DE2452041A1 - Schervorrichtung fuer bleche - Google Patents

Schervorrichtung fuer bleche

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DE2452041A1
DE2452041A1 DE19742452041 DE2452041A DE2452041A1 DE 2452041 A1 DE2452041 A1 DE 2452041A1 DE 19742452041 DE19742452041 DE 19742452041 DE 2452041 A DE2452041 A DE 2452041A DE 2452041 A1 DE2452041 A1 DE 2452041A1
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DE
Germany
Prior art keywords
knives
pair
sheet
circular
knife
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Pending
Application number
DE19742452041
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English (en)
Inventor
Hermann Boos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Siemag AG
Original Assignee
Schloemann Siemag AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D19/00Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs
    • B23D19/04Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs
    • B23D19/06Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs with several spaced pairs of shearing discs working simultaneously, e.g. for trimming or making strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Schervorrichtung für Bleche Die Erfindung betrifft eine Schervorrichtung für Bleche mit mindestens zwei in einer Scherebene hintereinander arbeitenden Kreismesserpaaren, von denen das erste zum Anscheren und das zweite zum Abscheren der Bleche eingestellt ist und wobei die auf denselben Seiten der Blechebene angeordneten Kreismesser auf verschiedenen Seiten der Scherebene liegen.
  • Eine bekannte Schervorrichtung für dünne Bleche besteht aus einem ersten Kreismesserpaar zum Anscheren und einem zweiten Kreismesserpaar zum Abscheren des Bleches in entgegengesetzter Richtung, wobei die Drehachsen der zylinderförmigen Kreismesser parallel zur Blechebene angeordnet sind. Diese Vorrichtung soll rechtwinklige und gratfreie Schnittkanten ermöglichen. Zum Schneiden dickerer Bleche ist diese Vorrichtung nicht geeignet, daykeine exakten und sauberen Schnittflächen erzielbar sind.
  • Um bei dicken Blechen saubere Schnittflächen zu erzielen, ist es bekanntlich notwendig, daß zwischen dem oberen und unteren Kreismesser ein horizontaler Messerspalt vorhanden ist. Die Größe des Messerspaltes ist abhängig von der Blechdicke und beträgt im allgemeinen etwa 10 ffi der Blechdicke. Ist der Messerspalt zuXlein oder zu groß bilden sich blitzförmige Absätze. Bei richtigem Messerspalt ist die Schnittfläche sauber, jedoch nicht rechtwinklig.
  • Es ist eine Kreismesserschere mit nur einem Messerpaar bekannt, bei der zur Erzielung von rechtwinkligen Schnittkanten und einer guten Schnittqualität beim Schneiden von Blechen bis über 20 mm Dicke die Drehachse eines oder beider Kreismesser zur Blechoberfläche geneigt sind. Bei dicken Blechen sind jedoch in diesem Falle sehr große Kreismesser (D = 50 x Blechdicke) notwendig, um gute Schnitte zu erzielen.
  • Der Kreismesserdurchmesser beträgt daher bei 25 mm Blechdicke bereits 1200 mm und müßte bei 50 mm Blechdicke schon 2500 mm sein.
  • Die Kreismesser können dann kaum noch einteilig hergestellt werden und die Schere wird sehr groß und schwer. Hinzu kommt, daß die Zuführung der bogenförmigen, verdrallten Säume von den Kreismessern bis zu den Schrottmessern bei dicken Blechen schwierig zu lösen ist. Bei über 25-)2 mm Blechdicke hinausgehendem Programm werden daher die bekannten mechanisch und steuerungstechnisch aufwendigen Flachmesserscheren vorgesehen, welche schrittweise schneiden und dadurch nur eine geringe Schneidleistung haben. Daher sind bei Grobblechstraßen mit hoher Produktion zwei Scherenanlagen erforderlich. Dies führt bei Parallelanordnung zu einer ungünstigen Spaltung des Materialflusses.
  • Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung mit welcher bei geringem Aufwand auch Bleche ueber 25-32 mm Dicke kontinuierlich und mit höherer Geschwindigkeit fehlerlos geschnitten werden können.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei einer Vorrichtung mit zwei hintereinander und entgegengesetzt arbeitenden Kreismesserpaaren die Drehachse mindestens eines Kreismessers des ersten Messerpaares zur Führungsebene des Bleches geneigt ist.
  • Durch das Anschneiden der Bleche mit einem oder zwei geneigten Kreismessern werden auch bei Blechen über 52 mm Dicke Kantenverformungen vermieden und rechtwinklige saubere Schnitte erzielt.
