DE6806169U - Kreismesserschere zum beidseitigen besaeumen von grobblechen - Google Patents
Kreismesserschere zum beidseitigen besaeumen von grobblechenInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Kreismesserschere zum beidseitigen Besäumen von Grobblechen mit zwei zur Breitenanstellung bewegbaren, jeweils aus einem Ober- und einem Untermesser bestehenden Kreismesserpaaren, wobei das Obermesser eines jeden Kreismesserpaares gegenüber dem zugehörigen Untermesser zur Einstellung des Messerspaltes verschiebbar ist.
Es ist allgemein bekannt, daß zur Erzielung einer sauberen Trennfläche mit einem in Abhängigkeit von der Blechdicke stehenden Messerspalt gearbeitet werden muß. Bei zu kleinem Messerspalt hat die Trennfläche die Tendenz, S-förmigen Querschnitt anzunehmen. Das wiederum hat zur Folge, daß der abgetrennte Blechstreifen seitlich gequetscht und dadurch säbelförmig gebogen wird. Eine ebene Trennfläche und außerdem hohe Standzeiten der Messer erhält man, wenn der Messerspalt 7 bis 10 % der Blechdicke beträgt. Um den Messerspalt der Blechdicke entsprechend einstellen zu können, sind bei modernen Kreismesserscheren die oberen Kreismesser gegenüber den zugehörigen Untermessern axial verschiebbar.
Der Messerspalt bewirkt, daß die Trennflächen nicht senkrecht verlaufen, sondern gegenüber der Blechebene leicht geneigt sind. Ein zweiseitig besäumtes Blech ist auf seiner Unterseite schmaler als auf der Oberseite. Bei dünnen Blechen fällt der Breitenunterschied nicht ins Gewicht. Dagegen kann bei dicken
Blechen die Breite auf der Blechoberseite unter Umständen 3 mm und mehr betragen als auf der Blechunterseite.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kreismesserschere zum beidseitigen Besäumen von Grobblechen so auszubilden, daß die oberen und unteren Säumkanten der seitlichen Schnittflächen innerhalb der geforderten Blechbreitentoleranz liegen und damit die Schnittflächen rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zur Blechebene verlaufen. Dies wird bei der eingangs beschriebenen Kreismesserschere dadurch erreicht, daß die Messerwellen der beiden Obermesser zur Blechmitte hin geneigt angeordnet sind. Durch diese schräge Stellung der Obermesser könnten bei richtiger Messerspalt-Einstellung die Schneidkanten der Obermesser immer senkrecht über den Schneidkanten der Untermesser das Blech berühren. Darüberhinaus besteht bei dieser Anordnung der Vorteil, daß das Biegemoment aus Scherkraft mal Messerspalt "Null" wird, wodurch eine Verbiegung der Blechkanten und das Einziehen der Blechoberseite entlang der Schneidkanten erheblich vermindert wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Neigung der Obermesserwellen einstellbar. Der Verstellbereich soll etwa zwischen 2 und 8° liegen.
Normale Kreismesserscheren mit schrägstellbarem Obermesser zum Bearbeiten der Kanten von Blechtafeln sind an sich seit langem bekannt. Mit derartigen Scheren werden die Blechkanten zum Erzielen größerer Schweißflächen abgeschrägt. Die vorbekannten Konstruktionen haben jedoch die Fachwelt nicht dazu anregen können, bei Kreismesserscheren zum beidseitigen Besäumen von Grobblechen, d.h. bei Doppelbesäumscheren die Messerwellen der beiden Obermesser zur Blechmitte hin geneigt anzuordnen.
Die Neuerung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Kreismesserbesäumschere gemäß der Neuerung in Seitenansicht und
Fig. 2 einen Schnitt II-II durch die Schere gem. Fig. 1.
