DE3405571A1

DE3405571A1 - Bausatz zum zusammenbau von moebeln

Info

Publication number: DE3405571A1
Application number: DE19843405571
Authority: DE
Inventors: Karl 7141 Schwieberdingen Bauer
Original assignee: OSTERLOH FA FRITZ
Current assignee: OSTERLOH FA FRITZ
Priority date: 1983-08-30
Filing date: 1984-02-16
Publication date: 1985-08-22

Description

Bausatz zum Zusammenbau von Möbeln
Die Erfindung betrifft einen Bausatz zum Zusammenbau von Möbeln, insbesondere Regalen und Schränken, aus Rahmenteilen und Verbindungselementen, über die die mit Lochreihen versehenen Rahmenteile zu einem Rahmen miteinander verbindbar sind, wobei als Ver bindungselemente im Querschnitt quadratische Profile vorgesehen sind, an denen von den Seitenflächen lotrecht abragende Bolzen anbringbar sind, die in Aufnahmebohrungen der Stirnenden der Rahmenteile einsteckbar sind, die in Richtung der Lochreihe und quer durch ein Loch der Lochreihe verlaufen, in das eine den Bolzen sichernde Schraube einschraubbar ist ( nach Patent .. ...
...)(Patentanmeldung P 33 31 173.0).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatentes zu verbessern, insbesondere dadurch, daß es ermöglicht wird, die Bolzen an den Profilen während der Montage in einer bestimmten Stellung zu fixieren, bevor die Rahmenteile angebracht werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Profil als ein Rohrstück ausgebildet ist, das in wenigstens zwei Wandungen mit jeweils wenigstens einer schlitzartigen Aussparung versehen ist, daß die Enden der Bolzen durch beidseitiges Abflachen und Anbringen von zwei Quernuten mit einem hammerkopfartigen, über einen dünneren Hals an dem Bolzen anschließenden Ansatz versehen sind, und daß die Aussparungen größer als der hammerkopfartige Ansatz sind, wobei die Länge der Aussparungen größer als die Läncre des Ansatzes und die Breite kleiner als die Länge des Ansatzes sind.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Bolzen sehr einfach an den Profilen in einer vorgegebenen Position zu befestigen.
Hierzu werden die Bolzen mit ihren hammerkopfartigen Ansätzen in eine entsprechende Aussparung des Profils eingesteckt und um ihre Längsachse verdreht. Dabei hintergreift der hammerkopfartige Ansatz die Ränder der schlitzförmigen Aussparungen, so daß die Bolzen in dieser Position gesichert sind.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Wandstärke des Rohrstückes etwa der Breite der Quernuten entspricht. Dadurch wird beim Verdrehen eine gewisse formschlüssige Verbindung erhalten, so daß die Bolzen in den Aussparungen ohne zu wackeln o.dgl. gesichert sind. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn eine Flanke der Quernuten leicht angeschrägt ist. Dadurch wird es möglich, die Quernuten etwas enger als die Wandstärke zu bemessen, so daß bei einem Verdrehen der Bolzen um ihre Längsachse die Seitenkanten der Aussparung mit einer gewissen Spannung in die Quernuten verklemmt werden. Dadurch werden die Bolzen so gesichert, daß sie bei der Handhabung nicht herausfallen.
Um das Verdrehen der Bolzen in die Verriegelungsstellung durchführen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Bolzen mit einer als Angriffsfläche für ein Werkzeug dienenden Profilierung versehen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die die Aussparung begrenzenden Seitenkanten miteinander gegenüberliegenden, teilkreisförmigen Ausbauchungen versehen sind, deren Durchmesser etwa der größten Querabmessung des Halses des Ansatzes entspri-cht. Dadurch wird es möglich, die Bolzen bei dem Verdrehen an einer genau definierten Position an dem Profil einrasten zu lassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine mittels eines Verbindungselementes und zwei Bolzen hergestellten Eckverbindung zwischen zwei Platten und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Eckver-bindung dient beispielsweise dazu, eine Bodenplatte 1, die den Boden eines Regals oder eines Korpus bildet, mit einer Seitenwand 3 zu verbinden. Der Boden 1 und die Seitenwand 3 sind als Platten ausgebildet, die in standardisiertem Rastermaß gefertigt sind. Sie sind jeweils mit parallel zu ihren Längskanten und in Abstand dazu verlaufenden Lochreihen aus Löchern 5 versehen, die zum Anbringen von weiteren Bauteilen, insbesondere von Halteelementen für Fachböden dienen. Die Verbindung der beiden Platten 1 und 3 erfolgt über ein Profil 22, das einen quadratischen Querschnitt mit einer Außenkantenlänge aufweist, die der Dicke der Platten 1 und 3 entspricht.
