DD239157A1 - Tafelschere fuer vorzugsweise sproede schichtpressstoffe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beinhaltet eine Tafelschere zum Zerschneiden von Tafeln, vorzugsweise aus sproedem Schichtpressstoff. Ziel der Erfindung ist es, mit Hilfe einer Tafelschere den Fertigungsaufwand und den Verschnitt beim Trennen derartiger Werkstoffe zu senken. Die technische Aufgabe besteht darin, eine Moeglichkeit zu entwickeln, bei der ein Umspannen des rissigen Teiles entfaellt und beim Zerschneiden keine Risse mehr auftreten. Realisiert wird diese Aufgabe dadurch, dass zwischen zwei parallelen Untermessern, die mit einem beidseitig angeordneten Scherentisch eine Ebene darstellen, ein zweischneidiges Obermesser mit beidseitigem Spanwinkel von 0 und der Form eines Parabelastes in dessen Scheitelpunkt drehbar gelagert ist, das mit dem Untermesserpaar einen konstanten Scherwinkel von etwa 18 bildet, wobei zwei gleichseitig spannende Niederhalter parallel zur Schnittlinie in ganzer Schnittlaenge unmittelbar neben dem Obermesser beidseitig angeordnet sind.
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tafelschere zum effektiven Zerschneiden von Tafeln, vorzugsweise aus sprödem Schichtpreßstoff (z.B. Sprelacart).
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Scheren zum Trennen tafelförmiger Materialien sind als Tafelscheren bekannt, die sämtlichst mit einscheidig wirkendem Ober- und Untermesser arbeiten, unabhängig davon, ob sie von Hand oder mechanisch betätigt werden.
Das zu trennende Material wird auf einem Scherentisch zwischen dem Messerpaar, meist gegen einen verstellbaren Anschlag geführt und nur auf der Zuführungsseite von Niederhaltern festgehalten, bevor das Obermesser die Schneidbewegung ausführt.
Die Konstruktion der Niederhalter ist in Abhängigkeit von der Zweckbestimmung einer Schere unterschiedlich ausgeführt. Hinter dem Messerpaar ist keine Auflage für den abzutrennenden Materialteil angeordnet.
Der Nachteil derartiger Scheren beim Trennen von spröden Schichtpreßstoffen und von Materialien mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften besteht darin, daß die Schnittkante des von der Tafel abgetrennten Teils bis zu 10 mm lange Risse, vorwiegend an der Materialunterseite, aufweist/Soll dieserTeil Verwendung finden, muß er um 180° gedreht und durch einen zusätzlichen Schnitt besäumt werden.
Das sind gegenüber der Verarbeitung zäher und elastischer Werkstoffe erhöhte Arbeitsaufwendungen, die gleichzeitig eine Materialzugabe von etwa 10mm je Schnitt für die zusätzliche Besäumung erfordern.
Die Erfindung hat zum Ziel, eine Tafelschere vorzugsweise für spröde Schichtpreßstoffe zu entwickeln, die bei jedem Trennschnitt an beiden Materialteilen eine exakte Schnittkante erzeugt und dadurch ein effektives Trennen ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, großformatige, mit Schildertexten versehene Sprelacarttafeln mit einer Tafelschere in Einzelschilder aufzutrennen, ohne daß dabei zusätzliche Besäumungsschnitte erforderlich werden. Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß
— dasObermesserderTafelscheredie Form eines Parabelastes erhält und in dessen Scheitelpunktdrehbargelagertist,sodaß es in jeder Stellung zwischen 0° und 80° mit zwei planparallelen geraden Untermessern einen Scherwinkel von etwa 18° bildet,
— der Querschnitt des Obermessers die Form eines Rechteckes erhält, so daß sich zwei Schneiden mit einem Keilwinkel von jeweils 90° ergeben,
— zwei Untermesser mit dem beidseitig angerodneten Scherentisch eine Ebene bilden und einen Abstand zueinander erhalten, der etwa der Dicke des Obermessers entspricht,
— das zu trennende Material im Bereich beider Untermesser von je einem, vorzugsweise als gerade Schiene ausgebildeten, mit Profilgummi besetzten Niederhalter während des Schneidvorganges fixiert wird,
— auf dem Scherentisch ein fester Anschlag im Winkel von 90° zu den Messern und ein parallel zu den Messern entsprechend der gewünschten Formate in Rastern verstellbarer Anschlag angeordnet sind.
