DE3822622A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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Description

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Befesti­ gungsvorrichtung, mit deren Hilfe Leisten, Platten und ähnliches, welche als Griffe dienen sollen, im Abstand von einer Grund­ platte bzw. der Grundfläche eines anderen Elementes befestigt werden müssen.
Insbesondere im Innenausbau ist es normalerweise üblich, fertig vorgefertigte Griffe zu verwenden. Sofern es sich da­ bei nicht um in der Grundplatte bzw. einem anderen Grundele­ ment eingelassene Griffmulden und ähnliches handelt, sind diese vorgefertigten Griffe meist dübelförmige Gebilde mit Innengewinden in ihren freien Schenkeln, so daß durch die Grundplatte in bestimmten Abständen Löcher eingebracht werden müssen, durch die von hinten Schrauben gesteckt werden, mittels welcher die Griffe fest an die Grundplatte herangezogen werden.
Soll ein Griff dagegen nicht auf einer Grundplatte sondern auf ei­ nem anderen, nicht plattenförmigen Element befestigt werden, so läßt sich das Durchstecken der Schrauben auf der Rückseite des Grundelementes meist nicht realisieren. In diesem Fall ist von der Vorderseite in die Grundfläche eine Gewindebuchse oder ähnliches einzusetzen, in welche ein Gewindebolzen eingesetzt wird, welcher die Funktion der Schraube übernimmt.
Diese Vorgehensweisen sind jedoch nur dann vorteilhaft, wenn Lage und Abstand der Bohrungen in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des fertigen Griffes gewählt werden können. Jedoch ergeben sich auch des öfteren Fälle, in denen bereits Bohrungen in der Grundplatte vorhanden sind, beispielsweise vom Befestigen eines vorher angebrachten Griffes, welche auch für das Befestigen des neuen Griffes wieder verwendet werden sollen. Sobald dieser vorgegebene Abstand jedoch nicht mit dem Befestigungsabstand des neuen Griffes übereinstimmt, muß wenigstens eine Bohrung neu eingebracht werden, was den Nachteil hat, daß wenigstens eine der vorhandenen Bohrungen sichtbar bleibt. Dadurch wird meist die ganze Grundplatte wertlos, und muß daher neu angefertigt werden.
Deshalb wäre ein Befestigungssystem für Griffleisten, Platten und andere als Griffe wirkende Elemente wünschenswert, bei dem kein Abstand der benötigten Bohrungen in der Grundplatte fest vorgegeben wird.
Des weiteren ist auch der Fall denkbar, daß für einen be­ stimmten Anwendungszweck keine fertigen Griffe mit gewünschtem Design, Material etc. greifbar sind. In diesem Fall könnte durch Anfertigen von Griffleisten, Griffplatten etc., die dem beabsichtigten Design und Material entsprechen, Abhilfe geschaffen werden. Da eine solche Einzelherstellung jedoch sehr kostenintensiv ist, muß darauf geachtet werden, daß diese hohen Einzelkosten nicht durch das zusätzliche separate Anfertigen von zugehörigen Befestigungselementen weiter in die Höhe getrieben werden.
Derartige, auf jeden speziellen Anwendungsfall abgestimmte Befestigungselemente sind jedoch normalerweise notwendig, da für jeden Anwendungsfall der Abstand der Griffleiste, Griffplatte etc. von der Grundplatte anders gewünscht werden kann, und weil darüber hinaus auch der Abstand der einzelnen Befestigungspunkte variierbar bleiben soll.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungs­ vorrichtung zu schaffen, bei der die einzelnen Befestigungs­ punkte in beliebigen Abständen zueinander gewählt werden können und mit ein und denselben Elementen unterschiedliche Abstände der Griffleiste von der Grundplatte eingestellt werden können, ohne die mechanisch feste und spielfreie Halterung der Griffleiste in Frage zu stellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Befestigungs­ vorrichtung - außer den zur Verbindung von Griffleiste und Grundplatte notwendigen Schrauben - aus einem Distanz­ stück mit kegeliger Außenfläche sowie einem Kopfstück be­ steht, welches die Funktion einer Hutmutter für die besagte Schraube übernimmt. Dadurch daß die Außenfläche des Distanz­ stückes einen über die axiale Länge variierenden, runden Querschnitt aufweist, kann die zum Befestigen der Griff­ leiste notwendige Durchgangsbohrung in dieser Griffleiste so gewählt werden, daß das kegelstumpfförmige Distanz­ stück zwar mit seiner großen Stirnfläche auf der Gund­ platte aufsitzt, mit seiner kleinen Stirnfläche jedoch in die Durchgangsbohrung der Griffleiste hineinragt.
