DE1752692A1 - Kurbelschlitzschere - Google Patents

Kurbelschlitzschere

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DE1752692A1
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knife
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shears
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Application number
DE19681752692
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English (en)
Inventor
Hubert Dipl-Ing Naumann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/06Sheet shears
    • B23D15/08Sheet shears with a blade moved in one plane, e.g. perpendicular to the surface of the sheet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kurbelschlitzschere mit einem in einer im wesentlichen vertikalen Hubbewegung mit einem doppelschneidigen zwischen zwei einen Spalt begrenzenden Untermessern einpreßbaren Obermesser.
Kurbelscheren mit die Schnittlänge im Blech überragender Schnittlänge haben beim Trennen von stärkeren Blechen gegenüber Kreismesserscheren den wesentlichen Vorteil der höheren Antriebsgeschwindigkeit. Andererseits wird mit zunehmender Schnittlänge infolge der erforderlichen Schrägstellung der Schneidkante des Obermessers der Hub sehr groß. Dies bringt bei normalen Besäumscheren lediglich den Nachteil, der größeren Massenbewegung, da das Messer ohne Schwierigkeiten bis zur Schneidkante in einer entsprechenden Stärke durchgeführt werden kann. Anders liegt das Problem bei Schlitzscheren, da hierbei im Interesse eines möglichst geringen Materialverlustes der Ausschnitt möglichst schmal sein soll. Man verwendet daher bei Kurbelschlitzscheren zweckmäßigerweise Obermesser, die mindestens in ihrem Schnittbereich eine entsprechend geringere Dicke aufweisen. Diese Notwendigkeit, das Obermesser mindestens im Schnittbereich im Interesse eines schmalen ausgeschnittenen Schlitzes mit möglichst geringer Dicke auszuführen, führt aber bei langen Schnitten und daher, wie oben ausgeführt, großem Hub zu einer sehr großen Höhe des möglichst dünn auszubildenden Obermessers. Bei derartigen Scheren steht also Hubhöhe und damit Schnittlänge infolge der erforderlichen Festigkeit des Obermessers im Schnittbereich in einem direkten Verhältnis zum möglichen schmalsten Schlitz.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine derartige Kurbelschlitzschere der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der auch bei sehr langen Schnitten ein sehr schmaler Schlitz geschnitten werden kann, d.h. bei denen das vorstehend erläuterte Verhältnis zwischen Schnittlänge und möglicher minimaler Schlitzbreite aufgehoben ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Obermesser eine kurvenförmige Schnittkante aufweist und die Vorschubbewegung nach einer anfänglichen kurzen Abwärtsbewegung entlang dieser Kurve erfolgt.
Die Erfindung macht sich also ein Prinzip zunutze, das bisher nur bei anderen Scherenkonstruktionen, nämlich Besäumscheren mit nur einem Untermesser zur Lösung einer anderen Aufgabe, nämlich einer Anpassung der Messerschräge an die jeweiligen unterschiedlichen Schnittbedingungen und entsprechend unterschiedlichem Messerwinkel gegen die Blechebene am Anfang, in der Mitte und am Ende des Schnittes benutzt wurde. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, dass unabhängig von der für den Schnitt an sich erforderlichen Hubhöhe das Obermesser über die ganze Schnittlänge jeweils nur eine solche Höhe in den Schlitzschnitt eingeführt werden muß, als zum Auslösen des Spanes notwendig ist.
Dadurch kann auch bei sehr großen Hublängen und unabhängig von den Abmessungen des Obermessers der Schlitz so schmal ausgeführt werden, als dies für die vorgesehene Blechdicke in Abhängigkeit im Schnittbereich gerade noch zulässig ist.
Im Gegensatz zu Besäumscheren ist bei Schlitzscheren eine sehr genaue Messerführung notwendig, da auch ein geringfügiges seitliches Ausweichen des Messers das Anlaufen der Schneide am gegenüberliegenden Gegenmesser bewirken würde.
Um eine Versteifung des Obermessers gegen seitliches Ausweichen sowie gegen Querschwingungen auch bei langen Schnitten zu erreichen, kann, wenn beidseits des Obermessers Niederhalter oberhalb der beiden Scherentische angeordnet sind, das Obermesser eine wenigstens auf einer Seite parallel zum Scherentisch angeordnete Querversteifung aufweist, in welcher Öffnungen zum Durchgang der Niederhalter vorgesehen sind. Bei bekannten Kurbelscheren ist dies infolge der großen Hubhöhe nicht oder nur schwer möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kurbelschere, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig.1
Die in den Zeichnungen schematisch dargestellte Kurbelschlitzschere hat zwei Scherentische 1, 2, deren Tischflächen in der gleichen Ebene liegen und die zwischen sich einen Spalt 3 begrenzen. An dem Spalt 3 anliegende Längskanten der Tische sind über die ganze Schnittlänge durchlaufende Untermesser 4, 5 angebracht. Das Obermesser besteht aus einem Messerhalter 6, über dessen bogenförmig gekrümmter Unterkante mittels einer Klemmplatte 7 das Messer 8 eingeklemmt ist. Die Klemmplatte 7 kann entweder über die ganze Scherenlänge durchlaufen oder mehrteilig ausgebildet sein und die unteren Klemmschrauben 9 können durch entsprechende Bohrungen im Messer 8 geführt sein.
Auf den Scherentischen 1, 2 ist eine Blechplatte 10 durch Niederhalter 11 festgelegt.
Das Obermesser ist mittels eines Lenkerwerks in einer wippenartigen Bewegung mit dem Messer 8 im Schlitz 3 abrollbar aufgehängt. Das Lenkerwerk besteht auf der in Fig. 1 linken Seite aus einem Lenker 12, der mit einem Ende am Messerhalter 6 und mit dem anderen Ende an einem
Winkelhebel 13 angelenkt ist. Der Winkelhebel ist im mittleren Bereich mittels eines Zapfenlagers 14 am Maschinengestell 15 gelagert und sein anderer Arm 16 ist mit einem Antriebslenker 17 verbunden.
Auf der in Fig. 1 rechts dargestellten Seite besteht das Lenkerwerk aus einem Winkelhebel 18, dessen einer Arm 19 am Messerhalter 6 und dessen anderer Arm 20 am Antriebslenker 17 angelenkt ist. Die Ausbildung des Lenkerwerks ist derart, dass bei Verschiebung des Antriebslenkers 17 mittels eines Exzentertriebes 21 in einer etwa axialen Bewegung die Winkelhebel 13 und 18 verschwenken und dabei das Obermesser in etwa parallel zur gebogenen Schneidfläche im Schlitz 13 abrollen und dabei einen Span ausschneiden.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen, braucht das Messer 8 nur so weit über den Messerhalter überzustehen, als die Eintauchtiefe in das dickste zu schneidende Blech beträgt, so dass die Dicke des Messers 8 sehr gering sein kann, weil die auftretenden Biegekräfte vom Messerhalter 6 aufgenommen werden.
Um bei auftretenden starken Biegekräften ein Anlaufen der einen Kante der Schneide des Messers 8 an einem der Gegenmesser 4,5 zu vermeiden, ist eine im wesentlichen über die Länge des Messers durchlaufenden Querversteifung 22 vorgesehen, die Öffnungen 23 zum Durchgang der Niederhalter aufweisen. Durch diese Anordnung kann, auch wenn die Niederhalter sehr dicht am Schlitz 3 liegen und damit das Blech sehr genau gehalten wird, eine ausreichende seitliche Versteifung des Messerhalters 6 erreicht werden, ohne dass dieser ein unwirtschaftlich großes Gewicht erhalten muss.

