden kann und soll.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungs
vorrichtung zu schaffen, bei der die einzelnen Befestigungs
punkte in beliebigen Abständen zueinander gewählt werden
können und mit ein und denselben Elementen unterschiedliche
Abstände der Griffleiste von der Grundplatte eingestellt
werden können, ohne die mechanisch feste und spielfreie
Halterung der Griffleiste in Frage zu stellen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Befestigungs
vorrichtung besteht - außer den zur Verbindung von Griffleiste und
Grundplatte notwendigen Schrauben - aus einem Distanz
stück mit kegeliger Außenfläche sowie einem Kopfstück,
welches die Funktion einer Hutmutter für die besagte
Schraube übernimmt. Dadurch, daß die Außenfläche des Distanz
stückes einen über die axiale Länge variierenden, runden
Querschnitt aufweist, kann die zum Befestigen der Griff
leiste notwendige Durchgangsbohrung in dieser Griffleiste
so gewählt werden, daß das kegelstumpfförmige Distanz
stück zwar mit seiner großen Stirnfläche auf der Grund
platte aufsitzt, mit seiner kleinen Stirnfläche jedoch in
die Durchgangsbohrung der Griffleiste hineinragt.
Wie weit das Distanzstück jedoch in die Griffleiste hinein
ragt, hängt von der Wahl des Durchmessers der Durchgangs
bohrung der Griffleiste ab. Falls es sich nicht um eine
zylindrische Durchgangsbohrung handelt, sondern um eine kegel
förmige oder angefaste Bohrung, ist derjenige Durchmesser im
Durchlaß der Griffleiste ausschlaggebend, der beim Einschieben
des Distanzstückes zuerst mit dem Distanzstück Berührung er
hält.
Da die axiale Eindringtiefe des Distanzstückes in die Durch
gangsbohrung der Griffleiste gleichzeitig den Abstand zwischen
Griffleiste und Grundplatte festlegt, kann dieser Abstand
in gewissen Grenzen - abhängig von der Dimensionierung des
Distanzstückes und der Dicke der Griffleiste - durch
Wahl des Bohrungsdurchmessers in der Griffleiste frei
festgelegt werden.
Auf die nun noch freie Außenseite der Durchgangsbohrung
durch die Griffleiste wird ein Kopfstück aufgesetzt,
welches die Funktion einer Hutmutter für die Schraube über
nimmt, welche von der Rückseite der Grundplatte her durch
eine hierfür in der Grundplatte eingebrachte Durchgangs
bohrung und durch die axiale Durchgangsöffnung des Distanz
stückes hindurch gesteckt und mit dem Kopfstück verschraubt
wird. Falls auf diese Art Griffleisten auf beiden Seiten einer Platte
montiert werden sollen, so ist anstelle einer Schraube ein kopfloser
Gewindestift zu verwenden, auf dessen Enden die einander gegenüber
liegenden Kopfstücke sitzen, welche gegeneinander verschraubt werden
müssen. Wenigstens eines dieser Kopfstücke muß daher z.B. mittels eines
geeigneten Werkzeuges mit einem ausreichenden Drehmoment beaufschlagt
werden, was beispielsweise durch Vorsehen eines Innensechskants
erfüllt wäre.
Da auch dieses Kopfstück eine kegelförmige Außenfläche mit
rundem Querschnitt aufweist, deren kleine Stirnfläche in
etwa den Abmessungen der kleinen Stirnfläche des Distanz
stückes entspricht, ragt auch dieses Kopfstück um eine ge
wisse Distanz in die Durchgangsbohrung der Griffleiste hinein,
so daß sich die beiden kleinen Stirnseiten von Kopfstück und
Distanzstück in der Durchgangsbohrung der Griffleiste einander
gegenüberliegen. Durch das Festziehen mittels der Schraube
werden Kopfstück und Distanzstück noch etwas weiter aufeinander
zubewegt, wodurch gleichzeitig die kegelförmigen Außenflächen
von Kopfstück und Distanzstück in der Durchgangsbohrung der
Griffleiste verkeilt werden.