Wie weit das Distanzstück jedoch in die Griffleiste hinein­ ragt, hängt von der Wahl des Durchmessers der Durchgangs­ bohrung der Griffleiste ab. Falls es sich nicht um eine zylindrische Durchgangsbohrung handelt sondern um eine kegel­ förmige oder angefaste Bohrung, ist derjenige Durchmesser im Durchlaß der Griffleiste ausschlaggebend, der beim Einschieben des Distanzstückes zuerst mit dem Distanzstück Berührung er­ hält.
Da die axiale Eindringtiefe des Distanzstückes in die Durch­ gangsbohrung der Griffleiste gleichzeitig den Abstand zwischen Griffleiste und Grundplatte festlegt, kann dieser Abstand in gewissen Grenzen - abhängig von der Dimensionierung des Distanzstückes und der Dicke der Griffleiste - durch Wahl des Bohrungsdurchmessers in der Griffleiste frei festgelegt werden.
Auf die nun noch freie Außenseite der Durchgangsbohrung durch die Griffleiste wird ein Kopfstück aufgesetzt, welches die Funktion einer Hutmutter für die Schraube über­ nimmt, welche von der Rückseite der Grundplatte her durch eine hierfür in der Grundplatte eingebrachte Durchgangs­ bohrung und durch die axiale Durchgangsöffnung des Distanz­ stückes hindurch gesteckt und mit dem Kopfstück verschraubt wird. Falls auf diese Art Griffleisten auf beiden Seiten einer Platte montiert werden sollen, so ist anstelle einer Schraube ein kopfloser Gewindestift zu verwenden, auf dessen Enden die einander gegenüber­ liegenden Kopfstücke sitzen, welche gegeneinander verschraubt werden müssen. Wenigstens eines dieser Kopfstücke muß daher z.B. mittels eines geeigneten Werkzeuges mit einem ausreichenden Drehmoment beaufschlagt werden, was beispielsweise durch Vorsehen eines Innensechskants erfüllt wäre.
Da auch dieses Kopfstück eine kegelförmige Außenfläche mit rundem Querschnitt aufweist, deren kleine Stirnfläche in etwa den Abmessungen der kleinen Stirnfläche des Distanz­ stückes entspricht, ragt auch dieses Kopfstück um eine ge­ wisse Distanz in die Durchgangsbohrung der Griffleiste hinein, so daß sich die beiden kleinen Stirnseiten von Kopfstück und Distanzstück in der Durchgangsbohrung der Griffleiste einander gegenüberliegen. Durch das Festziehen mittels der Schraube werden Kopfstück und Distanzstück noch etwas weiter aufeinander zubewegt, wodurch gleichzeitig die kegelförmigen Außenflächen von Kopfstück und Distanzstück in der Durchgangsbohrung der Griffleiste verkeilt werden.
Auf diese Weise ist nicht nur eine mechanisch feste, sondern auch vorgespannte Verbindung der Griffleiste mit der Grund­ platte gegeben. Da der Abstand, in dem zwei oder mehrere dieser Befestigungsvorrichtungen angeordnet werden, um eine Griffleiste oder Griffplatte mit der Grundplatte zu verbinden, kann auch o.w. auf bereits vorhandene Bohrungen in der Grund­ platte zurückgegriffen bzw. der Abstand der Befestigungs­ punkte nach anderen Erfordernissen zweckmäßig gewählt werden. Der durch diese Befestigungsvorrichtung einstellbare Abstand zwischen Griffleiste und Grundplatte entspricht maximal der axialen Länge des Distanzstückes. Wie weit dieser Abstand jedoch verringert werden kann, hängt von der Dicke der Griffleiste und auch vom Kegelwinkel des Kopfstückes ab. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung der Griffleiste kann nur so weit vergrößert werden, bis sich Kopfstück und Distanzstück beim Festziehen durch die Schraube innerhalb der Durchgangsbohrung der Griffleiste berühren. Wann dieser Punkt erreicht wird, hängt einerseits von der Dicke der Griffleiste und andererseits davon ab, wie schnell die Eindringtiefe des Kopfstückes in die Durchgangs­ bohrung der Griffleiste mit der Vergrößerung des Durch­ messers dieser Durchgangsbohrung zunimmt.
