DE1652785C3 - Fliegende Blechschere - Google Patents

Fliegende Blechschere

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DE1652785C3
DE1652785C3 DE1968SC041951 DESC041951A DE1652785C3 DE 1652785 C3 DE1652785 C3 DE 1652785C3 DE 1968SC041951 DE1968SC041951 DE 1968SC041951 DE SC041951 A DESC041951 A DE SC041951A DE 1652785 C3 DE1652785 C3 DE 1652785C3
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DE
Germany
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sheet metal
knife
flying
knives
cutting edges
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Expired
Application number
DE1968SC041951
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English (en)
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DE1652785B2 (de
DE1652785A1 (de
Inventor
Willi 4040 Neuss Benz
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SMS Siemag AG
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Schloemann Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/04Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines for trimming stock combined with devices for shredding scrap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine fliegende Blechschere, deren Langmesser an Koppeln von Viergelenkgetrieben angeordnet und in senkrecht zur Förderebene und parallel zur Förderrichtung des Bleches verlaufenden Ebenen geführt sind.
Bei einer bekannten Blechschere mit Viergelenkgetriebe sind die Koppeln an gleichlaufend angetriebenen Parallelkurbeln angelenkt An den Koppeln sind die mit geraden Schneidkanten versehenen Messer zur Bildung eines Schneidwinkels zueinander geneigt angeordnet. Ein wesentlicher Nachteil dieser Schere ist, daß es im Verlauf des Schnittes infolge des gleichbleibenden Schneidwinkels zu starker Überschneidung der Messer und damit zum starken Spreizen der getrennten Blechbereiche kommt. Diese Schere ist daher zum Schneiden dickerer Bleche nicht geeignet
Ziel der Erfindung ist eine Blechschere der angegebenen Gattung zum Besäumen und Längsteilen kontinuierlich geförderter dickerer Bleche, wobei eine zu starke Überschneidung der Messer vermieden wird.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß m> die Koppeln der Viergelenkgetriebe einerseits an einer Kurbel angelenkt und andererseits gemäß einer Bahn mit größerem Krümmungsradius derart geführt sind, daß die bogenförmig verlaufenden Schneidkanten der Langmesser auf parallel zur Förderebene verlaufenden ■ ■ > Ebenen abwälzen.
Durch die Abwälzbewegung der bogenförmigen Schneidkanten der Langmesser aul parallel zur Blechförderebene verlaufenden Ebenen wird eine zu starke Spreizung der getrennten Blechbereiche vermieden, so daß mit der Schere kontinuierlich geförderte Grobbleche bis Ober 40 mm Dicke besäumt und unterteilt werden können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Bahn eine Geradführung. Die Geradführung kann vorteilhaft vertikal zur Förderebene des Bleches verlaufen. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß die mittlere Führungsebene der Geradführungen durch die Drehachsen beider Exzenterwellen verlaufen. Auf diese Weise wird es möglich, die die Koppeln beliebig auszubilden und den Krümmungsradius der Schneidkanten sehr groß zu wählen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Schneidkanten der Langmesser einlaufseitig eine größere als zur Ab wate ing erforderliche Krümmung aufweisen. Dadurch wird insbesondere beim Längsteilen und beim Einschneidverfahren erreicht, daß die Schneidkanten der Langmesser ganz allmählich auseinander laufen und die Langmesser keinen Querschnitt verursachen.
Die Schneidkanten der Langmesser können aber auch im auslaufseitigen Bereich im Sinne einer Abstandsvergrößerung von der Abwälzebene verlaufen. Es wird so verhindert, daß die Saumstreifen bei zu geringer Abbiegung gegen das am Langmesser angeordnete Quermesser «toßen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Blechschere mit auf einer Exzenterwelle und in einer geraden Bahn geführten Koppeln, und
F i g. 2 eine Vorrichtung zum Abheben der Langmesser unmittelbar nach dem Schnitt von der Schnittkante.