Das Profil 22 ist als ein Rohrstück ausgebildet, das sich über die gesamte Kantenlänge der an es anstoßenden Kanten der Platten 1 und 3 erstrecken kann. Es ist jedoch auch möglich, nur relativ kurze, beispielsweise würfelförmig zugeschnitte Rohrstücke zu verwenden. Dabei ist zu beachten, daß unter dem Begriff "Rohrstücke sowohl Profile 22 verstanden werden, die tatsächlich aus einem Rohr auf Länge abgeschnitten sind, sowie aber auch beispieles.
weise als Druckguß hergestellte entspre-chend gestaltete Profile.
An dem Profil 22 sind in den den Platten 1 und 3 zugeordneten Wandungen Bolzen 10 angebracht, die lotrecht von den betreffen-7 den Wandungen abragen. Die Bolzen 10 sind in Bohrungen der Platten 1 und 3 eingesteckt, die in Längsrichtung zu den aus den Bohrungen 5 gebildeten Lochreihen verlaufen und die jeweils die erste Bohrung 5 dieser Lochreihe kreuzen. In dem Bereich der Bohrungen 5 der Lochreihen sind die Bolzen 10 mit einer umlaufenden Ringnut 11 veb sehen, die eine doppelkegelförmige Gestalt hat. In diese doppelkegelförmte Ringnut 11 greifen Schrauben 12 mit konischen Spitzen ein, die in die Bohrung 5 der Lochreihen eingeschraubt sind. Um zu ermöglichen, daß die Platten 1 und 3 gegen das Profil 22 verspannt werden, ist der Abstand des quer zur Aufnahmebohrung 7 verlaufenden Loches zu der Stirnseite der zugehörigen Platten 1 und 3 so gewählt, daß er geringfügig kleiner ist als der Abstand der Ringnut 11 des Bolzens 10 zu dessen an dem Profil 22 anliegenden Anlagefläche. Die dem Profil 22 abgewandte Seitenflanke der Ringnut 11 weist gegenüber der Längsachse des Bolzens 10 jeweils eine stärke Neigung als die andere Flanke auf, so daß durch ein Einschrauben der Schrauben 12 die Bolzen 10 tiefer in die Aufnahmebohrung 7 hineingezogen wird. Dadurch werden die Platten 1 und 3 durch Anziehen der Schrauben 12 gegen das Profil 10 verspannt.
Die Bolzen 10 sind lösbar an dem Profil 22 angebracht.Sie sind jeweils mit einem hammerkopfartigen Ansatz 23 versehen, der über einen dünneren Hals 24 mit dem Bolzen 10 verbunden ist. Der hammerkopfartige Ansatz 23 wird dadurch geschaffen, daß der Bolzen im Bereich seines Endes mit zwei einander gegenüberliegenden Abflachungen versehen ist, und daß dann zwischen dem Ansatz 23 und dem Bolzen 10 zwei quer zu den Abflachungen verlaufende Quernuten vorhanden sind. Die Breite der Quernuten ist so bemessen, daß sie etwa der Wandstärke des rohrförmigen Profils 22 entspricht.
Die dem Bolzen 10 abgewandten Flanken der Quernuten sind leicht angeschrägt.
Das rohrförmige Profil 22 ist in seinen den Platten 1 und 3 zugeordneten Wandungen mit schlitzförmigen Aussparungen 26 versehen, die etwas größer sind als die Querschnittsfläche des Ansatzes 23 - in Axialrichtung der Bolzen 10 gesehen -. Die Bolzen 10 können somit mit ihren Ansätzen 23 in die Aussparungen 26 des Profils 22 eingesteckt werden, wonach sie zum Arretieren um 900 verdreht werden. Bei diesem Verdrehen greifen die dem Bolzen 10 abgewandten Flanken der Quernuten unter die Seitenkanten der Aussparung 26, so daß die Bolzen 10 an dem Profil gesichert sind. Der Nutengrund der Quernuten zwischen dem Bolzen und dem Ansatz 23 kann geringfügig kleiner als die Wandstärke des Profils 22 sein, so daß bei diesem Verdrehen der Bolzen die Ränder der Aussparung 26 in den Quernuten verklemmt werden.
Um ein exaktes Positionieren der Bolzen an dem Profil 22 in einer vorgegebenen Stellung zu gewährleisten, sind die Aussparungen 26 an ihren Seitenrändern mit zwei gegenüberliegenden einen gemeinsamen Mittelpunkt aufweisenden Ausbauchungen 27 versehen, deren Durchmesser etwa der größten Querabmessung des Halses 24 entspricht und vorzugsweise etwas kleiner ist. Der im Nutengrund der Quernuten bevorzugt abgerundete Hals rastet dann bei einem Verdrehen in die in Fig.2 dargestellte Stellung in die Ausbauchungen 27 ein, so daß die Bolzen 10 in der vorgeschriebenen Position exakt fixiert sind. Da für das Verdrehen der Bolzen eine gewisse Kraft notwendig ist, sind die Bolzen in geringem Abstand zu ihrem Ansatz 23 mit zwei segenüberliegenden Abflachungen 25 versehen, die als Angriffsflächen für ein Werkzeug, beispielsweise einen Schraubenschlüssel, dienen.
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Claims