Auf diese Weise ist nicht nur eine mechanisch feste, sondern
auch vorgespannte Verbindung der Griffleiste mit der Grund
platte gegeben. Da der Abstand, in dem zwei oder mehrere
dieser Befestigungsvorrichtungen angeordnet werden, um eine
Griffleiste oder Griffplatte mit der Grundplatte zu verbinden,
kann auch o.w. auf bereits vorhandene Bohrungen in der Grund
platte zurückgegriffen bzw. der Abstand der Befestigungs
punkte nach anderen Erfordernissen zweckmäßig gewählt
werden. Der durch diese Befestigungsvorrichtung einstellbare
Abstand zwischen Griffleiste und Grundplatte entspricht
maximal der axialen Länge des Distanzstückes. Wie weit
dieser Abstand jedoch verringert werden kann, hängt von
der Dicke der Griffleiste und auch vom Kegelwinkel des
Kopfstückes ab. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung der
Griffleiste kann nur so weit vergrößert werden, bis sich
Kopfstück und Distanzstück beim Festziehen durch die Schraube
innerhalb der Durchgangsbohrung der Griffleiste berühren.
Wann dieser Punkt erreicht wird, hängt einerseits von
der Dicke der Griffleiste und andererseits davon ab, wie
schnell die Eindringtiefe des Kopfstückes in die Durchgangs
bohrung der Griffleiste mit der Vergrößerung des Durch
messers dieser Durchgangsbohrung zunimmt.
Soll dagegen der Abstand von Griffleiste zu Grundplatte
über das Maß der Länge des Distanzstückes hinaus vergrößert
werden, so ist der Einsatz von größer dimensionierten Kopf
stücken und Distanzstücken notwendig. Auf diese Art und
Weise kann jedoch mit einer relativ kleinen Anzahl von
Kopfstück-und Distanzstückgrößen ein weiter Bereich von
Befestigungsabständen zwischen Griffleisten und Grundplatten
abgedeckt werden.
Nur der Vollständigkeit halber soll hier darauf hingewiesen
werden, daß die Gestaltung des Kopfstückes über die kegel
förmigen, äußeren Funktionsflächen hinaus völlig frei ge
wählt werden kann. Es kann also die große Stirnseite des
das Kopfstück bestimmenden Kegelstumpfes flach, annähernd
halbkugelförmig oder auch konkav gekrümmt sowie auf alle
anderen erdenklichen Arten gestaltet werden. Ebenso ist
es funktional unerheblich, ob das Innengewinde im Kopf
stück in einem Sackloch oder in einer Durchgangsbohrung
eingebracht wird. Eine von der großen Stirnfläche des Kopf
stückes her sichtbare Mittelbohrung mit der darin befind
lichen Stirnfläche der Schraube hat lediglich ästhetische,
jedoch keine funktionale Bedeutung.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung durch eine Be
festigungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine mittels zweier Befestigungs
vorrichtungen auf einer Grundfläche befestigte
Griffleiste;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung durch eine doppelt angebrachte
Befestigungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Griffleiste 4 mit einem Durchlaß 20
zu erkennen, welche mittels einer Befestigungsvorrichtung
im Abstand von der Grundplatte 6 befestigt ist. Abhängig
von der Querschnittsform der Kegelflächen von Distanzstück
1 und Kopfstück 2 muß auch die Querschnittsform des Durch
lasses 20 gewählt werden. Im allgemeinen ist aus fertigungs
technischen Gründen sowohl für den Durchlaß 20 als auch für die
Querschnittsform des Distanzstückes 1 und des Kopfstückes 2
ein runder Querschnitt vorteilhaft.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß von der Rückseite der Grund
fläche 6 her eine Schraube 3 sich sowohl durch die Grundfläche
6 als auch durch die Durchgangsöffnung 7 des Distanzstückes 1
hindurch bis in das Innengewinde des Kopfstückes 2 erstreckt,
welches die Funktion einer Hutmutter hat.
Da die kegeligen Außenflächen 10 und 11 teilweise in den
Durchlaß 20 der Griffleiste 4 hineinragen, ist es offen
sichtlich, daß der Abstand der Griffleiste 4 von der Grund
platte 6 durch Verändern des Durchmessers des Durchlasses 20
in der Griffleiste 4 beeinflußt werden kann. Selbstverständ
lich darf der Durchmesser des Durchlasses 20 der Griffleiste
4 nur innerhalb der Grenzen zwischen den Durchmessern der
beiden Stirnflächen 22 bzw. 23 des Distanzstückes 1 ver
ändert werden. Jedoch stellt bereits das Annähern des Durch
messers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 an den Durch
messer der großen Stirnfläche 23 des Distanzstückes 1 eine
so starke Verringerung des Abstands zwischen Griffleiste 4
und Grundplatte 6 dar, daß ein Dazwischengreifen, wie es
für die Funktion als Griffleiste 4 notwendig ist, schwierig
bzw. unmöglich wird.
