DD243741A1 - Flexibles rohr fuer den durchsatz gasfoermiger medien - Google Patents

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DD243741A1
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DD27998485A
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Gerhard Fickelscherer
Harald Saalfrank
Friedrich Schildknecht
Original Assignee
Sachsenring Automobil Werke Zw
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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein flexibles Rohr fuer den Durchsatz gasfoermiger Medien, insbesondere fuer die Frisch- und Heizluftfuehrung in Kraftfahrzeugen, bestehend aus mehreren, im wesentlichen flachen, flaechenartigen Rohrelementen mit in die Rohrwandung integrierten Versteifungsmitteln, wobei die Rohrelemente nach ihrer gegenseitigen Verbindung ein in Laengsrichtung zusammenklappbares Gebilde darstellen, welches bei der Montage am Einsatzort zu einem Rohr mit dem Querschnitt eines regelmaessigen konvexen Polygons verformbar ist. Ziel der Erfindung ist es, ein flexibles Rohr zu schaffen, welches sich mit geringen Aufwand fertigen, montieren und demontieren laesst und einen minimalen Werkstoffeinsatz erfordert. Dies erfolgt durch eine diametrale Verformbarkeit des Rohrelementes. Erreicht wird dies dadurch, dass nach abgeschlossener Verschweissung von Aussenwandteil, Versteifungselement und Innenwandteil zum Rohrelement Aussen- und Innenwandteil mehrere sich gegenueberliegende Eindrueckungen mit unterschiedlicher Tiefe aufweisen und das Rohrelement gewoelbt ist. Fig. 2

Description

Die Rohrenden können eine trichterförmige Erweiterung aufweisen, wodurch der Montageprozeß, d. h. das Aufschieben des Rohres auf den oder die Anschlußstutzen, erleichtert wird.
Schließlich ermöglicht der einfache konstruktive Aufbau des flexiblen Rohres einen minimalen Materialeinsatz und die Anwendung hochproduktiver automatisierter Herstellungsverfahren.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Rohrelement im Schnitt
Fig. 2: Querschnitt des flexiblen Rohres im geschweißten Zustand
Fig.3: Einzelheity gemäß Fig. 1
Fig. 4: Querschnitt des flexiblen Rohres im montierten Zustand
Fig. 5: Draufsicht des flexiblen Rohres im geschweißten Zustand.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, setzt sich das Rohrelement aus dem Außenwandteil 1, dem Versteifungselement 2 und dem Innenwandteil 3 zusammen. Innen- und Außenwandteil bestehen z. B. aus Schaumfolie und das Versteifungselement z. B. aus Hartfolie.
Diese drei entsprechend zugeschnittenen Folienteile werden durch HF-Schweißung miteinander verbunden, wobei im Außenwandteil 1 und im Innenwandteil 3 mehrere, gleichmäßig über die Folienbreite verteilte Eindrückungen 4 und 5 entstehen, welche Längsschweißnähte (siehe Fig.5) bilden. Je zwei derauf diese Weise vorgefertigten fiächenartigen Rohrelemente werden, wie aus Fig.2 hervorgeht, durch Längsschweißnähte 6 mittels HF-Schweißung untereinander zum zusammengeklappten fiächenartigen Gebilde verbunden.
Die Eindrückungen 4 und 5 bilden in den Rohrelementen filmscharnierartige Gelenkstellen, wodurch das zusammengeklappte Gebilde bei der Montage am Einsatzort diametral nach außen zu einem Rohr verformt werden kann (siehe Fig.4).
Die Anzahl der Gelenkstellen, d. h. die Anzahl der sich jeweils gegenüberliegenden Eindrückungen 4 und 5, kann so groß gewählt werden, daß eine optimale Polygonform für einen kreisförmigen Rohrquerschnitt erreicht wird, um einen funktionell einwandfreien Anschluß für einen entsprechenden Anschlußstutzen zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere für Anschlußstutzen mit kleineren Durchmessern, wie sie im Kfz-Bau üblich sind.
Wie insbesondere aus Fig.3 ersichtlich, ist die Tiefe t2 der Eindrückung 5 größer als die Tiefe I1 der Eindrückung 4. Dadurch kann sich das Rohrelement wölben (siehe insbesondere Fig. 2), wobei die Höhe h der Wölbung von der Größe der Tiefen ti und % abhängt. Dieser im Zusammenwirken mit dem Versteifungseiement erzeugte Wölbungseffekt unterstützt die diametrale Verformbarkeit der Rohrelemente und beeinflußt darüber hinaus positiv die Querschnittsstabilität des montierten Rohres insofern, als er einem Einfallen des Rohrquerschnittes, beispielsweise durch eintretenden Unterdruck, entgegenwirkt.
Um das Aufschieben des Rohres auf die entsprechenden Anschlußstutzen zu erleichtern, weisen die Rohrenden trichterförmige Erweiterungen 7 auf (siehe Fig. 5).
Die stirnseitige Schließung der vorgefertigten Rohrelemente erfolgt durch die HF-Schweißnaht 8 vor der Komplettierung zum flächenartigen Gebilde gemäß Fig. 2 und 5.