Nach F i g. 1 ist als Viergelenkgetriebe jeweils eine Kurbelschleife für zwei parallel gegenüberliegende Obermesser 1 und zwei parallel gegenüberliegende Untermesser 2 vorgesehen. Dabei sind die Obermesser 1 und die Untermesser 2 jeweils an den Koppeln der Viergelenkgetriebe angeordnet
Als Antriebslenker für beide Obermesser 1 bzw. deren Vieigelenkgetriebe dient eine Exzenterwelle 3, während als Antriebslenker für beide Untermesser 2 bzw. deren Viergelenkgetriebe eine Exzenterwelle 4 vorgesehen ist Es drehen sich die Exzenterwellen 3 und 4, die dazu synchron und gegenläufig miteinander verbunden sind. Dabei beschreiben die einzelnen Punkte auf den Schneidkanten von in die Obermesser 1 und die Untermesser 2 eingesetzten Längsmessern la und 2a in deren mit S bezeichneten Schneidbereich infolge der drehbeweglichen Lagerung der Obermesser 1 und der Untermesser 2 in Gleitsteinen 5, die in Vertikalführung 6 des mit A bezeichneten Scherenständers gleiten, jeweils eine Koppelkurve. Die Koppelkurven sind dabei so ausgelegt, bzw. es sind die Koppelpunkte so gewählt, daß die Schneidkanten der Längsmesser la, 2a in deren Schneidbereich 5 auf Ebenen abwälzen, die parallel zur Förderebene eines zu besäumenden Bleches 7 liegen. Im Ausführungsbeispiel fallen die Ebenen der Längsmesser la und 2a mit der Unterkante des Bleches 7 zusammen, so daß die Längsmesser 2a das Blech 7 ähnlich ortsfesten Messern berühren und die Saumstreifen durch die Längsmesser la abgeschert und abgebogen werden. Das besäumte Blech 7 erhält dabei durch den Schnitt keine Krümmung und wird nach dem Schnitt durch die Längsmesser 2a weiter abgestützt, indem deren Schneidkanten in ihrem dem Schneidbereich 5
nachgeordneten Teil weiter auf der Blechunterkante abwälzen. Zum Unterteilen bzw. zum Schrottzerkleinern der Saumstreifen sind auslaufseitig an den Obermessern 1 obere Quermesser 8 und an den Untermessern 2 untere Quermesser 9 vorgesehen. Es sind dabei die Quermesser 9 mit ihrer Schneidkante um das Maß der Abbiegung, welche die Saumstreifen beim Schnitt erfahren, von den Schneidkanten der Längsmesser 2a nach unten versetzt angeordnet, um zu gewährleisten, daß die abgebogenen Saumstreifen und damit das ganze Blech 7 bei dem nachfolgenden Schnitt nicht durch die unteren Quermesser 9 angehoben werden. Entsprechend der zum Schnitt erforderlichen Überlappung der Quermesser 8,9 sind die Quermesser 8 an den Längsmessern la angeordnet, und es verlaufen die Schneidkanten der Längsmesser la in deren dem Schneidbereich nachgeordneten Teil in einer Tangente an den letzten Schneidkantenpunkt im Schneidbereich der Längsmesser la von diesem Schneidkantenpunkt zu den Schneidkanten der zugehörigen Quermesser 8, so daß bei einer ungleichförmigen Fördergeschwindigkeit des Bleches 7 und dessen nicht immer um das gleiche Maß abgebogene Saumstreifen deren Enden von den Schneidkanten der Längsmesser la unter den Quermessern 8 durchgelenkt werden. Einlaufseitig ist an den Schneidkanten der Längsmesser la eine derartig große Krümmung vorgesehen, daß sich die Schneidkanten der Längsmesser la von den zugehörigen Schneidkanten der Längsmesser 2a allmählich entfernen bzw. außer Eingriff kommen. Damit wird ein Querschneiden und Beschädigen der Schnittkante des Bleches 7 durch die einlaufseitigen Enden der Längsmesser la verhindert. Für die Längsmesser 2a bzw. deren Schneidkanten ist einlaufseitig ein Abwälzen auf der Unterkante des Bleches 7 vorgesehen. Damit wird das Blech 7 auch einlaufseitig durch die Untermesser 2 unterstützt und ist ebenfalls ein Beschädigen der Blechkanten durch die Enden der Längsmesser 2a verhindert
Im Betriebsfall wird das Blech 7 kontinuierlich zwischen die Obermesser 1 und die Untermesser 2 bewegt, deren Schnitt unter einer gleichzeitigen Bewegung in Förderrichtung des Bleches 7 erfolgt. Die abgetrennten Saumstreifen werden im gleichen Arbeitsgang durch die Quermesser 8,9 schrottzerkleinerL