Davon abgesehen wird auch durch Vergrößern des Durchmessers
des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 nicht nur der Abstand
von Griffleiste 4 und Grundplatte 6 verändert, sondern auch
der Abstand von Distanzstück 1 und Kopfstück 2. Dies bedeutet,
daß eine Vergrößerung des Durchmessers des Durchlasses 20
nicht nur vom beabsichtigten Abstand von Griffleiste 4 und
Grundplatte 6 abhängt, sondern auch von der Dicke der Griff
leiste 4, also der axialen Länge des Durchlasses 20. Denn
ein Festklemmen der kegelförmigen Außenflächen 10 bzw. 11
von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 im Durchlaß 20 findet
nur statt, wenn ein gegenseitiges Verspannen von Distanz
stück 1 und Kopfstück 2 mittels der Schraube 3 möglich ist.
Hierzu dürfen sich Distanzstück 1 und Kopfstück 2 jedoch
nicht gegenseitig berühren. Damit kann unter Aufrechter
haltung der Funktion der Befestigungsvorrichtung eine
Annäherung des Durchmessers des Durchlasses 20 an die
Größe der großen Stirnfläche 23 des Distanzstückes 1 nur
bei ausreichender Dicke der Griffleiste 4 vorgenommen werden,
da nur dann trotz des tiefen Eintauchens der kegelförmigen
Außenflächen 10 und 11 in den Durchlaß 20 noch keine Be
rührung von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 stattfindet.
Wie in Fig. 1 ferner zu erkennen, befindet sich das Innen
gewinde 14 des Kopfstückes 2 in einem Sackloch 15. Für die
Funktion des Kopfstückes 2 als Gegenmutter für die Schraube 3
ist es jedoch unwesentlich, ob sich das Innengewinde 14 in
einem Sackloch 15 oder auch in einer Durchgangsbohrung befindet.
Dies würde lediglich rein ästhetisch die große Stirnfläche 13
des Kopfstückes 2 verändern, jedoch wäre es auch sicherheits
technisch nachteilig, wenn aus dieser großen Stirnfläche 13
des Kopfstückes 2 die Schraube 3 in nennenswertem Umfang
hervorragen würde.
Es ist ferner in Fig. 1 zu erkennen, daß zum Einsetzen der
Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung der in Fig. 2
eingezeichnete Abstand 25 der beiden Befestigungsvorrichtungen,
also damit der Abstand der Durchlässe 20 in der Griffleiste 4
nicht exakt mit dem Abstand der Durchlässe 21 in der Grund
platte 6 übereinstimmen muß. Ein geringer Versatz des Durch
lasses 20 in der Griffleiste 4 gegenüber dem des Durchlasses
21 in der Grundplatte 6 wird selbsttätig dadurch ausgeglichen,
daß sich in einem solchen Fall der Schaft der Schraube 3
nicht zentrisch im Durchlaß 21 der Grundplatte 4 einstellt,
sondern in diesem Durchlaß 21 außermittig sitzt, jedoch
zentrisch zum Durchlaß 20, da hier die beiden kegelförmigen
Außenflächen 10 und 11 von Distanzstück 1 und Kopfstück 2
zentrierend für die Schraube 3 im Durchlaß 20 wirken. Ein
solcher Achsversatz - der jedoch nur dann realisierbar ist,
wenn der Durchmesser des Durchlasses 21 in der Grundplatte 6
ausreichend größer als der Schaftdurchmesser der Schraube 3
gewählt wird - ist so lange sowohl optisch als auch funktional
unschädlich wie der Kopf der Schraube 3 zur Rückseite der
Grundplatte 6 hin den Durchlaß 21 abdeckt.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß beispielsweise bei
vorgegebenen Abständen von Durchlässen 21 in der Grundplatte 6
ebenfalls vorgefertigte, aber neu angefertigte Griffleisten 4
mit jeweils gleichen Abständen 25 der Durchlässe 20 verwendet
werden können, selbst wenn die Abstände der Durchlässe 21
in allen Grundplatten 6 nicht überall exakt die Gleichen sind.
Anders herum können bei fertig vorliegender Griffleiste 4 die
Durchlässe 21 in der Grundplatte 6 relativ ungenau, beispiels
weise auch nicht unbedingt senkrecht zur Grundplatte 6 einge
bracht werden, ohne funktional oder optisch dem Anbringen der
Befestigungsvorrichtung zu schaden.