Claims (2)

  1. Erfindungsarispruch:
    1. Flexibles Rohr für den Durchsatz gasförmiger Medien, insbesondere für die Frisch-und Heizluftführung in Kraftfahrzeugen, bestehend aus mehreren, im wesentlichen flachen, flächenartigen Rohrelementen mit in die Rohrwandung integrierten Versteifungsmitteln, wobei die Rohrelemente nach ihrer gegenseitigen Verbindung ein in Längsrichtung zusammenklappbares Gebilde darstellen, welches bei der Montage am Einsatzort zu einem Rohr mit dem Querschnitt eines regelmäßigen, konvexen Polygons verformbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß nach angeschlossener Verschweißung von Außenwandteil (1), Versteifungselement (2) und Innenwandteil (3) zum Rohrelement das Außenwandteil (1) mehrere Eindrückungen (4) mit der Tiefe (ti) und diesen gegenüberliegenden Eindrücken (5) mit der Tiefe (t2) im innenwandteil (2) aufweist und das Rohrelement um die Höhe (h) = / (tife) gewölbt ist, wobei (ti) ist. .
  2. 2. Flexibles Rohr, nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß die Rohrenden eine trichterförmige Erweiterung (7) aufweisen.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein flexibles Rohrfür den Durchsatz gasförmiger Medien, insbesondere für die Frisch-und Heizluftführung in Kraftfahrzeugen, bestehend aus mehreren, im wesentlichen flachen, flächenartigen Rohrelementen mit in die Rohrwandung integrierten Versteifungsmitteln, wobei die Rohrelemente nach ihrer gegenseitigen Verbindung ein in Längsrichtung zusammenklappbares Gebilde darstellen, welches bei der Montage am Einsatzort zu einem Rohr mit dem Querschnitt eines regelmäßigen, konvexen Polygons verformbar ist.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Flexible Rohre herkömmlicher Bauart, die für Leistungssysteme zum Durchsatz von erwärmter oder Kühlluft in Klima-Heiz- und Belüftungsanlagen Verwendung finden, bestehen beispielsweise aus biegsamen Metallschläuchen — DE-PS 483046 und DE-OS 2139935 — oder aus Gummischläuchen — VDA Typenblätter Teil Il Kraftfahrzeugteile und Zubehör Gruppe 56 Blatt 201 vom Januar 1954 Umschauverlag, Frankfurt am Main und Ersatzteile Katalog für PKWTrabant 601 Ausgabe 1980 Seite M16/M17 undK58/K59—.
    Solche Rohre sind infolge ihrer starren Querschnittsform für Transport und Lagerung platz-und kostenaufwendig. Dieser Mangel wird durch das flexible Rohr gemäß US-PS 3818948 beseitigt. Dieses Rohr besteht aus mehreren vorgefertigten im wesentlichen flachen Rohrelementen, die miteinander an ihren Rändern so zu einem Rohr mit Polygonquerschnitt verbunden sind, daß sie zu einem flächenartigen Gebilde zusammenklappbar sind, wodurch der Transport-, Umschlag- und Lagerprozeß vereinfacht wird. Nachteilig bei diesem Rohr ist, daß die einzelnen Rohrelemente selbst nicht radial verformbar sind. Sie sind durch Verwendung einer Vielzahl von Verstärkungselementen im wesentlichen querschnittssteif und nur an den