  • Die Durchmesser der Kreismesser können relativ klein gehalten werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beim Besäumen die Saumstreifen einmal nach oben und einmal nach unten gebogen werden und dadurch mit geringerer Krümmung und geringerem Drall anfallen.
  • Sie lassen sich dadurch leichter und störungsfreier zu den Schrottscheren führen. Die Verwendung von Kreismesserscheren ermöglicht wegen der höheren Schnittgeschwindigkeit eine höhere Produktion.
  • Eine einzige Kreismessersaumscherenanlage kann zwei herkömmliche Doppelbesäumscherenanlagen ersetzen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Drehachse mindestens eines Kreismessers des zweiter Messerpaares entgegengesetzt zur geneigten Drehachse des ersten Messerpaares zur Führungsebene des Bleches geneigt werden. Auf diese Weise wird die Schnittqualität weiter verbessert.
  • Die Durchmesser des ersten Kreismesserpaares können vorteilhaft kleiner sein als die Durchmesser des zweiten Kreismesserpaares.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine aus zwei Kreismesserpaaren bestehende Schervorrichtung, Fig. 2 das erste Kreismesserpaar gegen die Transportrichtung des Bleches gesehen, Fig. 5 das zweite Kreismesserpaar in gleicher Richtung gesehen, Fig. 4 u. 5 die Kreismesserpaare einer anderen Schervorrichtung.
  • Bei der Schervorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 sind ein oberes Kreismesser 1 und ein unteres Kreismesser 2 eines ersten Messerpaares auf zur Führungsebene eines Bleches 3 geneigt gelagerten Drehzapfen 4, 5 angeordnet. Der Abstand der Kreismesser ist so eingestellt, daß das Blech 5 angeschert wird. Obermesser 7 und Untermesser 8 eines zweiten Messerpaares sind auf parallel zur Blechebene gelagerten Drehzapfen 9, 10 angeordnet. Der Messerabstand ist so eingestellt, daß ein Saumstreifen 11 mit Sicherheit vom Blech 3 abgetrennt wird. Der Saumstreifen 11 wird ohne Verdrallung zu einer Schere 12 geführt, die ihn unterteilt.
  • Bei der Schervorrichtung nach den Fig. 4 und 5 weist ein Obermesser 13 und Untermesser 14 eines ersten Messerpaares einen geringeren Durchmesser als Obermesser 15 und Untermesser 16 eines zweiten Messerpaares auf. Beim ersten Messerpaar ist ein Drehzapfen 17 des Untermessers 14 gegen die FUhrungsebene des Bleches 3 geneigt. Ein Drehzapfen 1# des Obermessers 15 des zweiten Messerpaares ist entgegengesetzt zur Achse 17 zur Führungsebene des Bleches 5 geneigt.
  • Die Kreismesser 13 und 16 sind auf parallel zur Blechebene angeordneten Drehzapfen 19, 20 gelagert. Die Messerabstände sind auch hierbei so eingestellt, daß das Blech 3 vom ersten Messerpaar 13, 14 angeschert und vom zweiten Messerpaar 15, 16 abgeschert wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Schervorrichtung für Bleche mit mindestens zwei in einer Scherebene hintereinander arbeitenden Kreismesserpaaren, von denen das erste zum Anscheren und das zweite zum Abscheren der Bleche eingestellt ist und wobei die auf denselben Seiten der Blechebene angeordneten Kreismesser der Messerpaare auf verschiedenen Seiten der Scherebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse mindestens eines Kreismessers (1, 2, 14) des ersten Messerpaares, wie bekannt zur Filhrungsebene des Bleches ()) geneigt ist.
2. Schervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse mindestens eines Kreismessers (15) des zweiten Messerpaares entgegengesetzt zur geneigten Drehachse des ersten Messerpaares zur Führungsebene des Bleches () geneigt ist.
3. Schervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Kreismesser (13, 14) des ersten Messerpaares kleiner sind als die Durchmesser der Kreismesser (15, 16) des zweiten Messerpaares.
DE19742452041 1974-11-02 1974-11-02 Schervorrichtung fuer bleche Pending DE2452041A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0164310A1 (de) * 1984-05-09 1985-12-11 Siegfried Frei Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines zylindrischen Dosenrumpfes
EP0216225A1 (de) * 1985-09-25 1987-04-01 Mecapec S.A. Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Profilwerkstoff

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EP0164310A1 (de) * 1984-05-09 1985-12-11 Siegfried Frei Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines zylindrischen Dosenrumpfes
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