Ein weiterer Vorteil dieser Befestigungsvorrichtung liegt
darin, daß selbst bei einem nachträglichen Schwund des Materials
der Griffleiste 4, was ja hauptsächlich bei Holz der Fall ist,
keine unbehebbare Lockerung der Befestigungsvorrichtung und
damit des Griffes die Folge ist. Denn für den Fall, daß sich
das Material der Griffleiste 4 zusammenziehen sollte, was
eine Verkürzung der axialen Länge des Durchlasses 20 in der
Griffleiste 4 zur Folge hat, könnte das hierdurch zwischen
Distanzstück 1 bzw. Kopfstück 2 und Griffleiste 4 auftretende
Spiel sehr einfach durch geringes Nachziehen der Schraube 3
beseitigt werden. Die hierbei eintretende Verringerung des
Abstandes zwischen Griffleiste 4 und Grundplatte 6 ist ver
nachlässigbar klein.
Ein letzter Vorteil der in der Fig. 1 dargestellten Aus
führungsform, bei der der Kegelwinkel des Distanzstückes 1
kleiner ist als der des Kopfstückes 2, liegt darin, daß
bei einer solchen Konstellation mit Vergrößerung des Durch
messers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 der Zuwachs des
Hineinragens in den Durchlaß 20 beim Distanzstück 1 größer
ist als bei dem Kopfstück 2. Dies bedeutet, daß durch Änderung
des Durchmessers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 der Abstand
von Griffleiste 4 und Grundplatte 6 relativ stark verändert
wird, das Hineinragen des Kopfstückes 2 in den Durchlaß 20
und damit auch das für die optische Wirkung wichtige Heraus
ragen des Kopfstückes 2 aus der Griffleiste 4, sich nur ge
ringfügig ändert. Dies bedeutet, daß selbst bei unterschied
lichen Abständen zwischen Griffleiste 4 und Grundplatte 6
das von außen sichtbare Erscheinungsbild, bedingt durch das
Herausragen des Kopfstückes 2 aus der Griffleiste 4 weit
gehend unverändert bleibt. Dies ist besonders deshalb wichtig,
weil selbst beim Eindringen von Durchlässen 20 mit gleichem
Durchmesser in dieselbe oder verschiedene Griffleisten 4
durch unterschiedliche Härte des Materials an den jeweiligen
Stellen, an denen die Durchlässe 20 eingebracht werden müssen,
sich geringfügig unterschiedliche Eindringtiefen von Distanz
stück 1 und Kopfstück 2 in die Griffleiste 4 ergeben, da diese
ja nicht nur vom Durchmesser des Durchlasses 20 sondern auch
von der durch die Anzugskraft der Schraube 3 bedingten kegel
förmigen Verformung an den Stirnseiten der Wandungen des
Durchlasses 20 durch die kegelförmigen Außenflächen 10 und 11
abhängt.
Alle diese Vorteile ergeben sich natürlich auch bei der in Fig. 3 dar
gestellten Ausführung mit beiderseits einer Grundplatte 6 angebrachten
Befestigungsvorrichtung. Auch hier wird die Griffleiste 4 mittels eines
Distanzstückes 1 im Abstand von der Grundplatte 6 gehalten,
jedoch mit dem Unterschied, daß zum Verschrauben mit dem
Kopfstück 2 nicht eine Schraube 11 dient, welche einen ver
breiterten Kopf aufweist, sondern ein kopfloser Gewindestift,
welcher die nunmehr jeweils zwei Kopfstücke 2 miteinander
verbindet. Um die zwei einander gegenüberliegenden Kopfstücke
2 mit Hilfe des Gewindestiftes 26 gegeneinander verschrauben
zu können, muß wenigstens eines der Kopfstücke 2 so ausgebildet
sein, daß eine Drehmitnahme, z.B. mittels irgendeines Werkzeuges,
möglich ist. So würde es sich beispielsweise anbieten, die größere
Stirnfläche 13 des Kopfstückes 2 so auszubilden, daß dort ein
entsprechendes Werkzeug angesetzt werden kann, beispielsweise
müßte ein Innensechskant 27 vorgesehen werden, um eine Inbus
schraube anzusetzen oder zwei Bohrungen 28 zum Ansatz eines
entsprechend geformten Werkzeuges.