In der Zeichnung sind von der neuerungsgemäßen Kreismesserbesäumschere nur die Untermesser 1, 2 und die Obermesser 3, 4 dargestellt, die zur Blechbreitenanstellung gegeneinander bewegbar sind und mit denen ein Blech 5 an beiden Längsseiten besäumt wird. Zur besseren Darstellung der Verhältnisse an den beiden Schneid- oder Trennflächen ist die Dicke des Bleches 5 im Verhältnis zu den Kreismessern 1 bis 4 übertrieben groß gezeichnet. Die maximale Stärke des zu schneidenden Bleches hängt ab von dem Durchmesser der Kreismesser bzw. der Zahl der hintereinander angeordneten Kreismesserpaare. Das Obermesser darf nur mit einem verhältnismäßig kleinen Kreisabschnitt in das Blech eindringen, da sonst der Anschnittwinkel zu groß wird. Bei mehreren hintereinander angeordneten Kreismessern wird der durchzuführende Schnitt auf alle Messer verteilt, so daß der Anschnittwinkel trotz großer Blechstärke klein bleibt. Die beiden Untermesser 1 und 2 sind in bekannter Weise auf angedeuteten, horizontal gelagerten Messerwellen 6, 7 befestigt. Gemäß der Neuerung sind die ebenfalls nur angedeuteten Messerwellen 8, 9 der beiden getrennt von den Untermessern 1 und 2 verschiebbaren Obermesser 3 und 4 zur Blechmitte hin geneigt angeordnet. Die Schrägstellung bewirkt, daß der Anschnitt des Bleches durch das Obermesser 3, 4 in der verlängerten Schneidkantenebene des Untermessers liegt (Fig. 2), trotzdem aber der erforderliche Messerspalt "x" zwischen Untermesser 1, 2 und Obermesser 3, 4 vorhanden ist. Dadurch ist die Erzielung einer rechtwinklig zur Blechebene verlaufenden Trennfläche gewährleistet.
Claims (3)
1. Kreismesserschere zum beidseitigen Besäumen von Grobblechen mit zwei zur Breitenanstellung bewegbaren, aus einem Ober- und einem Untermesser bestehenden Kreismesserpaaren, wobei das Obermesser eines jeden Kreismesserpaares gegenüber dem zugehörigen Untermesser zur Einstellung des Messerspaltes verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwellen der beiden Obermesser (3, 4) in an sich bekannter Weise zur Blechmitte hin geneigt angeordnet sind.
2. Kreismesserschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Obermesserwellen einstellbar ist.
3. Kreismesserschere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellbereich der Obermesserwellen zwischen zwei Grad und acht Grad liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686806169 DE6806169U (de) | 1968-11-09 | 1968-11-09 | Kreismesserschere zum beidseitigen besaeumen von grobblechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686806169 DE6806169U (de) | 1968-11-09 | 1968-11-09 | Kreismesserschere zum beidseitigen besaeumen von grobblechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6806169U true DE6806169U (de) | 1969-03-06 |
Family
ID=6595607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686806169 Expired DE6806169U (de) | 1968-11-09 | 1968-11-09 | Kreismesserschere zum beidseitigen besaeumen von grobblechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6806169U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2548062A1 (fr) * | 1983-07-01 | 1985-01-04 | Schloemann Siemag Ag | Cisaille a lames circulaires pour le rognage longitudinal des toles et bandes |
-
1968
- 1968-11-09 DE DE19686806169 patent/DE6806169U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2548062A1 (fr) * | 1983-07-01 | 1985-01-04 | Schloemann Siemag Ag | Cisaille a lames circulaires pour le rognage longitudinal des toles et bandes |
DE3421331A1 (de) * | 1983-07-01 | 1985-01-17 | SMS Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf | Kreismesserschere zum laengsbesaeumen von blechen und baendern |
DE3421331C2 (de) * | 1983-07-01 | 1991-06-27 | Sms Schloemann-Siemag Ag, 4000 Duesseldorf, De |
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