Soll dagegen der Abstand von Griffleiste zu Grundplatte über das Maß der Länge des Distanzstückes hinaus vergrößert werden, so ist der Einsatz von größer dimensionierten Kopf­ stücken und Distanzstücken notwendig. Auf diese Art und Weise kann jedoch mit einer relativ kleinen Anzahl von Kopfstück-und Distanzstückgrößen ein weiter Bereich von Befestigungsabständen zwischen Griffleisten und Grundplatten abgedeckt werden.
Nur der Vollständigkeit halber soll hier darauf hingewiesen werden, daß die Gestaltung des Kopfstückes über die kegel­ förmigen, äußeren Funktionsflächen hinaus völlig frei ge­ wählt werden kann. Es kann also die große Stirnseite des das Kopfstück bestimmenden Kegelstumpes flach, annähernd halbkugelförmig oder auch konkav gekrümmt sowie auf alle anderen erdenklichen Arten gestaltet werden. Ebenso ist es funktional unerheblich, ob das Innengewinde im Kopf­ stück in einem Sackloch oder in einer Durchgangsbohrung eingebracht wird. Eine von der großen Stirnfläche des Kopf­ stückes her sichtbare Mittelbohrung mit der darin befind­ lichen Stirnfläche der Schraube hat lediglich ästhetische, jedoch keine funktionale Bedeutung.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung durch eine Be­ festigungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine mittels zweier Befestigungs­ vorrichtungen auf einer Grundfläche befestigte Griffleiste;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung durch eine doppelt angebrachte Befestigungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Griffleiste 4 mit einem Durchlaß 20 zu erkennen, welche mittels einer Befestigungsvorrichtung im Abstand von der Grundplatte 6 befestigt ist. Abhängig von der Querschnittsform der Kegelflächen von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 muß auch die Querschnittsform des Durch­ lasses 20 gewählt werden. Im allgemeinen ist aus fertigungs­ technischen Gründen sowohl für den Durchlaß 20 als auch für die Querschnittsform des Distanzstückes 1 und des Kopfstückes 2 ein runder Querschnitt vorteilhaft.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß von der Rückseite der Grund­ fläche 6 her eine Schraube 3 sich sowohl durch die Grundfläche 6 als auch durch die Durchgangsöffnung 7 des Distanzstückes hindurch bis in das Innengewinde des Kopfstückes 2 erstreckt, welches die Funktion einer Hutmutter hat.
Da die kegeligen Außenflächen 10 und 11 teilweise in den Durchlaß 20 der Griffleiste 4 hineinragen, ist es offen­ sichtlich, daß der Abstand der Griffleiste 4 von der Grund­ platte 6 durch Verändern des Durchmessers des Durchlasses 20 in der Griffleiste 4 beeinflußt werden kann. Selbstverständ­ lich darf der Durchmesser des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 nur innerhalb der Grenzen zwischen den Durchmessern der beiden Stirnflächen 22 bzw. 23 des Distanzstückes 1 ver­ ändert werden. Jedoch stellt bereits das Annähern des Durch­ messers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 an den Durch­ messer der großen Stirnfläche 23 des Distanzstückes 1 eine so starke Verringerung des Abstands zwischen Griffleiste 4 und Grundplatte 6 dar, daß ein Dazwischengreifen, wie es für die Funktion als Griffleiste 4 notwendig ist, schwierig bzw. unmöglich wird.
Davon abgesehen wird auch durch Vergrößern des Durchmessers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 nicht nur der Abstand von Griffleiste 4 und Grundplatte 6 verändert, sondern auch der Abstand von Distanzstück 1 und Kopfstück 2. Dies bedeutet, daß eine Vergrößerung des Durchmessers des Durchlasses 20 nicht nur vom beabsichtigten Abstand von Griffleiste 4 und Grundplatte 6 abhängt sondern auch von der Dicke der Griff­ leiste 4, also der axialen Länge des Durchlasses 20. Denn ein Festklemmen der kegelförmigen Außenflächen 10 bzw. 11 von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 im Durchlaß 20 findet nur statt, wenn ein gegenseitiges Verspannen von Distanz­ stück 1 und Kopfstück 2 mittels der Schraube 3 möglich ist. Hierzu dürfen sich Distanzstück 1 und Kopfstück 2 jedoch nicht gegenseitig berühren. Damit kann unter Aufrechter­ haltung der Funktion der Befestigungsvorrichtung eine Annäherung des Durchmessers des Durchlasses 20 an die Größe der großen Stirnfläche 23 des Distanzstückes 1 nur bei ausreichender Dicke der Griffleiste 4 vorgenommen werden, da nur dann trotz des tiefen Eintauchens der kegelförmigen Außenflächen 10 und 11 in den Durchlaß 20 noch keine Be­ rührung von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 stattfindet.