Nach Fig.2 sitzen Gewindebüchsen 10 auf den Exzenterwellen 3 und 4 auf, und es verbinder! Stangen 11 die Exzenterwellen 3 und 4 mit gelenkig in dem Scherenständer gelagerten Hebeln 12, so daß diese hin- und hergehend bewegt werden und deren Bewegung über Stangen 13 auf die Gewindebüchsen 10 übertragen werden kann. Damit die übertragene Schwenkbewegung nicht zu groß durch den Hebel 12 übersetzt wird, sind die Stangen 11 nicht nur schwenkbeweglich, sondern auch axial verschiebbar in den Hebeln 12 gelagert, und an den Hebeln 12 sind Anschläge 12a und an den Stangen 11 Anschläge lla und 116 vorgesehen. Die Anschläge 12a begrenzen die Schwenkbewegung ίο der Hebel 12 in einer Richtung, und die Anschläge lla begrenzen die axiale Verschiebung der Stangen 11 in den Hebeln 12 in der entsprechend entgegengesetzten Richtung, während die Anschläge 116 als Abstützung von Federn lic dienen, die dieser axialen Verschiebung entgegenwirken. Nach der Erfindung werden die Schv.^nkbewegungen der Gewindebüchsen 10 zumindest dazu benutzt, die Scherenmesser bzw. die Längsmesser la nach deren Schnitt quer zur Förderrichtung des Bleches 7 von dessen Schnittkanten weg zu bewegea Dies geschieht beispielsweise durch eine Verschiebbarkeit der Obermesser 1 auf der Exzenterwelle 3 in deren axialer Richtung, wobei die Gewindebüchsen 10 über drehfest und in axialer Richtung verschiebbar angeordnete Muttern und Zug- oder Druckstangen auf die Obermesser 1 wirken.
In Abweichung von dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 kann nach der Erfindung die Führung 6 des Gleitsteines 5 als Kurvenbahn ausgebildet werden, um
der von den Scherenmessern zusätzlich zur Schnittbewegung gemachten Förderbewegung eine zumindest im
Schnittbereich konstante Geschwindigkeit zu geben. Außerdem können die Schneidkanten der Längsmesser
la in deren dem Schneidbereich 5 nachgeordneten Teil auch konkav zu den Schneidkanten der zugehörigen
Quermesser 8 verlaufen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Verschwenken oder Verklappen der Quermesser 9 vorgesehen, um die Enden der Saumstreifen über die Quermesser 9 zu fördern, und es sind die Obermesser 1 und die Untermesser 2 quer zur Förderrichtung schwach geneigt angeordnet, um einen zur Ebene, in der das Blech 7 liegt, rechtwinkligen Verlauf der Schnittfläche herbeizuführen und um Verwerfen und Verfestigen der Schnittkanten zu reduzieren. Insbesondere für Längsteilscheren ist dabei vorgesehen, daß die bei Schnittbeginn mit dem Blech 7 in Berührung kommenden Schneidflächen der Längsmesser la und 2a parallel zu der Ebene verlaufen, in der das Blech 7 liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fliegende Blechschere, deren Langmesser an Koppeln von Viergelenkgetrieben angeordnet und
in senkrecht zur Förderebene und parallel zur Förderrichtung des Bleches verlaufenden Ebenen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeln (1,2) der Viergelenkgetriebe einerseits an einer Kurbel (3, 4) angelenkt und andererseits gemäß einer Bahn mit größerem Krümmungsradius derart geführt sind, daß die bogenförmig verlaufenden Schneidkanten der Langmesser (la, 2a) auf parallel zur Förderebene verlaufenden Ebenen abwälzen.
2. Fliegende Blechschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn eine Geradführung (6) ist
3. Fliegende Blechschere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen (6) vertikal zur Förderebene des Bleches (7) verlaufen.
4. Fliegende Blechschere nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Führungsebene der Geradführungen (6) durch die Drehachsen beider Exzenterwellen (3,4) verlaufen.
5. Fliegende Blechschere nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten der Langmesser (la, 2a) einlaufseitig eine größere als die zu der Abwälzung erforderliche Krümmung aufweisen.
6. Fliegende Blechschere nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten der Langmesser (la, 2a) im auslaufseitigen Bereich im Sinne einer Abstandsvergrößerung von der Abwälzebene verlaufen.
DE1968SC041951 1968-02-09 1968-02-09 Fliegende Blechschere Expired DE1652785C3 (de)

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DE1652785A1 DE1652785A1 (de) 1971-02-25
DE1652785B2 DE1652785B2 (de) 1978-12-21
DE1652785C3 true DE1652785C3 (de) 1979-08-30

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DE1652785B2 (de) 1978-12-21
DE1652785A1 (de) 1971-02-25

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