Eine in Kleinformate aufzutrennende Schichtpreßstofftafel wird auf dem Scherentisch durch die Anschläge positioniert, von den beiden Niederhaltern im Bereich der Untermesser lagefixiert und dann durch die abwärts — Hebelbewegung des Obermessers getrennt. Bei diesem Vorgang werden durch das zweischneidige Obermesser und die beiden Untermesser gleichzeitig zwei Schnitte ausgeführt, wobei ein der Dicke des Obermessers entsprechender Streifen aus dem Material herausgetrennt wird.
Die gleichen Bedingungen werden erreicht, wenn das Obermesser eine geradlinige Schneidenform erhält, um den Scherwinkel von ca. 18° schräggestellt und in zwei Führungen parallel geführt wird. Dabei gewährleisten die ermittelte Schneidengeometrie, die Spezifik des Schneidvorganges die Funktion der Messer, der ermittelte Schwerwinkel von etwa 18° und die Parallelwirkung der Niederhalter saubere Schnittkanten.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung ist in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Der Scherentisch 1 bildet mit den beiden Untermessern 2 eine Ebene. Zwischen den Untermessern 2 bewegt sich das Obermesser 3 praktisch spielfrei um den Drehpunkt S entsprechend der vorzugsweise aufzutrennenden Sprelacarttaffeln von 1,5 mm Dicke.
Das Obermesser 3 besitzt durch seinen rechteckigen Querschnitt zwei Schneiden mit einem Spanwinkel von je 0°, die bei der Hebelbewegung um den Drehpunkt S mit den beiden Sehnt iden der Untermesser 2 zwei Schnitte gleichzeitig ausführen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, hat das Obermesser die Form eines Parabelastes, dessen Scheitelpunkt mit dem Drehpunkt identisch ist.
Mit dieser Messerform wird bei geraden Untermessern ein konstanter Schwerwinkel von etwa 18° erreicht.
Die beidseitig des Obermessers 3 angeordneten Niederhalter 4 fixieren das Schneidgut während des Schneidvorganges im
Bereich der Untermesser 2. ,
Claims (2)
- Erfindungsanspruch:1. Tafelschere für vorzugsweise spröde Schichtpreßstoffe, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen zwei parallelen Untermessern (2), die mit einem beidseitig angeordnetem Scherentisch (1) eine Ebene darstellen, ein zweischneidiges Obermesser (3) mit beidseitigem Spanwinkel von 0° und der Form eines Parabelastes in dessen Scheitelpunkt (S) drehbar gelagert ist, das mit dem Untermesserpaar einen konstanten Scherwinkel von etwa 18° bildet, wobei zwei gleichzeitig spannende Niederhalter parallel zur Schnittlinie in ganzer Schnittlänge unmittelbar neben dem Obermesser beidseitig angeordnet sind.
- 2. Tafelschere nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Obermesser eine geradlinige Schneidenform erhält, gegenüber dem Untermesserpaar um den Scherwinkel von 18° schräggestellt und in zwei Führungen parallel geführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27843085A DD239157A1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Tafelschere fuer vorzugsweise sproede schichtpressstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27843085A DD239157A1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Tafelschere fuer vorzugsweise sproede schichtpressstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD239157A1 true DD239157A1 (de) | 1986-09-17 |
Family
ID=5569495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD27843085A DD239157A1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Tafelschere fuer vorzugsweise sproede schichtpressstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD239157A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624214A1 (de) * | 1996-06-18 | 1998-01-02 | Helmut Karl Marx | Schervorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Schervorrichtung |
-
1985
- 1985-07-10 DD DD27843085A patent/DD239157A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624214A1 (de) * | 1996-06-18 | 1998-01-02 | Helmut Karl Marx | Schervorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Schervorrichtung |
DE19624214B4 (de) * | 1996-06-18 | 2005-08-11 | Helmut Karl Marx | Verfahren zur Herstellung einer Schervorrichtung und eine Schervorrichtung |
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