Wie in Fig. 1 ferner zu erkennen, befindet sich das Innen­ gewinde 14 des Kopfstückes 2 in einem Sackloch 15. Für die Funktion des Kopfstückes 2 als Gegenmutter für die Schraube 3 ist es jedoch unwesentlich, ob sich das Innengewinde 14 in einem Sackloch 15 oder auch in einer Durchgangsbohrung befindet. Dies würde lediglich rein ästhetisch die große Stirnfläche 13 des Kopfstückes 2 verändern, jedoch wäre es auch sicherheits­ technisch nachteilig, wenn aus dieser großen Stirnfläche 13 des Kopfstückes 2 die Schraube 3 in nennenswertem Umfange hervorragen würde.
Es ist ferner in Fig. 1 zu erkennen, daß zum Einsetzen der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung der in Fig. 2 eingezeichnete Abstand 25 der beiden Befestigungsvorrichtungen, also damit der Abstand der Durchlässe 20 in der Griffleiste 4 nicht exakt mit dem Abstand der Durchlässe 21 in der Grund­ platte 6 übereinstimmen muß. Ein geringer Versatz des Durch­ lasses 20 in der Griffleiste 4 gegenüber dem des Durchlasses 21 in der Grundplatte 6 wird selbsttätig dadurch ausgeglichen, daß sich in einem solchen Fall der Schaft der Schraube 3 nicht zentrisch im Durchlaß 21 der Grundplatte 4 einstellt, sondern in diesem Durchlaß 21 außermittig sitzt, jedoch zentrisch zum Durchlaß 20, da hier die beiden kegelförmigen Außenflächen 10 und 11 von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 zentrierend für die Schraube 3 im Durchlaß 20 wirken. Ein solcher Achsversatz - der jedoch nur dann realisierbar ist, wenn der Durchmesser des Durchlasses 21 in der Grundplatte 6 ausreichend größer als der Schaftdurchmesser der Schraube 3 gewählt wird - ist so lange sowohl optisch als auch funktional unschädlich wie der Kopf der Schraube 3 zur Rückseite der Grundplatte 6 hin den Durchlaß 21 abdeckt.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß beispielsweise bei vorgegebenen Abständen von Durchlässen 21 in der Grundplatte 6 ebenfalls vorgefertigte, aber neu angefertigte Griffleisten 4 mit jeweils gleichen Abständen 25 der Durchlässe 20 verwendet werden können, selbst wenn die Abstände der Durchlässe 21 in allen Grundplatten 6 nicht überall exakt die Gleichen sind.
Anders herum können bei fertig vorliegender Griffleiste 4 die Durchlässe 21 in der Grundplatte 6 relativ ungenau, beispiels­ weise auch nicht unbedingt senkrecht zur Grundplatte 6 einge­ bracht werden, ohne funktional oder optisch dem Anbringen der Befestigungsvorrichtung zu schaden.
Ein weiterer Vorteil dieser Befestigungsvorrichtung liegt darin, daß selbst bei einem nachträglichen Schwund des Materials der Griffleiste 4, was ja hauptsächlich bei Holz der Fall ist, keine unbehebbare Lockerung der Befestigungsvorrichtung und damit des Griffes die Folge ist. Denn für den Fall, daß sich das Material der Griffleiste 4 zusammenziehen sollte, was eine Verkürzung der axialen Länge des Durchlasses 20 in der Griffleiste 4 zur Folge hat, könnte das hierdurch zwischen Distanzstück 1 bzw. Kopfstück 2 und Griffleiste 4 auftretende Spiel sehr einfach durch geringes Nachziehen der Schraube 3 beseitigt werden. Die hierbei eintretende Verringerung des Abstandes zwischen Griffleiste 4 und Grundplatte 6 ist ver­ nachlässigbar klein.