Claims (4)

1. Kurbelschlitzschere mit einem in einer im wesentlichen vertikalen Hubbewegung mit einer Doppelschneide zwischen zwei einen Spalt begrenzenden Untermesser einpreßbaren Obermesser, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermesser eine kurvenförmige Schnittkante aufweist und die Messerbewegung nach einer anfänglichen kurzen etwa gradlinigen Abwärtsbewegung entlang dieser Kurve erfolgt.
2. Kurbelschlitzschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in bekannter Weise das Obermesser mit etwa gleich bleibenden Überstand über die entsprechend kurvenförmig ausgebildete Vorderkante des Messerhalters in diesen eingespannt ist.
3. Kurbelschlitzschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits längs des Messerhalters vorspringende Versteifungselemente gegen Querausbiegung vorgesehen sind.
4. Kurbelschlitzschere nach Anspruch 3 mit in Abstand beidseits des Obermessers angeordneten Niederhaltern für die auf dem Scherentisch liegende Blechtafel, dadurch gekennzeichnet, dass in den Versteifungselementen Öffnungen zum Durchgang der Niederhalter vorgesehen sind.
DE19681752692 1968-07-03 1968-07-03 Kurbelschlitzschere Pending DE1752692A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018184974A1 (de) * 2017-04-07 2018-10-11 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Verfahren und vorrichtung zum schneiden eines werkstücks

Cited By (2)

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WO2018184974A1 (de) * 2017-04-07 2018-10-11 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Verfahren und vorrichtung zum schneiden eines werkstücks
CN110494229A (zh) * 2017-04-07 2019-11-22 蒂森克虏伯钢铁欧洲股份公司 用于切割工件的方法和设备

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