Verbindungsstellen durch innere und äußere Klebestreifen gelenkig miteinander verbunden, so daß die Anzahl der Ecken des gewünschten Polygons mit der Anzahl der hierfür erforderlichen Rohrelemente identisch ist. Für einen Anschluß an einen kreisrunden Anschlagstutzen müßten dann eine Vielzahl von Rohrelementen vorgesehen werden um eine funktionell einwandfreie Verbindung zu erreichen. Bei kleineren Anschlagdurchmessern, wie sie im Kfz-Bau üblich sind, ist eine solche Verbindung jedoch problematisch, so daß eine diesbezügliche Anwendung obiger Ausführung ausscheidet. Darüber hinaus bedarf das flexible Rohr gemäß US-PS 3818948, durch seinen konstruktiven Aufbau bedingt, eines verhältnismäßig hohen Fertigungs- und Materialaufwandes.
    Ziel der Erfindung:
    Ziel der Erfindung ist es, ein flexibles Rohr zu schaffen, welches sich mit geringem Aufwand fertigen, montieren und demontieren läßt und einen minimalen Materialeinsatz erfordert.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, die Rohrelemente diametral verformbar auszubilden.
    Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß nach abgeschlossener Verschweißung von Außenwandteil, Versteifungselement und Innenwandteil zum Rohrelement das Außenwandteil mehrere Eindrückungen und diese gegenüberliegende Eindrückungen im Innenwandteil aufweist. Das Rohrelement ist dann gewölbt, wobei die Höhe der Wölbung von der Tiefe der Eindrückungen in dem Außen- und Innenwandteil abhängt derart, daß die Tiefe der Eindrückungen im Innenwandteil größer ist, als die Tiefe der Eindrückungen im Außenwandteil.
    Die vorzugsweise durch HF-Schweißung während des Schweißvorganges entstehenden Eindrückungen, welche Schweißnähte darstellen, bilden im Rohrelement filmscharnierartige Gelenkstellen, die es gestatten, zwei oder mehrere Rohrelemente nach dem gegenseitigen Verschweißen zu einem im wesentlichen flachen, flächenartigen Gebilde bei der Montage am Einsatzort diametral nach außen zu einem Rohr zu verformen. Dabei kann die Anzahl der Gelenkstellen durch entsprechende Ausbildung der Schweißelektroden so groß gewählt werden, daß eine optimale Polygonform für einen kreisförmigen Rohrquerschnitt erreicht wird, um einen funktionell einwandfreien Anschluß, insbesondere für Anschlußstutzen mit kleineren Durchmessern, wie sie im Kfz-Bau üblich sind, zu gewährleisten. Der mittels der unterschiedlichen Eindrücktiefen im Zusammenwirken mit dem Versteifungselement erzeugte Wölbungseffekt unterstützt die diametrale Verformbarkeit. Außerdem beeinflußt dieser Wölbungseffekt positiv die Querschnittsstabilität des Rohres im montierten Zustand und wirkt somit, ohne Anwendung
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0500216A2 (de) * 1991-02-19 1992-08-26 ATCOFLEX, Inc. Abnehmbarer Kern für eine schrumpffähige Rohrhülse und Methode und Apparat zur Herstellung desselben

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