Claims (3)
1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Griffleisten,
Platten oder dergleichen, im Abstand und meist parallel
zu einer Grundplatte mittels einer Schraube, eines Distanzstückes
mit konzentrischer, axialer Durchgangsöffnung
und eines Kopfstückes mit konzentrischem, in einer Stirnfläche
angeordnetem Sackloch,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Distanzstück (1) eine kegelstumpfförmige Außenfläche
(10) aufweist, deren kleiner Durchmesser die Stirnseite
(22) des Distanzstückes bildet, das Kopfstück (2) eine
kegelstumpfförmige Außenfläche (11) besitzt, wobei das
Sackloch (15) ein Innengewinde (14) aufweist und in der
kleineren Stirnfläche (12) angeordnet ist, das Distanzstück
(1) und das Kopfstück (2) mit ihren einander zugewandten
Stirnseiten (22; 12) in einen Durchlaß (20) der ausreichend
dick ausgebildeten Griffleiste (4) hineinragen, ohne sich
gegenseitig zu berühren, und der Abstand von Grundplatte
(6) und Griffleiste (4) über eine Durchmesserveränderung
des Durchlasses (20) begrenzt beeinflußbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kegelwinkel des Distanzstückes (1) kleiner ist als der
des Kopfstückes (2).
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die große Stirnfläche (13) des Kopfstückes (2) so gestaltet
ist, daß eine Drehmitnahme mit Hilfe eines entsprechend geformten
Werkzeuges möglich ist, insbesondere als Innensechskant
für das Ansetzen eines Inbusschlüssels.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883822622 DE3822622A1 (de) | 1988-07-04 | 1988-07-04 | Befestigungsvorrichtung |
DE8816423U DE8816423U1 (de) | 1988-07-04 | 1988-07-04 | Befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883822622 DE3822622A1 (de) | 1988-07-04 | 1988-07-04 | Befestigungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3822622A1 DE3822622A1 (de) | 1990-01-25 |
DE3822622C2 true DE3822622C2 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=6357930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883822622 Granted DE3822622A1 (de) | 1988-07-04 | 1988-07-04 | Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3822622A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225525C2 (de) * | 1992-08-01 | 1996-04-11 | Schulte Sam & Co | Handgriff |
DE4240079A1 (de) * | 1992-11-28 | 1994-06-01 | Happich Gmbh Gebr | Befestigungsanordnung |
DE10004697A1 (de) * | 2000-02-03 | 2001-08-09 | Witte Velbert Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum verspannenden Verbinden von mit Abstand zueinander liegenden Bauteilen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4040463A (en) * | 1974-07-12 | 1977-08-09 | Eaton Corporation | Fastener |
-
1988
- 1988-07-04 DE DE19883822622 patent/DE3822622A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3822622A1 (de) | 1990-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0674560B1 (de) | Bohrer mit austauschbarem schneideinsatz | |
EP1902814B1 (de) | Bausatz mit mindestens einer Platte | |
DE4405240C2 (de) | Verbindungselement mit beidseitigem Gewinde | |
EP0259618B1 (de) | Während und nach der Montage verstellbares Tür- und Fensterband | |
DE3610284C2 (de) | ||
DE3032166C2 (de) | Gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherte Bolzen-Muttern-Verbindung | |
DE2812502C2 (de) | ||
DE4200096C2 (de) | Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in einer Verkleidung | |
DE3812942C2 (de) | ||
EP3429801B1 (de) | In regelmässig beabstandeten positionen fixierbares gelenk und bauteilgruppe mit einem solchen gelenk | |
EP2044341B1 (de) | Sicherungsmutter | |
DE3822622C2 (de) | ||
DE3741684C2 (de) | ||
CH666523A5 (de) | Anordnung zur kreuzverbindung mindestens zweier stabfoermiger profile mit einem knotenkoerper. | |
DE3520789C2 (de) | ||
EP0545078B1 (de) | Aufspannvorrichtung für Werkzeugmaschinen | |
AT391168B (de) | Eckverbindung fuer moebelbauplatten | |
CH633621A5 (en) | Structural element set for connecting in each case two profiles which abut against one another at any angle | |
DE3130229C2 (de) | Mehrschneidenwerkzeug | |
EP0527999B1 (de) | Schraube zum eindrehen in sacklöcher geringer tiefe | |
DE8816423U1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE3806012A1 (de) | Verbindungselement zum befestigen von zwei nebeneinander angeordneten rahmen-schaltafeln od. dgl. | |
DE20106561U1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Profilstäben | |
DE29704342U1 (de) | Verbindungsmuffe und Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an Wänden o.dgl. | |
DE3405571A1 (de) | Bausatz zum zusammenbau von moebeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |