DD244111A1 - Foerdergeraet mit gegenlaeufig schwenkbarem aufnahme- und abwurfausleger - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Foerdergeraet mit gegenlaeufig schwenkbarem Aufnahme- und Abwurfaufleger. Das Ziel ist die Schaffung einer fixierten Foerdergutuebergabe. Es besteht die Aufgabe, den Aufnahmeausleger, ohne Gefaehrdung der Standsicherheit des Geraetes, abstuetzbar zu gestalten. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Ende des Flaschenzuges fuer den Aufnahmeausleger zu einem verschiebbaren Gewicht gefuehrt wird, das so schwer ist, dass der unbeladene Abwurfausleger mit geringer Kraft auf einem Stuetzwagen oder einer Stuetze aufliegt und mittels Schaltern an den Enden und in der Mitte des Schiebeweges bei Niveauunterschieden des Planums die Hubwinde durch Heben oder Senken des Aufnahmeauslegers eine schwimmende Auflage einpegelt. Die Erfindung ist geeignet fuer Bandwagen, die auch als Absetzer eingesetzt werden sollen und fuer Zwischenfoerderer von Absetzern, die mit einem aehnlichen Aufnahmeausleger ausgestattet sind. Fig. 1

Description

Bandwagen — als auch im Absetzerbetrieb. Die Absetzbarkeit des Aufnahmeauslegers bewirkt, durch den Wegfall des Belastungsfalles „Verstopfte Schurre", bei der Dimensionierung des Fördergerätes eine Reduzierung der Masse bzw. eine mögliche Verlängerung des Aufnahmeauslegers.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fördergerätes mit beweglichem Gewicht, Fig.2: eine Ausführung mit Schiebeglied und Fig.3: eine Ausführung mit einer klappbaren Stütze

Die Fig. 1 zeigt ein Fördergerät mit auf einem Fahrwerk 1 abgestützten, schwenkbaren Turmgerüst 2, an dem heb-und senkbar ein Abwurfausleger 3 sowie mit versetzter Schwenkachse ein Aufnahmeausleger 4 heb-, und senk- und schwenkbar angelenkt sind. Der Aufnahmeausleger 4 ist an seiner Aufnahmestelle 5 auf einem Stützwagen 6 verschiebbar in einer Kraftgröße abgestützt, die durch ein an einem Ende eines Flaschenzuges 7 angehängtes Gewicht 8 und die Einscherung des Flaschenzuges 7 bestimmt wird. Im aufgelegten Zustand wird das Schwenkwerk 9 für den Auf nahmeausleger 4 ausgerastet. Bei Auftreten von Niveauunterschieden zwischen Fördergerät und Stützwagen 6 verschiebt sich das Gewicht 8 bis zu Schaltern 10 oder 11, die eine Hubwinde 12 so lange auf Heben bzw. Senken schalten, bis in der Mittelstellung ein Schalter 13 die Seilwinde 12 und damit die Bewegung des Gewichtes 8 ausschaltet. Diese schwimmende Auflage des Aufnahmeauslegers bei Absetzerbetrieb kann für den Einsatz als Bandwagen dadurch aufgehoben werden, indem nach Überbrücken des Schalters 10 durch Schaltung der Hubwinde 12 das Gewicht 8 bis zu einem Anschlag 14 gefahren wird. Danach hebt sich der Aufnahmeausleger 4 vom Stützwagen 6 ab und kann mit dem wieder in Eingriff gebrachten Schwenkwerk 9 aus der Bandanlage gefahren werden. Die Fig.2 zeigt eine Variante, bei der nicht der ganze Aufnahmeausleger 4, sondern nur die Aufnahmestelle 5 lose auf dem Stützwagen 6 aufliegt und die schwimmende Lagerung mittels Gelenken 15,16 sowie Schiebeglied 17 erreicht wird. Bei Niveauunterschieden schalten Anschläge 18 oder 19lüber Schalter 20,21 die Hubwinde 12 auf Heben bzw. Senken. Für Bandwagenbetrieb legt sich der Anschlag 19 nach Überbrückung des Schalters 21 kraftschlüssig gegen das Gerüst des Aufnahmeauslegers 4

In der Fig.3 ist eine Ausführung gezeigt, bei der unter der Aufnahmestelle 5 eine klappbare Stütze 22 angeordnet ist.

Claims (3)

1. Erfindungsanspruch:

   \. Fahrbares Fördergerät mit einem Aufnahme- und einem Abwurfausleger, die gegenläufig um in Förderrichtung zueinander versetzte Achsen schwenkbar in einem Traggerüst gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Gewichtes (8), das an einem Ende eines Flaschenzuges (7) für den Aufnahmeausleger (4) befestigt ist, öder mittels eines mit Anschlägen (18, 19) versehenen Schiebegliedes (17), das zwischen einem Gerüst des Aufnahmeauslegers (4) und einer gelenkig angeschlossenen Aufnahmestelle (5) angeordnet ist, bei einer Kopplung, z. B. mit einem Stützwagen (6) einer Bandanlage, der Aufnahmeausleger (4) im unbeladenen Zustand mit einer der Masse des Gewichtes (8) und der Einscherung des Flaschenzuges (7) oder der Masse der gelenkig angeschlossenen Aufnahmestelle (5) entsprechenden, die Standsicherheit des Fördergerätes nur geringfügig beeinflussenden Kraftgröße abstützbar ist.
2. 2. Fahrbares Fördergerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an den Enden und mittig des Verschiebeweges für das Gewicht (8) oder das Schiebeglied (17) Schalter (10; 11; 13 bzw. 20; 21) für eine Hubwinde (12) angeordnet sind.
3. 3. Fahrbares Fördergerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Aufnahmeausleger (4) klappbar eine Stütze (22) angeordnet ist.

   Hierzu 1 Seite Zeichnungen

   Anwendungsgebiet der Erfindung

   Die Erfindung betrifft ein fahrbares Fördergerät mit einem Aufnahme- und einem Abwurfausleger, die gegenläufig um in Förderrichtung zueinander versetzte Achsen schwenkbar in einem Traggerüst gelagert sind, wobei das Fördergerät sowohl als Bandwagen im Tagebau als Verbindungsglied zwischen einem Gewinnungsgerät und einer abfördernden Bandanlage oder als Absetzer zum direkten Verkippen einsetzbar ist.

   Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

   Bekannt sind Bandwagen mit gegenläufig schwenkbarem Aufnahme-und Abwurfausleger gemäß DD-PS 50497, die als Verbindungsglied zwischen einem Gewinnungsgerät und einer Bandanlage oder als Absetzer verwendbar sind. Diese Bandwagen können nur in fliegender Übergabe beschickt werden, da ein Auflegen des Aufnahmeauslegers, z. B. auf einen Stützwagen, aus Gründen der Standsicherheit nicht möglich ist. Diese Einschränkung wirkt sich besonders beim Einsatz als Absetzer nachteilig aus, weil beim Schütten eines Blockes und dadurch bedingtem ständigen Schwenken des Abwurfauslegers, infolge der versetzten Schwenkachsen beider Ausleger, die Aufnahmestelle auswandert und laufend korrigiert werden müßte.

   Ziel der Erfindung

   Ziel der Erfindung ist es, ein Fördergerät zu schaffen, daß sich bei der vorteilhaften massegünstigen, exzentrischen Anordnung des Aufnahmeauslegers am Turmgerüst kein negativer Einfluß auf die Funktion der Fördergutaufgabe beim Einsatz als Absetzer im Blockbetrieb ergibt.

   Darlegung des Wesens der Erfindung

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fahrbares Fördergerät mit einem Aufnahme- und einem Abwurfausleger, die gegenläufig um in Förderrichtung zueinander versetzte Achsen schwenkbar in einem Traggerüst gelagert sind, so zu gestalten, daß bei einer Abstützung des Aufnahmeauslegers, z. B. auf einem Stützwagen einer Bandanlage, zwecks fixierter Übergabe des Fördergutes beim Absetzerbetrieb, die Standsicherheit des Fördergerätes in jeder Arbeitsstellung gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mittels eines Gewichts, das an einem Ende des Flaschenzuges für den Aufnahmeausleger befestigt ist, oder mittels eines mit Anschlägen versehenen Schiebegliedes, das zwischen einem Gerüst des Aufnahmeauslegers und einer gelenkig angeschlossenen Aufgabestelle angeordnet ist, bei einer Kopplung, z. B. mit einem Stützwagen einer Bandanlage, der Aufnahmeausleger im unbeladenen Zustand mit einer der Masse des Gewichtes und der Einscherung des Flaschenzuges oder der Masse der gelenkig angeschlossenen Aufnahmestelle entsprechenden, die Standsicherheit des Fördergerätes nur geringfügig beeinflussenden Kraftgröße abstützbar ist und das Gewicht oder das , Schiebeglied bei Überschreitung eines vorgegebenen, zulässigen Niveauunterschiedes des Planums zwischen dem Fördergerät und der Bandanlage mittels Schaltern das Hubwerk bis zum Erreichen einer Mittelstellung auf Heben bzw. Senken in Betrieb setzt.

   Erfindungsgemäß ist es auch möglich, den Aufnahmeausleger beim Einsatz des Fördergerätes als Bandwagen auf einer zweckmäßigerweise klappbar an der Aufnahmestelle des Aufnahmeauslegers angeordneten Stütze abzusetzen. Die erfindungsgemäße Ausführung vereinigt den Vorteil eine/ massesparenden Bauweise des Fördergerätes auf Grund der Gegengewichtswirkung des exzentrisch gelagerten Aufnahmeauslegers mit einer vollwertigen Einsatzmöglichkeit sowohl im