Patent- und Schutzansprüche 1. Bausatz zum Zusammenbau von Möbeln, insbesondere Regalen und Schränken, aus Rahmenteilen und Verbindungselementen, über die die mit der Lochreihen versehenenRahmenteile zu einem Rahmen miteinander verbindbar sind, wobei als Verbindungselemente im Querschnitt quadratische Profile vorgesehen sind, an denen von den Seitenflächen lotrecht abragende Bolzen anbringbar sind, die in Aufnahmebohrungen der Stirnenden der Rahmenteile einsteckbar sind, die in Richtung der Lochreihe und quer durch ein Loch der Lochreihe verlaufen, in das eine den Bolzen sichernde Schraube einschraubbar ist (nach Patent .. .. ... (Patentanmeldung P 33 31 173.0), dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (23) als ein Rohrstück ausgebildet ist, das in wenigstens zwei Wandungen mit jeweils wenigstens einer schlitzartigen Aussparung (26, 27) versehen ist, daß die Enden der Bolzen (10) durch beidseitiaes Abflachen und Anbringen von zwei.Quernuten mit einem hammerkopfartigen, über einen dünneren Hals (24) an den Bolzen (10) anschließenden Ansatz (23) versehen sind, und daß die Aussparungen (26, 27) größer als der hammerkopfartige Ansatz (23) sind, wobei die Länge der Aussparungen (26, 27) größer als die Länae des Ansatzes (23) und die Breite kleiner als die Länge des Ansatzes (23) sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Rohrstückes (22) etwa der Breite der Quernuten entspricht.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flanke der Quernuten leicht angeschrägt ist.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (10) mit einer als Angriffsfläche für ein Werkzeug dienenden Profilierung (25) versehen ist.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aussparung (26) begrenzenden Seitenkantenmit:einander gegenüberliegenden, teilkreisförmigen Ausbauchungen (27) versehen sind, deren Durchmesser etwa der größten Querabmessung des Halses (24) des Ansatzes (23) entspricht.