Ein letzter Vorteil der in der Fig. 1 dargestellten Aus­ führungsform, bei der der Kegelwinkel des Distanzstückes kleiner ist als der des Kopfstückes 2, liegt darin, daß bei einer solchen Konstellation mit Vergrößerung des Durch­ messers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 der Zuwachs des Hineinragens in den Durchlaß 20 beim Distanzstück 1 größer ist als bei dem Kopfstück 2. Dies bedeutet, daß durch Änderung des Durchmessers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 der Abstand von Griffleiste 4 und Grundplatte 6 relativ stark verändert wird, das Hineinragen des Kopfstückes 2 in den Durchlaß 20 und damit auch das für die optische Wirkung wichtige Heraus­ ragen des Kopfstückes 2 aus der Griffleiste 4, sich nur ge­ ringfügig ändert. Dies bedeutet, daß selbst bei unterschied­ lichen Abständen zwischen Griffleiste 4 und Grundplatte 6 das von außen sichtbare Erscheinungsbild, bedingt durch das Herausragen des Kopfstückes 2 aus der Griffleiste 4 weit­ gehend unverändert bleibt. Dies ist besonders deshalb wichtig, weil selbst beim Eindringen von Durchlässen 20 mit gleichem Durchmesser in dieselbe oder verschiedene Griffleisten 4 durch unterschiedliche Härte des Materials an den jeweiligen Stellen, an denen die Durchlässe 20 eingebracht werden müssen, sich geringfügig unterschiedliche Eindringtiefen von Distanz­ stück 1 und Kopfstück 2 in die Griffleiste 4 ergeben, da diese ja nicht nur vom Durchmesser des Durchlasses 20 sondern auch von der durch die Anzugskraft der Schraube 3 bedingten kegel­ förmigen Verformung an den Stirnseiten der Wandungen des Durchlasses 20 durch die kegelförmigen Außenflächen 10 und 11 abhängt.
Alle diese Vorteile ergeben sich natürlich auch bei der in Fig. 3 dar­ gestellten Ausführung mit beiderseits einer Grundplatte 6 angebrachten Befestigungsvorrichtung. Auch hier wird die Griffleiste 4 mittels eines Distanzstückes 1 im Abstand von der Grundplatte 6 gehalten, jedoch mit dem Unterschied, daß zum Verschrauben mit dem Kopfstück 2 nicht eine Schraube 11 dient, welche einen ver­ breiterten Kopf aufweist, sondern ein kopfloser Gewindestift, welcher die nunmehr jeweils zwei Kopfstücke 2 miteinander verbindet. Um die zwei einander gegenüberliegenden Kopfstücke 2 mit Hilfe des Gewindestiftes 26 gegeneinander verschrauben zu können, muß wenigstens eines der Kopfstücke 2 so ausgebildet sein, daß eine Drehmitnahme, z.B. mittels irgendeines Werkzeuges, möglich ist. So würde es sich beispielsweise anbieten, die größere Stirnfläche 13 des Kopfstückes 2 so auszubilden, daß dort ein entsprechendes Werkzeug angesetzt werden kann, beispielsweise müßte ein Innensechskant 27 vorgesehen werden, um eine Imbus­ schraube anzusetzen, oder zwei Bohrungen 28 zum Ansatz eines entsprechend geformten Werkzeuges.

Claims (3)

1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Griffleisten, Platten und ähnlichem, im Abstand und meist parallel zu einer Grundfläche bzw. Grundplatte mittels einer Schraube, gekennzeichnet durch
ein Distanzstück (1) mit kegelstumpfförmiger Außenfläche (10) und konzentrischer, axialer Durchgangsöffnung (7) und
ein Kopfstück (2) mit kegelstumpfförmiger Außenfläche (11) sowie einem konzentrisch in der kleineren Stirnfläche (12) angeordnetes Sackloch (15) mit Innengewinde (14).
2. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Griffleisten,
Platten und ähnlichem, im Abstand und meist parallel zu einer Grundfläche bzw. Grundplatte mittels einer Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel des Distanzstückes (1) kleiner ist als der des Kopfstückes (2).
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die große Stirnfläche (13) des Kopfstückes (2) so ge­ staltet ist, daß eine Drehmitnahme mit Hilfe eines ent­ sprechend geformten Werkzeuges möglich ist, insbesondere ein Innensechskant für das Ansetzen eines Imbusschlüssels.
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